Hund & Katze vergesellschaften, aber wie?!

  • Wie bereits in der Überschrift erwähnt, bin ich auf der Suche nach Tipps & Ratschlägen, wie ich meine Hündin mit einem Kater zusammenführen kann. Mit unseren Ratten kommt sie gut klar, lässt sich auch teilweise von ihnen putzen. Bei Katzen bin ich mir da allerdings nicht so sicher, wie sie da reagieren würde. Die Katzen die bei uns hier in der Gegend rumlaufen findet sie SEHR interessant & würde am liebsten hinterher jagen. Wir hatten auch mal für 2 Wochen ne Pflegekatze, die laut der Freundin Erfahrungen mit Hunden hat & auch stubenrein ist... nix da... die Mietz hatte panische Angst vor Liz und hat überall in die Wohnung gemacht, weil sie eine Freigängerin war! X(
    Der Kater, die wir aufnehmen wollen ist schon 7 Jahre, kastriert & hat Erfahrungen mit Hunden. Also geh ich davon aus, dass er sich Notfalls auch wehren würde, wenn es ihm zu bunt wird.
    Danke schonmal im Vorraus :)

  • Also ich bin, wie immer, sehr blauäuig rangegangen.
    Katze war da und damals nur Ronja.
    Ich bin rein in die Wohnung mit der Mietz in der Box, Tür auf und die beiden machen lassen.


    Es ging alles total friedlich ab.
    Allerdings ist Ronja sehr ruhig.


    Aber auch spike kommt gut mit Katzen zurecht, obwohl er verflucht wild ist.


    Du musst halt auf Fluchtwege und Rückzugsmöglichkeiten achten



    das war nach ein paar Tagen :D

  • Also die Beiden einfach machen lassen würde ich im Leben nicht ;) Meine Jenny damals war da nicht besonders einfach. Als wir sie holten war mein kater Balou bereits da - er kannte zwar Hunde, aber nur ruhige und sehr Katzenverträgliche. Als Jenny mit 16 Wochen dazu kam. Au weia - das hat eeewig gedauert bis die Zwei sich verstanden. der kater hatte im Haus eine Katzenklappe in den Keller runter. Es half anfangs nur, Jenny an die Leine zu nehmen und ihr wirklich sehr deutlich zu erklären, das der Kater dazu gehört und NICHT gescheucht wird. irgendwann nach ein paar wochen war sie dann ruhiger geworden und die Leine kam ab - und sie rannte nicht direkt hinterher. Ab da ging es. Und als dann noch Cindymiez als Baby dazu kam - auch das hat Wochen gedauert - da wars noch schlimmer - Cindymiezbaby bekam vorerst ein eigenes Zimmer und Jenny wurde immer wieder mit leine rangeführt. Bis Cindymiez dann kapiert hatte, das Jenny NICHT zu ihr konnte - da haute das Baby dann nicht mehr so ab. Wir hatten dann das "Glück" das Jenny kastriert wurde und mal einen Tag komplett außer Gefecht war, sprich schlief mit Tüte. Da traute sich Cindymiez dann an sie heran - und komischerweise funzte es ab da. Aber mit einer weiteren Katze funktionierte es nie wieder. Jenny war aber auch Huskymix und hatte entsprechenden Jagd/Killerinstinkt.


