Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Wenn Du schneidest musst Du Dir die Kralle von unten dabei anschauen. Da siehst Du sehr gut in welchem Bereich das "Leben" ( = weich) ist und wo nur harte Hornsubstanz ist. Versuche rundherum um das Weiche etwas abzuschneiden. I.d.R. kann man an der Spitze immer gut etwas wegkürzen, aber auch hinten (da wo am Pferdehuf die "Trachten" sind). Wenn man es schafft um "das Weiche" so herum die feste Hornsubstanz einzukürzen dass "das Weiche" ein wenig hervor steht, trocknet das in den nächsten Tagen ein, die Blutgefäße bilden sich zurück und der Hund läuft sich diesen Teil auf Asphalt sehr schnell ab (bei den Daumenkrallen oder evtl vorhandenen Wolfskrallen natürlich nicht).


    Eine Möglichkeit wäre auch nach einer Woche mit einer groben Feile für Kunstnägel drüber zu gehen oder zu "dremmeln". Wenn man regelmäßig jede Woche an den Krallen arbeitet reicht es, wenn diese anfangs mit einer guten Krallenzange gekürzt wurden, in den nachfolgenen Wochen nur noch zu "dremmeln".

    Ich habe noch niemals nie mit einem Interessenten oder Welpenkäufer über die Kruppe geredet.... Wie gesagt, die interessiert mich auch bei einem Deckrüden nicht. Insofern was darüber im Körbericht steht. Ich schau mir einen Hund an, und dann weiß ich ob er mir gefällt oder nicht... (und dafür muss man kein Fachmann sein). Und für einen ersten Eindruck reichen da auch erst mal Handyvideos... Anschauen ersetzt viele geschriebenen Worte... Und ja, ich halte HD-Befunde (und andere gesundheitliche Geschichten) wichtiger für Welpenkäufer als Körberichte. Wenn die sich aufraffen um sich über die gesundheitlichen Geschichten richtig zu informieren, und dann einen Welpen kaufen aus Eltern, die ihnen von ihrem Aussehen her gefallen (und das nicht nur auf die Rückenform und Hinterhandwinkelung bezogen), und wenn dann noch die Mentalität des Hundes zum jeweiligen Menschen passt, ist doch alles paletti.

    Wie ist dein Tipp aber, wenn jemand an seiner Wunschvorstellung festhält und keinen Kompromiss eingeht, z.B. bei einer kurzen Kruppe?

    Da muß man den Züchter erst mal finden, der solche Hunde züchtet.

    Ich habe noch nie einen Laien in Bezug auf den Kauf eines DSH-Welpen erlebt, dessen Priorität es war dass der Hund eine kurze Kruppe hat. Die wollen einen DSH "mit geradem Rücken". Den Begriff "Kruppe" kennen die gar nicht, und was ein Körbericht ist wissen die auch nicht.

    Und über die Erstorientierung sind wir doch schon lange hinaus. Es geht darum wie ein Welpenkäufer am besten vorgeht wenn er z.B. ein paar Züchter in seinem Umfeld lokalisiert hat (oder auch weiter weg) die zum Wunschzeitpunkt Welpen haben bzw. haben werden. Was soll er sich denn da noch andererleuts Hunde anschauen? Da schaut man sich doch lieber direkt die Mutterhündin und anderweitig nähere Verwandtschaft der Welpen aus den Würfen an, die evtl. für einen in Frage kommen.

    Waschbär, was du da schreibst, das stimmt schon irgend wie alles.

    Es hört sich aber so an:

    „Wenn dein Wunschhund nicht dabei ist, nimm trotzdem einen von mir. Die sehen doch auch schön aus und mit denen kannst du auch alles machen.“

    Wo soll ich das denn geschrieben haben??? Es geht lediglich und immer noch darum dass (i.d.R.) ein Laie einen DHS finden kann, der AUCH (!!!!!) optisch seinen Vorstellungen entspricht. Und da sagt einem der gesunde Menschenverstand dass das Angucken der Elterntiere eines Welpen das beste Mittel ist, um feststellen zu können ob einem die Hunde von diesem oder jenem Züchter überhaupt gefallen. Weil wenn sie das nicht tun, dann braucht man sich um alles andere überhaupt keine Gedanken zu machen und mit dem Züchter auch gar nix weiter zu besprechen und zu hinterfragen. Weil was will man denn mit einem Hund der einem vom Aussehen her nicht gefällt... Zumindest wenn man ihn als Familien-/Gesellschaftshund erwirbt, und nicht als reinen Arbeitshund (ein guter Arbeitshund ist immer schön wenn er arbeitet).

