Bronxter
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Beiträge von Bronxter

    Bronxter : Beim Lesen deines Beitrags dachte ich: Kein Wunder, dass man so wenig LZ-SH sieht, die dürfen nur auf den Hundeplatz und sind sonst unter Verschluss. Zum Glück betrifft das wirklich nur einen kleinen Teil der Hunde. Ich verstehe aber deine Bedenken absolut, wenn Leute kommen, deren Großvater mal einen Schäferhund hatten und meinen, DIE Erfahrung mit SH zu haben. Nebenher rennen 3 kleine Kinder herum und der Hausherr arbeitet im 3-Schichtsystem.
    Im Nachbarort hat eine Schäferhündin in dieser Konstellation ihr Dasein auf einem Balkon gefrustet und alle Leute und Hunde angebellt.
    Trotzdem bin ich froh, dass sich dank Züchtern wie Waschbär das Image des LZ-SH verändert hat. Meine Eltern hatten schon immer Schäferhunde und ich habe als Kind den Wandel vom reinen Arbeits-/Wachhund zum Familienhund mitbekommen und wie die Hunde in der Rolle aufgingen.
    Auch bei unserem alten Rüden, den wir übernommen haben, stellten wir schnell fest, dass auch das Leben im Familienrudel eine Aufgabe ist und die Hunde glücklich macht. Er lebte ein Jahr lang tagsüber ohne Ansprache auf einem Gartengrundstück. Für einen reinen Zwingerhund ohne Familienanschluss sind die wenigen Stunden Hundesport das Highlight und ob das ihn ausfüllt ist fraglich.

    Da hast du vollkommen Recht :)
    Meine Hunde hier sind auch Familienmitglieder, genauso wie fast alle DSH, die ich kenne.
    Ich gebe einen Welpen auch nicht an Leute, die diesen nur im Zwinger halten. Eine Bedingung bei mir ist, dass sie auch Familienanschluss haben.
    Hunde sind schließlich auch sehr soziale Lebewesen und benötigen den Kontakt zu ihren Leuten.


    Ich hab auch 3 Hunde mit im Haus, meine alte Zuchthündin schläft bei mir im Bett :p
    Die anderen habe ich draußen. Deren Zwinger sind 90qm² groß und dann habe ich 2 ausläufe á 1000qm²


    Ich finde es furchtbar, wenn Hunde so isoliert werden oder nur als Sportgerät angesehen werden...Mir ist da auch ein Hobbysportler lieber als ein hoch ambitionierter Leistungssportler, der nur den Erfolg im Kopf hat.
    Das wichtigste ist doch, dass die Leute mit ihrem Hund glücklich sind, dass alles passt und sie mit dem umgehen können.

    Das ist er :)
    Extrem ist er im Jagdtrieb...ich hab noch nie einen Hund erlebt, der so einen stark ausgeprägten Jagdtrieb hat und dadurch bedingt auch den Beutetrieb, jedoch weniger Spieltrieb. Ist schwer zu beschreiben.
    Er liebt den Kampf, gerade mit dem Helfer, aber hat nicht die Absicht, diesen zu vernichten. Er kloppt sich nur gerne :D
    Wenn Eik zB. den Arm oder Vollschutz gewinnt, dann hält er einen Moment inne, genießt seinen Erfolg, danach bringt er dies zu dem helfer und fordert ihn auf, weiter zu machen. So nach dem Motto: hey, das war geil! Lass uns noch ne Runde tanzen.
    Früher reagierte er sehr allergisch auf Einwirkungen, besonders von anderen Personen wie der Helfer. Dann versuchte er schon, diesen ins Gesicht zu packen. In seiner Sturm und Drang Zeit war er doch ein recht schwieriger Kerl. Aber das haben wir mittlerweile gut im Griff und er akzeptiert Einwirkungen mittlerweile. Manchmal steht er noch zähnefletschend vor mir, wenn ich was mache, was er nicht will, aber das ist okay, er bleibt dennoch unter Kontrolle. zB. ich rufe ihn ab und er will nicht kommen...und ich rufe ihn dann doch recht ernergisch...dann kommt er, aber brüllend mit weit zurück gezogenen Lefzen.
    Als Junghund hat er mich auch 2 mal gepackt, als ich wollte, dass er sein Spielzeug los lässt. Kommando Aus. Er schaute mich an, hielt inne, ließ ab, packte meinen Arm, ohne zu kontern, er hielt ihn ganz ruhig und sah mich mit einem Blick an..."naaa was machste jetzt?"
    Er ist einfach ein Hund, der klare Regeln benötigt und von einer starken Hand geführt werden muss. Schlechte Erfahrungen steckt er auch ohne Probleme weg, als ob dies nie passiert ist. Er macht einfach weiter sein Ding. Er braucht eigentlich auch niemanden zum Überleben.


