Naja, ein M. Vizsla ist schon noch mal was anderes als ein Ridgeback. Aber das kurze Fell und die Liebe zu warmen Temperaturen haben sie gemeinsam. Und dass es Jagdhunde sind.
Das hört sich toll an! Gin ist ein echter Musterschüler! Vielleicht sollte ich dir Ludwig auch mal schicken.
Lolu
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Beiträge von Lolu
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Hallo Bert,
mach dir keinen Stress! Es gibt keinen Zeitpunkt, wie weit ein Hund irgendwann sein muss. Es sind Individuen! Einer braucht länger, der andere ist schneller.
Was ich heraus höre ist, dass euch das Trainingin der Hundeschule keinen Spaß macht. Druck ist nie gut! Und die Arbeit mit dem Hund soll Freude machen, dir und dem Hund!! Wenn das in der Hundeschule nicht vermittelt wird, ist das keine gute Hundeschule! Natürlich muss man mit dem Hund auch zu Hause üben. Aber eben freiwillig und weil der gemeinsame Lernerfolg Freude macht. Konsequenz ist natürlich im Alltag wichtig. Ein Hund sollte Regeln haben, die alle Familienmitglieder durchziehen. Ist denn die BH überhaupt ein Ziel? Vielen Hundehaltern reicht ein gehorsamer Hund im Alltag ohne Prüfungen. In vielen Hundeschulen wird die BH gar nicht angeboten, weil das ortsbezogenes Training ist und noch längst keinen alltagstauglichen Hund ausmacht. Sieht super aus, wenn ein Hund das toll macht. Aber viele Hundetrainer bringen ihren Kunden eben gar nicht bei, wie der Hund den Alltag außerhalb des Platzes bewältigen soll.
Ich würde mir eine andere Hundeschule suchen, wo das Training an verschiedenen Orten stattfindet. Wahrscheinlich müsst ihr vorher eh eine Einzelstunde absolvieren, damit der Trainer euch einschätzen kann. Dann lernt ihr solche Hundebegegnungen mit Hilfe der Trainer.
Wenn das Bauchgefühl in einer Hundeschule nicht mehr gut ist, sollte man einen Schlussstrich ziehen.
Bau eine gute Bindung auf durch Spielen, viel Lob und Belohnung. Dann wird sich der Hund immer mehr an dir orientieren. In seinem Alter hat der noch so viel Blödsinn im Kopf. Außerdem fahren die Hormone Achterbahn. Deshalb ist liebevolle Konsequenz wichtig. Der Rest kommt dann mit der Zeit und einer guten Begleitung einer ordentlichen Hundeschule.
In unserer ersten Hundeschule wollte man auch kein Geschirr. Weil man damit keinen Leinenruck ausführen kann!!! Beim Geschirr würde ich mich beraten lassen. Es gibt so viele. Es kommt auch immer darauf an, was damit gemacht werden soll. Wir haben Geschirre aus Biothane mit Neopren -Unterfütterung. Sind halt sehr praktisch bei Schmutz und Nässe. Sie gehen unter dem Bauch und auf dem Rücken entlang und werden seitlich geschlossen. Die engen nicht ein und sind nicht so schwer.Es ist übrigens toll, dass du dir Gedanken machst und um Rat fragst. Es ist nichts anderes als bei Kindern, wenn die Schule schlecht ist und dem Kind nicht gut gut, wechselt man die Schule. Aber in der Hundeerziehung hören viele Halter nicht auf ihr Gefühl, sondern denken, das ist bei Hunden so. Aber Schmerz und Gewalt gehören ebenso nicht in die Hundeerziehung! Das Ergebnis sind leider zu oft verkorkste Hunde und unglückliche Halter.
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Roopa, du meinst Spielgruppen für erwachsene Hunde, oder? Ja, das ist eine tolle Sache. Es gibt auch Spaziergänge für Hundegruppen, angeboten von Hundetrainern. Da lernen Hunde das Begegnen mit Artgenossen unter Aufsicht des Trainers. Und als Hundehalter lernt man ohne Stress seinen Hund einzuschätzen.
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Das mit der Anspannung kann ich so absolut unterschreiben. Wir haben ja auch so einen jungen Wilden. Und Lotte ist mal gerade 10 Monate älter.
Ich habe aufgrund dieser geballten Power auch meine Probleme gehabt.
