Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Also ich sehe das bedeutend entspannter. Wenn jemand als Trainer in einem Verein gearbeitet hat, dann hat er ja schon mal Erfahrungen sammeln dürfen mit unterschiedlichen Rassen. Von daher denke ich dass HoneyNanni nicht völlig unbedarft an die Sache heran geht. Und zu den Retrievern: Der erste Hund, den Petra Sporrer im Hundesport geführt hat, war ihr Labrador Janko. Mit dem wurde sie Vize-Deutsche Meisterin beim Deutschen Hundesportverband mit ich glaub 99 Punkten im Schutzdienst. Dann kannte ich einen damals eingefleischten "Rottweilermann", der einen seiner Labradore als Diensthund im Wachschutz geführt (und statt dessen seine Rottis zu Hause gelassen) hat. Natürlich gibt es auch noch mal Unterschiede zwischen Labbis und Golden. Nur sollte man Erfahrungen in der Haltung und Ausbildung von Retrievern nicht zwangsläufig gleichsetzen mit "null Ahnung von Hundehaltung/-ausbildung". Und ich habe viele Retriever kennen gelernt, die mehr "Schmackes" haben als viele Hochzucht-DSH.


    Den einzigen Punkt, den ich hier bei dieser Geschichte gut bedenken würde, sind Eignung/Erfahrung der Mutter, die ja den Welpen/Junghund mit prägen/erziehen wird, und die dann erst mit einem "Jungspund", später dann mit dem erwachsenen Hund ebenfalls gut zurecht kommen muss. Ohne die Dame zu kennen kann man darüber aber keine Prognosen abgeben. Sie wird aber gut 50% des Lebensumfeldes aus machen, in dem der Hund leben wird. Die anderen 50% ( =HoneyNanni) hören sich für mich unproblematisch an für die Aufzucht/Haltung/Ausbildung eines HZ-DSHs. Aber über deren Mutter, welche Einstellung diese zu der Sache hat, wie viel Erfahrung und Bauchgefühl für Hunde sie hat, was sie sich zutraut, wie dort die Lebensumstände sind (Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ist noch mal was ganz anderes als Eigenheim mit großem, gut eingezäuntem Garten), das kann hier niemand wissen. Und das ist halt der unbekannte Faktor X bei der Geschichte, so wie sie hier geschildert wird.

    Jegliche Berührung/Reibung oder gar Druck am jetzt offenen "Leben" der Kralle verursacht Schmerzen. Von daher würde ich es nur abdecken wenn z.B. die Gefahr besteht dass Streusalz daran kommen könnte.

    In so einem Fall sollt man die Hornsubstanz der Kralle entfernen. Vermutlich fällt die eh früher oder später ab. Aber die Stelle ist jetzt natürlich extrem empfindlich, und jedesmal tut's weh wenn der Hund mit dem jetzt abstehenden Teil der Kralle (in dem ja eh kein "Leben" ist) irgendwo anstößt oder hängen bleibt. Wenn man sich das selbst nicht zutraut sollte man es besser von einem Tierarzt machen lassen. Je mehr von diesem Teil entfernt werden kann umso besser (damit möglichst kein "Grat" stehen bleibt womit der Hund weiterhin irgendwo hängen bleiben könnte).


    Ich würde es anschließend offen lassen. Hängt aber auch von der Witterung ab. Wenn's z.B. schneit oder glatt ist und dort, wo man mit dem Hund läuft, viel gestreut wird, würde ich es abdecken. Prinzipiell heilt so etwas "an der Luft" recht gut. Und wenn sich der Hund selbst darum kümmert eigentlich auch. Kommt dann aber auch wieder auf den Hund an. Manch einer wird sich vielleicht zuviel darum kümmern... Diesbezüglich müsstest Du Dich dann auch auf den Rat Deines Tierarztes verlassen.