    Mit anderen hunden lasse ich ihn nur mit Korb zusammen, da benimmt er sich einigermaßen. Ohne Korb? Lieber nicht, besonders nicht mit Rüden. Kleinere Hunde sieht er gerne als Beute an. Er ist ein eigenbrötler, aber ein sehr süßer :D
    Zu anderen Menschen ist er grundsätzlich freundlich, jeder darf ihn anfassen und er möchte auch angefasst werden. Jedoch müssen Fremde nach seinen Regeln spielen, ansonsten neigt er dazu, diese zurecht zu weisen, weswegen ich immer aufpassen muss, wenn Besucher ihn sehen wollen. es gibt einige Grundsatzregeln und wer sich daran hält, kommt mit ihm super zurecht.
    Er ist mein kleines Arschloch, der mir viele Nerven gekostet hat und ich würde den niemals hergeben.

    Ah, ich wollte nicht, dass dies falsch rüber kommt.
    Die meisten DSH sind doch eher sehr nette Hunde, viele sind auch recht sensibel. Aber ich wollte damit sagen, es gibt eben auch solche und das kann auch ein Grund sein, warum Züchter bei Privatpersonen blockieren.


    Und du hast auch Recht damit, dass sie nicht ständig Sport machen müssen, kein Dauerbespaßungsprogramm brauchen.
    Ich mache auch seit ca. 3 Jahren so gut wie keinen Sport mehr, aus gesundheitlichen Gründen kann ich mich auch nicht mehr so gut bewegen wie früher, weshalb ich auch das private Programm runter geschraubt habe. Und die Hunde sind trotzdem glücklich, nicht nervös oder sonst was.
    Außer Mister verkorkst. Wenn ich den 1-2 Tage nicht beschäftige, dann dreht er frei und neigt dazu, mir gegenüber eher auszurasten.


    Philo: Der Onkel von deinem, den ich hier habe, ist ein ähnlicher Typ Hund. Noch etwas extremer in mancher Hinsicht, aber da gibt es schon Parallelen.
    Meine anderen hier sind sehr liebe, soziale Tierchen.

    Ja, gut, das kann ich nachvollziehen, dass es schon sehr gute Gründe gibt, seine Welpen vor allem an Hundesportler abzugeben. Nur eben dieses NUR stört mich dabei. Es ist ja immerhin ein Unterschied (wenn man denn im Gespräch überhaupt soweit kommt), ob ich völlig hundeunerfahren bin (aber auch da gibt es Neulinge, die echt engagiert sind, wo man die Spreu vom Weizen trennen könnte, jeder hat ja mal mit seinem ersten DSH angefangen) oder aber "arme" Leutchen wie ich, die immerhin schon 5 Schäferhunde hatten! Da würde ich mir doch wünschen, dass man nicht alles über einen Kamm schert, sondern individuell entscheidet.
    Die sollten uns ja gerne mal besuchen kommen..... da könnten sie sehen, was wir selbst mit unseren rentnern noch so alles machen und wie klasse alles funktioniert, obwohl wir keinen Hundesport machen. Trotzdem kann man ja aber den Hund rassetypisch beschäftigen und sich Gedanken machen, gerade weil es nun mal ein Arbeitshund und Gebrauchshund ist! Aber oft kommt es einfach so rüber nach dem Motto: wer keinen Sport mit dem DSH macht, kann sich auch gleich nen Berner oder Goldie holen....dieses Verallgemeinern finde ich echt nicht gut!

