Knickohr
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Beiträge von Knickohr

    Duitse Herder ist exakt die holländische Bezeichnung für DSH, also deutscher Schäferhund. Ist halt etwas verwirrend, weil es den Herder an sich ja auch noch gibt.

    Deiner ist halt DSH aus Leistungszucht, deshalb wohl auch eine stramme Aufgabe. Nicht zu vergleichen mit Herder und Mali, aber sie müssen und wollen halt arbeiten. Wenn der Hochzucht DSH die Saiten streicht und die Nase voll hat, ist die Leistungslinie gerade erst warmgelaufen^^.

    Hallo Michael,

    herzlich willkommen und viel Spaß hier. Wir wohnen auch nicht weit von der holländischen Grenze entfernt, allerdings auf deutscher seite. Wir haben ungefähr 5km bis Posterholt.

    Da habt Ihr Euch ja eine tolle Aufgabe "angelacht". Wichtig ist bei ihr bestimmt, die Grenze zwischen optimaler Auslastung und entspannter Ruhe zu finden. Was ja schon bei einem DSH aus Hochzucht nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist. Ich habe super Erfahrungen mit Nasenarbeit gemacht. Da werden Kopf und Nase gebraucht und die Hunde sind danach zufrieden uns ausgelastet. Zusätzlich natürlich zur körperlichen Auslastung.

    Das freut mich so sehr!!! Das hat ja wunderbar geklappt!:love:. Da sieht man mal wieder gut, daß es unter Umständen sogar ziemlich schnell gehen kann, auch einen vorher eher problematischen Hund super zu vermitteln. Bessere "Werbung" für den Tierschutz geht nicht!<3

    Ich wäre auch mit Zusätzen aller Art erst mal vorsichtig. Nicht zuviel und nicht alles geben, vor allem, wenn gar kein Verdacht besteht. Zuviel des Guten schadet auch. Vor allem bei Produkten, welche für den Knorpel zuständig sind. Hat der Hund keine Probleme oder / und bekommt er es zu jung, kann sich zuviel Knorpel bilden, sodass es dann auch Probleme gibt.

    Es wird wohl deshalb nicht so viel von Pennhip Gebrauch gemacht, weil es zum einen ja auch einiges teurer ist und zum anderen von den Vereinen auch nicht anerkannt wird. Ist halt ein USA Trend, die ja bekannt dafür sind, alles so früh wie möglich zu erledigen. Die TÄ dort und auch die für Pennhip zugelassen TÄ hier propagieren auch alle deutlich die Frühkastration. Hätte halt nachgewiesene gesundheitliche Vorteile.....am besten als Welpe schon kastrieren aber unbedingt vor der ersten Läufigkeit. Finde ich persönlich kompletten Unsinn und würde ich auch nie machen lassen.

    Ich denke, wenn ein Welpe massiv HD hätte, sodass dieser operative nötig und auch angemessen wäre, würde man dem Tier das am Gangbild anmerken. Viele Sachen, die die TÄ feststellen könnten, haben sehr gute Chancen, sich noch auszuwachsen. Es sei denn, es handelt sich um drastische Gelenksfehlbildungen . Und da denke ich eben, daß man das dem Hund eigentlich ansehen müsste.

    Ich finde das Ganze äußerst fragwürdig. Wenn man sich das so durchliest im Netz hört sich das alles erstmal sehr gut an. Ich kenne aber auch hier einen TA, zu dem ich extra nicht gefahren bin, der so gut wie immer aufgrund des Pennhip röntgens zur OP rät. Als Laie ist man da ja ausgefliefert und kann nicht beurteilen, ob diese OP wirklich nötig ist oder ob der TA sie mal eben macht, weil sie wahrscheinlich auch nicht schadet, aber das Säckel füllt. Ich bin da sehr skeptisch geworden. Vor allem, weil auch unsere Physiotherapeutin klar sagt: nur zu Informationszwecken konventionell röntgen, nicht vor 1,5 Jahren. Nur bei Verdacht nach Pennhip röntgen lassen. Weil man bei diesem Verfahren eben auch eine zu lockere Hüfte bemerken würde. Wenn man sie denn bemerkt....was ja bei uns nicht mal der Fall war.

    Hallo Heike,

    ich habe zwar schon mal nach pennhip röntgen lassen, allerdings war Peggy da schon 11 Monate. Ich habe es nur getan, um eine umfassendere Aussage zu bekommen, da die Aufnahmen spezieller sind und die Hunde anders gelagert werden. Ich war auch beim Röntgen dabei.

    Ich habe extra so früh noch nicht röntgen lassen, weil sich so vieles, was im Welpenalter noch nicht ist wie es soll, auch wieder rauswächst. Und, weil ich den Welpen nicht wegen Röntgen in Vollnarkose legen lassen wollte. Ich habe mir gesagt, wenn sie wirklich was an der Hüfte hat, ist auch später noch Zeit, etwas daran zu machen.

    Das andere, was mich im Nachhinein an der Methode störte: es wird sehr wenig gemacht, da man dafür ein spezielles Zertifikat braucht. Obwohl die Bilder sowieso nach Pennsylvannia eingeschickt werden zur Beurteilung. Unnötig zu erwähnen, daß der SV diese Bilder auch nicht akzeptiert. Ging es bei uns aber auch gar nicht drum.