    Du sollst nicht beweisen dass Dein Hund nicht gefährlich ist. Sonden Du sollst beweisen dass Du in der Lage bist Deinen abgeleinten Hund kontrollieren zu können. Und im übrigen sollst Du das in Berlin auch nur dann, wenn Du ab Morgen einen Hund erwirbst. Hattest Du Deinen Hund bereits vor dem 22. Juni 2016, und gab es bisher keine Auffälligkeiten in Bezug auf Deine Hundehaltung, musst Du überhaupt nix machen. Dann darfst Du Deinen Hund in Berklin führen wie bisher. Und hast Du Deinen Hund erst nach dem 22. Juni 2016 angeschafft, musst Du lediglich Deine theoretische Sachkunde in Bezug auf die Hundhaltung nachweisen. Ähnlich wie vor Ablegen einer BH-Prüfung.


    Im übrigen wundere ich mich über diese ganze Entrüstung über die Situation in Berlin für Hundehalter, die sich ab morgen einen Hund anschaffen. In Hamburg ist die Situation für Hundehalter seit Jahren die selbe, und da regt sich kein Schw... drüber auf. Am wenigsten die Hamburger Hundehalter...

    Ich hatte jetzt mal einen Moment Zeit und habe noch mal genauer nachgesehen: Worüber regt Ihr Euch jetzt eigentlich genau auf? Meiner Meinung nach ist die Berliner Hundegesetzdurchführungsverordnung in Bezug auf die Leinenpflicht doch recht moderat ausgefallen. Zuerst einmal: Bereits am 22. Juli 2016 ist das Berliner Hundegesetz in Kraft getreten. Bereits darin ist der Passus mit der allgemeinen Anleinpflicht enthalten. "Aktiviert" wird diese Anleinpflicht jetzt am 01.01.2019 durch das inkrafttreten der sog. Berliner Hundegesetzdurchführungsverordnung. D.h. seit 3 Jahren wissen die Berliner dass jetzt am 01.01.2019 diese allgemeine Anleinpflciht kommt.


    Für langjährige Hundehalter ändert sich dadurch genau ........... NIX !!!


    Die neue allgemeine Leinenpflicht nach dem Berliner Hundegesetz bedeutet dass Hunde im gesamten Stadtgebiet an die Leine geführt werden müssen, ausgenommen in ausgewiesenen Hundeauslaufgebiete und auf ausgewiesenen Hundefreilaufflächen. Wer seinen Hund allerdings schon bei Inkrafttreten des Berliner Hundegesetzes am 22. Juli 2016 gehalten hat, für den ändert sich in Bezug auf den Freilauf seines Hundes in Berlin gar nix. Solche Hundehalter müssen ihren Hund nur dort anleinen wo auch bisher Leinenpflicht geherrscht hat (z.B. in öffentlichen Grünanlagen, auf Sportplätzen, in Bürohäusern, auf Volksfesten usw.). D.h. auf unbelebten Nebenstrassen, auf Brachflächen etc. dürfen diese Hunde, genau wie bisher, ohne Leine geführt werden.


    Wer seinen Hund erst nach dem 22. Juli 2016 angeschafft hat, der legt einmal diesen Sachkundenachweis ab (kostet maximal 30 Euro für die Prüfung und maximal 20 Euro für die Erteilung der Sachkunde-Bescheinigung beim Ordnungsamt). Wenn er dann zusätzlich seinen Hund innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens drei Jahre beanstandungsfrei gehalten hat darf auch so ein Hundehalter seinen Hund weiterhin überall dort frei laufen lassen wo er es bis zum 31.12.2018 auch durfte.


    Für die überwiegende Mehrheit der Hundehalter ändert sich am 01.01.2019 also nix bis kaum etwas...