    Schäferhund ist da auch nicht gleich Schäferhund.
    Es gibt 3 verschiedene Zuchtrichtungen und auch innerhalb dieser Richtungen gibt es verschieden gelagerte Hunde.
    Wenn der Züchter nun einen Wurf hat, von dem er erwartet, dass die doch etwas explosiv sind...so kann er es nicht verantworten, diese an jemanden abzugeben, der keinerlei Erfahrung damit hat.
    Wenn du sagst, du hast Erfahrung und kannst das...dann beantworte dir selber auch die Frage, ob du mit einem Hund so umgehen kannst, dass er weder dich, deine Familie oder andere Lebewesen beschädigt, wenn er: ein höheres Aggressionspotential hat, führerhart ist, eine niedrige Reizschwelle hat, extremen Beutetrieb besitzt, mehr als selbstbewusst ist. Eventuell auch eine Mischung aus diesen Eigenschaften. Ein Hund, der bei Korrekturen sofort dagegen hält und dir ans Leben will. Ein Hund, der andere Menschen abgrundtief hasst. Einen Hund, der eine niedrige Reizschwelle hat und sofort von 0 auf 100 ist, wenn er von einem Außenreiz wie zB. auto, katze, jogger, schreiendes kind, hochgeschaukelt wird. Kannst du diesem Hund ein guter Wegbereiter sein? Bist du konsequent genug, keinen einzigen Fehler zu machen bei der Führung des Hundes?
    Nicht jeder Hund ist nett. Nicht jeder Hund mag Menschen. Nicht jeder Hund lässt sich von jeder Person führen.
    Wenn du es gerne probieren möchtest, lade ich dich hiermit herzlich ein :)
    Schau dir die Chaoten an, besonders den verkorksten, den ich gerade versuche zu führen. Der Hund wird mir noch viel beibringen. 4 mal ist er bereits auf mich drauf, ohne vorher großartig zu kommunizieren. Der kommt einfach und zielt ins Gesicht.
    Er war auch so ein Familienhund...bei jemanden, der immer schon Schäfies hatte. Ende vom Lied: Krankenhaus. Vermittelt...2 weitere Besitzer im Krankenhaus. Sogenannte Experten im Hundesport, die meinten, dem Köter es mal richtig zu geben Kraft ihres Testosterons.
    Und was hat der Hund drauß gelernt? Mit beißen komm ich weiter. Mag ich was nicht, beiß ich einfach zu und das Problem ist erledigt.


    Oder Jacky damals...hat ein Kind zerlegt, kam ins Tierheim. War auch ein reiner Hofhund. Weiteres ist mir nicht bekannt. Dieser Hund hasste alle Menschen abgrundtief und niemand sollte sich wagen, ihn auch nur berühren zu wollen.
    Ich hab ihn dann aus dem TH geholt, aber es war nicht immer einfach mit ihm.


    Und noch viele andere Hunde.
    Falls sich jemand noch an den Smaragdwald Hund erinnern kann? Wurde hier auch im Forum diskutiert. Eine Userin hat ihn dann zu sich genommen, aber aufgegeben und eingeschläfert. Kam auch aus Privathand.

    Was mir auch noch so aufgefallen ist: viele Züchter blocken sofort den Kontakt ab, sobald sie hören, dass man keinen Sport mit dem Hund machen möchte...vor allem Züchter, die wirklich mal gesunde Hunde haben und sich viel Mühe geben. Scheinbar wäre ein Verkauf an private Leute so was wie Materialverschwendung, was ich in dem Zusammenhang auch schon oft gehört habe.
    Und andere "Züchter", die eigentlich nur vermehren, weil sie ständig irgendwelche Würfe haben, oft sogar 2 oder 3 gleichzeitig, denen ist alles so völlig wurscht, dass die einen nicht mal fragen, wo man her kommt oder ob man auch nur die geringste Hundeerfahrung hat.
    Das hat so den schalen Geschmack von: wenn der Hund eh nur als Familienhund gehalten wird, kann ja auch ruhig miserable Knochen haben und irgendwo im Zwinger aufgezogen werden......

    Das kann auch daran liegen, dass die Verpaarung nicht unbedingt als reiner Familienhund geeignet ist bzw. nicht an Laien gehen soll, weil diese damit überfordert sein könnten. Das ist nichts gegen dich als Person gemeint, sondern zum Wohle des Hundes. Da gibt es natürlich auch solche und solche.
    Mein nächster Wurf geht auch nicht an unerfahrene Leute bzw. als Familienhund mit kleinen Kindern. Da ist mir das Risiko zu hoch, dass etwas schief geht.
    Ich sehe immer wieder solche Hunde, die dann total verkorkst worden sind, abgeschoben oder eingeschläfert werden, weil sie ihre Familie geschreddert haben. Es ist sehr mühselig, diese Hunde wieder gerade zu biegen und auch nicht immer schön für den Hund.

