Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Wann genau ist er denn geimpft worden? Bzw. an welchem Datum im Oktober wurde er geimpft?

    Hier springen die Hunde ins Auto rein und auch wieder raus sobald sie dazu in der Lage sind. Meist so mit 8 bis 9 Wochen, manchmal auch schon mit 7 Wochen... Beim Rausspringen fasse ich ins Geschirr, welches die Welpen bei mir tragen, und achte auf diese Weise auf eine "sanfte" Landung. Begleitet mit einem "Laaangsam" meinerseits. Mit der Zeit lernen sie so dass sie nach dem Rausspringen nicht gleich losdonnert, und dann springen sie später nicht "mit Schmackes" raus, sondern "gesittet". Einem gesundem Hund sollte das nicht schaden, auch nicht als Welpe/Junghund.


    Wobei mein Auto keine hohe Ladekante hat. Ich habe einen sog. Hochdach-Kombi, und die Hunde springen durch die Seitentüre oder die Heckklappe in/aus ihre/n Boxen.

    Und meine Frage wie die Beschreibung der Kruppe in einem Körbericht mit "normale Länge; normale Lage" zu deuten ist hast Du immer noch nicht beantwortet. Was hat sich der Laie darunter vorzustellen?

    Eine Bewertung mit „normale Länge; normale Lage“ habe ich noch nicht gelesen, aber so viele Körberichte lese ich auch nicht.

    Vielleicht wußte der Richter selber nicht, was er da schreiben sollte.

    Unter normal versteht man normalerweise: „Nicht zu lang und nicht zu kurz“.

    Ich hätte gern mal so einen Hund in Natura oder in einem Video gesehen, der so bewertet wurde.

    Z.B. bei diesem Hund steht im Körbericht zur Kruppe "normale Länge, leicht abschüssig"...


    https://pl.working-dog.com/dog…Xato-vom-Dorneburger-Bach

    So, ich habe einen Welpen gefunden. Hochzucht, Stockhaar, von einem auskunftsfreudigen SV Züchter. Beide Eltern bei working-dog und sv-doxs gelistet und über Generationen HD/ED normal. Abzuholen Anfang November.


    Ich hoffe, dass ich alles richtig gemacht habe und freue mich jetzt auf meinen Wuff. :)

    Aus welcher Verpaarung stammt der denn?

    Ich mach bei so etwas immer einen "sanften Übergang". Nach mehreren Tagen der körperlichen Schonung gibt es nicht sofort wieder wildes Herumgerenne und Getobe, sondern es werden erst mal wieder die Spaziergänge ausgeweitet und der Hund darf sich alleine wieder frei bewegen. Erst ein paar Tage später darf der Hund dann auch wieder mit anderen Hunden herum toben oder Spielzeugen hinterher jagen.

    Na, dann kann doch nix schief gehen... Einmal die Woche (z.B. pünktlich Sonntag Abend beim Tatort) eine regelmäßige Pediküre, und in ein paar Wochen ist die Wolfskralle kurz und dadurch weniger verletzungsgefährdet.


    Die anderen Krallen kann man auf diese Weise natürlich ebenso einkürzen und auf einem vernünftigen Stand halten.

    Dieser Rüde ist ja ein echter "genetischer Exot" in der deutschen Schäferhundezucht (nicht nur in den Hochzuchtlinien). Und seine Abstammung wurde deswegen ja auch akribisch überprüft. Sie stimmt aber, zumindest in den jüngeren Vorfahrengenerationen ... (weiter hinten ist ja sowieso generell von gewissen Abweichungen auszugehen, beim DSH, aber auch bei allen anderen Rassen; nicht jeder Züchter im letzten Jahrhundert fröhnte der Reinzucht... 8) ).


