Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Das wäre Plan B. Auf jeden Fall würde ich das Gebiet meiden, wenn es nicht möglich wäre gezielt an dem Problem zu arbeiten. Denn mit jedem Mal. in dem Lex reagiert auf das Zugsignal, festigt sich dieses Verhalten ja mehr.

    Jepp... Gib ihm etwas "zu tun" schon bevor das Zugsignal ertönt. Dieses Problem ist ja relativ einfach zu lösen, weil die Bahn ja regelmäßig fährt und Du Dich demzufolge nach einem Zeitplan richten kannst. Anders wäre es wenn es um ein Geräusch ginge bei dem man nie wüsste wann es ertönt. Anhand eines Fahrplanes kannst Du Dir aber ausrechnen wann etwa mit den Zugsignalen zu rechnen ist.


    Ich persönlich würde meinen Hund zu diesem Zeitpunkt anfangs erst mal nach etwas suchen lassen. Leckerchen oder Spielzeug... Wenn der Hund immer reagiert wenn Du das Signal hören kannst, dann muss der Abstand zur Bahnstrecke anfangs noch größer sein. Sei Dir sicher, ein Hund hört das Signal auch dann noch wenn wir es nicht mehr hören können... Der Reiz muss anfangs einfach wirklich sehr niedrig sein, so dass der Hund nicht darauf reagiert. Und dann verlegst Du das Suchspiel nach und nach immer näher in Richtung Bahnstrecke, bis auch Du das Signal hören kannst. Das wäre für mich in so einem Fall erst mal das Ziel: Zwar noch weit entfernt von den Gleisen, aber schon mal ein schöner Erfolg wenn Lex dann seine "Aufgabe" weiter erfüllen würde obwohl er das Zugsignal dann deutlich hören kann. Es ist auch nicht schlimm wenn der Hund dann mal kurz innehält und in die Richtung schaut. Sofern er sich wieder dazu bewegen lässt mit seiner "Arbeit" weiter zu machen. Das würde ich machen bis er, trotz Signals, gleich wieder "zur Tagesordnung" über geht.


    Man muss halt sehen was für eine Aufgabe dafür geeignet ist. Meine suchen gerne Futter, aber auch Spielzeug. Für die reicht dann ein entsprechender "Jackpot", den es nach solche einer Ablenkung von mir gibt. Andere Hunde kann man mit einem Zerr- oder Rennspiel begeistern. Muss man ausprobieren...


    Und ich würde danach immer in die der Reizquelle entgegengesetzte Richtung mit dem Hund weg gehen.

    Finde heraus ab welcher Entfernung er NICHT auf das Zugsignal reagiert. Und bestätige ihn in dieser Entfernung zum Zug positiv wenn er sich auf Dich konzentriert. Dann verringerst Du NACH UND NACH die Entfernung zur Geräuschquelle. Und bestätigst Lex immer wenn er sich trotz Geräuschquelle auf Dich konzentriert.


    Das dauert lange, da man dabei in ganz kleinen Schritten arbeiten muss, und man darf nicht zu schnell zu viel erwarten.

    So ein Vorhaben kann gut gehen oder aber auch nicht... Möglich dass alles super läuft, möglich ist aber auch dass man sich hinterher vor Gericht wieder sieht.

    Ich denke mir dass Du dort gut beraten werden wirst. Auch darüber ob es sinnvoll ist den Impf"schutz" der Lepto-Impfung aufrecht zu erhalten oder nicht. Denn diese Impfung "funktioniert" ganz anders als Impfungen gegen Virenerkrankungen und somit anders als man sich das landläufig vorstellt.

    Ich könnte mir vorstellen dass dort ggf. auch Titerbestimmungen durchgeführt werden. Zumindest bieten sie ihren Erinnerungsservice u.a. auch für Titerbestimmungen an, und wenn jemand in diesem Gebiet den Titer-Schnelltest selbst durchführt dann ist es vermutlich dieser Tierarzt.

    Ja, hat es. Ich lasse meine Welpen in der 8. Lebenswoche und in der 12. bis 13. Lebenswoche möglichst nur gegen Parvo und Staupe impfen. Die heutzutage oft empfohlene Impfung in der 16. Lebenswoche lasse ich nicht geben, weil meine Hunde dann bereits schon zahnen. Bei einem nicht unerheblichen Teil der Welpen verhindern aber die maternale Antikörper noch in der 13. Lebenswoche einen Impferfolg. Sprich der Immunstatus dieser Hunde entspricht dann dem eines vollständig ungeimpften Hundes.


    Deswegen impfe ich nach der Zahnung noch einmal, gegen Staupe, Parvo und auch Hepatits. Dann liegen keine maternalen Antiköprer mehr vor, die einen Impferfolg verhindern könnten. Und das Immunsystem ist nicht mehr mit der Zahnung belastet und kann sich in ausreichendem Umfang mit den Impfviren beschäftigen.

    Danke euch!

    Hat jemand eine Adresse, wo ich den Kot einschicken kann?

    Soll ja viel günstiger sein aks beim TA?

    Ich bringe die Kotproben immer ganz frisch selbst ins Labor (Parasitologie der UniKlinik Gießen).


    Schau mal bei Laboklin, die müssten Kotuntersuchungen auf Darmparasiten inkl. Giardien anbieten. Normalerweise schicken einem die Labore dann auch die Probenröhrchen. Bekommst Du aber auch in jeder Apotheke.


    Man sollte über 3 Tage Kot in dem Röhrchen sammeln. Wenn der Kot eine unterschiedliche Konsistenz hat und man einen Gardienbefall vermutet/befürchtet, sollte man bevorzugt Kot von den weichen Stellen verwenden.