    In Bezug auf die Böller gibt es ja für Silvester 2018 eine erste Bilanz: Bereits 2 x drei abgerissene Finger (u.a. bei einem 14-Jährigen) und ein 18-Jähriger mit lebensgefährlichen Hautverbrennungen. Zudem ca. 25000 Euro Sachschaden im Eingangsbereich einer Schule, der ***oh Wunder*** durch einen brennenden Papiercontainer entstanden ist. Und dann haben sie noch einen Bekloppten geschnappt, der 850 kg Feuerwerkskörper gebunkert hatte...


    War gerade bei meiner Mutter und meiner Schwester. Die wohnen nicht gerade in einer Böller-Hochburg. Trotzdem sind die Nachbarn bereits sehr beunruhigt und haben meine Schwester gebeten mal alle paar Stunden nach dem Rechten zu sehen auf dem Hof und drumherum. Da dort heute tagsüber niemand ist. Und wir haben erst den 30.12. ...


    Tradition ist ja schön und gut und dagegen habe ich auch nix. Aber wenn zu einem Zeitpunkt im Jahr mal so viele Verletzungen durch Hunde verursacht würden wie rund um Silvester durch private Böllerei, sei Dir sicher dass niemand mehr von uns seie Wohnung mit seinem Hund ohne Leine und Maulkorb verlassen dürfte.


    Ich versteh auch nicht warum man, um in Berlin eine Leinenzwangbefreiung zu erhalten (dieses System gibt es übrigens schon seit vielen Jahren in Hamburg), irgendwelche Hundeschulen reich machen sollte.


    Zur artgrechten Haltung von Hunden: Die Möglichkeiten dafür sind meiner Meinung nach in Städten und Ballungszentren oft nicht gegeben. Darüber muss ich mir Gedanken machen bevor ich mir einen Hund anschaffe... Und das ist der Grund warum ich dort lebe wo ich lebe...

    Was ich in Bezug auf das Neue Berliner Hundegesetz für noch wichtiger halte hatte ich ja bereits vor eingier Zeit gepostet. Darüber sollten sowohl Züchter auch außerhalb von Berlin Bescheid wissen, wie natürlich vor allem Berliner, die sich künftig einen Welpen/Junghund anschaffen wollen. Denn die Strafen für den Käufer eines Welpen/Hundes können bei einem Verstoß dagegen sehr hoch sein.


    Änderung Berliner Hundegesetz zum 01.01.2019

    Also ein Verbot des Verkaufes von Feuerwerkskörpern an Hinz und Kunz fände ich persönlich ausgesprochen positiv... 8) Und nach vielen unangenehmen Begegnungen bin ich auch nicht abgeneigt den Gedanken gut zu finden, dass nur noch Personen, die zumindest ein Mindestmaß an Grundgehorsam bei ihrem Hund nachgewiesen haben, diesen in öffentlichem Raum ableinen dürfen. Natürlich rettet z.B. das Bestehen einer einzelnen BH-Prüfung nicht die Welt. Aber so ein Hundehalter hat sich zumindest mal rudimentär damit befasst seinem Hund die Bedeutung einiger weniger Grundhörzeichen zu vermitteln. Im Gegensatz zu einem Hund, der noch nicht mal begriffen hat wie er heisst....


    Man muss sich als Hundehalter darüber im Klaren sein dass wir eingeschränkt werden. Entweder alle gleich, oder aber die "Guten" ( = die, die ihre Hunde erziehen/ausbilden) weniger stark als die "Schlechten" ( = die, die ihre Hunde weder erziehen/ausbilden wollen oder können). Und ganz ehrlich? Mir persönlich ist Variante 2 lieber....

    Naja, den Hund drei Minuten vor'm Bäcker oder Metzger warten zu lassen ist ja noch mal was ganz anderes als ihn lange Zeit unbeaufsichtigt vor einem Supermarkt sitzen zu lassen. Hier bei uns trennt einen, wenn man zum Bäcker oder Metzger geht, nur eine große Glasscheibe vom davor wartenden Hund, den man aus dem Geschäft heraus sehen kann.


