Westerwälder Kuhhund

  • Es ist toll, daß es Züchter gibt, die solche seltenen Rassen erhalten.

    Die Aussage des Landwirts: "So ein Hund ist die Lebensversicherung für den Landwirt".

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  • Toll! Ein Rückruf einen Tag früher, dann hätten wir vielleicht einen Harzer Fuchs gehabt. Ich mag Hunde aus einer Region von vielleicht 30 Dörfern, die sich noch nach eigener Nase verpaaren. Aber das stirbt wohl aus. Was wir nicht wollten, war ein Hund, der zum Psychiater muss, wenn ein Einbrecher da war.


    https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/harzer-fuchs

    Der Artikel scheint mir kompetent.

    "Eine wichtige Regel für die Beschäftigung eines Harzer Fuchses lautet: Übertreiben Sie es nicht!" Das hat der Trainer auch zu uns gesagt. Wenn ich mit unserem Hund eine halbe Stunde vor einer großen Kaufhalle gesessen habe, dann ist der von dem ganzen Gewusel total platt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jacky ()

  • Toll! Ein Rückruf einen Tag früher, dann hätten wir vielleicht einen Harzer Fuchs gehabt. Ich mag Hunde aus einer Region von vielleicht 30 Dörfern, die sich noch nach eigener Nase verpaaren. Aber das stirbt wohl aus. Was wir nicht wollten, war ein Hund, der zum Psychiater muss, wenn ein Einbrecher da war.


    https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/harzer-fuchs

    Der Artikel scheint mir kompetent.

    "Eine wichtige Regel für die Beschäftigung eines Harzer Fuchses lautet: Übertreiben Sie es nicht!" Das hat der Trainer auch zu uns gesagt. Wenn ich mit unserem Hund eine halbe Stunde vor einer großen Kaufhalle gesessen habe, dann ist der von dem ganzen Gewusel total platt.

    Du schreibst schon wieder zusammenhangloses Zeugs oo. Der Harzer Fuchs ist eine uralte Hütehund Rasse und bei jedem Tierheimeintrag in dem es um diese Rasse geht steht sie müssen den Hund entsprechend auslasten. Und wie ich schon öfter geschrieben habe, eine Arbeitshunderasse kann nicht nur durch vor der Kaufhalle sitzen beschäftigt werden. Am besten ist die Kaufhalle noch gerade mal 10 Minuten Fußweg entfernt. Deine Ängste vor Einbrechern etc. was soll dein Hund denn können? Soll er den Einbrecher melden? Soll er ihn totbeißen? Soll er ihn stellen? Du lebst nach eigener Aussage in einer Wohnung im 2 Stock und hast überlegt eine exotische absolute Arbeitsrasse dir zu holen? Sorry aber auf eine solche Idee würde ich nie kommen. Und im einen anderen Faden suchst du übrigens eine kompetente Hundeschule, zeitgleich kommst du hier wieder mit diesem Hundetrainer, der sagt ich überspitze es mal wozu Sport/ lange Spaziergänge/ Joggen etc. das macht den Hund nur verrückt.

  • was soll dein Hund denn können?

    Er sollte ein Hund sein und kein verzüchtetes, weichgespültes Schmusetier. (Golden Retriever gibt es anscheinend in sehr verschiedenen Sorten.)

    Dieser Harzer Fuchs war schon etwas älter und ein Scheidungskind. Da hätte man den fertigen Hund sehen können. Ich hatte mich für den interessiert, weil ich mal dachte, dass in unserem vorigen Hund so etwas mit drin gewesen sein könnte. Ich finde die Rasse einfach hübsch.

    das macht den Hund nur verrückt

    Das macht MEINEN Hund momentan verrückt. Ball flach halten... In der Wohnung ist er inzwischen meistens ganz ruhig. Unser Hund muss anscheinend JEDE Situation mindestens hundert Mal erlebt haben. Ich bestreite überhaupt nicht, dass der Hund ein Fehler war. Aber nun ist er da. (Und unsere alten Hunde - Mischlinge - hätten wir nie wieder bekommen.)