    In Bezug auf Giardien sollte man zusätzlich zur direkten Kotuntersuchung auch immer den PCR-Test mit in Auftrag geben (dessen Ergebnis kommt meist ein paar Tage später, ist aber sicherer).

    In Bezug auf die Immunitätsdauer der einzelnen Tollwutimpfstoffe/Tollwutkomponenten in Kombiimpfstoffen hier ein Link zum Paul-Ehrlich-Institut ( = Zulassungsbehörde u.a. für Impfstoffe in Deutschland):


    https://www.pei.de/SharedDocs/…_blob=publicationFile&v=4


    Wenn Lex schon einmal gegen Tollwut geimpft wurde und dabei mind. 12 Wochen alt war, dann darf ein Tierarzt, wenn er ihn jetzt impft, bei folgenden Impfstoffen ein 3-jähriges Nachimpfintervall eintragen: Nobivac T, Enduracell T, Rabisin und Versiguard Rabies (bei den ersten beiden darf sogar bei einer Tollwut-Erstimpfung ein 3-jähriges Nachimpfintervall eingetragen werden). Dito bei einem Versican-Kombinationsimpfstoff


    Beim Virbagen Tollwutimpfstoff darf max. ein 2-jähriges Nachimpfintervall eingetragen werden. Dito bei den Virbagen-Kombinationsimpfstoffen.


    Bei RIVAC und den Eurican-Kombinationsimpfstoffen darf der Tierarzt nur ein 1-jähriges Nachimpfintervall eintragen.


    Ich würde fragen welcher T-Impfstoff in einer Tierartzpraxis verwendet wird. Und wenn das einer von den Vieren ist, die er für 3 Jahre eintragen darf, würde ich vor dem Impfen (bzw. bei der Terminvereinbarung) direkt fragen ob das in der betreffenden Praxis dann auch wirklich für 3 Jahre im Heimtierausweis eingetragen wird.


    Wobei es möglich ist dass jeder Tierarzt bei der Meditech Vertriebs GmbH in Parchim auch Impfstoff-Einzelampullen bestellen kann. Von daher ist es jedem Tierarzt möglich auf Kundenwunsch einen Tollwutimpfstoff zu verwenden, den er ansonsten in seiner Praxis nicht verwendet.

    Und wenn diese Hunde schon als Welpe in die Hände eines Obedience-Hundesportler gekommen wären, hätten sie sich vielleicht ganz anders verhalten und man hätte sie problemlos händeln können.


    Manche Leute merken es gar nicht, wenn sie ihren Hund in den Wahnsinn treiben.

    Im Schutzdienst und Ringsport liegen Wahnsinn und Genie oftmals dicht bei einander.

    Da waren Hundeführer dabei die ihre Hunde keinesfalls in den Wahnsinn treiben. Sondern, ganz im Gegenteil, sehr in sich ruhende Personen, die ihre Hunde im Trieb nicht hoch puschen. Das können sich Personen, die z.B. beruflich u.a. Sprengstoff-Spürhunde ausbilden, gar nicht erlauben.


    Zumal die Problematik bei anderen Rassen ja dann genau so auftreten müsste. Betroffene Hundeführer haben teilweise auch Hunde anderer Rassen geführt, z.B. Dobermann, Riesenschnauzer und DSH.

    Diese Hunde wurden dann aber auch von ihren Hundeführern aufgepuscht und aufgedreht bis zum geht nicht mehr.

    Diese Hunde stehen dicht am Wahnsinn. Bei einem dominanten Hund kann so etwas gefährlich werden.

    Nein, diese Hundeführer waren allesamt sehr erfahren, teilweise haben sie selbst gezüchtet, teilweise zigmal Hunde überregional erfolgreich geführt, darunter waren u.a. Landesverbandshelfer, sehr erfahrene KNPV-Ausbilder, auch ein Leiter einer Landesdiensthundeschule. Die betreffenden Hunde waren genau so sorgfältig aufgezogen bzw. ausgebildet worden wie alle anderen Hunde dieser Hundeführer auch.

    Genau, so sehe ich es auch und so erwarte ich es auch bei einen Welpen von einen Züchter.

    Selbst wenn ich mir den ruhigsten Welpen aus einem Wurf aussuche, will ich immer noch mit ihm auf den Hundeplatz arbeiten können und Spass haben.

    Bei den ruhigsten Welpen würde ich mir auch niemals Meisterschaften als Ziel setzen und wäre mit Dorfprüfungen zufrieden.

    Bei mir muß es auch kein Schutzdienst sein. Auch in andere Sportarten kann man mit seinem Schäferhund glücklich werden.

    Das kann, muss aber nicht so sein. Es gibt Verpaarungen, da würde ich mir eher den ruhigsten Welpen aus dem Wurf auswählen als den überdrehtesten. Das kommt immer darauf an welche Hunde mit in der Ahnentafel stehen.


    Zudem gibt es Hunde, die als Welpen im Wurf völlig unauffällig und somit die "Ladenhüter" waren, die dann wenige Wochen später absolut aufgedreht haben trieblich. Manche davon sind später Weltmeister geworden und heute in sehr vielen Ahnentafeln vertreten. In einem meiner Würfe hatte ich einen trieblich sehr unscheinbaren und ruhigen Welpen, der hier bei mir kaum gespielt und sich kaum für Beute interessiert hat. Das "Schlafmützchen des Wurfes" sozusagen, und demzufolge war er dann auch der "Ladenhüter". Ein niederländischer Leistungssportler hat ihn sich dann für seine damalige Lebensgefährtin angesehen, und da der Welpe auf Futter sehr gut angesprochen hat haben sie ihn mitgenommen. Nach 6-stündiger Heimfahrt ist er aus dem Auto ausgestiegen und hat von da an "gespielt wie ein Verrückter" (O-Ton seiner neuen Besitzerin).