    Vielen Dank dank euch allen wir werden es aufjedenfall mal mit einer ausschlussdiät versuchen.

    Bevor Du eine Ausschlussdiät startest informiere Dich gut! Du musst konsequent sein und die erste Komponente ( = Proteinquelle) lange genug (mind. 6 Wochen, besser länger) alleine verfüttern. Erst dann kannst Du die zweite Komponente (entweder eine Fett- oder eine Kohlenhydratquelle) hinzu fügen. Und es bleibt wieder mind. 6 Wochen, besser länger bei diesen beiden Komponenten. Dann erst kommt die nächste Komponente hinzu.


    Gleichzeitig führt man ein Tagebuch in dem man aufschreibt was der Hund wann täglich frisst, und es werden alle gesundheitlichen Veränderungen eingetragen. Reagiert ein Hund nach zufügen einer neuen Komponente gesundheitlich auffällig, streicht man diese sofort wieder vom Futterplan und belässt es für ein paar Wochen bei der vorherigen Rationsgestaltung (damit das Immunsystem sich erst mal wieder beruhigen kann).


    Verwendet werden dürfen anfangs nur Futterkomponenten, mit denen das Immunsystem des Hundes bisher noch nie konfrontiert worden ist. Bei großen Hunden bietet sich als Proteinquelle Pferdefleisch an. Aber wenn der Hund schon mal Pferd gefressen hat muss man eine andere Proteinquelle suchen. Manche Hundehalter starten die Ausschlussdiät mit Strauss oder Ziege, weil sie vorher schon Fertigfutter mit Pferdefleisch verfüttert hatten.

    Katrin Scholz in 35305 Grünberg

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    ... und ...


    https://aus-dem-leben-der-hund…rin-scholz.jimdosite.com/

    Klaus, einem Laien müsstest Du erst einmal erklären was eine Kruppe ist.... Und wenn in einem Körbericht steht "Kruppe könnte länger sein" oder "Kruppe etwas kurz" o.ä. bedeutet das ja noch immer nicht dass so ein Hund jemandem optisch gefällt, der einen Hund haben möchte der nur mäßig gewinkelt ist in der Hinterhand... Es gibt zig Hochzuchthunde, bei denen im Körbericht steht dass ihre Kruppe länger sein könnte, etwas kurz ist oder so ähnlich, und die haben trotzdem eine Winkelung bei der es mich personlich immer noch gruselt. Und was macht Dein Laie wenn im Körbericht steht "Kruppe: normale Länge; normale Lage" ??? Hat so ein Hund eine stark gewinkelte Hinterhand oder einen geraden Rücken (in Bezug darauf was sich der Laie darunter vorstellt) ???


    Zudem besteht ein Hund nicht nur aus seiner Kruppe, er muss einem ja auch noch anderweitig gefallen. Ein kurzer Hund schaut anders aus als ein gestrecker, unabhängig von seiner Kruppe. Es gibt völlig unterschiedliche Typen in Bezug auf die Bemuskelung. Es gibt unterschiedliche Köpfe... Zig Dinge bei denen es immer heißen kann "Das hab ich mir aber ganz anders vorgestellt". Z.B. steht im Körbericht meines für mich farblich bisher hässlichsten Hundes aus meiner Zucht (weil "Hochzucht-Schwarzgelb" 8) ) "viel Pigment". Schon ihre Mutter, die deutlich dunkler war, hatte von mir einen Namen erhalten der übersetzt bedeutet "die Helle". Und ich vergebe nur Namen die zum jeweiligen Hund passen. ^^ "Viel Pigment" ist für mich irgendwie anders...


