Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Mach mal das Ohr richtig sauber und lies die Nummer im Ohr ab, ggf. mit Hilfe einer hellen Taschenlampe, mit der man von hinten gegen das Ohr leuchtet. Dann kannst Du mal beim Zuchtbuchamt des SVs nachfragen. Möglicherweise sind die zwei Buchstaben vor den Ziffern nicht mehr lesbar. In Verbindung mit dem Geburtsjahr, der Farbe und dem Geschlecht kann man ggf. den Züchter ausfindig machen.


    2009 wurde im SV noch tätowiert, ab 2010 wurde gechippt. Das Alter Deiner Hündin dürfte, da völlig ohne Papiere (Ahnentafel, Impfausweis) vermutlich geschätzt sein, so daß sie durchaus auch Jahrgang 2009 sein könnte. Ich weiß auch nicht genau ob ab 01.01.2010 generell gechippt wurde oder erst ab einem späteren Datum. Eine kurze Zeit lang konnten die Züchter bzw. ID-Beauftragten zwischen beidem wählen.

    Also ich denke nicht das sie unsicher ist sie ist sich bewusst was sie da tut!!!

    Nein, sie ist sich nicht bewußt was sie Da tut! Du schreibst ja selbst daß Du das Gefühl hast sie würde Deinen Sohn nicht erkennen. Und ein solches Hochfahren in den Nerven ist kein Zeichen dafür daß ein Individuum nervensicher agiert. Das ist immer eine Unsicherheit. Der selbstbewußte Hund bzw. der Hund, der so eine Situation als harmlos kennen gelernt hat, fährt nur genau so blitzschnell mit seinen Nerven wieder runter, so daß wir eine solche Reaktion bei ihm, wenn sie denn auftritt, häufig gar nicht wahrnehmen.


    Zuerst einmal solltest Du diese Hündin "ankommen lassen". Und dann solltest Du ihr zeigen daß z.B. Du mit Mütze oder Kapuze immer noch Du bist und auch daß die Kapuze oder Mütze nichts mit Deiner Stimmungslage zu tun hat. D.h. Amy1000 mit Mütze ist das selbe wie Amy1000 ohne Mütze. Erst dann solltest Du das mit Deinem Sohn zusammen trainieren. Gut wäre es dann auch wenn man sich z.B. eine Pudelmütze, die nach einem selbst oder nach dem Kind riecht (je nachdem wer sie trägt), vom Kopf nimmt oder etwas später (wenn der Hund sich dabei etwas entspannt, vom Kopf ziehen läßt z.B. vom Kopf nimmt, damit spielt und den Hund die Mütze genau untersuchen läßt.


    Du glaubst gar nicht wieviele Hunde eine "hohle Seite" zeigen wenn z.B. ein LR mit großem Hut (oder mit Schirm) auf dem Platz steht! Da werden z.B. bei den Abrufübungen kleine Bögen gelaufen (um etwas mehr Abstand zum LR zu haben) und/oder der LR wird permament aus den Augenwinkeln beobachtet, wodurch die Hunde in den Übungen dann Fehler machen. Das ist für sie eifnach ein ungewohntes Erscheinungsbild, vor allem wenn die Augen ebdeckt werden bzw. durch einen Hut oder eine Kaputze die Augen im Schatten liegen. Hunde richten sich unheimlich stark nach unserer Mimik, und untereinander reichen Blickwechsel für viele Kommunikationsschritte aus. Ein unsicherer Hund wird deswegen sehr stark irritiert wenn ihm diese Möglichkeit genommen wird, und duch einen "Aufbau" auf unserem Kopf wirken wir zudem noch bedrohlich (weil ein "Aufbau" auf dem Kopf eines anderen Wolfes oder Hundes i.d.R. nichts Gutes bedeutet bezüglich dessen Stimmungslage).

    Ich vermute sie macht das weil sie das nicht kennt. Das selbe Problem könnte sie mit verspiegelten Brillen und Motorradhelmen haben.


    Der Mensch hat mit Kopfbedeckung eine andere Silouette. Wenn ein anderer Hund plötzlich "etwas auf dem Kopf hat", dann ist das gesträubtes Fell. Kennt ein Hund so etwas beim Menschen nicht, dann bedeutet es für ihn nichts Gutes. Und sind die Augen nicht zuerkennen weiß ein ängstlicherer Hund überhaupt nicht mehr wie er sein Gegenüber einzuordnen hat.


