Ooh ja, triff dich mal mit ihr! Das tut mir so leid! Würde am liebsten hinfahren.
Peppermint
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Beiträge von Peppermint
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Ach, Cora, ich kann's dir so gut nachfühlen. Und es tut mir so leid, daß dir die Freude am Vierbeiner zurzeit son bisken vermiest wird.
Meine Banja war an der Leine ein absolutes Scheusal. Das Mädchen war ein Schatz, sie fehlt mir immer noch sehr - aber sie hatte eben auch ihre Macken. Und die Unverträglichkeit war natürlich auch ein Problem. Sie hatte keine Angst vor anderen Hunden, sondern war extrem aggressiv. Von daher ist der "Therapieansatz" (
) wahrscheinlich ein anderer.
In dem ersten Jahr hab ich abends in der Wanne meine Knochen nicht mehr gespürt. Und ich hab mich geschämt vor anderen Leuten (mit und ohne Hund), weil sie so einen Affenaufstand gemacht hat. Ich hab mich im Herbst auch mal langgelegt. Also alles andere als eine souveräne Hundeführerin.. ?
Abgesehen von den Lösungsvorschlägen: mach dich dringend frei von den Meinungen anderer Menschen! Abschätzige Blicke, blöde Kommentare - die kennen Euch beide nicht und solllen's ausserdem selbst besser machen.
Als wir beide unseren Weg gefunden hatten, fluppte das auch. Unverträglich blieb sie bis zu ihrem Tod, aber es wurde händelbar.
Und es gab sogar Lob von Passanten - und eben bis zum Schluss immer mal wieder einen Dummspruch oder Küchenpsychologie "die hat bestimmt früher mal was Böses erlebt".
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Also ich würde das ehrlich gesagt auch gar nicht so genau hinterfragen. Askja hat in ihren ersten Monaten dem rechten Holzbein unseres Sofas sowie dem Bezug eine sehr persönliche Note gegeben... Sie kam von Beginn an mit mir ins Büro, hatte tagsüber 'viel zu tun' - diese Aktionen fanden nachts statt, wenn die langweiligen Menschen schlafen. Das Sofa musste 'eh bezogen werden, also haben wir damit gewartet, bis sie etwas älter war. Das hörte genauso von selbst auf wie das sich Beschäftigen mit Kabeln...
Zusätzlich würde ich heute das oben von Waschbär empfohlene Zeug anwenden. Kannte ich damals nicht.
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Banja war extrem unverträglich und trotzdem immer und überall mit der Nase dabei. Über den Gehorsam ging das auch irgendwann sehr gut.
Askja ist da sehr viel umgänglicher und ihr ist drietegal, wo wir uns gerade aufhalten und wer sich da noch so aufhält - Hauptsache, ich bin in Reichweite.
Einfach alles früh genug anfangen, natürlich ohne den jungen Hund zu überfordern. Der speichert seine Eindrücke, saugt auf wie ein Schwamm. Und mit allem (Aufzug, Bus, Bahn etc) hööööchst selbstverständlich umgehen und souverän überall rumlatschen. Banja ging als junge Hündin immer nach vorne bei etwas Unbekanntem, Askja setzte sich hin und guckte, guckte, guckte. Von daher etnsprechend reagieren und dem Hund die Zeit lassen. Auch wenn man sich doof vorkommt, wenn man 10 Minuten lang einem Straßenmusikanten zuschaut.
Und, ganz wichtig: nicht ins Meideverhalten gehen!! Du sollst latürnich nicht 100 % nur im Getümmel unterwegs sein, aber es auch nicht zu 100 % vermeiden.
Ich musste mich mit Banja damals richtig zwingen, denn es wurde immer mal unangenehm.
Gemeinsame Unternehmungen mit dem Vierbeiner sind sooo schön - ob eine ausgedehnte Bergwanderung oder auch mal ein Einkaufsbummel -, das ist alles möglich!
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Ja, ich hätte den Tipp von Waschbär gerne schon gekannt. Askja hat drei Lederleinen durchgebissen. Der Schuster war schon genervt...
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Immer wieder schön zu lesen, wenn so ein vierbeiniger Freund ein liebevolles Zuhause angetroffen hat! ☺️
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Bis 25 kg hatte ich auch, allerdings sone dünne Leine und kein Gurtband. Ist dann auch prompt gerissen. Ich hatte sparen wollen, weil ich die Flexleine eben auch nur auf Amrum und hier in einem nahegelegenen Naturschutzgebiet brauche. Jetzt hab ich die doppelte Euronen Ausgabe... ?
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Vielen Dank an Euch!
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Ich brauche eine neue Flexleine für unseren Urlaub auf Amrum. Die letzte war ne Billigversion, ist auch prompt gerissen. Gibt's eine, die Ihr besonders empfehlen könnt?
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Jaaaa, das sehe ich ein...
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Wir fahren das ganze Jahr über. Schnee und Eisglätte haben uns, glaub ich, nur an 3 Tagen gehindert. Ich mache ja die täglichen Runden mit ihr alle selbst, da ist es schön, eine davon zu fahren und nicht zu laufen...
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Meiner persönlichen Erfahrung nach kommt's auf den Hund an. Meine Giftspritze Banja brauchte schon mal eine Erinnerung, dass Artgenossen nicht von unterwegs getötet werden...
Da fühlte ich mich mit Leine in der Hand einfach sicherer.
Askja läuft wie ein Uhrwerk am Rad, da genieße ich den Springer von Kleinmetall. Beide Hände am Lenker, angenehme Körperhaltung auf dem Rad, sie ist sicher und kann mir nicht vorne ins Rad laufen. Und den üblen Ruck, als eine Katze am Rand saß, hat die Feder locker für uns beide ausgeglichen.
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Wenn ich heimkomme, freut Askja sich ein Loch in den Bauch - und ich mich mit. ? Anfangs, als wir das Alleinebleiben geübt haben, bin ich mehr oder weniger kommentarlos rein- und rausgelatscht.
Wenn Besuch kommt, muss sie warten, bis wir begrüßt haben, dann darf sie auch.
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Oooooh ja ja!!!