Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Auf einer VDH-Schau (national/international) nicht. Auf einer vom SV ausgerichteten Schau muss der Eigentümer SV-Mitglied sein und eigentlich auch die Person, die den Hund dort führt (Letzteres wird aber i.d.R. nicht kontrolliert).


    Wobei es keine "Jüngstenklasse" auf SV-Schauen gibt, im Sinne der VDH-Zuchtschauordnung. Der ausrichtenden Ortsgruppe ist es aber freigestellt eine sog. "Nachkommenschau" für Hunde im Alter von 9 bis 12 Monate mit auszuschreiben, bei der die Hunde aber keine Zuchtbewertung erhalten.

    Warte mit so etwas bis Dein Hund ausgewachsen ist. Meine Hündinnen hatten bisher teilweise sehr unterschiedliche Halsbandgrößen. Rein auf Verdacht würde ich kein teures Halsband kaufen bzw anfertigen lassen. Hier gibt es im Wachstum solide qualitativ gute, aber schnörkellose Halsbänder. Mit anderthalb bis zwei Jahren kann es dann auch mal etwas Kostspieligeres sein, was dann aber optimal passt.

    Den schwarzen Malinois, den man erst 1989 aus dem Rassestandard genommen hat, könnte man nur schwer von einem schwarzen Herder unterscheiden. Schwarze Malis kommen auch heute noch ab und zu in den Würfen vor. Sie erhalten dann aber keine Zuchterlaubnis mehr.

    Also ich finde den Unterschied zwischen einem Herder und einem Mali schon recht deutlich. Wenn wir hier über den Hollandse Herder reden. Auch wenn beide schwarz sein sollten.

    das ist mir schon klar... wir sind aber weiterhin im selben Landkreis. Nur 2 Dörfer weiter. Und da fällt es etwas schwer im Vergleich zu anderen Maßnahme oder Erlaubnissen.

    Hast Du Dich diesbezüglich bei Deiner Gemeinde mal erkundigst? Z.B. in seinen Schrebergarten darf man auch weiterhin (natürlich unter Beachtung der Kontaktbegrenzungen).

    das ist schön Cinja das dein Wuff gesund ist ob sie das allerdings dominant weitervererbt weißt du erst wenn Welpen von ihr da sind ................

    solltest du mit ihr noch keinen solchen Wurf gehabt haben verstehe ich nicht aus welcher Intuition heraus jemand dir den Hund zum züchten abkaufen sollte........

    Der Preis eines Hundes ergibt sich aus Veranlagung, Gesundheit (die sich vorwiegend dominat weitervererbt) , zu was der Hund in der Lage ist (Prüfungen) und aus seinem Aussehen.

    Gesunde, blutlich gut gezogene junge Hunde die eine gute Veranlagung zeigen, haben immer ihren Interessentenkreis. Du musst ja erst einmal einen Welpen groß ziehen, der sich dann mit 1 bis 2 Jahren gut zeigt, und bei dem gesundheitstechnisch alles bestens ist. So viel wie Du hier im Forum über die Rasse schreibst solltest Du das eigentlich wissen. Wenn Cinja ihre Hündin abgeben wollen würde, müsste sie sie nur in working-dog als verkäuflich frei schalten, und sie würde innerhalb kürzester Zeit ettliche Angebote für diese Hündin bekommen. Und die würde dann nicht für'n Appel und 'n Ei weg gehen. Als ich letztes Jahr eine ähnlich gut gezogene junge Hündin mit den selben Gesundheitsbefunden als verkäuflich frei geschaltet habe, die in noch keiner Sparte gearbeitet worden war, habe ich Angebote erhalten die bis in den 5-stelligen Bereich gegangen sind. (Aufgrund meiner persönlichen Präferenzen habe ich die Hündin für deutlich weniger Geld abgegeben; das tut hier aber nix zur Sache). Natürlich lecken sich manche Züchter die Finger nach bereits geröngten Hunden mit solchen Ergebnissen, die sich arbeitstechnisch gut zeigen und zudem noch ein ansehnliches Gebäude besitzen. Also "ready to use" sind für die Vorbereitungen für den Sport und die Zucht.

    Der Sinn und Zweck in diesem "Wochenendhaus-Verbot" besteht darin dass nicht so viele Leute kreuz und quer durch die Republik fahren und den Virus dabei evtl. von einem Hot Spot in Regionen tragen, in denen er noch gar nicht bzw. noch nicht so stark verbreitet ist. Zudem sind die Krankenhauskapazitäten regional auf die Einwohnerzahlen abgestimmt. Und dann sind diese Kapazitäten, wenn es an einem beliebten Ferienort zu einem starken Ausbruch kommen sollte, nicht ausreichend für die Versorgung der schlimmsten medizinischen Fälle (wenn neben den Einwohnern zusätzlich noch viele Touristen oder Personen mit dortigem Zweitwohnsitz erkranken).

    Was ist denn das für ein Schwachsinn? Kein Arzt kann Dir garantieren dass Du z.B. keine Vorerkrankungen hattest. Das ist etwas, was er gar nicht wissen kann (außer er war der Arzt, der Dich zur Welt gebracht hat, und er wurde all die Jahre von Dir in jegliche medizinische Behandlung involviert. Kein normaler Mensch (schon gar kein Mediziner) wird Dir so einen Wisch unterschreiben. Ich hoffe vielmehr dass Dich jeder Arzt damit aus seiner Praxis wirft und nie wieder dort rein lässt...


