Lolu
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Beiträge von Lolu

    Waschbär: Genau, ein Welpe, dann würde ich auch selbst für mich einen Welpen ziehen. Ludwig soll auch angekört werden, wenn er gesund ist, damit wir irgendwann mal einen Welpen von ihm bekommen.


    Roopa meint ganz sicher nicht einen verantwortungsvollen Züchter, der nur gelegentlich wegen Eigenbedarf züchtet, wie dich, sondern die im großen Stil gewinnbringend züchten und nicht in erster Linie das Wohl der Hunde im Auge haben.
    Gäbe es die nicht, gäbe es garantiert auch nicht diese Diskussion hier.

    Witzige Idee. Aber das wird nie was. Wie viele Menschen zahlen Raten nicht und die Unternehmen müssen dann auch noch Gerichts-und Inkassokosten tragen. Wie viele Leute sind ihre anstrengenden Hunde leid und froh, wenn der Hund aufgrund der nicht gezahlten Raten zurück genommen wird! Wie soll ein Züchter prüfen, ob ein Käufer solvent ist? Gar nicht möglich für einen "kleinen " Züchter.

    Er ist doch mehrere Male am Ball vorbei gelaufen! !! Das würde Ludwig nie hinkriegen. Lotte vermutlich auch nicht. Dann muss ich den Ball aus dem Spiel nehmen. Selbst Leckerlies sind dann uninteressant. Ludwig sucht nicht mal einen anderen Ball, wenn sein Lieblingsball im Spiel ist. Ich finde, dass Roopa das richtig gut macht.

    Also ich kenne eine Züchterin, die ihr Geld mit Welpen verdient. Die Hündinnen werden, sowie es möglich ist, mit ihren Welpen auf ein abseits gelegenes Grundstück mit Zwingern gebracht und dort gefüttert und aufs Grundstück gelassen. Oft auch mehrere Würfe gleichzeitig. Die Hunde sind zwar gesund und sie macht mehr in Punkto Vorsorge/ Erbkrankheiten als notwendig, aber was lernen die Welpen? Alltagsgeräusche, Gewöhnung an Menschen, andere Tiere, Kinder. .? Mich wundert es wirklich, dass sie so viele Welpen verkauft. Für richtig viel Geld!
    Und dann eine andere Züchterin. Dort kommt es auch vor, dass mehrere Hündinnen gleichzeitig belegt sind. Aber dort stimmt alles. Die Züchterin hat unglaublich viel Ahnung und ihre Hunde sind ihre Familie. Sie hat Wartelisten für jeden Wurf und spontan kriegt man keinen Welpen.
    Bei den Neufis wird es auch nichts anderes sein. Wenn die Züchterin ihr Leben den Tieren verschrieben hat und nicht noch irgendwo einen Ganztagesjob hat, kann ich mir gut vorstellen, dass das klappt. Manch einer kriegt einen einzigen Wurf nicht geregelt, ein anderer kommt mit 3 gut zurecht. Solange alle Hunde Familienanbindung haben und ein unkompliziertes Wesen haben, sehe ich persönlich kein Problem. Vielleicht sehen es die Züchter hier aber auch anders.

    Diese "Kofferraumverkäufe" sind in Deutschland verboten und sollten sofort zur Anzeige gebracht werden. Leider passiert es trotzdem immer wieder. Und diese beschlagnahmten, oft kranken Welpen bringen die Tierheime an die Grenzen.

    Aber wenn das Service -Heft verbindlich wäre für alle Welpen mit Papieren (zumindest im SV) , und dieses dann auch kontrolliert wird durch TA oder Zuchtwart , dann kann man zumindest die Erkrankung durch zusätzlich schlechte Haltung ausschließen und es würde evtl weniger kranke Hunde geben. Außerdem würde der ein oder andere potentielle Halter aufgrund der Auflagen gar keinen Schäferhund kaufen, was der Rasse nicht schaden würde.
    Vielleicht zuviel Utopie. :P

    Das ist gar keine so schlechte Idee. Dann wäre nämlich auf der anderen Seite auch der Züchter sicher, dass der Hund eine artgerechte Haltung genießt und bei schlechter Haltung und auftretender HD/ED der Halter eine Teilschuld trägt. Auch bei Weitervermittlung würden sich die neuen Käufer an den Vertrag halten müssen.