Den Leinenruck lass mal bleiben! Dass Hundeschulen das immer noch einsetzen ist ein Unding! Der Leinenruck fügt Schmerz zu und bringt nichts außer kaputtem Vertrauen. Probier mal bei Hundebegegnungen nur auf seinen Hund zu achten! Sprich mit ihm, lenk ihn ab mit Spielzeug und Leckerlies, außgiebig loben, wenn es kein Theater gab. Übe das in der tolerierten Distanz und verkleiner die dann. Unser Trainer sagte, es ist unnötig, ganz nah an anderen Hunden vorbeizugehen, wenn man es nicht muss. Das Fixieren unbedingt unterbinden, indem du mit dem Hund die Richtung wechselst. Das ist ein langer Übungsprozess. Wichtig ist wirklich, dass du dich absolut nicht um die anderen Hundehalter kümmerst. Ignorier die! Das hat uns unser Trainer immer wieder eingeschärft. Und das hilft! Was tun die meisten Leute? Halten die Leine ihrer Kläffer mit aller Kraft, Hund erwürgt sich fast, und schauen die anderen Hundehalter an: Der will nur spielen, der mag keine Rüden, .....Und schämen sich für das Verhalten der Hunde.
Benutzt ihr ein Halsband? Dann wäre ein Wechsel zum Geschirr sinnvoll. Unsere Hunde waren beim Halsband auch programmiert auf Ziehen. Mit Geschirr war es deutlich besser. Wir haben außerdem mit unserem Trainer ein Halti-Training absolviert. Mit Erfolg. Ludwig pöbelt kaum noch, das Halti ist oft gar nicht eingeklickt. Lotte läuft inzwischen auch mit der Retriever-Leine Fuß, was vorher nicht mehr möglich war.
Was absolut wichtig ist, dass euer Hund ausgelastet ist. D.h. Spaziergänge reichen nicht aus! Apportieren, Suchspiele , Fährtensuche ....lasten den Hund aus und er wird ausgeglichener. Ihr dürft nicht vergessen, dass ihr einen DSH habt, der arbeiten möchte! Und lasst euch bitte von niemandem erzählen, dass eine Kastration alle Probleme beseitigt! -
Nunja, die Kläfferei auf beiden Seiten kann die Idylle im Garten schon sehr stören. Wenn jede Partei weiterhin gerne im Garten weilen möchte, muss man schon trotz Zaun an der Problematik arbeiten. Aber ein ordentlicher Zaun hat erstmal Priorität.
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Bei einem größeren Rudel würde ich es natürlich auch nicht so machen. Das wäre mir auch zu stressig.
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Ich bezweifel, dass ein gewöhnlicher Hundetrainer diese Situation richtig beurteilen kann, bzw eine erfolgreiche Lösung findet. Das geht in Richtung Verhaltenstherapie, bzw Hundepsychologie. Da sollte dann schon ein Hundepsychologe die Situation beurteilen.
Meine Erfahrung ist, dass viele Hundetrainer gut Junghunde erziehen helfen können. Aber wenn es um wirkliche Probleme bei erwachsenen Hunden geht, sind die meisten überfordert und das Geld ist rausgeworfen. Deshalb dabei wirklich auf die Qualifikation achten! -
Nun ist Sammy ja neu und der Boxer hat einen Rivalen in seinem Revier. Es ist normal, dass er dann bellt. Und Sammy fühlt sich provoziert. Ich würde auch, wie Cuki schreibt, gemeinsam angeleint spazieren gehen.
Der Jägerzaun reicht erstmal auf keinen Fall aus. Ich würde da vorerst zur Sicherheit noch einen Maschendrahtzaun aufstellen.
Und das Bellen unterbinden! Nicht "mitbellen", d.h. schimpft! Den Hund kommentarlos ins Haus schicken oder mitnehmen! Und immer wiederholen, bis er nicht mehr bellt. Und vom Zaun wegschicken. Er soll lernen, dass er sich da gar nicht aufhalten soll. Und den Nachbarn bitten, dass auch er seinen Boxer nicht unkontrolliert am Zaun rumlaufen und bellen lassen soll.
Ich würde mir vom Vorbesitzer mal zeigen lassen, was Sammy kann, z.B. Leinenführigkeit, Basiskommandos wie Sitz, Platz, Bleib. Da kannst du dann ansetzen und weiterüben. -
In Ulm gibt inzwischen sogar einen Tierarzt, der sterilisiert Rüden. Da diese OP genauso aufwendig ist wie die Kastration und zudem eine filigrane Angelegenheit, macht das kaum ein Tierarzt. Er hat z.B. einen Husky operiert, der im gemischten Rudel lebt, aber als Leithund auf seine Hormone angewiesen ist. Da war die Sterilisation eine gute Sache.
