Lolu
  • Mitglied seit 28. April 2015
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Lolu

    Wir haben in unserer RO-Gruppe eine Aussie-Hündin , die ist total lieb und verträglich. Aber laut der Trainer ist sie aber eine absolute Ausnahme. Ihr Fraule macht aber auch viel mit ihr. In der Junghundgruppe war ein Rüde , der sich mit jedem anderen Rüden angelegt hat. Aber das Problem war die Haltung, total verwöhnt und nicht konsequent erzogen . Da würde es auch mit anderen Rassen nicht klappen. Bei Border Collies sehe ich das auch nochmal anders. Unsere Trainerin hat 3 Border-Mädels und einen Sheltie-Rüden. Die Mädels wollen keinen Kontakt zu anderen Hunden. Durch die Trainings-Gruppen und Gasthunde müssen sie das zwangsläufig ertragen .
    Ich , und andere auch , habe anfangs gedacht , die schlägt ihre Hunde. Die Körperhaltung ist immer extrem devot, der Schwanz fast immer zwischen den Beinen, Kopf gesenkt. Bis ich gehört habe , dass diese Haltung beim Border normal ist. So ist es klar , dass das von anderen Hunde-Rassen falsch gedeutet wird. Die hüten auch anders als ein Schäferhund. Border Collies und Aussies sind zwar ähnliche Arbeitsrassen , aber von der Körperhaltung und Mimik doch nochmal unterschiedlich.
    Ich habe gestern auch erst erfahren , dass ein Flat-Coated-Retriever (hoffentlich richtig geschrieben ) kein Goldie in schwarz oder braun ist, sondern der Neufi mit eingekreuzt wurde. So gibt es dann auch charakterliche Unterschiede.

    Interessant! Ich hätte gar nicht gedacht , dass man Ratten dazu ausbilden kann.


    Natürlich sind die Führer genauso gefährdet. Der muss ja dahin , wenn der Hund etwas anzeigt. Die Hunde sind ja derart teuer , dass sie sicher nicht leichtfertig in Gefahr gebracht werden , abgesehen von der engen Beziehung zum Hundeführer . Ich habe in der Tierklinik mal mitbekommen , dass für einen Polizeihund im Dienstalter sämtliche OPs und Klinikaufenthalte gezahlt werden, damit er wieder arbeiten kann. Ähnlich wie bei menschlichen Beamten .

    Das freut mich total , dass du einen Weg gefunden hast, für Gin Spielpartner zu finden , die ihm gut tun und die ungeeigneten nun links liegen lassen könnt. Das mit der Gruppendynamik ist bei uns nicht anders. Lotte, allein der absolute Schisser, fühlt sich stark, wenn Ludwig dabei ist.

    Sehr interessanter Film. Am besten gefällt mir die Therapie -Funktion . :)
    Ich finde den Gedanken so traurig , dass man eine so enge Bindung aufbaut und der Hund dann als Sprengstoff-Spürhund in Kriegsgebieten eigentlich immer in Gefahr ist. Ich hätte ständig Angst um das Tier. Zum Glück habe ich Hunde nur zur Freude . :D Aber es sind ja Arbeitshunde und das tun sie da.
    Aber warum muss man die die Befehle immer brüllen? Typisch Kasernenton. Unser Hundetrainer hat immer gesagt, wenn wir zu laut waren: Warum schreist du den Hund an? Eigentlich reicht ein Flüstern. Laut werden muss man nur, wenn man maßregelt .

    Ich habe gestern etwas gesehen , das ging richtig ans Herz . :love:
    Ein schwarz-brauner SH-Rüde aus dem Nachbarort lebt ausschließlich im recht kleinen Hof. Er ist nicht oft unterwegs . Seine Lebensaufgabe besteht darin, seinen Hof zu bewachen und ggf zu bellen.
    Gestern saß, als ich vorbei gefahren bin, kniete ein vielleicht 9 jähriger Junge vor dem Tor, hatte seine Hand durchgesteckt und kraulte den Hund unter der Schnauze . Beide genossen diesen Moment sichtlich. Der Junge war sich wahrscheinlich sehr sicher , dass der Hund freundlich ist oder er kannte ihn. Ich persönlich würde meinen Kindern immer sagen , Hunde auf Grundstücken ohne HH werden nicht gestreichelt. Naja...Jedenfalls war das so nett und jedem SH-Hasser hätte das den Wind aus den Segeln genommen .

