ein paar beiträge vorher wurde geschrieben das zwang im zusammenleben mit hund wichtig sei....
dazu muß ich nun doch mal was los werden...
ich habe hier einen hund der absolut keinen zwang verträgt.....
wir haben mit ihm,wie auch mit der hündin eine hundeschule besucht die nach canis arbeitet... das ist ja auch nicht grad zimperlich....
mein mann wurde dann gefragt ob wir nicht eine weile pausieren können bis der kleine stabiler ist....
der hat so probleme gehabt das er nachts erbrochen hat.
nachdem er tierärztlich komplett auf den kopf gestellt wurde(2 fachärzte für verhalten,neurologin,tierärztin mit kardiologischer erfahrung),kam heraus das er eine sdu(mit 2 jahren ) und eine stoffwechselstörung im gehirn hat.
endergebnis ,er hat ein neuropathologisches krankheitbild(ist nicht mal eben mit wenigen worten erklärt da sehr komplex)
im behandlungs/arbeitplan steht das er nur über positive verstärkung , auf keinen fall mit aversiven handlungen geführt/trainiert werden darf.
kein schimpfen wenn ersich in unseren augen falsch benimmt..... kleinste dinge die er gut macht loben....
garnicht immer so einfach im alltag.
aber ich hab einen kleinen streber,der alles gut und richtig machen möchte und sehr bemüht ist.
leider kann er an tagen wo es ihm nicht gut geht,nicht immer alles umsetzen........aber jetzt wo wir wissen warum das so ist ,können wir uns darauf einstellen
auch wir haben leinenführigkeit anfangs ,wie so viele trainiert......
zum glück ist er inzwischen mit nun 3,5 jahren gut leinenführig.... da reicht ein schritt verhalten wenn er mal etwas vor läuft und er dreht sich zu mir um.
lg