Valerie02
  • Mitglied seit 6. April 2025
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Valerie02

    du weißt gar nicht wie viel Hoffnung mir das macht 😊

    Ich glaube wenn ich lerne im Freilauf wirklich aufmerksam zu sein und ihn früh genug abrufe (wenn er stoppt und glotzt) und davor weiter mit Schleppi, durch üben in reizvollen Situationen, stoppsignal, impulskontrolle usw übe, dann wird irgendwann auch Freilauf möglich sein. Wenn vielleicht auch nicht überall.

    Tatsächlich liefen meine ersten Hunde auch gleich von Anfang an ohne Leine. Ich habe mich dann wohl mal versteckt, wenn sie zu weit vorliefen oder ich bin schnell in eine andere Richtung gelaufen. Also echt harmonisch von Anfang an. Ich habe sie von Anfang an auf die Pfeife konditioniert, immer noch eine Nummer zuverlässiger als nur Rufen.

    Quinto war dann der erste mit Schleppleine, er hatte von Anfang an diesen enormen Jagdtrieb. Nachts beim pieseln hüpfte er schon als Welpe wie ein Verrückter nach den Motten unter der Gartenlampe, beim Spaziergang hüpfte er nach jedem Mäuschen. Es ist nicht so, dass er nicht sofort angedüst kommt, wenn ich rufe oder pfeife. Aber 80 oder 90 % ist zu wenig. Also Freilauf sehr selten, meistens gehe ich mit Flexi.

    Als ich Finnick mit 5 Monaten bekam hatte er 0% ImpulsKontrolle und wollte allem was sich bewegt hinterher 🙄 deswegen glaub ich wird es immer schwieriger für uns sein mit dem Freilauf. Auch wenn es heute alles besser läuft. Kontrollierst du bei Quinto dann meist die Umgebung und bei Wald mit Wild sowieso Leine drann?

    Ich weiß das gar nicht mehr so genau, nur dass Bombus von Anfang an so gut wie nie an der Leine war. Aus dem Folgetrieb hat sich alles andere aufgebaut. Sehr früh habe ich alles mögliche mit ihm gemacht - nicht nur Sitz, sondern alles andere, was aber in den Welpenstunden schon geübt wurde (Rückruf, Liegenlassen von Leckerchen, Leinegehen). Danach habe ich Sitz auf Entfernung etabliert - das Stoppkommando, wenn doch mal ein Hase aufgestöbert wird. Keine Ahnung, ob ich einfach nur Glück hatte mit meinem Hund, aber wirklich weit ist er nie hinter einem Hasen o.ä. hergelaufen, er ist (klopf drei Mal auf Holz) immer abrufbar. Bei Rehen bleibt er stehen und guckt nur.

    Jetzt bin ich neidisch 😂

    Ich halte es mit meinen Hunden auch so, dass sie erst an der Schleppi bleiben. Allerdings für gewöhnlich bis sie einen bombigen Rückruf unter allen Umständen können. Das übe ich während der Schleppizeit bis zum Umfallen.

    Immer immer immer beim Gassi hier spielt die Musik, Frauchen ist der Mittelpunkt des Universums, alles dreht sich um Frauchen, ohne Frauchen geht gar nichts. Also die Schleppi dient nur als Absicherung bis alles sitzt. Ich lasse sie auch nie das Ende der Schleppi feststellen. Ich möchte möglichst nie die Schleppi tatsächlich benutzen wollen.

    Nutzt du dafür eine 5/10 oder 20m Schleppi?

    Suchst du da gezielt dann schwierige Situation auf um sie dort zurückzurufen? 😊

    Danke schon mal 😃

    Hey ihr Lieben 😊

    Meine Trainerin hat damals zu mir gesagt, ich soll Finnick während seiner Pubertät nie in den Freilauf lassen, sondern nur SchleppLeine, damit nie Hetzerfolge passieren können bspw.

