Labradore sind Lotte auch nicht so geheuer. Wir haben uns früher, als Lotte noch allein war, öfter mit einer Gruppe Labrador-Mädels getroffen. Freundliche Hunde, aber in der Gruppe schon sehr forsch. Labradore spielen sehr grobmotorisch. Das gefällt nicht jedem Hund.
Grobmotorisch spielen viele Schäferhunde aber auch. Mit viel Brummen, Rempeln und offenem Maul. Sieht gefährlich aus, viele Leute bekommen da echt Angst. Ist aber nur Show und gehört zum Spiel.
Wenn deine Maus so schnell ist, kommt ein DSH eh nicht hinterher. Man muss da nur aufpassen, dass so ein schneller Hund nicht dauerhaft zum Jagdopfer wird.
Mit den Steuern habt ihr noch Glück, bei uns zahlt man für den 1. Hund 120€, für den 2. Hund 240€. Das ist schon heftig.
Dann wünsche ich euch erstmal eine erfolgreiche Suche. Es ist spannend.
Die altdeutschen Schäferhunde gefallen mir auch sehr gut, wir haben selbst 2 schwarze. Die 2 davor waren braun/schwarz. Grau und silber sind aber auch toll.
Ich finde es übrigens toll, dass ihr VOR der Anschaffung eine Zweithundes um Meinungen und Ratschläge bittet. Leider machen sich zu viele Halter vorher zu wenig Gedanken und merken schnell, dass sie überfordert sind. Dann muss der Hund schnell wieder weg und hat in der wichtigen Prägungsphase schon viel Negativ-Erfahrungen. Traurig und vermeidbar!
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Beiträge von Lolu
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Der Zweithund soll sicher ein Welpe sein, oder? Zu überlegen ist dann, ob Rüde oder Hündin. Mit einem Rüden wird es kaum Probleme geben, 2 Hündinnen können sich schon sehr in die Wolle kriegen, wenn beide ausgewachsen sind. Das muss aber nicht sein. Wenn eure Maus selbstbewusst ist und ihr bei dem Welpen darauf achtet, dass ihr nicht die frechste und lauteste Hündin mitnehmt, kann das sehr schön werden.
Beim Rüden ist halt die Sache mit der Läufigkeit der Hündin zu beachten. Man kann beide intakt lassen und trennen, das ist aber jedes Jahr 2 mal schon etwas anstrengend, aber machbar. Ansonsten den Rüden kastrieren lassen. Ein Rüde ist für Anfänger eine größere Herausforderung als eine Hündin. Er pubertiert oft heftiger und ist erst später wirklich erwachsen. Ein Rüde wächst evtl zu einer imposanten Erscheinung heran, welche dann bei fehlender Konsequenz und mangelnder Auslastung zu einem Problem werden kann. Es gibt aber auch führige, völlig unkomplizierte Rüden, anderseits auch bei Hündinnen schwierige Zicken.
Ein Welpe braucht seine eigene Zeit fürs Training und die Erziehung, die sollte vorhanden sein. Evtl könntest du die Hunde abwechselnd mit ins Büro nehmen. Anfangs eher den Welpen, der könnte in einer Box schlafen und zwischendurch mal schnell raus. Wenn die andere Hündin sonst im Büro immer ruhig ist, warum nicht beide mitnehmen? Wenn das Büro groß genug ist? Das müsst ihr dann probieren, wie es am besten klappt. Das Alleinsein muss man mit dem Welpen üben und langsam aufbauen.
Wenn ihr euch für einen DSH entscheidet, solltet ihr euch Gedanken machen, ob es einer aus der HZ oder LZ werden soll, Stockhaar oder Langstockhaar (altdeutsch). Dann solltet ihr euch auf die Suche nach einem verantwortungsvollem, seriösen Züchter machen und nicht den erstbesten aus Ebay -Kleinanzeigen in der Nähe. Unzählige Tips dazu findet ihr hier im Forum.
