Lolu
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Beiträge von Lolu

    Wenn du an anderen Hunden vorbei gehst, achte mal darauf, ob du selbst auf die anderen Hunde schaust. Den Fehler habe ich auch gemacht. Damit signalisiert du dem Hund, dass das was da kommt interessant ist. Schau mal nur auf deinen Hund und belohne jedes Ignorieren von allem, was sich bewegt mit Lob, Leckerlies, Streicheln. Dann spricht dich auch niemand an, weil du ja arbeitest. So bestätigst du positives Verhalten. Dabei musst du aber wirklich konzentriert sein. Ist anstrengend, lohnt sich aber.

    Euer Wilhelm hat scheinbar einen ausgeprägten Bewegungsreiz. Das haben wir bei Ludwig auch. Allerdings nur bei Vögeln, Hasen, schnelle Hunde. Kinder findet er auch toll. Wir arbeiten mit unserem neuen Trainer daran, indem Ludwig (Lotte natürlich auch, ist aber bei ihr nicht so ausgeprägt )deutlich intensiver ausgelastet wird. Apportieren, Dummy suchen, Unterordnung. Mindestens 1 Stunde am Tag. Der Trainer hat uns gesagt, dass Ludwig mit seiner Power absolut unterfordert war. Deshalb hat er sich Ersatz gesucht. Wir waren natürlich genug mit ihm draußen, viel gelaufen, gerannt am Roller, Unterordnung, Rallye-Obedience.
    Aber das hat ihm nicht gereicht. Unsere vorige Trainerin hat gesagt, nur nicht Apportieren, das macht den nur noch aufgedrehter. War totaler Schwachsinn. Seitdem er ersatzweise mit uns "jagen " darf, ist er viel ausgeglichener. Auch bei Hundebegegnungen. Und weil er ja nie weiß, wann ich spiele, bleibt er immer schön bei mir. Lotte genauso.
    Ich kann Ostholstein absolut beipflichten, such dir einen guten Trainer /gute Hundeschule und trainier diese Begegnungen. Und zusätzlich genug auslasten. Das sind Power-und Kraftpakete. Man muss viel Zeit und Konsequenz in die Erziehung stecken, weil man sonst für den Rest des Hundelebens sehr einsam und unglückich mit seinem Hund wird.

    Was ich hier rauslese, v.a. durch die tollen Ausführungen von Waschbär und die Erfahrungen von Kerstin, ist, dass man bei Verdrehungen, Verletzungen u.a. den Hund sehr gut beobachten muss, um ggf schnell physotherapeutische Hilfe zu suchen.
    Mir wäre es wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, dass Ludwig eine Weile nicht ganz rund lief. Das hat unsere Trainerin gesehen. Die Blockaden kamen lt PT von der Zerrung, als Ludwig irgendwo mit der Kralle hängen geblieben ist. Die Wucht war ja ziemlich groß, sonst wäre das Krallenbein nicht ausgerenkt gewesen.

    Waschbär: Danke für die gute Erklärung! Das Buch von Dr. Wolff sollte dann unbedingt überarbeitet werden. Es ist ja schlimm, wenn ein homöopathisches Mittel einen solchen Schaden verursacht, weil es falsch angewandt wird.
    Knickohr : Ich sehe das ähnlich. Andere Rassen-andere Probleme. Und wenn dann alles gut geht, stirbt der Hund an Krebs.....Natürlich kann man im Vorfeld einiges tun. Von einem verantwortungsvollem Züchter angefangen. Aber ein Risiko ist immer da.
    Ob ein Neufundländer gesünder ist? Man muss wahrscheinlich auf kleine bis mittelgroße Rassen umsteigen, wenn man diese Probleme vermeiden möchte.
    Ich persönlich kann mir keinen anderen Hund als den DSH vorstellen. Wie waren kurzfristig ja am überlegen, ob ein Hovi einzieht. Aber nur, weil unsere alte Hündin so toll war. Und die Kinder haben entschieden : Entweder Schäfi oder kein Hund. Mein Ältester hat schon gehadert, weil sich meine Eltern nach Jahrzehnten Schäferhundhaltung einen Mittelschnauzer geholt haben. Ich genieße die Zeit mit den 2 Jungspunden und hoffe, dass die 2 problemlos alt werden.
    Kerstin, ich drück euch die Daumen, dass sich Zwergis Zustand stabilisiert.

