ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Ich halte übrigens nichts von Hundesport

    Das finde ich so als Aussage sehr schade, da Hundesport eine schöne Art sein kann mit seinem Hund als Team etwas zu unternehmen.


    Ok ich präzisiere ich halte nichts von den

    Ausbildungsmethoden im Hundesport.


    Hundesport kann und ist sicher eine tolle Beschäftigung mit dem Hund, aber kein Muss für einen Schäferhund meiner Meinung nach. So hoffe bin keinem auf den Schlips getreten und ich sehe mir gerne mal tollen Hundesport an.

    Ellinore, dann entwickle doch deine eigenen Ausbildungsmethoden. Mich hat jedenfalls noch keiner vom Hundeplatz geworfen, weil ich es anders machte als der Trainer.

    Im Internet findet man auch richtige tolle Lehrvideos.


    Hundesport ist kein Muss für einen Schäferhund, da gebe ich dir recht. Aber man sollte sich schon mit seinen Schäferhund beschäftigen und auch arbeiten.

    Und jede Beschäftigung oder Arbeit mit seinem Hund endet automatisch im Hundesport, außer man macht nur stupide Spaziergänge mit seinem Hund.

    Auch BLEIB, PLATZ, FUSS usw. sind Bestandteile des Hundesports.


    Hundesport kann man auch betreiben, ohne daß man in einem Verein ist.

    Eine freie Fläche, wo man keinen Flurschaden macht, findet sich überall.

    In den beiden Videos kann man sich mal inspirieren lassen, was man auf seinen Spaziergängen so nebenbei alles üben kann.

    Die Übungen im Video ist auch Hundesport.

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    Aber was ist, wenn der Hund den Basis-Gehorsam beherscht und trotzdem ungehorsam ist?

    Eben deshalb wieder daran arbeiten und auch Übungen die sie bisher konnte wieder trainieren.

    Das wäre dann aber so, als ob man jeden Tag mit einem Schüler das kleine Einmaleins übt.

    Wenn der Schüler das kleine Einmaleins kapiert hat, sich aber trotzdem sagt: „Du kannst mich mal, ich mache was ich will“.

    Dann ist auch mal eine klare, deutliche und laute Ansage nötig.


    Es gibt auch Phasen, wo der Hund ein einmal Erlentes einfach wieder vergisst.

    Hier muß man die Übung dann wieder neu aufbauen und der Hund muß dann wieder alles neu lernen. Beim zweitenmal geht das Lernen aber meistens sehr viel schneller als beim erstenmal.

    Solche Phasen treten bei junge Hunde, wo die Übung noch nicht so gefestigt war, häufiger auf, als bei alte Profi-Hunde.

    Wenn ich mir das so durchlesen, würde ich wahrscheinlich in dieser Phase hauptsächlich Basis-Gehorsam tränieren

    Aber was ist, wenn der Hund den Basis-Gehorsam beherscht und trotzdem ungehorsam ist?





    Meiner hat sich beim Fährten einfach mittendrin ins Gras geworfen und sich gewälzt :S Dann ist er auf gesprungen und bellend um mich rum gehüpft

    Da muß man sich natürlich auch die Frage stellen, ob dein Hund das Fährten überhaupt richtig verstanden hat. Fährten bedeutet Arbeiten und ist kein Rumgehüpfe.

    Wenn ein Hund seine Arbeit noch nicht richtig verstanden hat, darf man ihm natürlich auch nicht wegen Ungehorsam anschreien oder strafen. Egal ob er nun in der Pubertät ist oder nicht.

    Das Problem ist die Sensibilität die gleichzeitig vorhanden ist. Wenn ich sehe wie entgeistert sie mich anschaut wenn ich lauter werde, dann tut es mir noch mehr leid das tun zu müssen. Aber ja manchmal gehts nicht anders, aber es wiederstrebt mir - weil es für mich irgendwie eine Art von Hilflosigkeit ist.