    Ich habe schon öfter gesagt, dass ich ein Mensch bin, der ewig überlegt, sich nicht entschließen kann und dann kurz entschlossen voll in die Sch*ße greift - und das Beste daraus macht. Hoffentlich beibt mir dieses Mal noch die Zeit und die Kraft dafür.

  • Eure alten Hunde hättet ihr nie wieder bekommen! und das schreibst du selber. Nun wieder einen Hund geholt in ich sag mal etwas überspitzt schlechter bis unpassender Wohnung. Ich wohne auch zur Miete allerdings hatte ich mir gleich aus dem Grund Schäferhund evtl. Gelenkprobleme eine Wohnung im EG gesucht. Nun suchst du im anderen Faden nach einer neuen Wohnung und es stellt sich als ein Problem heraus mit Hund umzuziehen. Ganz ehrlich sowas ist einem doch vorher schon klar. Es hätte viele Rassen gegeben die keine Softis sind und auch leichter im handling wären. Mittelschnauzer/ Spitze und Terrier alle wären in der Lage deine Wohnung zu bewachen und ihr könntet sie auch ohne Würge Halsband an der Leine halten. Damit findet man auch garantiert leichter eine neue Wohnung.

    Wenn man schon ewig lange überlegt dann finde ich sollte man auch sich gute Lösungen und Notfallpläne zurecht gelegt haben. Ich lebe in einer Fernbeziehung und weiß das Hundepensionen in Stade und Göttingen existieren, ich habe zusätzlich Leute die den Hund auch mal ein Wochenende nehmen würden, weiß wen ich anrufen müsste könnte ich mal meinen Hund nicht ausführen krankheitsbedingt (Gassi Service). Habe mich sofort informiert wer hier was an Hundeschulen/Plätzen anbietet und probiere aus.

    Zu deinem Ball flachhalten und Hund ist ausgelastet durch die Kaufhalle, wir waren mit Elli am Wochenende in Hameln auf einem Mittelaltermarkt Menschenmassen und viele streichelten sie, dazu Musik und lauter andere Hunde natürlich war sie danach platt und froh wieder ihre Ruhe zu haben. Aber Auslastung war das für mich null höchstens Training.

  • eine Wohnung im EG

    So war das nach dem Ende unseres vorigen Hundes, den ich die Treppen tragen musste, mit meiner Frau ausgemacht. Nun will sie davon angeblich nichts mehr wissen. So sind sie eben, die Frauen. ;)

  • Toll! Ein Rückruf einen Tag früher, dann hätten wir vielleicht einen Harzer Fuchs gehabt...

    Ein Fuchs ist kein Kuhhund. Auch wenn sie sich manchmal ähnlich sehen. Letzterer ist der "Westerwälder Rottweiler", von seinem Ursprung = seiner Aufgabe her.

  • Hi,


    mal kurz zum Bewachen/Beschützen: Ob ein Hund das macht, steht in den Sternen, hängt mE allein von seinem Charakter ab. Es gibt Hunde, aus denen macht man keinen guten Schutzhund, egal, wie man ihn ausbildet. Zumal die Schutzhundesportler ja immerzu betonen, es sei nur Spiel und man sich einfach nicht drauf verlassen kann, dass der Dieb oder Räuber beim Einbruch oder Überfall auch zuverlässig einen Schutzarm dabei hat, auf den diese Hunde ja konditioniert sind....

    Andere Hunde, wie zB unser erster Rotti, haben das einfach "in sich", ganz ohne Ausbildung. Genau das aber macht diese Hunde auch gefährlich, da sie nie wirklich abschätzen können, wann sie als Beschützer gefragt sind und vielleicht meinen, in Situationen eingreifen zu müssen, die gar nicht wirklich gefährlich sind. Zudem wäre der auch nicht auf irgendwelche Schutzarme gegangen, sondern auf den Menschen dahinter. Solch einen Hund könnten wir heute zB nicht gebrauchen.