    Also langsam an so etwas gewöhnen! Ich würde ihr aber noch ein paar Tage Zeit geben vorher. Und dann in Situationen, in denen die Hündin ganz entspannt ist, immer mal wieder 'ne Mütze oder Kaputze aufsetzen. Reagiert die Hündin dann unsicher, egal ob Knurren, Bellen oder nur ausweichen etc., sie ignorieren und sich ganz ruhig aber bestimmt bewegen. Also jegliche Hektik aus allem heraus nehmen. Abends beim Fernsehgucken ist z.B. 'ne gute Gelegenheit dafür. Den Tatort also zeitweise mit Mütze gucken oder auch mal beim Frühstücken aufsetzen, so wie Heinz Becker... :D

    Das Problem ist daß es sich bei Liegeschwielen nicht um eine oberflächliche Hautverletzung/-abschürfung handelt, sondern um einen Dekubitus. An dieser Körperstelle befindet sich zwischen Haut und Knochen ja nicht viel Gewebe, auf dem aber ein relativ hoher Druck lastet. Dadurch werden die kleinen Blutgefäße abgedrückt, was den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid behindert und schlimmstenfalls bis zu nekrotischen Veränderungen der Haut und später auch des darunterliegenden Gewebes führen kann.
    Die beste Behandlung von Liegeschwielen wäre es die betreffenden Stellen zu entlasten und die Durchblutung anzuregen. Ersteres ist nicht so ganz einfach, ich habe hier auch so ein Exemplar was gerade in den letzten Monaten liebend gerne auf dem harten Boden gelegen hat. In Verbindung mit einer gewissen Portion Altersstarrsinn kommt man da bezüglich einer Änderung solcher Gewohnheiten nicht weit.
    Zur äußerlichen Behanldung des betroffenen Gewebes sind Mittel, die das Gewebe weicher machen, eher kontraproduktiv. Die Verhindern ja nicht die Komprimierung der Blutgefäße, eher im Gegenteil. Es gibt aber spezielle Dekubituspflegemittel, z.B. das PC30 V. Die regen durch ihre Wirkstoffe die Durchblutung an und verbessern den Gasaustausch im Gewebe. Gleichzeitige Druckentlastung wäre natürlich ideal.
    Innerlich kann man homöopathisch etwas machen. Viele Hunde mit Liegeschwielen sprechen auf Graphites gut an. 3 x tgl. in der Potenz D6. Das muß man aber über einen längeren Zeitraum geben.

    Es ist schlimm wenn man von solchen Vorfällen weiß und rechtlich nichts unternehmen kann. ABER ich halte es für sehr gefährlich in einem Internetforum z.B. Links zu setzen durch die man den Namen betreffender Personen erfährt. Das kann für den Forenbetreiber und für den User, der das gepostet hat, ganz schnell rechtliche Konsequenzen haben! Außer es handelt sich um Fälle, für die entsprechende Beweise vorliegen. In allen anderen Fällen kann der Betroffene z.B. wegen Verleumdung klagen. Was ja auch völlig richtig ist. Stell Dir mal vor jemand, der einer anderen Person böswillig schaden möchte, setzt geschickt ein derartiges oder ähnliches Gerücht in Umlauf, das dann im Internet unreflektiert weiter verbreitet wird. Das kann bis hin zur Vernichtung beruflicher und privater Existenzen gehen.


    Soll jetzt nicht bedeuten daß im Einzelfall an solchen Schilderungen nichts dran ist. Aber man muß mit deren Verbreitungen bzw. mit dem, wie man sich ausdrückt, sehr sehr vorsichtig sein. Denn sonst ist man rechtlich gesehen ganz schnell der Dumme und zieht andere Personen (z.B. Forenbetreiber) noch mit hinein.

    Danke Ferrie!!!


    Wenn mich meine Hunde nie anknuren würden, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen über unsere Beziehung zueinander. Knurren gehört zum normalen Kommunikationrepertoire und ist nicht ausschließlich die letzte Stufe vor der Eskalation. Es kann spielerisch gemeint sein, manche Hunde drücken sogar ihr Wohlbefinden durch Knurren aus. Es kann bedeuten "Das, was Du gerade tust, gefällt mir nicht", ohne aber daß in irgend einer Weise eine weitere Konsequenz seiten des Hundes erfolgt. Es kann natürlich auch mal Bedeuten "Bis hier hin und nicht weiter, sonst knallt's!".


    Daß es heute immer noch Hundehalter gibt die anscheinend nur die zuletzte aufgeführte Bedeutung kennen, die dann mit Gewalt beantwortet wird, gibt mir zu denken. Ich dachte inzwischen wären wir ein bisschen weiter...


    @Managarm: Jupp, Schubladendenken! Menschen im Alter von 16 Jahren sind generell ungeeignet für die Haltung eines Hundes! Hunde, die knurren, müssen immer eins auf den Kopp kriegen! Anscheinend lebt es sich mit solch einer Einstellung leichter. Muß man nicht so viel denken...