    Ein Laie wird eher rein visuell, wenn er den Hund sieht, erkennen können ob ihm ein Hund optisch gefällt, als das er das aus einem Körbericht heraus lesen könnte. Für den er erst einmal die ganzen Anatomiebegriffe lernen müsste...


    Und über die Erstorientierung sind wir doch schon lange hinaus. Es geht darum wie ein Welpenkäufer am besten vorgeht wenn er z.B. ein paar Züchter in seinem Umfeld lokalisiert hat (oder auch weiter weg) die zum Wunschzeitpunkt Welpen haben bzw. haben werden. Was soll er sich denn da noch andererleuts Hunde anschauen? Da schaut man sich doch lieber direkt die Mutterhündin und anderweitig nähere Verwandtschaft der Welpen aus den Würfen an, die evtl. für einen in Frage kommen.

    "Man kann sich auch auf einen SV-Hundeplatz anschauen, welchen Hundetyp man schön findet."

    Wenn mir der Hund von Lieschen Müller gefällt, bedeutet das nicht zwangsläufig dass mir auch der Hund von Hänschen Meiergefällt. Selbst wenn deren Hunde beide aus Leistungslinien oder beide aus Hochzuchtlinien stammen sollten. Wenn jemand einen Welpen kaufen möchte, dass ist es wichtig dass ihm nicht irgendein Hochzuchthund oder irgend ein Leistungshund gefällt. Sondern zu allererst einmal die Mutter des Welpen und dann möglichst auch der Vater.


    Geh Du auf einen SV-Platz und schau Dir wahllos Hunde an, und lies von mir aus Körberichte. Ich jedenfalls empfehle weiterhin jedem Welpenkäufer sich die erwachsenen Hunde eines Züchters anzusehen, vor allem die Mutterhündin von der man evtl. einen Welpen erwerben möchte. Und wenn möglich auch den Vater der Welpen. Diese beiden Hunde müssen einem Welpenkufer optisch gefallen und auch ansonsten sympatisch sein. Und so etwas kannst Du aus keinem Körbericht heraus lesen. Nicht mal als Fachmann...

    Klaus, lass es doch einfach mal gut sein... Für einen Laien ist und bleibt es einfacher sich einen Hund einfach anzuschauen, um entscheiden zu können ob er ihn schön findet oder nicht, im Vergleich dazu sich das aus einem Körbericht heraus zu lesen.

    Jooooo Klaus.... Man kann sich auch einfach mal 'nen Filmchen schicken lassen von den Hunden eines Züchters, z.B. wenn der mit seinen Hunden spazieren geht.... Wie die dabei aussehen... Das ist doch heutzutage alles kein Hexenwerk mehr und verschafft einen ganz wunderbaren ersten Eindruck in Bezug auf den Körperbau und auch das Gangwerk eines Hundes. Da sollte eigentlich jeder normale Mensch entscheiden können ob die Hunde in dem Filmchen optisch seinen persönlichen Wünschen entsprechen oder nicht.


    Es schleppt doch heute eh fast jeder ein koffergroßes Smartphone mit sich herum, schon allein wenn er auf's Klo geht, und erst recht beim Hundespaziergang... 8) So ein Filmchen habe ich in 3 Minunten gemacht und in 20 Sekunden versendet als Züchter... Wenn ein Welpenkäufer weiter weg lebt und einen ersten Eindruck von der Mutter seines evtl. neuen Hausgenossen haben möchte.

    Da wir Welpeninteressenten hier im Forum inzwischen gerne empfehlen dass sie sich als User bei working-dog anmelden (weil sie sich dort viele verschiedene Zuchtverpaarungen, die von Züchtern geplant sind oder bereit gemacht worden sind, ansehen und sich somit einen ersten Überblick verschaffen können in Bezug auf Welpen aus "organisierter Hundezucht", im Vergleich zu Welpen "ohne Papiere" aus angeblich meist "liebevoller Hobbyzucht", und sie sich dort auch mit einer ersten Recherche beschäftigen können in Bezug auf das evtl. Auftreten von HD und ED der Elterntiere, Großeltern usw. und deren Geschwister), ist gegen einen Link zu Deiner Wurfplanung dort gar nix einzuwenden:

    https://www.working-dog.com/br…H%C3%BCtte-39566/planning


    Ich bin ja jetzt nicht der Experte in Bezug auf die Hochzuchtlinien (die sind zugegebenermaßen so etwas für mich wie eine andere Rasse... :S )... Was mir an Deiner geplanten Verpaarung gut gefällt ist die Größe des Deckrüden sowie der Umstand dass beide Hunde (Rüde wie Hündin) in Bezug auf die LÜW ausgewertet sind und beide keinen LÜW besitzen ( = Typ 0).


