ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Schlaftabletten sind HZ Hunde definitiv nicht! Es gibt sogar auch HZ Hunde, die genauso Arbeit brauchen wie ein LZ Hund, das hängt von der Zucht, der Verpaarung und dem Individuum ab.

    Und es gibt bestimmt auch LZ-Hunde, die genau so ruhig sind wie HZ-Hunde.

    Als Anfänger würde ich mir auch immer nur den ruhigsten Welpen aus einem Wurf aussuchen und möglichst eine Hündin nehmen, die im allgemeinen nicht ganz so temperamentvoll ist wie ein Rüde.

    Ich würde mir auch keinen Welpen holen von einen Schutzhund-Spitzensportler, wo extrem auf Trieb gezüchtet wird.


    Was den Rücken angeht: gerade Rücken findet man durchaus auch sehr oft bei HZ. Schwierig ist das Suchen danach, da die HZ Züchter ihre Hunde auf Bildern "stellen", d.h. sie stellen sie extra für das Foto in eine übertriebene Position, wodurch der Rücken abfallend aussieht, obwohl er gerade ist. Ich finde, da sollte umgedacht werden! Denn gerade das führt zu dem Klischee, daß HZ Hunde alle abfallende Rücken hätten.

    Einige haben es zwar, aber sehr viele eben nicht.

    Viele Schäferhunde mit einen geraden Rücken haben aber trotzdem eine lang abfallende Kruppe. Durch die lang abfallende Kruppe sieht die ganze Rückenlinie beim Laufen oder auch beim Stellen schräge aus.

    Bei Schäferhunde mit einem geraden Rücken und einer kurz abfallenden Kruppe sieht die Rückenlinie beim Laufen oder Stellen viel gerader aus.



    Was wohl richtig ist, ist, daß man bei den LZ eher auf gesunde Hunde stösst, da diese auf Leistung gezüchtet werden und daher die Züchter eher mehr auf die Gesundheit achten.

    Es ist aber nicht erwiesen, daß bei der HZ mehr HD vorkommt als bei der LZ.

    Allerdings wäre für einen Anfänger eher zu einem dsh oder einem weißen Schäferhund zu raten.

    Das sehe ich auch so.

    Wenn man allerdings bereit ist an sich zu arbeiten, sich zu informieren und aktiv zusammen mit seinem Hund zu arbeiten, könnte auch ein Anfänger mit einem Mali fertig werden.


    Ein Mali ist auch nur ein Schäferhund und ein Mali kann ein wunderbarer Familienhund werden, mit dem man sich sportlich betätigt.

    Und ein Züchter wird die Welpen aus extrem triebigen Linien auch nur an Diensthundeführer und Hundesportler verkaufen und nicht an einen Anfänger.

    Bei Rettungs-und Suchhunden sind die Weißen ganz weit vorne. Übrigens ist ein Weißer 2019 dreimaliger deutscher Meister geworden und hat die DSH-Konkurenz in die Schranken gewiesen.

    Unsere Weiße hat auch eine feinere Nase.

    Was die Erziehung angeht. DSH und BBS stehen sich da in nichts nach. Konsequenz heißt das Zauberwort.

    Und das tolle am BBS ist der gerade Rücken und die nur schwach abfallende Kruppe. So sahen früher fast alle DSH auch aus.

    Ich habe was von Hochzucht und Leistungszucht gelesen. Macht das einen massiven Unterschied im Charakter?

    Willst du denn nun einen Schäferhund mit geraden Rücken oder mit schrägen Rücken?

    Mit stark abfallender Kruppe oder schwach abfallender Kruppe?

    Einen Schäferhund mit geraden Rücken und nur schwach abfallender Kruppe findet man eher in der Leistungszucht.


    Die Schäferhunde aus der Hochzucht sollen angeblich einen etwas ruhigeren Charakter haben.

    Allerdings eine Schlaftablette werden auch diese Hunde nicht sein.

    hmm aber wenn meine 2 Meter Leine an Loki dran ist und er zieht, kann ich mich doch höchstens in die Leine drehen oder verstehe ich das falsch?

    Dann übe das „an lockerer Leine laufen“ doch mit einer kurzen Leine, so daß dein Hund neben dir laufen muß. Dass dein Hund dich nicht überholen darf, lernt er bestimmt leichter als das Nichtziehen an langer Leine.

    Beim Überholen kann man ihm auch blocken und zurecht weisen.

    Heute waren wir auch drei Stunden lang in einem fremden Waldgebiet unterwegs, natürlich ohne Leine. Da der Wald an einer Stadt liegt, waren viele Leute mit und ohne Hund dort unterwegs.


    Das viele Richen hat mich nicht gestört, da die Bea ohne Leine lief. Beim Begegnungsverkehr habe ich sie ins Fuss gerufen und sie lief dann neben mir.

    Allerdings machte sie auch immer öfters mal einen sehr langen Hals nach den anderen Hunden und manchmal lief sie dann auch nicht mehr so schön neben mir.


    Ich habe mir dann einfach mal einen dünnen Zweig aufgesammelt und mit der rechten Hand nur mit dem Zweig geschwenkt.

    Und schon konnte meine Bea im Begegnungsverkehr mit andere Hunde wieder ein richtig schönes prüfungsmäßiges Fusslaufen zeigen.


    Habe ich mir mit dem Zweig etwa mehr Respekt verschafft oder warum klappte da das Fusslaufen plötzlich wieder?

    Müssen einige User hier im Forum sich auch nur etwas mehr Respekt verschaffen, damit ihr Hund eine richtig schöne Leinenführigkeit zeigt?

    Der Daniel Joeres verschafft sich Respekt beim Hund, indem er ihn blockt und mit bedrohlicher Haltung den Hund zurück drängt.

