Makani
  • aus Oberfranken
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Beiträge von Makani

    Terrortöle Neulich bekam ich von einer als Antwort dass sie sowieso die Zustände in der Landwirtschaft furchtbar fände und die alle pleite gehen können von ihr aus. Eine andere meinte sie wohne in der Stadt und deshalb müsse sie sich mit sowas zu recht nicht beschäftigen außerdem verdient ihr Hund jawohl auch ein bisschen Spaß.


    Das scheint eh das vorherrschende Prinzip zu sein - Hauptsache ich hab Spaß, der Rest ist mir egal. Noch giftiger werden Leute wenn du ihnen erklärst das Enten kein Brot. Kuchen, Froot Loops etc vertragen, das die Tiere Durchfall bekommen und so durch eine Veränderung des PH Wertes dann Algen Wachstum anregen und schlimmstenfalls stehende Gewässer kippen können bis es ne tote Brühe ist. Wenn sie schon füttern dann Kürbiskerne oder Mückenlarven, aber ne das würde ja zusätzlich was kosten und man wird seine Reste nicht los und überhaupt macht den Kindern ja das ganze Spass, das dass ganze Tierquälerei ist ist doch wurscht.

    Mit dem Thema mach ich mich in der Regel unbeliebt. Was solls.


    In schöner Regelmäßigkeit sehe ich Menschen die ihren Hund auf Silageballen schicken weil es so ein nettes Foto gibt.


    BITTE BITTE MACHT DAS NICHT.


    Heu das in Folienballen gepresst ist soll mittels Fermentation (Milchsäuregärung) zu Silage werden. Reisen nun die Hundekrallen Löcher da rein, was sehr leicht beim hoch und runter springen passiert, dann dringt Feuchtigkeit ein und das Heu gärt nicht, es fault und ist damit unbrauchbar.


    Strohballen die in Netze gepresst werden sind für ein Foto besser - die werden in der Regel als Einstreu verwendet, da macht die Hundekralle auch kaum was kaputt.




    Apropos Heu und Wiese - hier noch ein Wort zum Häufchen.


    Es ist wirklich unverschämt seinen Hund in eine Wiese kacken zu lassen. Es geht dem Bauern auch weniger drum dass sie Kuh krank wird - die Kuh mag schlicht und einfach kein Grass oder Heu in dem massig Scheiße ist, sie verweigert es schlicht. Ist im Heu das für Silage gedacht ist Zuviel drin, dann verdirbt es, weil es nicht siliert - es fault. Im Schlimmstenfall bilden sich auch noch gefährliche Gase im Silo die auch schon zu schweren Unfällen geführt haben.


    Die Heureihen auf einer Wiese sind auch kein Spielplatz um da Dummies zu verstecken oder Pinkelorgien zu machen.


    Zum Argument Fuchs und Rehkacke - die Haufen von Hunden sind in der Regel nun mal größer, groß genug um ins Mähwerk zu geraten.


    Der Bauer der unsere Wiesen gepachtet hat, war allein 2015 gezwungen wegen Hundekacke im Gras und Heu Futter im Wert von 35.000€ als Müll zu entsorgen. Den Schaden muss er selber tragen. Er kann auch nicht gegen Hundebesitzer vorgehen. Wendet er sich an die Behörden dann kann ihm passieren das diese ihm die Wiesen sperren, er sie nicht mehr als Futter wie sen verwenden darf, er muss aber weiter Geld und Arbeit in die Pflege stecken wenn sie nicht als Brachland genehmigt werden und trotzdem neue Pachten oder Futter dazu kaufen. Für kleine und mittlere Betriebe geht es da um ihre Existenz.


    Steht das Gras schon hoch muss man da die Hunde auch nicht drin toben lassen.