    Ich habe doch gesagt , ihr schafft das!! Herzlichen Glückwunsch ! ! :thumbup: Du darfst genauso stolz auf dich selber sein!
    Ohne eine so fleißige, durchsetzungsfähige HH hätte auch ein lernbegeisterter Hund wie Gin niemals so gut abgeschnitten .

    Das finde ich sehr vernünftig! Damit signalisiert du deinem Hund auch, dass sein Verhalten nicht in Ordnung ist.
    Für viele HH ist alles Spiel , solange kein Hund verletzt wird.
    Im Alter von Dogmeat haben meine das auch gerne getestet. Ich habe das auch nicht toleriert.
    Vielleicht trefft ihr mal ein paar souveräne Rüden , die Dogmeat ein wenig von dem hohen Rossi runterholen. :)
    Solche Begegnungen waren für Ludwig auch recht heilsam .

    Ich habe das ja auch schon geschrieben , dass Bedrohen mit einer Schusswaffe eine Straftat ist. Und vermutlich hatte er auch kein Jagdschutzabzeichen, weil so eine weisungsberechtigte Person niemals ein solches Verhalten zeigen würde. Wer weiß , was für ein Typ das war und was der zu verbergen hatte!

    Heute käme der damit nicht mehr durch, vermute ich. Die Forensik ist viel weiter entwickelt. Da könnte ja jeder kommen und behaupten , der Hund von Herrn XY ist über den Zaun gesprungen , mal eben gebissen und wieder zurück . Gesehen hat natürlich keiner was.
    Wenn man nicht gerade einen hundeverrückten Richter hat, ist man mit einem DSH ganz klar im Nachteil.

    Den Spruch hören wir auch oft, dass Leute eigentlich keine Schäferhunde mögen , aber bei unseren sei das was anderes. Aber dazu muss man uns erstmal kennenlernen . :D
    Nicht nur kleine Hunde , sondern auch weiße Schäferhunde im Rudel sollen wohl den DSH "entschärfen" in den Augen der Leute.

    Ich finde das Verhalten über alle Maße erschreckend und für mich ist das Bedrohen mit einer Schusswaffe eine Straftat . Somit bist du sogar verpflichtet , das zur Anzeige zu bringen! Stell dir vor, der überreagiert wieder so und diesmal geht es nicht so aus. Zum Glück haben wir in Deutschland solche Waffengesetze.
    Bei uns war im Winter Hasenjagd. Direkt an angrenzenden Feldern und Obstbaumwiesen, wo täglich ständig Spaziergänger mit und ohne Hunde sind.
    Niemand hat uns informiert ! Wir waren mit einem Bekannten und seinem tauben Labrador unterwegs. Ich habe mich gewundert , wo das Geballer herkommt. Dann haben wir die Jäger in den Warnwesten und die Jagdhunde gesehen . Ein Hase flitzte recht nah an uns vorbei. Zum Glück hatten wir die Hunde rechtzeitig angeleint. DANN erst hat uns jemand informiert , was los ist und dass wir uns bitte im unteren Bereich der Wiesen aufhalten sollten, damit man sich gegenseitig nicht stört .
    Übrigens : Ich habe noch nie eine schlechte Erfahrung mit einem Reitbegleithund gemacht (eher mit sehr nervösen Pferden, die eine echte Gefahr. für Reiter, bzw Führer und Verkehr waren). Die hören 1A! Und dieser Jäger garantiert auch nicht. Also gab es nicht mal einen Grund für die Bedrohung .

    Das ist schlimm!
    Wir haben ein Buch von Martin Rütter "Der ängstliche Hund" (unsere frühere Hündin war extrem ängstlich , als wir sie übernommen haben). Darin beschreibt er ähnliche Situationen . Da ging es mehr um Gassi-Gruppen. Eine Frau hatte nicht mitbekommen , dass ihr Hund von der Gruppe ständig gemobbt wurde. Oder einfach ignoriert. Der Hund wurde immer ängstlicher und depressiv.
    Sowas muss einfach nicht sein! Wir haben Verantwortung für unsere Tiere und dieser kann man sich nicht einfach entziehen .