    Jenny war ja dann leider hinter der RBB da kam dann der Kasikater als winzig kleines Fundkaterchen zu uns. Die beiden Schäfimädels - na ja ich hatte echte Sorgen erst. aber dann: kater erst Angel gezeigt. kater auf meinem Arm.Es dauerte sagenhafte 2 Sekunden bis die (katzenerfahrene) Angel den Kater betüddelte wie ihr eigenes Baby. Dann Cleo (die ja etwas jagdtrieb hat) - und bei ihr dauerte die Zusammenführung 1 Sekunde :D Zu Gute kam da, das beide Mädels leicht scheinschwanger waren. Und natürlich das Kasikater kein bisschen Angst/Respekt vor den großen Hunden hatte. Als unser Artuszwerg als Baby dazukam hatte Kasikater erst panische Angst: so ein kleiner, verrückter, tapsiger Welpe war ihm suspekt. Nun jetzt lauert er dem Rüden dauernd draußen auf und fällt ihn hinterrücks an - der zwerg erschrickt aber auch immer zuuuuu schön :D
    na ja unsere Cindymiez hat ja sogar Angels 7 Zwerge ausgehalten, die ist absolut cool bei Hunden.
    Aber wenn der Hund Jagdtrieb hat, ist die Zusammenführung nicht "einfach mal machen lassen" - das kann echt schiefgehen! Es dauert....

  • Bei uns gabs da auch keine großen Probleme, die Rückzugsmöglichkeiten finde ich wichtig... die ersten Tage können anstrengend werden wenn dein Hund starkes Interesse an der Miez hat, aber das gibt sich ;)

  • Danke für die Antworten und die Fotos :)
    Würde ihn dann erstmal unser Gästezimmer erkunden lassen, damit er sich schon mal nen Bild von seinem neuen zu Hause machen kann. Werde Liz sehr wahrscheinlich auch erstmal mit Leine an ihn ranführen, da sie extrem stürmisch ist. Ich halte euch auf dem laufenden :)

  • Einfach machen lassen ist ja mutig. ;)
    Unser Rüde kam als Welpe zu den Katzen, die Katzen haben ihn die ersten Wochen immer mal wieder angefallen usw. das hat gedauert, bsi das klappte...
    Dann kam ja im Februar die Hex dazu. Hex (jetzt 26 Monate alt) kannte keine Katzen. Ich hab sie an einen Leine mit ins Haus genommen und die Katzen kamen dann zum gucken. Hex waren die Viecher total unheimlich, sie wollte erst abhauen und dann plötzlich schnappend druff, da hat der Rüde dann verhindert, indem er blitzschnell dazwischen ging. Puh.
    Es hat zwei Wochen gedauert, bis sie keine Bürste mehr gemacht hat wenn sie die Katzen sah, ich hab jede ruhige Annäherung gelobt und teilweise auch in Anwesenheit der Katzen dann Leckerchen gegeben, die Katzen quasi schön gefüttert und Schnappen von Hex strikt untersagt.


    Jetzt klappt alles super!


  • Bei uns ist das Leben mit 2 Katzen und 2 Hunden unterschiedlich.


    Zuerst gab es Snoop und die beiden Katzen, Snoop hatte von Anfang an keine Probleme, nur eine der Katzen (Luna) hat einige Zeit gebraucht, bis sie sich wieder ganz normal in der Wohnung bewegt hat.
    Nach knapp 5 Monaten kam dann Sam, der sehr wild war, dazu. Sammy hat am Anfang die Katzen öfter mal durch die Wohnung jagen wollen. Mit der Zeit wurde es immer weniger, nur Luna und er sind nicht so wirklich warm miteinander geworden. Luna hatte zu viel angst und ist dann immer ganz flink unterwegs gewesen wenn sie an ihm vorbei wollte.
    Inzwischen ist es so, dass Coco auch schonmal mit den beiden Hunden schmust wenn sie auf dem Boden liegen. Dazu gelegt hat sie sich erst 2 Mal bei Snoop, aber das könnte mit der Zeit ja auch noch werden. Coco lässt auch die "Putzversuche" von Sam manchmal über sich ergehen.
    Luna ist manchmal immer noch am fauchen wenn Sam zu hektisch wird oder aufspringt. Aber das sei ihr ja auch gestattet.


    Ich bin mit der Entwicklung bis jetzt sehr zufrieden und gespannt wie es sich noch weiter entwickeln wird.

  • Ich würde nie ( egal wer zu erst da war) verlangen, das sie sich vertragen. Das wäre einfach zu menschlich gedacht. Ich würde Verhalten auch einfach akzeptieren.