    Dummies kann man auch im Unterholz und auf Brachland (Hinweis - erste kleine Sträucher sprießen, braunes Gras vom Vorjahr bildet eine Schicht unter dem neuen Grün) verstecken. Geht man viel über Wiesen und es passiert doch mal, es gibt biologisch abbaubare Kacktüten aus Papier oder Stärke, Häufchen eintüten und ins Unterholz werfen, da verrottet es dann ohne Schaden anzurichten. Häufchen in Plastik eintüten und dann liegen lassen ist ... Ohne Worte ...

    die Dienstags Reihe - das Sonntagsspecial :


    Mann mit Bullterrier - Bully am Krallenhalsband mit 10m Schleppleine an besagtem Krallenhalsband, Leine schon recht stramm gezogen, Bully am keuchen, Mann fröhlich joggend hinter her.

    10 min später Mann auf Fahrrad mit Rehpinscher nebenher hechelnd mit Flexi am dünnen Kettenwürger.


    Manchen Menschen möchte ich die Leine aus den Händen rupfen und sie damit entweder erwürgen oder im Fall der Flexi schlagen bis nix mehr zuckt.


    Niemals, aber auch schon unter keinen Umständen gehört eine Schlepp an ein Halsband und ein Hund wie der Rehpinscher der wie alle Kleinhunde bis zur ca 6 Kilo Marke anfällig für oder mehr oder weniger ausgeprägt einen Tracheakollaps hat, gehört ausschließlich am Geschirr geführt, niemals am Halsband, schon gar nicht ein Würgehalsband und auch an keinem anderen gehört da eine Leine befestigt.

    und hier Bilder von gestern und heute.


    1)Platz/Bleib - die Herausforderung ist weder die Straße, noch der Labbi auf der anderen Seite oder der JRT hinter der Hecke über ihr. Die Herausforderung sind die Boots und (geht leider nicht direkt zu fotografieren) intelligenter Ungehorsam. Ich Fake eine Dissoziative Episode und sie muss das Platz brechen und an mir hochsteigen und Gesicht lecken. (Hat sie auch gemacht ).


    2) Fahrrad fahren mit der Aufgabe "Find Bench" das ist mit Rad schwieriger als wenn wir zu Fuss unterwegs sind. Sie muss zum einen rechts bleiben, vor raus laufen aber nicht zu weit und schließlich, da die Bank auf der anderen Seite des Weges steht, gucken ob da jemand kommt, ob ich ihr Folge und dann die Bank selbst anzeigen.


    3) Einfach nur ein wenig Spass - mit Impulskontrolle, da Makani ja ein Spielzeugjunkie ist.

    Links oben - Platz/Bleib (roter Pfeil) ich verstecke das Spieli

    Rechts oben Abrufen und eine Runde Fuß (heel) und zwar links und rechts, block, cover, six, Sitz, Platz

    Links unten Endlich Freigabe zum Suchen, Spieli liegt im hohen Gras mit jeder Menge leckerer Äpfeln die es zu ignorieren gilt.

    Rechts unten - das Spieli natürlich auch bringen


    4) Suchbild ? Rechts Hügel absuchen, nach erfolglosem suchen nachdenken, Hügel umrunden, Spieli finden und über den Hügel zurück bringen


    5) Tuck/Under beim Bäcker, eigentlich ist das eine Gelegenheit für "Have My Sie" - Hinter mir stehen, aber dann ist der Gang zu und keiner käme vorbei. So stört sie nicht und ist trotzdem sichtbar genug um Leute auf Abstand zu halten.

    Cuki Prinzipiell ist die Sozialisierung die gleiche wie beim Familienhund, was man beim AH zusätzlich eben macht ist Supermarkt, Einkaufszentrum, Arztpraxis, Bus, Volksfest, Konzert, Sportveranstaltung ...ich hab einen Standardplan was ich ungefähr wann angehe, gib mir ein paar Tage den zu übersetzen, ich hab alles in englisch.