    Du musst einfach ausprobieren, was sie mag. Wenn sie kein Interesse an Futter hat, wirds schwierig mit dem Dummy. Unsere Hündin vorher kannte auch kein Spielen. Sie wurde auch nie zum Junkie. Was sie aber absolut geliebt hat, war die Reizangel. Du könntest also versuchen, über den Beutetrieb ihr Interesse zu wecken. Binde den Dummy mit Fleischwurst o.ä. gefüllt an einen Besenstiel mit langer Schnur. Und dann vor ihr hin und her ziehen. Ein bisschen hüpfen lassen....Bis sie den Dummy verfolgt. Wenn sie Spaß am Fangen hat und den Dummy mit Spaß verbindet die , kannst du auch mit dem Apportieren beginnen. Dazu erstmal mit Schleppleine arbeiten. Dummy werfen, Bringkommando geben und mit viel Show zu dir locken. Dabei die Schleppleine zu Hilfe nehmen. Und dann viel loben und füttern aus dem Dummy.
    Sollte sie gar kein Interesse haben, dann geh einfach mit ihr spazieren, lass sie Eindrücke sammeln, hab Zeit für sie. Das ist für einen älteren Hund aus dem Tierheim viel wichtiger, da sie das ja da nicht hatte.
    Für unsere alte Hündin waren Hundebegegnungen ein absolutes Highlight und für sie viel besser als Spielen.
    Ganz anders als unsere 2 jetzt, da ist das Spielen wichtiger als jeder Hund. Die sind aber eben auch anders aufgewachsen.

    Knickohr, 62 cm und 32 kg ist m.M.n. auf keinen Fall zu dünn oder zu leicht. Unsere Hündin vorher war 65 cm und gerade mal 30 kg, als wir sie mit 4 Jahren von einer Züchterin bekommen haben. Da hat aber die TÄ schon Alarm geschlagen. Sie hat aber dann gut aufgeholt und das Gewicht hatte sich bei 34-35kg eingependelt.
    Lotte ist mit 60 cm und 30 kg perfekt. Trotz gleicher Eltern ist Ludwig ein Riese. Er und sein Bruder waren auch allein im Wurf. Bei ihm ist alles proportional groß. Auch die Zähne, wie vom Wolf.
    Sehr interessant und schwierig, was man als Züchter alles beachten muss. Für mich wäre das nichts, das würde mich überfordern. Die ständige Sorge, etwas falsch zu machen. Eine Zucht gehört in verantwortungsvolle Hände.

    Die Heilung der Nähte dauert manchmal einfach etwas länger. Ist ja noch nicht lange her. Die Verdickung würde ich so schnell nicht operieren lassen. Was bei Ludwig gut geholfen hat bei seiner lange heilenden offenen Naht, war Lebertransalbe vom TA.
    Was die Bewegung betrifft : Hunde gewöhnen sich sehr schnell an Situationen.
    Ihm geht es gut bei euch. Vielen Hunden geht es viel schlechter, eingepfercht in kleine Käfige, kaum Auslauf. Es ist eine anstrengende Zeit, geht aber vorüber.
    Cesar Millan sagt immer, die Menschen behandeln ihre Hunde anders, wenn sie Mitleid haben, was eine Verhaltensänderung zur Folge hat.
    Deshalb, auch wenn es schwer fällt, dem Hund vermitteln, dass die Situation ganz normal ist. Das Schlimmste habt ihr ja schon geschafft.

    Ich bin echt begeistert, das war ja eine ganz produktive Lektion. :thumbup:
    Und ja, es ist eine Wissenschaft. Leider wissen das so viele Leute nicht, oder sehen es nicht ein. Da empfiehlt man einen Hundetrainer und die Leute sagen, nö, das kriegen wir selber hin.
    Ihr kriegt das aber ganz sicher sehr bald hin. Wenn beide Halter an einem Strang ziehen, ist es auch für den Hund viel leichter.

    Jetzt komm mal runter! Es ist nichts passiert und dein Gin ist völlig normal! Das sind Reibereien unter unkastrierten Rüden. Der andere Rüde hat ja schon öfter provoziert, wenn ich das richtig verstanden habe. Okay, sonst war Gin friedlich. Aber heute war SEIN Mädel dabei, das ist was ganz anderes. Da wird der freundlichste Rüde ungehalten. Wenn Lotte anfängt, gut zu riechen, und andere Rüden kommen ihr zu nahe, dann wird Ludwig auch ruppig. Das hat nichts mit dem Dummy zu tun.
    Ich würde halt bei der nächsten Begegnung darauf achten, Gin beiseite zu nehmen, WENN die kleine Freundin wieder mit dabei ist. Und den anderen HH mit den Rüden bitten, zügig vorbei zu gehen. WENN Gin dem Hund etwas hätte tun wollen, dann hätte er es getan.
    Ist wie bei den Jungs, da kommen Prügeleien wegen einem Mädchen doch auch immer mal vor. ;)