    Das sind noch 2 Jahre nur an der Schlepp 😂 (er ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate)


    Ich wollte einfach nur mal fragen wie eure Schäfertiere/Hütehunde ihren Trieb zeigen. Würden sie hetzen gehen? Würden sie hüten und habt ihr ihnen gezielt beigebracht dies nicht impulsartig einfach auszuführen?

    Bzw wie habt ihr euch den Freilauf erarbeitet? Frage nur für persönliche Anregungen und aus Interesse 😊


    Meiner darf weder hüten noch hetzen. Ich laste ihn durch unsere Hundefitness und Ähnliches aus. Aber ich glaub er weiß sich zwar super zu benehmen an der Schlepp, aber wüsste wahrscheinlich auch zu unterscheiden wenn diese ab wäre bzw würde mich dann wahrscheinlich wieder testen 😅


    Ganz liebe Grüße aus Göttingen

    Ich hätte sofort Ja gesagt weil ich auch so gerne irgendwann einen zweiten Schäfi hätte 😍 aber ich muss mich Immer wieder selbst ohrfeigen, denn realistisch betrachtet, brauche ich vorher erst eine größere Wohnung, wo ich zwei Hunde in separaten Zimmern alleine lassen kann. Ich will nicht dass sich beim spielen verletzt oder gekampelt wird, ein Möbelstück umfällt weil dagegen gekracht wird oder ähnliches und ich dann nicht da bin. Und diese Wohnung hab ich als Studentin gerade noch nicht und meinem Riesen Finnick ist es oft schon zu eng hier im Studentenwohnheim 😂. Haben zum Glück Tür zu offenem Gemeinschafts-Garten. Ich hoffe dein Chef sagt ja! 10 Monate ohne den Hund kann ich mir gar nicht vorstellen 🥲

    Ich würde es auch nicht überbewerten, solange sie jung und unsicher sind.

    Meiner ist ja ständig um Menschen herum und ist entsprechend souverän. Als Junghund hat er aber auch schon paar Male die Haare aufgestellt, wenn im Nebel eine diffuse Gestalt auf uns zugewabert kam :S

    Da hab ich gar nichts gemacht, da sich das unheimliche von selber aufgelöst hat bei klarer Sicht.

    Wenn es nicht besser werden würde im Laufe der Zeit: das Bellen auf Befehl beibringen, dann hast du auch ein Kommando, es wieder zu stoppen. Dann könntest du mit diesem Kommando das Bellen abbrechen und der Hund weiss, was genau du meinst und hat somit klare Anleitung und Führung deinerseits

    Ah das ist ein guter Tipp! Vielen Dank. 😊

    also normalerweise korrigiere ich ihn wenn er bspw einen Hund anpöbeln will, entweder mit nem körperblock oder absitzen lassen und am Halsband halten und ihn verbal ermahnen und das reicht alles

    Richtig, es würde ihm aus der Unsicherheit nicht helfen. Versuche es mal, dass du den Leuten das klar machst.

    Anfangs traf ich mal öfter ein Ehepaar welches den kleinen Welpen immer locken wollte. Ich ließ das nicht zu und erklärte ihnen, wenn wir sie mal auf der Straße treffen und sie eine weiße Hose anhätten, wären sie über Hundepfoten darauf auch nicht begeistert. Auch das verstand man. Ich fand das immer gut, der Hund lernte halt auch die Nähe zu anderen Menschen auszuhalten.

    Gerade Quinto bellte anfangs alles und jeden an. Irgendwann wird alles gut ;)

    Das hast du super schön geschrieben. Sehr hilfreich, vielen Dank 🙏🏼 😃

    Scheint wohl in dem Alter eher noch ein Thema zu sein 😅

    Genau ich versuche klarer Grenzen zu setzen draußen, wenn uns Menschen „bedrängen“ und lasse ihn mit meinen Freunden und Besuch etc weiterhin positive Erfahrungen mit kuscheln und allem machen 😊

    Besprechen wir beide dann und es passt meist schnell wieder.