    Nein, das ist ein Irrtum. Hab extra nochmal nachgelesen bei Dr. Wolff. Osteochondrose, Osteofibrose, Osteoporose, Spondylose, Arthrose, HD, Verkalkungen nach Teckellähme, unklare Lahmheiten, in jugendlichem Alter als Wachsumsstörungen bezeichnet. Vermiculite REGULIERT den gestörten Kalkhaushalt, wenn er in Richtung Ver-oder Entkalkung geht. Es ist KEIN Nahrungsergänzungsmittel, sondern ein homöopathisches Mittel. Es wirkt z.B. auch erfolgreich bei der Verkalkung der Bronchialäste.

    Das tut mir so leid. ;( Habe zum Glück damit noch keine Erfahrungen machen müssen. Unser erster wurde 12 1/2 und hatte ab 10 mit Arthrose zu tun. War aber trotzdem noch recht fit. Die Hündin danach hatte überhaupt keine Probleme mit Knochen und Gelenken. Sie wurde nur 9 durch Krebs. Die Schäferhunde meiner Eltern hatten auch keine Probleme. 2 starben allerdings jung an einer Magenumdrehung. (Der 2. wegen Unfähigkeit der Tierärztin ).
    Den Ball würde ich einfach suchen lassen. Dann ist er beschäftigt, ohne dass er sich überanstrengt.
    Hast du denn schonmal Vermiculite angewendet? Das habe ich schon in einem anderen Thread erwähnt. Anwendungsgebiete sind u.a. Spondylosen.
    Alles Gute für den armen Zwergi!

    Du darfst nicht vergessen, dass die Maus 3 Jahre lang nicht gut ernährt wurde und der Mangel ihr Krankheitsbild verstärkt hat.
    Ich würde daher erstmal abwarten, was langfristig eine gute Ernährung bewirkt. Eine Umstellung auf BARF ist sicher eine Überlegung wert. Dazu noch Grünlippmuschelpuver für den Knochenaufbau. Auch das Vermiculite ist wirklich gut. Das haben wir bei unserem Arthrose geplagten Senior schon erfolgreich angewandt. Dazu weiter Muskelaufbau, wie Angelika schon geschrieben hat.
    Auch wenn ihr verständlicherweise schon am Rande der Verzweiflung seid, müsst ihr Geduld haben und euer Mädchen auch immer wieder ausbremsen, wenn sie zuviel will. Ihr seid immer noch am Anfang der Therapie, eine so starke Schädigung braucht viel Zeit zur Regeneration.
    Zu dieser OP kann ich nichts sagen, aber ich würde mich vermutlich wie Angelika entscheiden. Ist ein Nerv erstmal getrennt, ist es nie wieder rückgängig zu machen.
    Im Zweifelsfall kann man das immernoch machen, wenn die ganze Therapie über längere Zeit nicht fruchtet.

    Es ist zwar nicht so verlaufen, wie du es dir vorgestellt hast, aber man sollte zum Wohle des Tieres handeln. Und das hast du getan.
    Und richtig weg ist Ibo ja nicht. Es ist doch alles gut so. Dass die neuen Besitzer und Ibo sich gefunden haben, ist ein absoluter Glücksfall.
    So hat zudem noch eine neue Fellnase ein Zuhause gefunden. Ist doch schön!
    Wir haben vor Jahren mal einen wunderschönen Husky aus dem TH adoptieren wollen. Eine Woche haben wir es probiert. Er hat mehrfach unsere damals kleine Tochter angeknurrt und hinter der Tür gestellt. So etwas habe ich vorher und nachher nie wieder bei unseren und den Schäfern meiner Eltern erlebt. Der Hund hat dann ein schönes Zuhause als Zweithund zu einer Hündin gefunden. Ein paar Jahre später zog dann unser wunderbarer, kinderlieber Schäferhund-Rentner bei uns ein.

    Das hat Ludwig auch lange so gemacht. Lotte konnte es auch sofort. Hier heißt es, geduldig üben. Irgendwann macht es klick. Hast du es mal mit einem Futterdummy geübt? Etwas besonders leckeres Futter drin. Und dann richtig den Affen machen, dass sie merkt, sie soll zu dir kommen.
    Das klappt schon, beim einen etwas früher, beim anderen später.

    Die Idee mit dem TH finde ich klasse. Es gibt in fast jedem TH Schäferhunde, da sie nicht so schnell zu vermitteln sind. Da kann man erst mal unverbindlich testen, ob es passt. Und wer weiß, vielleicht kann er dann ja irgendwann bei dir einziehen.