    Das Anschreien ist auch eine Art der Hilflosigkeit. Aber irgendwie muß man sich gegen seinen pubertierenden Hund durchsetzen.

    Einen sensiblen Hund braucht man ja auch nicht so laut anschreien. Mein voriger Mali war auch total sensibel und wenn man bei ihr laut wurde, hätte sie sich am liebsten 10cm unter der Grasnarbe versteckt.


    Mein jetziger Mali reagierte sehr gut auf ein Vibrationshalsband.

    Wieso, weshalb,warum- ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte ich meine Stimme schonen und mein Mali nahm auch ohne Schreien die Kommandos an.

    Wenn mein Mali ein Kommando nicht annahm, habe ich ein bis zwei Sekunden gewartet und dann das Kommando noch mal gegeben und gleichzeitig die Vibration ausgelöst. Bei uns hat es funktioniert.

    Sie kennt keinerlei Kommandos mehr, ich muss wie ein Oberfeldwebel im harschen Befehlston laut Ansagen machen, damit sie mich überhaupt ernst nimmt.

    Im Schutzdienst wird auch oft sehr laut geschrien. Da muß man manchmal auch laut schreien, damit man zu seinem im hohen Trieb stehenden Hund überhaupt vordringt.


    Bei seinem pubertierenden Hund muß man auch mal laut werden, damit man überhaupt für voll genommen wird. Nach der Pubertät wird man von alleine wieder leiser. Dann reagiert der Hund auch wieder auf ein geflüstertes „HIER“.

    Wenn der Hund die gängigen Kommandos wie HIER, PLATZ, FUSS usw. beherscht, kann man sich auch mit seinem pubertierenden Hund problemlos im Alltag bewegen, außer das man auch mal laut werden muß.

    Das kommt mir alles sehr bekannt vor.... :) . Mach dir keinen großen Kopf, das ist die Pubertät - Glückwunsch!

    Mit der Pubertät versucht man vieles zu erklären.

    Ein Polizeihund ist zu Beginn der Ausbildung 12 bis 36 Monate alt, also mitten in der Pubertät.

    Die Ausbildung dauert 6 bis 12 Monate.

    Ein ausgebildeter Polizeihund gehorcht auf`s Wort, trotz Pubertät.

    Ein Schäferhund im Privatbesitz kann genau so gut gehorchen wie ein Polizeihund, auch wenn er in der Pubertät ist. Man muß nur dran arbeiten.

    Das Problem beim Trockenfutter, ist ja ,wie der Name schon sagt, daß es hocherhitzt und getrocknet ist.

    Wenn ein Hund Trockenfutter verträgt, ist es m.E. völlig egal, ob man "Aldi "füttert oder etwas Hochpreisigeres. Getrocknet sind sie alle,

    Trotzdem sollte man ein neues Trockenfutter mindestens eine Woche lang anfüttern, damit der Hund es verträgt.


    Ich zitiere dann mal aus dem „zooplus magazin“:

    „Das gesündeste Hundefutter nützt natürlich nichts, wenn es Ihrem Hund nicht schmeckt und er nichts davon anrührt. Gewöhnen Sie Ihren Hund deshalb immer nur langsam an ein neues Futter. Falls Sie bisher Hundefutter mit Getreide gefüttert haben, dürfen Sie dieses nicht von heute auf morgen komplett durch eine neue Sorte ohne Getreide ersetzen. Einige Hunde sind mit dieser Hau-Ruck-Methode überfordert und könnten entweder mit Futterverweigerung oder mit Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall oder Verstopfung, reagieren. Gehen Sie bei einer Futterumstellung deshalb immer nur schrittweise vor und ersetzen Sie zunächst nur einen kleinen Teil seiner bisherigen Nahrung mit dem neuen Futter. Nach und nach können Sie den Anteil des neuen Futters erhöhen, bis Sie nach ein bis zwei Wochen vollständig auf das getreidefreie Futter umgestiegen sind.“

    Und nun noch mal eine Frage von mir.


    Ich füttere meinen Hund querbeet.