    Reaktion auf Stress vom Hund muss man immer Situationsbezogen entscheiden und den Hund kennen, ist es ein kleiner Draufgänger der sich zB mal kurz erschreckt aber sich schnell fängt und dann evtl neugierig untersuchen will was Sache ist, warten ich erst mal ab. Dann siegt entweder die Neugier, im Zweifel zB Bahnhof, gehen wir eben soweit zurück bis Hund wieder entspannt, da spielen wir dann, in der Zergeln wir, gehen praktisch im Spiel wieder ein Stück vor und dann war es das für den Tag. Je nach Hund bzw Temperament gibt es 1 - 3 Große Ausflüge per Woche, also zB Montag Bahnhof, Dienstag Feld und Wiese, Mittwoch Baumarkt, Donnerstag Wald, Freitag Fußgängerzone mit Tiefgarage und Aufzug fahren. Samstag wieder Feld und Wiese, Sonntag Feld, Wiese Bauernhof oder Reiterhof bzw an den Koppeln lang und zum Bäcker.


    Pinguetta


    *rot werd* ich will das ganze trotzdem ein bisschen entmystifizieren, anspruchsvoll ja ist es, aber im Prinzip ist es auch nicht anders als Trick training. Die meisten Sachen die ein AH lernt, die kann fast jeder Hund der Spaß am Arbeiten hat lernen. Den Unterschied macht letztlich nur die Starke des Arbeitswillen, die Entschlossenheit des Hundes und seine Nervenstärke - sprich seine Gelassenheit und Konzentrationsfähigkeit und Stress Resistenz.

    Mein letzter DSH Lucky hatte schon mit 4 heftig Spondylose und kam kaum noch hoch. Metacam hat er schnell nicht mehr vertragen, ich hab dann Grünlippmuschel (ich glaub von Luposan, war das einzige was es hier vor Ort gab, Inet war da noch nicht so verbreitet hier) und Teufelskralle gegeben und bin massiv mit dem Kerle Rad gefahren, der ging nicht für Geld und gute Worte ins Wasser zum schwimmen, und ist mit der Kur 15,5 Jahre geworden und erst mit 13 musste er wieder Metacam bekommen und im letzten Lebensjahr war er dann Inkontinent.

    Das ist klar, wenn der Hund schon einen gut ausgefüllten Tag hatte, dann braucht es keine "Spassmahlzeit" mehr und wenn Mord und Totschlag dabei raus kommt auch eher nicht. Theoretisch bräuchte ich das auch nicht so häufig zu machen, bei Shredder hat sich das allerdings auch nach einem vollen Tag bewährt zum langsam runter fahren.

    Das hört sich schon so an als wären da entzündliche Prozesse im Gang ...ich würde in der Tierklinik röntgen lassen um zu sehen ob sich nicht doch Arthrosen gebildet haben. Ohne Röntgen kann auch der TA eigentlich nur Vermutungen anstellen.

    Hier muss das irgendwie am Stadtteil liegen ...geh ich am anderen Ende der Stadt in einem recht beliebten Gebiet sind die Leute seltsamerweise viel rücksuchtsvoller. Da kommt auch ab und an was vor und ich höre Dinge die mich den Kopf schütteln lassen, aber da ist das die Ausnahme.


    Gewöhnlich zieh ich es aber auch vor allein unterwegs zu sein.

    Egal was man füttert, in der Regel ist es meistens so:


    Futter in den Napf

    Napf zum Hund

    Evtl Sitz

    Hund frisst und fertig.


    Sieht bei mir auch mal so aus, aber relativ selten. Die Fütterung kann man auch anders gestalten und damit ein paar Vögel mit einem Napf erschlagen ? Spass und Beschäftigung für den/die Hunde und gleichzeitig ein bisschen UO und Teamwork.


    So funzt das bei uns am Beispiel Abendessen.


    1) Hauptteil des TroFu (oder Hauptteil der Barfmahlzeit bzw Löwenteil des Fleischanteils) im Garten verteilen während die Hunde warten müssen.


    2) Dann darf jeder in seinem Abschnitt suchen, will einer seinen Abschnitt verlassen, reicht ein räuspern bei uns. Wenn Peanut ihren Abschnitt hat, dürfen sie auf das Signal "Kontrolle" durcheinander suchen. Jeder Ansatz von Streit wird nicht geduldet. Habe ich bisher aber nur ab und zu gehabt und auch nur bei Neuzugängen am Anfang.