    Ich finde dass es eine erhebliche Einschränkung in der Lebensqualität wäre wenn man den Hund zu solchen Gängen nicht mehr mitnehmen würde. Bzw. wenn man Morgens die Brötchen nicht mehr von der Gassirunde mitbringen könnte, sondern dafür extra noch mal los müsste.


    Eine Möglichkeit wäre, wenn man wirklich Angst hat dass jemand in so einer Situation den Hund stehlen könnte, ein Stück Stahlseil, an welchem man an beiden Enden zwei Schlaufen/Ösen anbringt. Dieses kann man mit einem Schloss an einem langgliedrigen Kettenhalsband befestigen, Dafür legt man das Stahlseil z.B. um einen Pfosten und führt den Bügel des Schlosses durch beide Schlaufen/Enden. Dann führt man ihn durch den Ring des Halsbandes, an dem man dieses zuziehen kann, und zieht die Kette so weit durch den anderen Ring bis das Halsband so eng am Hals anliegt dass man es nicht mehr über den Kopf streifen kann. Und führt den Bügel dann in dieser Position noch durch das betreffende Halsbandglied. Dann kann man das Schloss schließen und niemand kann den Hund dann so ohne weiteres mitnehmen.


    Natürlich könnte man mit einem Bolzenschneider so ein Stahlseil oder Kettenhalsband durchschneiden. Aber zum einen wäre das dann schon relativ auffällig, wenn da eine fremde Person mit einem Bolzenschneider herum läuft. Und zum anderen rechnet ja niemand damit dass ein Hund so gesichert ist. Und dann muss jemand, der einen wartenden Hund stehlen möchte, ja erst mal abchecken ob der Hund nicht vielleicht beisst. D.h. er muss den Hund beim Annähern gut beobachten.Gleichzeitig muss er dabei sein ganzes Umfeld im Auge behalten. Dann erst bemerkt er dass er die "Leine" nicht einfach so abbinden kann, und auch dass es keinen Karabiner gibt den er vom Halsband lösen kann. Und wenn er dann überhaupt noch die Nerven hat dem Hund das Halsband ausziehen zu wollen wird er merken dass auch das nicht funktioniert. Spätestens dann wird er abhauen... Wenn er überhaupt bis zu diesem Punkt kommt, denn bis dahin hätte ich längst die ganze Bäckerein leer gekauft und wäre wieder draussen (aus der man sowieso durch die Scheibe alles hätte beobachten können).

    Unter dem Begriff "Ellenbogendysplasie" werden ganz unterschiedliche Krankheitsbilder zusammen gefasst. Dementsprechend sehen Therapieansätze dann auch sehr unterschiedlich aus. Ich würde die Aufnahmen einem Gutachter der GRSK zur Beurteilung vorlegen (für mich persönlich wäre da der erste Ansprechpartner Dr. Bernd Tellhelm) und mögliche Behandlungsmöglichkeiten mit ihm absprechen.


    http://www.grsk.org/mitglieder/ordentliche-mitglieder

    Am 01.01.2019 tritt in Berlin mal wieder eine Änderung des Hundegesetzes in Kraft. Wichtig dabei ist nicht nur für die Berliner, sondern für alle Züchter (auch außerhalb Berlins), dass künftig Hunde unter einem Jahr von Berlinern nur noch erworben werden dürfen wenn derjenige/diejenige, der/die den Hund ab gibt, dafür eine Befugnis nach §11 TSchG besitzt.



    D.h. betreffende Person muss eine Erlaubnis des zuständigen VetAmtes nach §11 TschG besitzen entweder für die Hundezucht oder aber die Haltung in einem Tierheim/einer tierheimähnlichen Einrichtung bzw. für den gewerbsmäßigen Handel. Den Nachweis darüber muss sich der Welpen-/Hundekäufer vom Verkäufer geben lassen und diesen angeblich dauerhaft aufbewahren.



