Roopa
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Beiträge von Roopa

    evtl. ist dem Einen oder Anderen nicht ganz klar, wie eine Strafanzeige funktioniert bzw. der Verwaltungsweg


    Du machst ein Protokoll (evtl. mit Lagezeichnung, Bildern usw.) von dem Vorgang, möglichst bald und genau (dies kann auch für dich ganz persönlich sein)
    Wenn es Zeugen gibt, dessen Aussagen auch protokollieren.


    Dann wird ein Schreiben aufgesetzt mit Deinen Daten und dem Vorgang und des Beschuldigten (falls bekannt). Dies wird mit allen Unterlagen zur Polizei gesendet, in dem Ort, wo es passiert ist.
    Die Polizei ermittelt den Beschuldigten und befragt ihn (dieser muß keine Aussage machen) und ermittelt evtl. anderes, was wichtig erscheint.
    Dann wird diese Akte der Staatsanwaltschaft vorgelegt. - Der Staatsanwalt entscheidet, ob Klage erhoben wird - dann geht es vor Gericht und wird vor Gericht geklärt. Hier wirst du dann als Zeuge geladen und kannst den Vorfall bzw. Fragen von Staatsanwalt und Gericht Antwort geben.
    Entscheidet der Staatsanwalt, keine Klage zu erheben, dann wird das Verfahren eingestellt. Gegen diesen Bescheid kannst Einspruch einlegen und der Oberstaatsanwalt prüft dann nochmal


    Du kannst auch direkt zur Polizei gehen und alles mündlich vortragen - wovon ich aber abrate, weil es unnötig Zeit kostet und du evtl. etwas vergisst usw.
    Setze das Protokoll in aller Ruhe bei dir auf und prüfe ob alles drin ist - alles eine ganz ruhige Angelegenheit


    Das Schreiben an die Polizei sollte eine gewisse Form haben (hierbei kann ich behilflich sein)


    von Bestechungen, Nötigungen, Vergeltungen rate ich dringend ab - und dies wird sicherlich auch nicht von anderer Seite kommen - wir leben hier in einem Rechtsstaat und vertrauen diesem.

    Schussbereit! Er hatte es so an dem Riemen über der Schulter umgelegt und es dann runter genommen und mit dem Lauf in unsere Richtung am Griff gehalten.
    Er hat zwar in dem späteren Gespräch, bei dem er sich entschuldigt hat, behauptet es wäre nicht geladen gewesen, aber das sieht man ja von aussen nicht!

    heute morgen hätte ich dir gesagt, seine Entschuldigung anzunehmen und die Sache zu vergessen - immerhin hat er sich entschuldigt und dich dafür extra aufgesucht.
    aber mit der Schilderung, daß er das Gewehr abgenommen hat, welches nicht eingeknickt ist und dann noch in eure Richtung zielen, das geht zu weit - das ist schon ein tätlicher Angriff und nicht nur Worte. Ich rate zur Strafanzeige.
    Beim lesen kommen mir Bilder von Polizeieinsätzen in den Kopf, wo Polizisten ihre MP im Anschlag haben, den Finger am Abzug -- aber ich habe noch keinen Polizisten gesehn, der die MP hochhält oder auf jemanden zielt

    Danke !
    das mit dem Hund ist schon claro: ist er bei mir und ansprechbar, braucht er nicht unbedingt eine Leine
    ist er aber ausser Sicht oder alleine unterwegs, dann droht Abschuß
    Das mit der Leinenpflicht muß man schon unterscheiden, wie sich der Hund verhält bzw. gehorcht


    jetzt möchte ich doch noch wissen: wie hat er das Gewehr getragen: Schußbereit oder abgeknickt

    Zum Glück hatte ich immer Glück mit Jägern und Jagdmenschen. Einer hat mich mal erwischt, als mein Dackel Mix grade ein Kaninchen gewildert und getötet hatte. Er hat nur gelacht und gesagt, dass die dort eh eine Plage wären und eins weniger auch nicht schlimm sei.

    schön, daß es auch erfreuliche Begegnungen gibt
    - ist die Welt doch nicht so schlecht, wie wir immer denken ...!?

    mir solchen Äußerungen macht er sich untauglich zum führen einer schusswaffe somit müsste der jagdschein weg sein.

    wir sind hier nicht in usa - und wenn jemand eine Waffe benutzen darf, hat er eine große Verantwortung
    und wie du schon sagst: wer mit der Waffe droht , ist charakterlich nicht in der Lage diese große Verantwortung zu tragen, sondern sollte vielleicht erst mal auf der Kirmes üben


    ich hatte noch keine Waffenbegegnung, nur den Kasernenton dieser Jäger - aber das was Schwedenfan wiederfahren ist, würde mir auch die Knie weich werden lassen - da ist klar eine Grenze überschritten, auch wenn er sich dann später entschuldigt hat.

    interessanter Fall
    steht da nicht die Forstverwaltung darüber? - würde da mal hingehen und mich informieren, auch über die Jagdzeiten usw.


    ich bin auch viel im Wald und bin mal einem Jäger in Zivil-Auto und Zivil begegnet der auf dem Waldweg Auto fuhr und meinte wohl: ich gehe aus dem Weg. Habe mein Fahrrad mitten auf dem Weg abgelegt und bin mit Hund an der Seite hin - ich kann da ganz schön unangenehm werden, hab aber nur die kleine Nummer gewählt, daß er nicht als Jäger zu erkennen ist.
    Manche von denen haben einen Kasernen-Ton drauf und meinen sie seien Rambo
    Denke, die Situation hängt auch vom Tun des eigenen Hundes ab - wenn er im Unterholz rumspringt, kann man sich nur schwer beschweren - wenn er allerdings gehorcht und bei Fuß ist, kann man schon ordentlich contra geben