Also ich sehe das bedeutend entspannter. Wenn jemand als Trainer in einem Verein gearbeitet hat, dann hat er ja schon mal Erfahrungen sammeln dürfen mit unterschiedlichen Rassen. Von daher denke ich dass HoneyNanni nicht völlig unbedarft an die Sache heran geht. Und zu den Retrievern: Der erste Hund, den Petra Sporrer im Hundesport geführt hat, war ihr Labrador Janko. Mit dem wurde sie Vize-Deutsche Meisterin beim Deutschen Hundesportverband mit ich glaub 99 Punkten im Schutzdienst. Dann kannte ich einen damals eingefleischten "Rottweilermann", der einen seiner Labradore als Diensthund im Wachschutz geführt (und statt dessen seine Rottis zu Hause gelassen) hat. Natürlich gibt es auch noch mal Unterschiede zwischen Labbis und Golden. Nur sollte man Erfahrungen in der Haltung und Ausbildung von Retrievern nicht zwangsläufig gleichsetzen mit "null Ahnung von Hundehaltung/-ausbildung". Und ich habe viele Retriever kennen gelernt, die mehr "Schmackes" haben als viele Hochzucht-DSH.
Den einzigen Punkt, den ich hier bei dieser Geschichte gut bedenken würde, sind Eignung/Erfahrung der Mutter, die ja den Welpen/Junghund mit prägen/erziehen wird, und die dann erst mit einem "Jungspund", später dann mit dem erwachsenen Hund ebenfalls gut zurecht kommen muss. Ohne die Dame zu kennen kann man darüber aber keine Prognosen abgeben. Sie wird aber gut 50% des Lebensumfeldes aus machen, in dem der Hund leben wird. Die anderen 50% ( =HoneyNanni) hören sich für mich unproblematisch an für die Aufzucht/Haltung/Ausbildung eines HZ-DSHs. Aber über deren Mutter, welche Einstellung diese zu der Sache hat, wie viel Erfahrung und Bauchgefühl für Hunde sie hat, was sie sich zutraut, wie dort die Lebensumstände sind (Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ist noch mal was ganz anderes als Eigenheim mit großem, gut eingezäuntem Garten), das kann hier niemand wissen. Und das ist halt der unbekannte Faktor X bei der Geschichte, so wie sie hier geschildert wird.