    @Bronxter
    Joschi heisst eigentlich "Philo vom Schaale Tal".Teilst Du Deine Gedanken bezüglich meines Hundes bitte mit mir?Bin neugierig...
    Ich muss ja gestehen das ich es ähnlich gehändelt habe wie Du es von Privatleuten beschreibst.Die HD/ED Ergebnisse sind nicht eingeschickt worden.Er war nur beim rö weil er als Junghund dauernd gelahmt hat und ich Gewissheit wollte ob da was gelenktechnisch im Busch ist.Muss man nicht auch zu bestimmten Tierärzten für das offizielle RÖ?


    Der Tierarzt muss vom SV zugelassen sein.
    Bedenklich finde ich da die Tom Inzucht, da er da doch einige negative Sachen vererbt hat.
    Auf den Rücken würde ich bei der Verbindung etwas acht geben, bei der Linie gibt es ab und an auch mal Ausfälle, aber das muss nichts heißen.
    Ich hab hier auch 2 über Zar :)
    Aber abgesehen von der Tom Inzucht gefällt mir die Verpaarung auch ganz gut.
    Sind eben nur einige CES Vererber mit bei.

    Ich finde es schon ziemlich doof, dass man als "normaler " Hundehalter, oder wie Ihr so schön schriebt, als "Privatmann" nahezu null Möglichkeit hat, etwas über Wurfplanungen zu erfahren. Ich finde, es sollte wenigstens so geregelt sein, dass man auf den Seiten der Landesgruppen oder Ortsgruppen (sofern die Seiten haben), auch als Nicht-Hundesportler und damit Nicht-SV-Mitglied, einsehen könnte, wo welche Würfe geplant sind. Sonst bleibt einem nichts anderes übrig, als in gewissen Abständen alle Züchterseiten durchzuorgeln, ob dort ein Wurf bekannt gemacht wird.Finde ich sehr schade! Und auch unfair! Bei anderen Hunderassen ist es oft so, dass die Würfe schon auf den Seiten des jeweiligen Verbandes verlinkt sind.
    Aber wie Waschbär schrieb, kann man es höchstens bei den jeweiligen Ortsgruppen einsehen und , so habe ich es verstanden, auch nur bei denen vor Ort. Echt blöd!
    ist das vom SV so gewollt? Dass ein Schäferhund möglichst nur an SV-Mitglieder und Hundesportler geht?

    guck mal hier: http://www.working-dog.eu/breed/overview
    Wurfplanungen kannst du dir da auch ansehen, dazu musst du dich aber registrieren :)

    Ja, so was habe ich auch schon ein paar mal gehört, gerade bei anderen Rassen. Oder auch, dass eine Art Pfand erhoben wird und dies dann zurück gezahlt wird, wenn der Hund ausgewertet wird.
    Aber keiner konnte mir bisher berichten, ob dies auch wirklich funktioniert.

    Ich hab auch immer gehört, dass so was nicht zulässig ist, weswegen ich solche Sachen nicht mit aufgenommen habe.


    In dem Abzockfall ging es auch gar nicht um HD oder ED. Nach einem Unfall fing der Hund an zu humpeln und die Symptome und der Röngtenbefund ließen eher auf einen Bänderriss schließen.
    Die Klinik meinte aber, dass dies eine angeborene OCD in der Kniescheibe wäre und haben dort einen Knorpel eines toten Hundes implantiert...wie auch immer sie das Fremdgewebe dort fixiert haben und was mich auch stutzig macht....der Hund hat keinerlei Medikamente danach bekommen. Menschen bekommen doch nach einer Implantation von Fremdgewebe/Organen doch immer diverse Medis, damit der Fremdkörper nicht abgestoßen wird?
    Das andere Bein soll angeblich auch eine OCD vorweisen und sollte laut denen dringend operiert werden, jedoch zeigt der Hund keinerlei Anzeichen dafür.
    Und eine komplett neue Hüfte würde er angeblich auch brauchen. Die Qualität des Röngtenbildes von dem 6 Monate alten Hund war aber...wie soll ich sagen? Es sieht nicht so aus, als ob der Hund gestreckt wurde, sondern irgendwie positioniert wurde, damit es nicht gut aussieht. Die Besitzer dürften beim röngten auch nicht dabei sein und bekamen das Bild, welches ohne Namen und Chipnummer ist, erst ausgehändigt, als ich darauf drängte....

    Das mit dem kaufvertrag reicht da aus?
    Ich erkläre das jedes Mal bei der Abgabe, genauso wie versprochen wird, Kontakt zu halten, Fotos zu schicken usw.
    Bei einigen klappt das ganz gut, aber wieder andere...der hört man nichts mehr.
    Wenn die dann noch die Nummer wechseln und oder umziehen, dann komm ich da gar nicht mehr ran...und das ärgert mich dann auch.