    Bei mir im Schrank steht billiges Aldi-Dosenfutter, aber auch teures Pedigree-Dosenfutter oder vergleichbares. Zur zeit steht bei mir im Schrank billiges Lydl-Trockenfutter, aber auch teures getreidefreies Trockenfutter.

    Die Futterration besteht bei uns zur Hälfte aus Dosenfutter und zur Hälfte aus Trockenfutter.

    Das Dosenfutter wechsel ich nach belieben.

    Das Trockenfutter füttere ich bei einem Wechsel langsam an. Ein Hund kann bei stärkereicher Fütterung die Produktion von Amylase hochfahren, aber bei Trockenfutter bin ich vorsichtig und füttere langsam an.


    Wie macht ihr es beim Wechsel von Trockenfutter? Langsames anfüttern oder plötzlicher Wechsel des Trockenfutters?

    Ich geb es gerne zu dass ich neidisch wäre/ bin wenn jemand seine Hunde so erzogen hat das das geht. Aber wirklich brauchen ist etwas anderes.

    Ja , ok, brauchen tun wir es nicht.

    Die ganzen Prüfungen, für die wir üben, brauchen auch nur die wenigsten Leute als Zuchtprüfung.

    Trotzdem trainieren wir für diese Prüfungen, weil es spass macht und der Hund hat auch seine Freude daran.

    Für einen Stadtspaziergang ohne Leine zu trainieren, bringt auch spass.

    Und mein Hund freut sich jedenfalls, wenn er ohne Leine neben mir laufen darf.

    Und der Sinn warum man in der Stadt oder belebten Orten ohne leine laufen muss erschließt sich mir einfach nicht.

    Auf einigen Prüfungen muß man auch ohne Leine durch Personengruppen laufen oder an andere Personen vorbei gehen. Was mein Hund auf dem Hundeplatz kann, sollte er auch in der Stadt können.

    In der Stadt kann man wunderbar üben. Man hat dort genügend Ablenkungen. Wer nur auf dem Hundeplatz trainiert, wundert sich oftmals auf Prüfungen über Ablenkungen, die man vorher nicht trainiert hatte.



    soweit ich das mal mitbekommen habe wurde der Hund mit einem stromgerät "ausgebildet"...keine Ahnung wie man das toll finden kann

    Sorry, ich finde es nicht toll, daß dieser Mali mit einem Tacker ausgebildet wurde.

    Ich finde es toll, wie dieser Mali sich ohne Leine in Menschenmengen bewegt.


    Ob diese Dame im Video ihre Hunde auch mit einem Tacker ausgebildet hat, weiß ich nicht.

    Es ist aber trotzdem schön anzusehen, wie entspannt man auch ohne Leine durch die Stadt laufen kann.

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    Aber ehrlich, in der Situation (er hat jetzt 30 Kilo mit 7 Monaten), interessieren ihn Leckerlie nicht so arg. Er würde sie schon mitnehmen, aber er muss mega abgelenkt werden, um nicht weiter zu starren und an der Leine zu ziehen. Ich zumindest muss teilweise an der Leine "rucken" und ziehen damit ich wieder in die richtige Position komme zum richtig halten. Und wenn er dann mal 40 oder 45 Kilo hat... stell ich mir schwer vor. Aber man sagt ja auch, dass jeder Halter so seine Technik entwickelt, um seinen Hund zu halten..

    Mit 40 oder 45 Kilo sollte dein Hund dann aber auch schon vernünftig ausgebildet sein, so daß er bei FUSS an lockerer Leine laufen kann. Bei einem 45kg schweren Hund braucht man nicht viel Kraft, wenn er vernünftig ausgebildet wurde.


    Der Mali im Video braucht keine Leine, um sich in Menschenmengen zu bewegen. Es wäre doch erstrebenswert, wenn jeder Hund es so könnte. Ich übe jedenfalls dafür und solche Stadtspaziergänge mit und ohne Leine stehen bei uns auf dem Trainingsplan.

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