    Gewalt geht gar nicht, dazu gehören auch Stachler ect. Trotzdem muss der Hund hören d.h. nicht zu funktionieren wie ein Roboter! Er hat ja auch viel mehr Freiheiten wenn es ein verlässliches Miteinander ist, aber das muss man trainieren.

    Natürlich muß man die Kommandos trainieren, damit der Hund mehr Freiheiten bekommt.

    Erst wenn der Hund die Kommandos beherscht und trotzdem ungehorsam ist, wird ein Donnerwetter oder Gewalt oder Zwang oder wie man es auch nennen will, angewendet.


    Gegen einen Stachler bin ich auch. Da ist der Hund in meinem Einflußbereich und da kann ich auch anders einwirken.

    Bei einem Schäferhund nutzen Wattebällchen nix, der braucht klare, aber trotzdem liebevolle Ansagen.

    So verallgemeinern sollte man es aber auch nicht.

    Mein voriger Mali (auch ein Schäferhund) war recht sensibel und da reichte oft ein lautes "äähh", um sie in die Schranken zu weisen.

    Argos ist auch recht triebig ( :D ) und diese ganzen Tipps mit anhalten, Richtung ändern usw... schaffen es höchstens ihm ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wenn er in einer bestimmten Geschwindigkeit in eine bestimmte Richtung will... dann tut er das.

    Da hilft wirklich nur Erziehung und Kommandos.

    Man nennt es auch Gehorsam.;)

    Weis nicht ob das mit warten zu Tun hat Klaus, sie sagt doch ganz klar trainiere den Hund ruhiger zu werden/ warten zu lassen/

    Das Warten bezog sich auch mehr auf einige User hier im Forum.

    Man liest doch immer wieder die Aussage:

    "Warte bis die Pubertät zu ende ist, dann verbessert sich das Verhalten deines Hundes von selber."

    Einige Hunde pubertieren auch noch mit vier Jahre.

    Nun hat sich die Staphanie auch mal einen Hund ran geholt, wo sie mit ihren bisherigen Tips zur Leinenführigkeit nicht weiter kommt.


    -Ein Hund, der ruhig und entspannt ist, wird auch nicht an der Leine ziehen.

    -Ein Hund, der überdreht ist, wird es immer machen.

    -Ruhe in den Hund bringen und ihn nicht heiß laufen lassen.

    -Der Hund muß klar denken können, sonst braucht man mit der Leinenführigkeit gar nicht erst anfangen.


    Das ist alles leicht gesagt, vor allem wenn sich so ein unerwünschtes Verhalten schon gefestigt hat.

    Außerdem soll mein Hund auch einen gewissen Trieb haben und ich will keinen lahmarschigen Goldie neben mir laufen haben.

    Bei mir auf dem Rasen darf mein Hund toben so viel wie er will. Ich will meinen Hund nicht immer nur runterhalten. Er darf auch action zeigen.



    Ich bleibe bei meinem Konzept.

    Eingeübt werden die Kommandos ohne Ablenkung und wenn der Hund ruhig ist.

    Wenn der Hund die Kommandos verstanden hat, wird die Ablenkung langsam gesteigert (Gwöhnung).

    Wenn ich mit der Gewöhnung nicht zum Erfolg komme, setze ich den Gehorsam ein und ich setze den Gehorsam dann auch durch.

    Wenn ich für bestimmte Situationen, z.B. Abruf aus dem Hetzen, einen E-Tacker einsetzen müßte, dann ist es eben so.


    Ich werde jedenfalls nicht noch mal jahrelang warten, bis sich das Verhalten meines Hundes von alleine verbessert und er sich vorbildlich im Alltag bewegt. Dann hat mein Hund schon die ersten grauen Haare und ich bin auch immer älter geworden.


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    Und wenn du deine Hündin an der Schlepp gut kontrollieren kannst ist doch alles halb so wild. Meinen kleinen 7, 5 Monate könnte ich mit einer Schlepp nicht ohne Kontakt auf einem Feldweg an einem anderen Hund vorbei bekommen. Dafür ist die Schlepp mir zu umständlich und unhandlich.

    Sorry, weshalb ist dir die Schleppleine zu umständlich und zu unhandlich?

    Im Begegnungsverkehr mit einem anderen Hund habe ich die Schleppleine kurz angefasst, der Rest der Leine schleppte hinterher. Deshalb nennt man solche Leinen doch auch Schleppleinen.

    Eine evtl. Handschlaufe muß dafür natürlich abgeschnitten werden.


    Auf belebte Wege, wo Fußgänger auf die Leine treten könnten oder Radfahrer auf die Leine fahren könnten, nimmt man auch keine Schleppleine.

    Oder man muß die Schleppleine dort eben aufrollen.

    Ich werde mich wohl mit dem Pubertätsbeginn anfreunden müssen, da war ich froh, dass gerade die heiße Welpenphase zuende ging und nun das

    Kann man machen, muß man aber nicht. Auch während der Pubertät muß ein Hund gehorchen können.

    Nun ist dein Hund aber auch erst 6 Monate alt und ihr habt noch viel Zeit zum üben.

    Nicht umsonst muß der Hund beim Team-Test mindestens 12 Monate alt sein und bei der Begleithundeprüfung muß er mindestens 15 Monate alt sein.


    Ich habe hier im Forum schon mal auf das Online-Rückruftraining von dem Daniel Joeres hingewiesen. Für die perfekte Leinenführigkeit bietet er auch einen Kurs an.

    Bei meinem nächsten Hund werde ich mir jedenfalls seine Kurse bestellen.

    Dort lernt man bestimmt mehr als bei so manchen gutgemeinten Ratschlag aus einem Forum.


    https://doguniversity.de/online-kursuebersicht/