Ich hab auch das Anny x Geschirr und bin sehr zufrieden damit! Ich hab 2 Stück, eins in Leuchtfarbe, da wir die Geschirre immer zum Radfahren nutzen.
Von der Kette bin aus den von dir genannten Gründen weg. Im Unterholz blieb sie schon mal hängen.
Ich hab in ein breites handgefertigtes doppelt genähtes und gepolstertes Halsband investiert. Haben wir schon seit drei Jahren - und es wird immer schöner je älter es wird.
@ Sylyna
Das ist schon mal sehr gut - eine Einschätzung vor Ort! (Toll, Angelika! 
)
Ach, Asnea, ich kann das schon verstehen. Ich hab auch Tage, an denen mich fremdes Schlauschwätzertum eben NICHT kaltlässt. Da brauche ich dann ein bisken, um das Ganze wieder in vernünftige Relation zu setzen.
Meine Nachbarin macht sich ja sehr viel Arbeit mit ihrem Malamute Rüden. Die Trainerin gab u.a. die Aufgabe, wenn er aufsässig ist und sie provoziert: irgendwo anleinen, sich umdrehen, sich ein paar Schritte entfernen und so tun, als würde sie mit dem Hdy telefonieren, Hund ignorieren. Funktioniert gut - aber was meinst du, was die sich anhören darf. Hund anbinden, um in Ruhe zu quatschen?!?! Die Leute kennen ja den Zusammenhang nicht.
Askja läuft in der Regel ohne Leine, in ihrer 'Sturm- und Drangzeit' passierte bei mir immer was. Ich hatte den Futterbeutel oder Bällchen etc. Immer wieder Rückruf, Spiel und Spaß bei Frauchen, zwischendurch einfach umdrehen und in die andere Richtung laufen, interessiert ins Unterholz krabbeln und irgendwelche Laubhaufen untersuchen, heimlich dort ein Leckerchen verstecken, was dann mit großem Hallo gefunden wird.
Da mache ich mich dann schon mal gerne zum Horst...
Und in der Zeit, als sie fast jeder Pferdespur im Vollgas hinterher wollte, das Ganze an der Schleppleine.
Die Action (siehe oben) mache ich übrigens immer noch, nur dosierter.
(Als wir gemeinsam in der Matsche buddelten, meinte ein Opi "Wer hat denn jetzt mehr Spaß?"...)
Geduld und Spucke - und sich abschminken, dass man in der Zeit einen entspannten Spaziergang mit dem Partner machen kann... 
Man lernt nie aus... Meine Banja war ja eine dunkelgraue, als Osel sah sie aus wie ein Malinois. Insofern bin ich auf die Farbentwicklung des Kleinen echt gespannt.
Hab ich auch gedacht. 
Genau mein Beuteschema bei den Schwarzen - bildschöne Hündin.
Eine Situation wie die Eure ist genau das, was wir alle fürchten und jedem von uns passieren kann.
Mein Mann ist strikt gegen einen zweiten Hund - ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass sich ein Zuhause für das Mädchen findet!!
Hast du schon mal den Züchter kontaktiert?
Höhöhö....
Und Futterbeutel! Ich war in der Zeit immer mit dem Teil unterwegs. Bei Askja waren es eher die Pferde als die Rehe. Ich hab viiieeel mit dem Beutel gearbeitet: gezielt versteckt, heimlich weggeworfen, mit ihr drum "gestritten" usw.
Wir sind ja zurzeit in den Bergen - Askjas Haut reagiert hier immer besonders empfindlich. An den ersten 3 Tagen hat sie sich sehr gekratzt und geknibbelt, die Haut war sehr gerötet, kleine entzündete Stellen. (Da gebe ich dann Clorexyderm drauf, Puder und auf die wunden Stellen Isaderm.)
Aber was ich sagen wollte: sie bekommt seit einer Woche Bierhefe aufs Futter - und siehe da: Juckreiz kaum noch vorhanden, sie kommt endlich zur Ruhe, die wunden Stellen komplett abgeheilt.
Ja, da wäre mein Mädchen die Richtige... 
Bei Askja hatte es zur Folge, dass sie eher ins Meideverhalten geht, wenn Wild in Sicht ist. Aber das funktionierte nicht auf Anhieb, wir hatten schon unsere Ausfälle... Und ich bin auch mal so richtig stinkig geworden: hab gemault, mich umgedreht (ohne anzuleinen) und bin heimgelaufen. Und habe durch Körpersprache dafür gesorgt, dass sie hinter mir und nicht neben mir läuft.
Nach einer Weile hab ich das dann ganz deutlich 'aufgehoben': zu ihr gedreht, "also gut, kleine Kröte, dann komm mal her!", dann war ich wieder locker.
Banja wie auch Askja könnten/können es nicht ertragen, wenn ich sie ignoriere. Es gibt sicher auch hartgesottenere Typen...
Nur kurz zum Ausbüxen: ich habe weder Banja noch Askja dann fürs Zurückkommen gelobt. Ich war 'unterkühlt', wortlos angeleint und Spaziergang abgebrochen.
Das ist es ja, was für mich anfangs gewöhnungsbedürftig war: tagsüber orientiert sie sich ausschließlich an mir (das zeigt sich auch jetzt im Urlaub beim Wandern ganz extrem) - aber Schlafen tut sie gerne im Garten...
Jetzt im Urlaub wandert sie in der Ferienwohnung, liegt bei uns oder im Wohnzimmer und kommt 3 x die Nacht an mein Bett: anstupsen, streicheln lassen, abdackeln und sich mit einem zufriedenen Seufzen hinlegen...