    Einen Hund als Wachhund ist so eine Sache - einen erfahrenen Dieb halten die mE eh nicht ab, zudem ist die Gefahr für den Hund groß.

    Hinzu kommt noch, das, glaubt man den Statistiken, allein das Vorhandensein eines Hundes potentielle Diebe abschreckt - die Rasse ist dabei eher nebensächlich.


    Unterm Strich folgt daraus: Hunde haben qua Existenz schon eine Schutzfunktion. Man kann, um sich besser zu fühlen, eine enstsprechende Ausbildung machen, wobei der Erfolg im Ernstfall in den Sternen steht. Echte Schutzhunde stellen immer auch eine Gefahr für die Allgemeinheit dar.

    Und am wichtigsten mE: Je mehr Du von deinem Hund erwartest, dass er dich beschützt, desto unsicherer wirkst Du auf ihn - und das hat immense Auswirkungen auf den Gehorsam.


    Also lass deinen Hund Hund sein, hänge ihm von mir aus ein martialisches Halsband um, damit er bedrohlicher wirkt, aber verlange von deinem Hund nicht etwas, was er in unserer heutigen Gesellschaft kaum leisten kann, ohne dass er und Du Probleme bekommen. Man kann übrigens auch als älterer Mensch noch Selbstverteidigung erlernen, auch eine Kampfkunst. Das würde dir mehr Sicherheit geben und das dann auch dem Hund. Und durch diese Selbstsicherheit würdest Du schon gar nicht so leicht in bedrohliche Situationen kommen.:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi zumal Jacky im Kangal Faden mal wieder erwähnt hat, was er machen würde wenn ihn wer anschreit nämlich ich zitiere,, dann gibt's eins in die Fresse"

    evtl. einfach mal die Ängste hinterfragen und oder seine Herangehensweise an Konfrontationen/ Problemlösestrategien überarbeiten würde da mehr helfen. Mag mir gar nicht vorstellen wie Jacky sich in einer richtigen Großstadt verhalten würde, wenn er schon solche Probleme/Ängste im beschaulichen Thüringen hat.

  • Also lass deinen Hund Hund sein, hänge ihm von mir aus ein martialisches Halsband um, damit er bedrohlicher wirkt, aber verlange von deinem Hund nicht etwas, was er in unserer heutigen Gesellschaft kaum leisten kann, ohne dass er und Du Probleme bekommen.

    Genau, und dann lieber Pfefferspray einsetzen als den Hund auf Menschen zu hetzen.

  • Hi,


    ja, Pfefferspray ist eine Möglichkeit, aber auch dessen Wirkung sollte man nicht überschätzen. Ein Angreifer, ders drauf anlegt, kann, auch wenn er getroffen wird, immer noch weiter angreifen.


    Ich denke, dass die beste Lösung eine Kombi aus Selbstreflexion (im Sinne Ellionores) und Selbstsicherheit ist. Das Maß an Selbstsicherheit hat viel damit zu tun, ob man üebrhaupt in solche Situationen kommt. Klar, man kann sich auch Muskeln draufpacken, das aber wiederum kann auch mal "den Falschen" provozieren, mal zu schaun, wer hier "der Boss" ist.


    Ruhig bleiben (das verwirrt potentielle Angreifer enorm), (authentisch) freundlich sein, selbstsicher sein, eventuell auch son Spray dabei haben, weil das Sicherheit gibt. Und dann noch einen "coolen" Hund an seiner Seite - das sollte abschreckend genug wirken:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Na ja, aber wenn mir einer blöd käme (und ich meine jetzt keine pöbelnden Teenager oder so), dann würde ich wohl reflexartig das Knie hochziehen. Ich bleibe nicht ruhig und freundlich, wenn mir jemand das Telefon klauen will. Vergangenes Jahr hab ich einen Kurs mitgemacht, in dem Frauen gezeigt wurde, wie man sich selbst verteidigt. Huuuuuuh, was hatten wir eine Hemmschwelle, richtig laut und sauer zu werden!