    Das betrifft nicht nur Welpen, sondern den Erwerb aller Hunde im Alter von unter einem Jahr! D.h. einen jungen Hund z.B. aus dem Freundeskreis oder von Verwandten/Nachbarn zu übernehmen, einen z.B. 10 Monate alten Hund von einem Sportkollegen zu kaufen, wird dann für Berliner nicht mehr möglich sein, sofern die Person, die den Hund abgibt/vermittelt, nicht "den 11er" besitzt. Dito einen Welpen von einem Züchter zu kaufen, dessen Zuchthündinnenbestand so gering ist, dass er "den 11er" nicht benötigt (und in manchen Gemeinden bekommt man den dann auch nicht, weil die VetÄmter teilweise so überlastet sind dass sie unnötige Genehmigungen gar nicht bearbeiten). Ab 2020 soll es auch ein Register geben, in das alle Hunde mit ihren Daten eingetragen werden müssen. Auch mit den Angaben über ihren Erwerb. D.h. für die Anmeldung eines Hundes wird der Halter dann vermutlich immer auch den Nachweis erbringen müssen dass der Verkäufer über die entsprechende Befugnis zum Veräußern des Hundes verfügt.


    Ich füg mal noch einen entsprechenden Link ein:


    https://www.berlin.de/sen/verb…er-hundegesetz-267536.php


    Wenn man runter scrollt findet man den kompletten Text des neuen Berliner Hundegesetzes plus FAQs und die Durchführungsbestimmungen.

    Ich halte es schon für ökologisch wichtig und richtig mittel- und langfristig Alternativen für Vieles zu finden und unser Konsumverhalten entsprechend umzustellen. Dafür muss man neue Wege gehen, und die erweisen sich nicht immer als 100%ig richtig. Der richtige Weg ist aber sie in Angriff zu nehmen. Die Richtung kann man dann immer noch ändern, wenn man erkennt dass der Weg in eine falsche Richtung geht.


    Stichwort Windräder: Inzwischen weiß man dass diese auch ökologische Schäden anrichten können. Aber deren Entwicklung geht weiter... Zwar ist die neuste Generation an Windrädern noch nicht in der Lage die erste ersetzen zu können, in Bezug auf die Leistung, die sie erbringen. Oder aber sie sind noch nicht so weit entwickelt um schweren Stürmen trotzen zu können. Aber es wird weiter geforscht, auf den Grundlagen, die man sich bei der Entwicklung der ersten Windrad-Generation erarbeitet hat. Inzwischen gibt es vielversprechende Versuche mit Windrädern, die statt dieser Rotorblätter eine Art "Quirl" haben. Oder eine Art "Korb". Beide Arten sind z.B. von Vögeln optimal zu erkennen und zu umfliegen. Oder es gibt Versuche mit "Windrädern" ganz ohne Aufsätzen wie Flügeln, Körben etc. Möglicherweise haben wir in 20 Jahren "Ausstiegspläne" für die erste Windrad-Generation, so wie jetzt in Bezug auf Kern- und Kohlekraftwerken.


    Gar nix zu verändern ist halt auch nicht richtig. Möglicherweise fahren wir in Zukunft alle irgendwann solarbetriebene Autos. Der Carport zu Hause besteht dann aus transparenten Solarzellen, die wie ein Glasdach aussehen. Und der Auto kann direkt über diese mittels Steckdose aufgeladen werden (und der Rest geht in einen Speicher). usw... Oder Gebrauchsgegenstände, Papier und Energiepellets aus Bambus anstatt aus Holz. Kein Baum wächst so schnell wie Bambus... Und es gibt bestimmt auch noch andere Alternativen.


    Derartige Möglichkeiten muss man sich aber erarbeiten, die fliegen uns nicht einfach so zu.