    3) Den Rest der Ration gibt es im Napf - das erfüllt 2 Funktionen, zum einen wegen Boys Medis und zum anderen signalisiert es, der Tag geht zu Ende und es ist Schluss mit action reichen Sachen, wir kommen langsam zur Ruhe.


    4) Wer mit seinem Napf fertig ist, wartet am Napf, mir ist dabei wurscht ob Sitz oder Platz, wichtig ist am eigenen Napf in Ruhe warten bis die Kleinste fertig ist. Dann gibt es wieder das Signal "Kontrolle" und sie können gucken ob jemand was übrig gelassen hat.


    Alles in allem sind die Pföter so rund eine Stunde beschäftigt, da das Grass und Gestrüpp im hinteren Garten auch unterschiedlich hoch und dicht ist. Und wenn es heiss und schwül ist und das Gassi kürzer ausfällt, dann ist das so natürlich auch hilfreich.


    Varianten sind, Schleppfährten legen und zb mit den Barfmahlzeiten ein Stück Fleisch auch mal in einen Ast hängen oder die Mahlzeit unter einen Karton und Ästen verstecken, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.


    Mit so einer oder ähnlich gestalteten Fütterung fällt es temperamentvollen Junghunden von Rassen die anfällig für eine Magendrehung sind auch leichter nach dem fressen ein Schläfchen zu machen.


    Wie gestaltet ihr das füttern?

    :huh: Was war denn in DIE gefahren??? Was ist das für ein verquirlter Unsinn? Das muss sie doch irgendwoher haben... :(

    Vermutlich, ich glaube vor einigen Jahren hat eine Trainerin (keine Ahnung mehr welche) immer gepredigt 3m Leine und durchs Revier schlendern ...aber ich erinnere mich dunkel das war nicht so gemeint wie die mit Beardie das macht.

    Laut TSG hat ein Hund täglich Recht darauf sich ohne Leine zu bewegen. Dazu zählt nicht Bewegung in den eigenen vier Wänden. Wo wohnen Sie eigentlich?

    Durchaus richtig, aber der Beardie kommt wenigstens vor die Tür. Vor 2 Jahren hatte ich eine mit Toypudel aus VDH Championzucht der die Züchterin eingebleut hat "Toypudel sind sensible Gefährten die dürfen in den ersten 1,5 Jahren nicht nach draußen"


    Davon abgesehen - ich müsste mich täglich auf Diskussionen einlassen die mich Nerven kosten und doch zu nix führen. Vor 20 Jahren hätte ich das noch gemacht.

    ...und mehr aus der Es muss Dienstag sein Reihe ?


    Gassi mit meinen Weibern heute morgen, das Schäfertier interessieren andere Hunde nicht die Bohne wenn wir trainieren. Es fällt ihr wesentlich schwerer ruhig zu warten und mich mit Peanut oder Boy was tun zu lassen. Heute haben wir gemeinsam warten, einzeln abrufen gemacht. Da kommt eine Frau auf mich zu im Stechschritt mit Bearded Collie im Schlepp und verlangt zu wissen ob ich in der Nähe wohne und das meine ubliche Runde und Zeit ist.


    Ich: Nicht ganz, aber wir haben keine festen Zeiten und Runden.


    Sie holt tief Luft und legt los: Das ist ja unerhört, wie können sie das den armen Tieren antun, sie ständig so zu verunsichern? Wissen sie denn nicht das Hunde Verlässlichkeit und Sicherheit brauchen? Und nicht angeleint sind die Hunde auch noch. Ist ihnen denn nicht klar dass es für einen Hund am besten ist an der 3m Leine hinter Frauchen herzuschlendern, in einem für ihn sicheren, geschützten Raum. Sie sollten wirklich mal in die Hundeschule gehen.


    Ich: Thank you, I had no idea™


    Meinen Weibern gepfiffen under hinter n@chsten Kurve in Lachkrampf ausgebrochen.