Viele Hundetrainer und Hundepsychologen warnen inzwischen vor einer übereilten Kastration. Die bessere Wahl ist erstmal ein Chip, um auszuprobieren, ob und wie der Hund sich ohne den Einfluss der Hormone verändert.Knickohr : Es kommt im gemischten Rudel auch immer auf den Rüden an. Ludwig ist 2-3 Tage während der Standhitze durch den Wind. Mit Chlorophyll für Lotte und Agnus-Castus Globulis für Ludwig kommen wir erträglich durch. Notfalls kommt auch etwas Baldrian zum Einsatz. Wir gehen dann getrennt und trennen die Hunde zeitweilig, damit sie mal zur Ruhe kommen. Bewährt hat sich auch ein Body für Ludwig, wenn die 2 während unserer Anwesenheit zusammen sind.
Solange es vom Stresslevel so weitergeht, wird keiner von beiden kastriert. -
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Ich rege mich seit gestern auf.
Mein Mann hat einen alten Schulfreund, mit dem er ab und zu telefoniert. Dieser hat nach dem altersbedingten Ableben seines Mischlingsrüden einen Hovawart -Welpen gekauft. Der müsste im Oktober ein Jahr alt werden. Nun hat der meinem Mann erzählt, dass er seinen Rüden habe kastrieren lassen. Weil er ja so wild ist, Hovawart eben. Und war total erstaunt, dass mein Mann meinte, er würde seinen Rüden nie ohne gesundheitliche Probleme kastrieren lassen. Was sind das für Tierärzte? ? Ein Hovawart mit nicht mal einem Jahr ist weder körperlich und schon gar nicht geistig fertig! Es kann jetzt passieren, dass sich die Wachstumsfugen gar nicht schließen und der Hund zudem niemals im Kopf erwachsen wird. Ich kenne das, dass Hündinnen früh kastriert werden können, aber Rüden??
Zudem : Wenn man sich einen Hovawart kauft, weiß man doch, dass das ein sehr bewegungsfreudiges und beschäftigungsintensives Tier ist. Jetzt wird das Tier gestraft, weil es einen für die Rasse typischen Charakter hat. Die Probleme mit Hundeschule oder besserer Auslastung anzugehen, der Gedanke kommt gar nicht. Und warum man sich so einen Hund holt, wenn beide Ehepartner arbeiten, verstehe ich sowieso nicht.
Wenn Menschen so wenig informiert sind die Tierärzte in so einem Fall statt beraten nur die Dollars sehen, kann ich nur sagen, armes Tier!!
Aber dass die Tochter glücklich in Las Vegas verheiratet wird, DAS ist wichtig. Mich regt soviel Oberflächlichkeit auf.
Ich musste das hier unter Gleichgesinnten mal loswerden. -
Ja, so kannst du das machen. Es kann aber sein, dass der Hund das Trockenfutter so nicht mehr will. Die Ernährung beim Vorbesitzer klingt so, als ob der Hund recht wählerisch ist. Vielleicht frisst er bei guter Auslastung besser. Schau mal, dass du mit dem Hund nicht nur spazieren gehst, sondern auch mit ihm Spaß hast. Ball apportieren und suchen lassen, Leckerlies verstecken, Unterordnung. ....Das powert aus und fördert die Bindung. Schau dir mal die Threads von Cuki an, sie hat auch einen SH übernommen.
Wenn der Hund das Trockenfutter nicht mehr so will, dann versuch es mal mit etwas Lachsöl darüber. Langfristig würde ich auf ein getreidefreies Trockenfutter übergehen.Fressnapf und Futterhaus haben Hundewaagen. Du siehst aber auch so recht schnell, ober der Hund zu dick ist. Rippen und Wirbelsäule sollten ohne Druck gut zu spüren sein.
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Leckerlies sollten niemals ein gutes Futter ersetzen. Wenn man die Empfehlungen liest auf den Tüten, sieht man, wie wenig das eigentlich ist. Oftmals sind da Zucker, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel drin.
Ich würde morgens und abends füttern. Ein hochwertiges Trockenfutter wird sicher gerne genommen. Bitte nicht nass und trocken gemeinsam füttern. Auch nicht eingeweicht. Da Trockenfutter und Nassfutter unterschiedlich lang verdaut wird, kommt es zu Verdauungsstörungen.
Vielleicht ist die Umstellung auf Barf ein Gedanke wert? Das ist nicht teurer als ein hochwertiges Nassfutter und der Hund wird es mögen. -
Ist doch auch manchmal Glückssache. Bei uns ist mal der eine, mal der andere besser.
Ludwig hat immer sehr gut aufgepasst, wo der Ball hinflog oder versteckt wurde. Dann war er immer zuerst da. Irgendwann hatte Lotte den Dreh auch raus. Seitdem ist sie genauso schnell.
Lotte spielt auch gern allein. Ludwig hat ohne Lotte keine so große Motivation. Der braucht den Wettkampf -Kick.