Darüber, dass 2 Hunde natürlich doppelte Kosten verursachen, habt ihr euch wahrscheinlich schon Gedanken gemacht. Viele Gemeinden verlangen für den Zweithund den doppelten Satz. Versicherung, Tierarztkosten, Futter, Zubehör, passendes Auto, Hundeschule. ....kommt noch dazu. Zudem wird es komplizierter, Urlaubsdomizile für mehr als 1 Hund zu finden. Wenn man aber früh genug bucht, gibt es genug Auswahl.
Wenn man das alles beachtet und sich genug Zeit für die Umsetzung lässt, ist eine Mehrhundehaltung eine wunderschöne Sache. Dass eure Maus einen anderen Hund toleriert, habt ihr ja schon erfolgreich getestet. 2 Jahre ist eigentlich nicht mehr zu jung. Der Vorteil bei 2 jungen Hunden ist, dass sie wirklich noch miteinander spielen. Wir haben auch 2 junge Hunde, deren Power zwar manchmal recht anstrengend ist, anderseits unter-oder überfordert man keinen Hund aufgrund des Alters (wenn der Welpe erwachsen ist).
Solange ihr noch am Grundgehorsam eurer Maus feilt, könnt ihr euch doch schon Gedanken machen und Ausschau nach guten Züchtern halten, wo ihr euch ein Bild von den Hunden und der Mehrhundehaltung anschauen machen könnt. -
Ich würde persönlich einem Hund ohne Allergieprobleme kein Pferd füttern, da ihr euch damit eine Tür verschließt, wenn diese Probleme irgendwann evtl mal auftreten.
Dann braucht ihr ein Eiweiß, was der Hund bis dato noch nie gefressen hat. Es eignen sich auch Lamm, Känguru , Rentier und Kaninchen. Aber Pferd ist besonders allergenarm und leichter zu besorgen. -
Wohnung mit Hund und Aufzug in Freiburg, das ist bestimmt nicht einfach. Oder ziehst du evtl weiter ins Umland?
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Dann scheint ja alles gut zu sein.
Du musst uns auch verstehen. Der DSH ist ein wunderbarer loyaler Hund, wenn er artgerecht gehalten wird. Leider wird er zu oft unter falschen Vorstellungen gekauft und abgeschoben, wenn die Karre verfahren ist. Endstation Tierheim. Und Schäferhunde haben es dort erwachsen sehr schwer, irgendwann mal wieder vermittelt zu werden.
Kind und Hund wird der Umzug aufs Land gut tun! Und für Kinder gibt es kaum etwas Schöneres, als mit einem Hund aufzuwachsen.
Schön, dass der kleine Bursche sich langsam eingewöhnt. Immer daran denken, viel loben und belohnen für erwünschtes Verhalten! -
Ich musste bei Lotte und 27 kg schon passen. Als ich Ludwig mit 12 Wochen mal schnell auf die Wiese getragen habe, war mir nach den paar Metern schon schlecht, so schwer war der Kerl schon.
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Knickohr : gleicher Gedanke!
Ich verstehe gar nicht, wie Züchter ihre Hunde in so eine Wohnsituation abgeben? Oder fragen manche da gar nicht?
Der Tierschutz würde da auf jeden Fall kein Okay geben. -
Altbau : 5. Stock!?
Habt ihr vor, in den nächsten Jahren umzuziehen, oder habt ihr euch darüber Gedanken gemacht, dass ein Schäferhund mal alt wird und evtl keine Treppen mehr laufen darf? Oder dass die Diagnose HD/ED oder andere Schäferhundspezifischen Krankheiten dazu führen können, dass der Hund wieder abgegeben werden muss?
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht, dass man sich in so einer Wohnsituation nicht einen leichteren Hund holt, bei dem diese Krankheiten nicht zu erwarten sind.
Wie kriegt deine Frau das geregelt, den Hund 6 Monate schwanger hoch und runter zu tragen?
Ich hoffe für den Kleinen, dass er gesund ist und bleibt. Umso mehr solltet ihr darauf achten, dass er nicht zu schnell wächst.Wir haben bei unserem Welpen damalssehr gute Erfahrungen mit einer Box gemacht. So gab es nachts keine unangenehmen Überraschungen. Der Hund hat sich sehr bald selbst gemeldet, wenn er raus musste. Zudem hat die Box den Vorteil, dass man den Hund mal da rein schicken kann, wenn er überdreht ist und nicht zur Ruhe kommt.