    Bisher gab es keinen schwarzen Farbschlag in der Population im SV, der sich im dominanten Erbgang vererbt. Beim DSH galt immer dass sich Schwarz rezessiv vererbt. Diese Zeiten sind jetzt vorbei. Künftig werden wir beides beim DSH haben, den rezessiv vererbten schwarzen Farbschlag und den dominant vererbten schwarzen Farbschlag (Henry sei Dank :) ). Ich fürchte dass wird einige Züchter in Bezug auf ihre genetischen Kenntnisse teilweise überfordern und manchmal für Überraschungen in der Wurfkiste sorgen... ^^


    Mir gefällt Eure geplante Verpaarung sehr gut. Wenn man auf 7 Generationen rechnet entsteht ein Ahnenverlustskoeffizient von 83.07%. Das ist für eine HZ-Verpaarung ein relativ niedriger Ahnenverlust. Und der Rüde zeigt eine "ehrliche" solide Arbeit am Helfer und bringt auch unterordnungstechnisch ein gutes Potential mit (das ist ja meist das Hauptmanko in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Hochzuchthunde; die meisten Leute denken immer das Problem wäre die Arbeit im Schutzdienst, aber häufig ist eine mangelnde Motivationsfähigkeit in der Unterordnung das größere Problem).


    Behaltet Ihr einen Welpen aus diesem Wurf? Gerade wegen des recht guten AVK wäre eine Hündin für die Weiterzucht sehr interessant...

    Da muß ich mich aber wirklich wundern, daß dich als Züchter die Kruppe nicht interessiert, nicht mal bei einem Deckrüden. Kein Interesse, ob die Vorfahren des Deckrüden eine lange oder kurze Kruppe hatten.

    Mit absoluten Laien braucht man allerdings auch nicht über die Kruppe reden. Denen kann man auch Birnen andrehen, obwohl sie eigentlich Äpfel haben wollten.

    Es gibt zig Sachen, die mich an einem Deckrüden, seinen Vorfahren und seinen Geschwistern interessieren. Viele davon kann ich nur erkennen wenn ich die Hunde arbeiten sehe. Dabei sehe ich auch ob sie mir gebäudetschnisch gefallen !!! Hätte einer eine Kruppe, die mir nicht gefällt, würde ich das ja wohl bemerken.


    Ich weiß aber dass es Leute gibt die nicht selbst erkennen können was ihnen angeblich wichtig ist. Und die müssen dann in Körberichten nachlesen oder in Bezug auf die mentalen Eigenschaften eines Hundes sich an den Punkten orientieren, die Leistungsrichter in Prüfungen vergeben.


    Und meine Frage wie die Beschreibung der Kruppe in einem Körbericht mit "normale Länge; normale Lage" zu deuten ist hast Du immer noch nicht beantwortet. Was hat sich der Laie darunter vorzustellen?

    Wenn Du schneidest musst Du Dir die Kralle von unten dabei anschauen. Da siehst Du sehr gut in welchem Bereich das "Leben" ( = weich) ist und wo nur harte Hornsubstanz ist. Versuche rundherum um das Weiche etwas abzuschneiden. I.d.R. kann man an der Spitze immer gut etwas wegkürzen, aber auch hinten (da wo am Pferdehuf die "Trachten" sind). Wenn man es schafft um "das Weiche" so herum die feste Hornsubstanz einzukürzen dass "das Weiche" ein wenig hervor steht, trocknet das in den nächsten Tagen ein, die Blutgefäße bilden sich zurück und der Hund läuft sich diesen Teil auf Asphalt sehr schnell ab (bei den Daumenkrallen oder evtl vorhandenen Wolfskrallen natürlich nicht).


    Eine Möglichkeit wäre auch nach einer Woche mit einer groben Feile für Kunstnägel drüber zu gehen oder zu "dremmeln". Wenn man regelmäßig jede Woche an den Krallen arbeitet reicht es, wenn diese anfangs mit einer guten Krallenzange gekürzt wurden, in den nachfolgenen Wochen nur noch zu "dremmeln".

    Ich habe noch niemals nie mit einem Interessenten oder Welpenkäufer über die Kruppe geredet.... Wie gesagt, die interessiert mich auch bei einem Deckrüden nicht. Insofern was darüber im Körbericht steht. Ich schau mir einen Hund an, und dann weiß ich ob er mir gefällt oder nicht... (und dafür muss man kein Fachmann sein). Und für einen ersten Eindruck reichen da auch erst mal Handyvideos... Anschauen ersetzt viele geschriebenen Worte... Und ja, ich halte HD-Befunde (und andere gesundheitliche Geschichten) wichtiger für Welpenkäufer als Körberichte. Wenn die sich aufraffen um sich über die gesundheitlichen Geschichten richtig zu informieren, und dann einen Welpen kaufen aus Eltern, die ihnen von ihrem Aussehen her gefallen (und das nicht nur auf die Rückenform und Hinterhandwinkelung bezogen), und wenn dann noch die Mentalität des Hundes zum jeweiligen Menschen passt, ist doch alles paletti.