    Du könntest mir diesbezüglich einen großen Gefallen machen: Im SV-DOxS ist weder bei Henry noch bei Deiner Hündin freigeschaltet dass sie LÜW und OCD ausgewertet sind. Da die Erstellung dieser beiden Befunde im SV bisher freiwillg ist schaltet das Zuchtbuchamt diese im DOxS nicht automatisch frei, so dass alle User es dort sehen können. Das muss in jedem Einzelfall der Eigentümer des jeweiligen Hundes selbst machen!


    Dafür geht man oben rechts auf "Mein DOxS" und klickt dort "Meine Hunde" an. Dann scrollt man runter zum betreffenden Hund und scrollt dann ein bisschen nach rechts. Und dann befinden sich dort in der Zeile des betreffenden Hundes bei LÜW und OCD zwei Kästchen, die man einfach nur anklicken muss (da erscheint dann im jeweiligen Kästchen ein grünes Häkchen). Und dann kann jeder, der sich für Deinen Hund interessiert (egal ob als Zuchtpartner oder weil er sich für einen Welpen interessiert) auch diese beiden Befunde sehen.


    Leider haben das sehr viele Mitglieder in der SV-Zeitung wohl nicht gelesen dass diese Möglichkeit besteht. Viele wissen auch gar nicht dass sie als SV-Mitglied kostenlosen Zugriff auf die Daten ihrer Hunde im DOxS haben sowie auf die Stammdaten aller Hunde im Zuchtbuch. Auch ohne dass sie z.B. das Genetics-Paket abonniert haben. Wenn Du noch keinen DOxS-Account hast hier der Link wie das mit der Anmeldung funktioniert...


    https://www.sv-doxs.net/svlogin/hilfe


    So schaut das dann bei den Hunden aus bei denen die Auswertung LÜW/OCD von ihren Eigentümern freigeschaltet wurde (zwischen HD-Zuchtwert alt und ED-Befund wird eine Zeile eingefügt)...

    Und so wird das dann in den Tabellen angezeigt, die man konfigurieren kann (z.B. wenn man einen ganzen Wurf aufruft, oder alle Nachkommen einer bestimmten Hündin oder eines bestimmten Rüden.





    Du kannst Dich dann künftig auch auf der SV-Homepage mit den selben Zugangsdaten anmelden, wenn Du einen Zugang zum DOxS hast.


    Gib doch dem Eigentümer von Henry bitte auch diese Information weiter. Denn je mehr Leute, die bei ihren Hunden die LÜW und/oder OCD haben auswerten lassen, diese im DOxS freischalten, desto besser kann man mit dem DOxS arbeiten. Momentan findet man auf working-dog mehr Informationen zu diesen beiden Befunden als im DOxS.

    Wenn eine Futtermittelallergie vermutet wird, dann wäre eine konsequente Ausschlussdiät das Mittel der Wahl. Die ist sehr langwierig und man muss konsequent sein, aber nur durch sie kann man ermitteln ob das Problem tatsächlich an der Ernährung liegt, und auch welche Komponeten im Futter dann für die gesundheitlichen Reaktionen verantwortlich sind.


    Besteht das Problem denn ununterbrochen oder ist das mit der Entzündung mal besser und mal schlechter (bei gleichem Futter)? Neben einer Futtermittelallergie können auch Umweltallergene ein möglicher Auslöser sein. Also Pollen, Hausstaub, Milbenkot, Schimmelpilze... Wobei der Hund mit Schimmelpilzen und Milbenkot dann auch u.a. wieder über das Futter (Trockenfutter) in Kontakt kommen kann. Dann würde er nicht auf einen Inhaltstoff reagieren, sondern auf die entsprechenden Kontaminationen des Futters.