Gut ist es zudem, in Hinsicht auf das Baby, dass ihr den Kleinen an feste Liegeplätze gewöhnt.
Das Wegräumen, was Waschbär schreibt, ist im Moment das A und O. Unser Ludwig hat/te zudem eine Spielkiste mit Spielzeug und Kauartikeln. Er hat schnell gelernt, das ist Seins und hat kaum was kaputt gemacht.
Wichtig für die Erziehung sind Konsequenz und Geduld. Mit viel positiver Bestätigung. -
Das sieht richtig gut aus!
Es bringt schon was, den Hund zur Ruhe zu bringen.
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Dankeschön
. So sieht es tatsächlich einfacher aus.
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Toll!!
Ich weiß nicht, ob ich dafür die Ausdauer habe . Und ob meine 2 dafür intelligent genug sind.
Aber probieren werde ich es sicher.
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Schwedenfan : Klasse, wie deine Hunde das meistern! Dein Youngster ist ja so alt wie meiner. Und für das Alter schon richtig super! Furchtbar, die Leute mit den keifenden Kleinsthunden! Nicht auszudenken, wenn statt deinen beiden 2 Hunde mit Jagdtrieb und ohne Disziplin dort gewesen wären. Ludwig wollte heute auch einer flitzenden freilaufenden Fußhupe hinterher. Der Unterschied zum Hasen war schließlich nicht zu erkennen. Ein Pfiff und Ludwig war da. Juhuu....Ball raus, Belohnung.
Terrortöle: Genauso ist das bei uns auch. Das Spiel mit mir ist die größte Belohnung. Schicken um den Baum mit Richtungswechsel? Klingt schwierig. Ich glaube, das würde ich mit meinen nicht hinbekommen. Sie schauen schon fragend, wenn ich zeige, dass sie mehr in die andere Richtung suchen sollen, falls sie nicht mehr wissen, wo ungefähr der Ball oder Dummy liegen. -
Ich wäre sehr froh, weniger Hundebegegnungen zu haben. Das Schlimme ist dabei, dass die wenigsten Halter ihre Hunde korrigieren, sondern das Verhalten ihres Hunde entschuldigen (Nein, du darfst jetzt nicht spielen! ) oder sogar dem anderen Hundehalter die Schuld für das Fehlverhalten ihres eigenen Hundes geben. Wie gestern : Ein älterer Mann mit unangeleintem kleinen Hund kam auf eine Waldwiese. Beim Anblick unserer 2 angeleinten Hunde rief er seinen Hund, der nicht gehorchte. Nach x mal rufen kam er endlich. "Gell, du hast Angst. " war dann der Kommentar. Na klar, wir hatten natürlich schuld, weil wir die schwarzen Schäferhunde haben. Dabei waren sie angeleint und haben sich nicht die Bohne für den Hund interessiert.
Das Krasseste vor kurzem war, als ein HH (SV-Ausbilder! ) seinen Rotti mehrfach getreten hat, weil der Hund unbedingt zu unserer Hündin wollte.
Deshalb ist ein größerer Abstand immer wichtig, man muss immer mit seltsamen Verhalten anderer HH rechnen.
Ich versuche das auch immer einer Bekannten zu vermitteln. Sie hat einen 12 kg leichten Shiba Inu und lässt ihn direkt am Weg bei Begegnungen absitzen. Natürlich kann der den anderen Hund wunderbar fixieren. Zudem hat der andere HH die A...karte, der mit seinem ungestümen 40kg-Hund da irgendwie vorbei muss.
Ein bisschen mehr Rücksicht und weniger Blauäugigkeit von allen Hundehaltern würde die Hundespaziergänge viel angenehmer werden lassen. -
So gut es möglich ist, würde ich auch nicht zu nah an anderen Hunden vorbei gehen. Damit machst du es dir und dem Kleinen unnötig schwer. Je besser er Hundebegegnungen mit Abstand meistert, desto geringer kann der Abstand werden.