Wenn Du schneidest musst Du Dir die Kralle von unten dabei anschauen. Da siehst Du sehr gut in welchem Bereich das "Leben" ( = weich) ist und wo nur harte Hornsubstanz ist. Versuche rundherum um das Weiche etwas abzuschneiden. I.d.R. kann man an der Spitze immer gut etwas wegkürzen, aber auch hinten (da wo am Pferdehuf die "Trachten" sind). Wenn man es schafft um "das Weiche" so herum die feste Hornsubstanz einzukürzen dass "das Weiche" ein wenig hervor steht, trocknet das in den nächsten Tagen ein, die Blutgefäße bilden sich zurück und der Hund läuft sich diesen Teil auf Asphalt sehr schnell ab (bei den Daumenkrallen oder evtl vorhandenen Wolfskrallen natürlich nicht).
Eine Möglichkeit wäre auch nach einer Woche mit einer groben Feile für Kunstnägel drüber zu gehen oder zu "dremmeln". Wenn man regelmäßig jede Woche an den Krallen arbeitet reicht es, wenn diese anfangs mit einer guten Krallenzange gekürzt wurden, in den nachfolgenen Wochen nur noch zu "dremmeln".