    Wobei mir bei Dir, Jacky, schon auffällt "leg dich nicht mit mir an", "immer schön den Ball flach halten" usw. Erinnert mich an eine Freundin, die ihr Auto immer hinterm Hbf geparkt hat und dann im Stockdustern zur Bahn gehen musste - das Pfefferspray im Anschlag. Die meinte, sie sei so dermaßen angespannt, sie dürfte wohl keiner nach der Uhrzeit fragen, der hätte das Zeug im Gesicht.

  • Selbstverteidigung

    Dabei ist mir eigentlich der Hund nur im Weg. Der "optische Effekt" sollte mir genügen.


    seine Herangehensweise an Konfrontationen/ Problemlösestrategien überarbeiten

    Da gebe ich Dir vollkommen Recht: Ich bin aber ein Nachkriegskind und von meiner Umwelt so erzogen.

    Mir ist vor langer Zeit etwas an mir aufgefallen. Wenn andere Menschen (in der Dämmerung) erschrecken, dann reißen sie zum Schutz die Hände vor das Gesicht. Ich habe früher die Arme nach unten gerissen und mich wie eine Raubkatze zum Sprung geduckt. Angriff ist die beste Verteidigung. Sinnvoll ist das natürlich nicht. In Essen war ich mal nach der Arbeit kurz nach Ladenschluss in der Innenstadt und habe in die Schaufendter geschaut - damals gab es das noch. Plötzlich bin ich erschrocken, weil mir jemand von hinten ins Ohr zischte: "Haste mal ne Mark?" Ich habe mich blitzartig umgedreht: "Kannste mal 3 Meter zurück!!!?" Der Typ ist vor Schreck fast auf den Hintern gefallen.


    Gestern fand ich einen Satz von Werner Schneyder bemerkenswert: "Ich wollte nie wehrlos sein."


    OT

    Ich konnte aber auch anders. Im Tro = Trocadero in Rostock hatte ich mal eine Differenz. Der Rausschmeißer schubste mich durch den Saal vor sich her, und am Ausgang hielt er mich hinten am linken Ärmel fest und stieß mich gegen die rechte Schulter. Den Trick kannte ich. Man reißt sich links los und dreht sich nach rechts um - voll in die rechte Gerade vom Hintermann. Ich bin 3 Schritte nach vorne gehopst, habe die Fäuste hoch genommen und freundlich gegrinst. :)

  • Jacky sorry wenn ich es jetzt mal so direkt sage, wenn du ein Nachkriegskind bist Geburtsjahr 1946 bis ich bin mal großzügig 1960, dann bist du im günstigsten Fall 58 Jahre alt was ich aber nicht glaube. Jeder unserer Problemschüler die wir hier haben verfrühstückt dich. Und deine ich bin ein harter Junge Stories bestätigen eher das du Ängste hast. Mal soll dein Hund knurren und Eindruck machen, dann wieder stört dich der Hund bloß beim Leute platt machen. Dann wieder soll dein Hund mögliche Einbrecher bekämpfen und dich verteidigen. Dein ich bin von meiner Umwelt so erzogen ist wieder eine Ausrede. Mal gibt es keine Hundeschule, weswegen du ja nun ein mal ein Stachelhalsband nehmen musst/ dann würdest du ja schließlich gerne umziehen aber deine Frau will ja schließlich nicht/ Gegend ist Scheiße aber naja wo soll ich sonst mit dem Hund lang/ Ich würde ja meinen Hund auslasten/ aber der Trainer sagt muss ja nicht sein. Könnte diese Liste weiterführen.

    Schieb es nicht immer auf wen anders einfach mal machen.