    Wie ist dein Tipp aber, wenn jemand an seiner Wunschvorstellung festhält und keinen Kompromiss eingeht, z.B. bei einer kurzen Kruppe?

    Da muß man den Züchter erst mal finden, der solche Hunde züchtet.

    Ich habe noch nie einen Laien in Bezug auf den Kauf eines DSH-Welpen erlebt, dessen Priorität es war dass der Hund eine kurze Kruppe hat. Die wollen einen DSH "mit geradem Rücken". Den Begriff "Kruppe" kennen die gar nicht, und was ein Körbericht ist wissen die auch nicht.

    Und über die Erstorientierung sind wir doch schon lange hinaus. Es geht darum wie ein Welpenkäufer am besten vorgeht wenn er z.B. ein paar Züchter in seinem Umfeld lokalisiert hat (oder auch weiter weg) die zum Wunschzeitpunkt Welpen haben bzw. haben werden. Was soll er sich denn da noch andererleuts Hunde anschauen? Da schaut man sich doch lieber direkt die Mutterhündin und anderweitig nähere Verwandtschaft der Welpen aus den Würfen an, die evtl. für einen in Frage kommen.

    Waschbär, was du da schreibst, das stimmt schon irgend wie alles.

    Es hört sich aber so an:

    „Wenn dein Wunschhund nicht dabei ist, nimm trotzdem einen von mir. Die sehen doch auch schön aus und mit denen kannst du auch alles machen.“

    Wo soll ich das denn geschrieben haben??? Es geht lediglich und immer noch darum dass (i.d.R.) ein Laie einen DHS finden kann, der AUCH (!!!!!) optisch seinen Vorstellungen entspricht. Und da sagt einem der gesunde Menschenverstand dass das Angucken der Elterntiere eines Welpen das beste Mittel ist, um feststellen zu können ob einem die Hunde von diesem oder jenem Züchter überhaupt gefallen. Weil wenn sie das nicht tun, dann braucht man sich um alles andere überhaupt keine Gedanken zu machen und mit dem Züchter auch gar nix weiter zu besprechen und zu hinterfragen. Weil was will man denn mit einem Hund der einem vom Aussehen her nicht gefällt... Zumindest wenn man ihn als Familien-/Gesellschaftshund erwirbt, und nicht als reinen Arbeitshund (ein guter Arbeitshund ist immer schön wenn er arbeitet).

    Vielen Dank dank euch allen wir werden es aufjedenfall mal mit einer ausschlussdiät versuchen.

    Bevor Du eine Ausschlussdiät startest informiere Dich gut! Du musst konsequent sein und die erste Komponente ( = Proteinquelle) lange genug (mind. 6 Wochen, besser länger) alleine verfüttern. Erst dann kannst Du die zweite Komponente (entweder eine Fett- oder eine Kohlenhydratquelle) hinzu fügen. Und es bleibt wieder mind. 6 Wochen, besser länger bei diesen beiden Komponenten. Dann erst kommt die nächste Komponente hinzu.


    Gleichzeitig führt man ein Tagebuch in dem man aufschreibt was der Hund wann täglich frisst, und es werden alle gesundheitlichen Veränderungen eingetragen. Reagiert ein Hund nach zufügen einer neuen Komponente gesundheitlich auffällig, streicht man diese sofort wieder vom Futterplan und belässt es für ein paar Wochen bei der vorherigen Rationsgestaltung (damit das Immunsystem sich erst mal wieder beruhigen kann).


    Verwendet werden dürfen anfangs nur Futterkomponenten, mit denen das Immunsystem des Hundes bisher noch nie konfrontiert worden ist. Bei großen Hunden bietet sich als Proteinquelle Pferdefleisch an. Aber wenn der Hund schon mal Pferd gefressen hat muss man eine andere Proteinquelle suchen. Manche Hundehalter starten die Ausschlussdiät mit Strauss oder Ziege, weil sie vorher schon Fertigfutter mit Pferdefleisch verfüttert hatten.