    Wenn ich keine Plastikbeutel für die Beseitigung der Hinterlassenschaften meiner Hunde verwenden möchte, dann argumentiere ich aber nicht damit die Haufen einfach liegen zu lassen. Sondern dann verwende ich umweltfreundlichere Kotbeutel. Die gibt es z.B. aus Stärke von Mais oder Zuckerrohr oder aus recyceltem Altpapier. Im übrigen gibt es auch Kotbeutel aus recyceltem Kunststoff. Und richtig entsorgt = im Restmüll dienen die in der Verbrennungsanlage dann zur Erzeugung von Nahwärme oder Strom.


    Im übrigen kannst Du Kotbeutel auch mehrmals verwenden! Zumindest dann wenn Dein Hund vernünftige Haufen kackt (was überwiegend an der Fütterung liegt). Ich nehme den Kot meiner Hunde unterwegs oft auf, und zwar so dass die Tüte innen im oberen 3/4 gar nicht verschmutzt wird. Und leere sie dann unterwegs an einer Stelle, wo es garantiert niemanden stört, aus (z.B. im Wald kann man den Kot inmitten einer Brennesselstelle o.ä. ein wenig eingraben. Zusammengefaltet oder oben locker zugeknotet kann man die Tüte (die ja nur innen/unten mit dem Kot in Berührung war) dann wieder in die Hosentasche stecken und bei nächten Mal wieder verwenden. Man sollte dann aber vor dem Waschen der Jeans auf jeden Fall die Hosentaschen kontrollieren...

    Wo ich das mit dem Altersabstand geschrieben hatte weiß ich jetzt auch nicht mehr. Bei meinen Hündinnen war das bisher immer relativ problemlos wenn da s0 ca. 5 Jahre dazwischen lagen (was in etwa ein Abstand von einer Generation ist). Jüngere Hündinnen miteinander ging bei den Schäferhunden nicht lange gut.


    Jetzt mit dem Spitz scheint es zu funktionieren. Aber das liegt an der Mentalität des Spitzes. Die würde nie ernsthaft Malou's "Ansagen" in Frage stellen, obwohl Malou die jüngere von Beiden ist (Malou ist dieses Jahr ein Jahr alt geworden und Cleo zwei).


    Allerdings habe ich derzeit zum ersten Mal ein anderweitiges Problem zwischen den vier Hündinnen. Malou hat sich derzeit auf ihre Oma eingeschossen, und Frau Spitz gibt ihr dabei Schützenhilfe. Ich hatte damit nicht gerechnet, sondern eher mit Problemen zwischen Malou und ihrer Mutter Kappa. Malou ist sehr testosterongesteuert, sie war ja die einzige Hündin im Wurf (zwischen sechs Rüden). So etwas ist auch ein Umstand, der das Zusammenleben in einem Rudel beeinflussen kann.


    Im übrigen denke ich nicht dass das Spitz zwangsläufig die ideale Ergänzung zu einem DSH ist. Ich hab halt einen... Was ich aber sagen kann: Ich kenne keine Rasse die so schnell und gut lernt wie ein Spitz! Für die BH habe ich erst 4 Wochen vor der Prüfung angefangen zu trainieren, 2 x wöchentlich (vorher haben wir nur ein paar mal bei schönem Wetter ganz kurze Sequenzen Futtertreiben gemacht).


    Eigenwillige Spitze kenne ich nicht. Nur solche, die ihre Halter zu manipulieren gelernt haben. Wie gesagt, gerade der Spitz lernt schnell. Und somit lernt er auch ganz schnell dass er nicht folgen muss wenn sein Mensch eine Dödel in Bezug auf die Hundeerziehung ist.


    Der Spitz gehört halt zu den Rassen, die einem dominanten Hund im Rudel gegenüber nicht großartig aufmucken. Z. B. ein durchschnittlicher Sheltie würde das auch nicht machen. Wenn's hart auf hart kommt bei der Beanspruchung von Ressourcen sagen solche Hunde dann sehr viel eher "O.K., O.K., ich will's gar nicht wirklich haben!" als z.B. ein anderer beutetriebstarker und selbstsicherer Hund. Was so manche kritische Situation entschärft.