    Was genau schreibst du da rein?


    Ist dann auch ärgerlich, wenn die TÄ nicht richtig röngten können und dann eine Fehldiagnose stellen.
    Oder aber nur an das Geld des Kunden wollen, dem irgendwelche fragwürdigen Diagnosen stellen und teure OPs vorschlagen...auch schon erlebt bei einem Käufer.
    Hab mir die Bilder dann geben lesen und meiner TÄ gezeigt und erklärt, was die operieren wollen....die hat den Mund gar nicht wieder zu bekommen...konnte das nicht fassen.
    Aber alles Reden nützte nichts....die Leute haben sich so umwickeln lassen von der Klinik, dass sie eben mal knapp 2000€ für eine OP ausgegeben haben. Kaum war dies erledigt, wollte die Klinik denen noch 2 weitere OPs in dieser Preisklasse aufdrücken...
    Ob das alles nötig ist bei einem 6 monate alten Hund? mitnichten, aber meine TÄ und ich haben ja keine Ahnung.

    Da habe ich mit Abgabe in Privathand auch ganz andere Erfahrungen gemacht. Aber auch bei Hobbysportlern.
    Der eine Wurf von mir wurde fast komplett geröngt...eingetragen wurde aber gar nichts. Ich habe die Besitzer mehrmals gefragt, ob sie das nicht eintragen lassen können, aber sie wollen dafür kein Geld ausgeben. Sie wissen ihr Hund ist okay und das reicht ihnen.
    Aus einem anderen Wurf ging einer zB. auch an einen Tierarzt. Der hat den Hund von oben bis unten durchgeröngt. Ich bat ihn ebenfalls, die Bilder einzuschicken und er sagte: nö, ich steck dem SV nicht mein Geld in den Rachen. Er könne dies selbst auswerten.
    Oder aus einen anderen Wurf hatte meine damalige beste Freundin einen Hund. Sie versprach mir hoch und heilig, ihn röngten zu lassen und auch IPO Prüfungen mit ihm zu machen. Mehr als die BH hat sie nie abgelegt, da hatte sie keine Lust mehr und geröngt ist der Hund bis heute nicht...er wird jetzt 10.
    Bei der Welpenabgabe versprechen die Leute immer viel, aber daran halten sie sich oftmals nicht :\
    Ich hab auch mal durch Zufall das HD Röngtenbild eines meiner Schützlinge gesehen, als ich selber zum röngten gefahren bin. Hab das Bild gesehen und zum TA gesagt: so ein Bild möchte ich jetzt auch haben :D
    Dann nahm sie das Bild ab, lachte und sagte, dass das der Arek von mir wäre. Aber einschicken sollte sie es nicht, da hat der Besitzer kein Interesse dran.
    Und so was ist dann auch sehr ärgerlich...

    Wie kann man das in einfache Worte verpacken?
    Der Basis-Zuchtwert, der Mittelwert, liegt bei 100. Aus anderen Ländern eingeführte Hunde beginnen zB. mit einem Zuchtwert von 100.
    Wenn jetzt deren Nachkommen geröngt und beim SV ausgewertet werden, so ein beeinflusst deren Röngtenergebnis den Zuchtwert der Eltern (und ihren eigenen).
    A2 ist dabei gleich 100, als Mittelmaß.
    Hat ein Nachkomme das Resultat A2, so verändert sich der Zuchtwert, wenn er denn bei exakt 100 liegt, nicht. Hat einer ein A1, so sinkt der Zuchtwert der Eltern. Bei A3, A4, A5 steigt er aber an.
    Der Zuchtwert ergibt sich also aus der Summe der geröngten Nachkommen.
    Holt man sich einen Welpen aus Deutschland, so beginnt dieser nicht bei 100, sondern bekommt den Mittelwert der Eltern.
    zB. Mutter: ZW 70, Vater: ZW: 80
    Welpe = ZW 75
    Wird der Welpe dann geröngt, verändert sich sein Zuchtwert je nach Ergebnis (auch die Eltern werden beeinflusst). Bei einem A1 sinkt der Zuchtwert, ab A2 steigt er noch oben. Je schlechter das Ergebnis ist, desto höher steigt er.
    Auch die Ergebnisse der Geschwister fließen dort mit ein.
    Ich hoffe, ich habe dich nicht noch mehr verwirrt :D