    Jupp! Und immer feste druff!!! Macht ja nix wenn ein Hund knurrt weil er Angst hat bzw. unsicher ist! Die Kloppe wird das fehlende Vertrauensverhältnis schon aufbauen. Und 'n bisschen Schwund ist immer... :rolleyes:

    Da es bei den Vereinen Qualitätsunterschiede gibt hat er diesbezüglich bereits mehrere Alternativmöglichkeiten vor Ort genannt bekommen. Letztendlich muß er dort hin gehen wo er sich wohl und gut aufgehoben fühlt. Das merkt man nur vor Ort, wenn man in die einzelnen Vereine geht und direkten Kontakt mit den Leuten aufnimmt. Von daher ist es gut wenn man das macht bevor man einen Welpen/HUnd hat.

    Ich meinte das allgemein, das ich persöhnlich finde das auch ein Hund aus Leistungszucht für Anfänger geeignet sein kann. :)

    "Kann"...In einigen wenigen Fällen... Wenn der Anfänger über außerordentliches Hintergrundwissen verfügt...


    Ich habe bisher noch nie einen Welpen abgegeben an Welpenkäufer ohne Hundeerfahrung. D.h. es hat vorher immer schon mind. einen Hund im Leben der betreffenden Personen gegeben. Das muß nicht der eigene Hund gewesen sein, aber Eigentumsverhältnisse spielen diesbezüglich keine Rolle. Es geht um die Erfahrung, die die betreffende Person bereits besitzt.


    Unsere Hunde stellen Anforderungen an die Qualität der Aufzucht, Erziehung und Haltung, die über das allgemein übliche Maß der Hundehaltung hinaus gehen. Insofern sollte ein Welpenkäufer wirklich wissen was auf ihn zu kommt und mit "Grundproblemen" der Hundehaltung schon mal vertraut sein. Damit sich nicht kleinste Probleme zu späteren großen Problemen auswachsen.


    HundeSPORTanfänger sind aber etwas anderes als Hundeanfänger. Ebenso anderweitig aktive Nichthundesportler. Mit der Abgabe von Welpen an solche Hundehalter habe ich teilweise die allerbesten Erfahrungen gemacht, den Hunden geht es dort absolut prima, und ich würde immer wieder Welpen in diese Hände geben (was ich von manchen Hundesportlern nicht behaupten kann).

    Wie ich schrieb, kann ein Fachmann; der zudem seine Hunde genau kennt, das einschätzen! Nicht aber der Laie!

    Das ist der Grund, warum sich Laien an Fachmänner wenden sollten! In diesem Fall: Sich in die Hände eines guten Hundevereines oder einer guten Hundeschule begeben. Denn es kann zig Situationen geben, die ein Laie nicht einschätzen kann! Daß ein Hund knurrt, aus welchem Grund auch immer, ist nur eine einzige davon.


    Und wie immer im Leben: Es gibt in Bezug auf diese eine geschilderte Situation (= Knurren des Hundes unterbinden) kein pauschales "Ja" oder "Nein". Es kann im Einzelfall völlig richtig sein das zu unterbinden, aber möglicherweise auch völlig falsch.


    Ein Hund ist ein Canide, der ohne Primat nicht zu denken ist; nicht denkbar wäre! Es zählt, was der Affe will - so hat sich der Canide zumindest vor ein paar tausend Jahren entschieden! Daher kann er auch mit vielen Sachen leben, die ihm zuwiderlaufen; denn so ist er ein Erfolgsmodell der Evolution geworden! Es wird nichts radikal unterbunden, wenn der Hund nicht knurren darf! Oder planer gesprochen: Lieber einmal zuviel unterbunden, als einmal das Knurren als Vorstufe zu Schlimmerem ignoriert zu haben! Ein Hund hat tausende Möglichkeiten, sich auszudrücken!

    Meine Hunde könnten auch ganz prima ohne Primaten leben. Und daß Hunde mit nicht ganz so vielen Sachen leben können die ihnen zuwiderlaufen wie Du schreibst, daß kann man regelmäßig auf den Titelseiten der diversen Revolverblätter lesen. Die meisten betroffenen Vierbeiner werden allerdings still und heimlich eingeschläfert oder sitzen unvermittelbar hinter irgendwelchen Tierheimgittern. Gerechter wäre es meiner Meinung nach allerdings wenn sie zuvor dem Primaten, der im betreffenden Falle der Meinung war daß nur das zählt was der Affe will, zumindest einmal kräftig in den Hintern gebissen hätten.


    Daß der Wolf schon lange bevor er und seine Nachfolger mit dem Menschen interagiert haben, die Fähigkeit entwickelt hat zum symbiotischen Zusammenleben mit anderen Tierarten, bedeutet ja nicht zwangsläufig daß der Primat von heute im Zusammenleben mit dem Caniden sein Gehirn ausschalten und sich so aufführen muß als lebe er noch im Busch.