    Doof war bei uns nur: der Doc, der geröntgt hat, hat bestätigt, daß Peggy super Knochen hat ( sie wurde komplett durchgeröntgt), auch die Amis gratulierten zu solch tollen Hüften. Vollkommen HD frei. ABER : Peggy hatte immer Probleme mit ihrem rechten Knie, hat da bereits jetzt schon starke Arthrose, obwohl erst 2,5 Jahre!. Durch die ganze Problematik haben wir zwischendrin auch mal, u.a., beim Rosin in Köln Station gemacht. Hier meinte die TÄ, die auch nach Pennhip röntgen und beurteilen darf, das Bild wäre nicht toll, der Hund nicht richtig gelagert. Also nochmalige Pennhip Aufnahme der Hüfte. Ergebnis war: zwar keine HD, aber eine viel zu lockere Hüfte, was die TÄ als mittlere bis schwere HD einstufte!!! Der Hund hat auch diegleiche Problematik! Nur: machen kann an einer zu lockeren Hüfte keiner was. Im Gegensatz zur HD.

    Lange Rede, kurzer Sinn: ich werde keinen Hund mehr nach Pennhip röntgen lassen. Die Kosten sind ungefähr doppelt so hoch wie beeim herkömmlichen Röntegn und wenn ich mich dafür nicht mal auf die gemachten Aussagen verlassen kann, bringt es nichts! Weder der Doc noch die Amis haben angemerkt, daß die Hüfte viel zu locker ist! Und das hätte man noch zeitiger wissen müssen, um mit gezielter Physiotherapie Muskeln aufzubauen, damit der Hund keine Probleme bekommt. Mittlerweile sind wir in der glücklichen Lage, daß Peggy sehr gut läuft und endlich keine Physio und keine Medikamente mehr braucht. Aber das war ein verdammt langer Weg von 1,5 Jahren Dauerphysio und Dauerschmerzmittel! Bei einem so jungen Hund!

    Unser Quacks wird mit 2 Jahren, er ist jetzt 21 Monate, ganz normal konventionell geröntgt werden.

    Es ist so wunderbar, daß es in der heutigen Zeit noch Menschen gibt wie Dich, die so hilfsbereit sind!! Hut ab!! Dein Posttreibt einem Tränen der Rührung in die Augen. Das freut mich so wahnsinnig:love::love:

    Mein Rat: wenn Dein Hund Dich ankotzt, und ich wage zu bezweifeln, daß Dein Hund andere gefühle für Dich hat, dann gib ihn doch ab! So wie Du beschreibst, daß Du mit ihm umgehst, ist er in jedem Tierheim besser aufgehoben! Und der Hund hätte eine reelle Chance, durch den Umgang mit kompetenten Leuten, vermittelt zu werden!

    Ich an deiner Stelle würde auch die Finger von jedwegem Lebenwesen lassen! Tobe Dich lieber im Kampfsport oder Ähnlichem aus!

    Tut mir leid, aber Deine Posts gefallen mir immer weniger!!! Warum darf der arme Hund nur noch in die Küche????? So wie es sich liest, frage ich mich ernsthaft, wieso Du überhaupt einen Hund hast? Um ihn zu beherrschen? Bei Dir möchte ich definitiv kein Hund sein und finde das Ganze auch sehr grenzwertig!!!

    Klar, wenn alles so harmlos ist, wie bei Asnea, würde wohl auch keiner im Traum an eine Kastration denken. Das ist ja sehr leicht händelbar und der Hund ist nicht gestresst. Ich habe es immer so gehalten, daß wenn es gesundheitliche Probleme gibt beim Hund oder großen Streß, dann wird kastriert. Sonst nicht. Wie schon gesagt, daß muß man wirklich von jedem einzelnen Hund abhängig machen.

    Daß die Hunde testen und Regeln in Frage stellen, kommt gerade in dem Alter sehr oft vor und verschwindet auch wieder. Kann man wohl wirklich mit Jugendlichen vergelichen, wie hier schon geschrieben wurde:). Nur dauert die Phase beim Hund, Gott sei Dank, nicht so lange :).

    Ja, so ein plötzlich verändertes Verhalten kommt mir auch sehr bekannt vor. Bei Quacks, knapp 21 Monate, häöt es sich noch in Grenzen. Bei meinem vorherigen Rüden Mauro kam die Verhaltensänderung auch ganz plötzlich, quasi über Nacht, mit etwa 18 Monaten. Urplötzlich waren läufige Hündinnen sehr viel interessanter. Wenn es vorher ging, ganz normal mit ihnen zusammen spazieren zu gehen, ging dann auf einmal nix mehr. Ganz wie Du es beschreibst. Auch mit Rüden, mit denen er vorher dicke Freundschaft hatte, war plötzlich prollen und Keilerei angesagt. Fremde Rüden ging fast gar nicht mehr. Da sich das Verhalten bei ihm immer mehr steigerte, er fraß nicht mehr, wenn irgendwo eine läufige Hündin war, er brach viel, war extrem unruhig und heulte viel, er ging fast nur nur noch auf andere Hunde los und schaute dann erst, ob er den Hund kannte oder ob es eine Hündin war.....habe ich mich dann auch relativ schnell zur Kastration entschlossen. Mauro stand fast 100% des tages unter Dauerstress und das wollte ich ihm nicht antun. Es hat dann fast 1 jahr gedauert, bis wirklich die Kastration durchschlug und er wieder "vernünftig" wurde. Dann war er wieder mit bekannten Hunden komplett verträglich, läufige Hündinnen wurden zwar beschnüffelt, aber mehr auch nicht. Der Hund war wieder entspannt und ich habe die Kastration nie bereut.

    Bitte nicht falsch verstehen : ich möchte Dir mit meinem Post nicht zur Kastration raten. Das muss jeder für sich individuell entscheiden. Ich wollte nur von meinen Erfahrungen berichten.