    Entweder Du informierst Dich über den Sinn oder Unsinn von Impfungen und entscheidest selbst ob und gegen was Du Dich impfen lässt. Und lässt diesbezüglich jeden nach seiner Nase glücklich werden. Oder aber Du gibst vernünftige und angemessene Informationen weiter, wenn Du unbedingt andere Menschen missionieren willst. Aber nicht so einen Schwachsinn...

    Welpen aus Leistungslinien kosten i.d.R deutlich unter 1000 Euro.

    Der RSV2000 ist ein zweiter Zuchtverband für den Deutschen Schäferhunde im VDH ( der VDH ist der deutsche Dachverband der FCI für alle Rassehundezuchtverbände in Deutschland), der sich erst vor einigen Jahren gebildet hat. Und zwar deswegen weil ein Teil der SV-Mitglieder unzufrieden war mit der Arbeit des SVs.


    Im RSV2000 liegt der Schwerpunkt in der Zucht nur auf Leistung, Gesundheit und genetischer Variabilität. Den großen Schausektor, den es im SV gibt, gibt es im RSV2000 nicht. Zwar müssen die Hunde für die Zucht eine Zuchtbewertung erhalten, weil das die FCI so vorschreibt. Mehr wird aber im RSV2000 in Bezug auf Ausstellungen nicht gemacht. Ich glaube die haben nicht mal eigene Zuchtrichter. Dafür läuft es in Bezug auf die Zuchtzulassung anders ab als im SV. Man darf mit einem Hund eine Deckakt oder einen Wurf ohne Prüfung machen. Aber es gibt auch mit Prüfung keine uneingeschränkte Zuchtzulassung. Die Hunde müssen sich ihre Zuchtzulassung durch regelmäßige Prüfungsteilnahmen "verdienen". Anders als im SV, wo es für die Hunde, wenn sie einmal zuchtzugelassen sind, keine großartigen Beschränkungen mehr gibt.


    SV und RSV2000 führen getrennte Zuchtbücher. Es ist aber möglich einen im SV geborenen Hund ins Zuchtbuch des RSV2000 aufzunehmen. Und umgekehrt. So wie es ja auch möglich ist Hunde aus anderen FCI-Zuchtbüchern (aus dem Ausland) ins Zuchtbuch des SVs oder des RSV2000 zu übernehmen. Wobei der Hund dann aber, um für die Zucht zugelassen zu werden, alle Anforderungen des Verbandes, in dessen Zuchtbuch er übernommen wurde, erfüllen muss.


    Als Hundehalter muss man sich entscheiden in welchem der beiden deutschen Zuchtverbände man Mitglied sein möchte. Denn wenn man RSV2000-Mitglied ist, dann darf man nicht gleichzeitig Mitglied im SV sein. Das hat der SV so festgelegt.

    Es gibt noch andere, aber die sind alle nicht so informativ wie workig-dog und natürlich SV-Doxs. Doxs ist das Online-Zuchtbuch des SVs. Insofern kann man sich auf die Angaben z.B. zu den HD- und ED-Befunden verlassen. Bei working-dog basieren alle Angaben auf de Angaben desjenigen, der einen Hund dort einträgt. Allerdings werden diese Angaben und alle Änderungen zu einem Hund vor dem Freischalten durch einen Moderator überprüft. Beim Schäferhund erfolgt das in der Regel indem die Angaben mit denen im Doxs verglichen werden. Wenn es sich um einen Schäferhund handelt der im Zuchtbuch des RSV2000 eingetragen ist (das ist der zweite VDH/FCI Zuchtverband für Deutsche Schäferhunde in Deutschland) werden Moderatoren mit Zugriff auf dieses Zuchtbuch bestimmt ebenfalls vor der Freischaltung überprüft. Was working-dog für mich so einmalig mach ist aber dass nicht nur die Hunde aus den deutschen Zuchtbüchern in der Datenbank enthalten sind, sondern die aus vielen anderen Ländern ebenfalls.

    Da ich SV-Mitglied bin habe ich automatisch Zugriff auf die Stammdaten. Von daher weiß ich gar nicht ob die im Genetics-Paket mit enthalten sind oder nicht. Mit drin sind auf jeden Fall folgende Angaben zu den einzelnen Hunden: Vater und Mutter, aktueller und vorheriger HD-Zuchtwert, aktueller und vorheriger Größen-Zuchtwert, HD-Befund, ED-Befund, Größe, DNA-Status, und wenn ein Hund qualitätsgeröngt wurde (das betrifft Deckrüden vor ihrem 30. Deckakt) auch diese beiden Ergebnisse.


    Zudem erhält man die Angaben zu den Nachkommen und Wurfgeschwistern eines Hundes, zu dessen HD- und ED-Vererbung, und man erhält statistische Angaben zur den beiden Zuchtwertermittlungen (HD und Größe).


    Für Wurfsimulationen braucht man zusätzlich das Zucht-Paket.


    Ich habe gerade noch mal nachgesehen: Die Stammdaten sind nicht vollständig im Genetics-Paket enthalten.

    Über das "Genetics"-Paket erfährt man viel über HD und ED Ergebnisse, den HD-Zuchtwert usw. Wobei man bei dem HD-Zuchtwert immer schauen muss durch welche Informationen er sich zusammen setzt. Niedrige Werte sind nicht immer aussagekräftig wenn nur wenige Hunde eines Wurfes oder einer Zuchtlinie hauptgeröngt wurden. Und höhere Zuchtwerte sind nicht immer negativ (z.B. weil im Ausland geborene Hunde meist erst einmal den Zuchtwert 100 erhalten). Oder aber sehr viele Nachkommen eines Hundes ausgewertet wurden (und nicht ausschließlich die guten Aufnahmen eingesendet wurden zur Auswertung).