    Wie sieht das aus und warum kann man es in dieser Situation nicht auch so händeln?


    Und ihn anschauen und sich zu uns beugen wird er unsicher und fängt an zu bellen.

    In dem Alter habe ich den Leuten gesagt, dass er das nicht möchte und sonst gleich bellt. Haben alle kapiert, teilweise war es dann so, dass man sich dann unterhalten hat und plötzlich nimmt der Hund von sich aus Kontakt auf und alles war gut.

    also normalerweise korrigiere ich ihn wenn er bspw einen Hund anpöbeln will, entweder mit nem körperblock oder absitzen lassen und am Halsband halten und ihn verbal ermahnen und das reicht alles

    aber wenn er jetzt in so ner Unsicherheit bellt und sich reinsteigert, weiß ich nicht ob ich da noch zu ihm durchkomme und sein Bellen korrigiert bekomme.


    Ja ich müsste mehr Mut haben den Leuten zu sagen, das sie lieber bisschen Abstand von mir und Finnick halten sollten um ihn nicht zu verunsichern. Muss da echt klarer werden.

    Hallo ihr Lieben 😊

    Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Tipp für mich!

    Finnick ist jetzt knapp über ein Jahr alt und eher der unsicherere Typ. Wenn wir zusammen spazieren gehen wird inzwischen fast nichts mehr angebellt, außer manche pöbelnde Hunde oder wenn er mal Schiss im Dunkeln hat. Besprechen wir beide dann und es passt meist schnell wieder.

    Aber wenn fremde Menschen auf uns zukommen ala „oh das ist aber ein schöner Hund, wo haben sie den denn her?“ usw. Und ihn anschauen und sich zu uns beugen wird er unsicher und fängt an zu bellen. Ich möchte nicht, dass er mit dem verbellen dann Erfolg hat und bin froh wenn die Leute noch 3 Minuten reden statt gleich weiterzulaufen aber ganz ruhig bekomme ich ihn da trotzdem meist noch nicht. Gehen wir mit neuen Leuten spazieren ist das alles kein Thema aber dieses zu uns kommen und ihn „anglotzen“ findet er ganz unangenehm.

    Wie kann ich ihm da Sicherheit vermitteln? Und ihm zeigen, dass er nicht bellen braucht?

    Ganz liebe Grüße,

    Valerie und Finnick ☀️

    Es ist total wichtig, dass jeder Hund individuell ist! Mit einem Angsthund bspw würde ich auch ganz anders arbeiten als mit meinem frechen Clown 😂. Gut das ihr euren Weg gefunden habt ☺️

    Meine anderen Hunde liefen von Anfang an ganz gut an der Leine. Bei Quinto hat das auch ewig gedauert und ich habe, ähnlich wie du, verschiedene Methoden ausprobiert und war oft frustriert. Und jetzt würde ich mal sagen, dass er besser läuft als alle anderen :saint:

    Das klingt gut! Ich hoffe auch, dass wenn ich die ganze Pubertät über konsequent dran bleibe, auch wenn ich nie viel Strecke ohne Korrekturen schaffe, sich das spätestens nach der Pubertät irgendwann auszahlt, wenn mehr Ruhe in meinen Murmelkopf kommt wenn die Hormone nicht mehr so rumschießen 😅

    Ja Salostowitz finde ich eh super 👍🏼 also die Methode “wenn er mich wohin ziehen will, gehe ich in die andere Richtung” sieht bei ihr super aus. Probiere ich jetzt auch mal wieder. Hab ich früher viel gemacht aber irgendwann bin ich zum körperblock über gegangen aber komplett gezündet hat bei uns noch keine Methode aber das liegt u.a. an meiner zu schnell aufkommenden Unruhe in Kombination mit seiner Pubertät 😅