Alles anzeigenAxman - ich bezog mich bei meiner Rückfrage zur Schleppleine nicht vordergründig auf die Benutzung der Schleppleine, sondern auf den Umkreis, weil Du schriebst, dass Du das Ende der Leine nie erreichen lässt.
Für mich liest sich das so, dass du beim Gassigehen immer die ganze Zeit und das eben über Monate darauf achtest, dass der Hund in dem Umkreis der Länge der Schleppi bei Dir ist. Was für mich bedeutet im Dauermodus den Hund zurückzurufen (bevor das Ende erreicht ist) - das hört sich nicht nach entspannten Gassigang an wo man vor sich hinläuft, sondern nur nach "Arbeit" - daher meine Rückfrage. Vll. muss ich meine Art des Gassigangs nochmal überdenken
An die anderen die ihre Hunde direkt von Anfang an ohne Leine laufen liessen, wie habt ihr dann Sachen verhindert? Z.B. jagen nach Dingen? Die kleinen Kröten sind doch in der Regel schneller als man selbst, also ist man körperlich ja gar nicht rechtzeitig dran am Hund um einzuwirken?
Also in der ersten Zeit ist es sicherlich kein "entspannter" Gassigang in dem Sinne. Es ist Training. Also die gesamte Gassistrecke sehe ich als Training. Entspannt Gassi gehen kommt erst wenn die Prinzipien funktionieren also das ZIEL ist entspannt Gassi gehen.
Ich hatte bisher keine Hunde, die einen gemässigten Beutetrieb haben **. Axel hatte schon sehr grossen Beutetrieb als er nur 3 Monate alt war, Alma hatte sehr grossen Beutetrieb seit ich sie hatte, da war sie 6 Monate alt. Ioshy hat ebenfalls grossen Beutetrieb, die Katzen waren und sind ein grosser Reiz für ihn, ebenso Schmetterlinge, Vögel und sogar Ameisen
Bei uns ist die Kaninchenpopulation so extrem gross, dass ich es mir wirklich nicht leisten kann den Fehler zu machen, dass die Hunde diesen Spass schon früh entdecken.
Heute morgen wieder der Beweis, dass es eben doch Suizid-Kaninchen gibt. Ich denke, die meisten sind so, sie sind einfach Beutetiere und wollen es dem Jäger leicht machen. Axel und ich fahren am Zaun entlang (ich auf dem Fahrrad) und hinter dem Zaun ist plötzlich ein doofes Kaninchen neben Axel. Axel springt hin und das Kaninchen auf der anderen Seite des Zaunes versucht wie irre durch den Zaun in Richtung Axel auf den Weg zu kommen!! Immer und immer wieder ist es am Zaun hin und her gerannt und hat versucht auf Axels Seite zu kommen!!
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Wahrscheinlich wenn man eine Paella Pfanne hinhielte, spränge es direkt da rein.......
Ich habe ein Video gefunden, ich glaube das hatte ich schon mal ganz am Anfang als ich Alma bekam gepostet. So ist mehr oder weniger die Methode, die ich verwende. Ja, nette hast recht, am Anfang kommt sie mir auch ein paarmal in die Leine weil ich zu langsam bin aber im Verlauf versuche ich das möglichst zu vermeiden. Es ist halt auch eine relativ kurze Leine.
So mache ich es auch mit dem Abruf von Reizen. In meinem Fall Katzen. Das ist ein sehr hoher Reiz für den Anfang aber leider nicht vermeidbar, deshalb kann ich hier nicht schrittweise Annäherung nutzen und brauche die Leine zur Absicherung. Ebenso im Gelände, mit den blöden Kaninchen.
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**davor hatte ich Jagdhunde
Also vom Prinzip her lässt du dein Hund an der Schlepp alles erkunden und jede Rückorientierung zu dir wird gelobt wie im Video zu sehen ist? Also so ähnlich arbeite ich auch. Ich laufe immer an der Schlepp und egal was interessant wird für Finnick, ich nutze es um entweder Rückruf zu üben oder selbstständiges zu mir orientieren zu loben oder abzubrechen. Manchmal ermahne ich ihn auch verbal im Sinne von „wehe du traust dich jetzt dem Reiz zu nähern“ (weil er auch gerne sich so anpirscht) und dann kommt er zu mir und reiht sich hinter mich ein ohne ein Kommando. Das finde ich ganz toll wenn das klappt. Bei ganz interessanten Sachen wie Hunden die frontal auf uns zulaufen muss ich ihn aber auch oft erst hinter mich schicken.