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Cinja
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Beiträge von Cinja

    Dann fang ich mal an :)


    Wir haben die Hürde niedrig gestellt, ich habe Crazy ein paar Meter vor der Hürde abgesetzt, bin selbst über die Hürde gestiegen und habe sie dann gerufen und schupps ist sie rübergesprungen. Sie bekam Lob und einen Futterbrocken. Das haben wir ein paar Mal gemacht, nach dem ersten Mal brauchte ich auch nicht mehr über die Hürde klettern, mein Glück war und ist, dass Crazy gerne springt und es ihr offenbar Spaß macht.


    Dann haben wir die Abstandhalter drangebastelt, die Hürde blieb noch niedrig, der Abstand gering, der wurde dann langsam erweitert, bis es breit war. Wenn das gut geklappt hat, haben wir die Hürde etwas erhöht und die Abstandhalter wieder schmal gemacht und langsam verbreitert. Das haben wir über Wochen/Monate gemacht, bis wir bei der Endhöhe angekommen waren.


    Es gab zunächst immer nur den Hinsprung, bei mir wurde dann mit Futter bestätigt, ich setzte sie ab, ging auf die andere Seite und gab dann wieder das Hopp-Kommando.


    Nach Gucken von Ruebchen 's Video habe ich die Stange mit eingebaut, das Umrunden war kein Problem, so dass ich die gleich für die Hürde mit einbauen konnte. Ab da haben wir meistens Hin- und Rücksprung gemacht. Immer noch alles ohne Beute.


    Als das Bringholz dazu kam, wurde die Hürde wieder niedriger gemacht. Crazy wurde vor der Hürde abgesetzt, bekam das Holz zum Halten, ich ging auf die andere Seite und rief sie mit dem Hopp-Kommando zu mir.


    Das haben wir eine Weile so gemacht, dann Crazy hinter der Hürde abgelegt, das Holz ein paar Meter vor ihr hingelegt. Sie bekam das Kommando Bring und Hopp.


    Nächster Schritt war, das Holz hinter der Hürde abzulegen und Crazy dann den Hinsprung machen lassen, Holz aufnehmen und zurückspringen.


    Auch das haben wir eine Weile so gemacht, immer mal etwas variiert, mal wieder komplett ohne Holz, nur Hinsprünge, mal mit Stange.


    Erst dann habe ich das Holz über die Hürde geworfen und Crazy hat den ganzen Ablauf abgespult.


    Auch jetzt mache ich öfters Einheiten ohne Holz, z. B. mache ich die Hürde niedriger und etwas breiter und stelle vor und hinter die Hürde Stäbe auf und lasse sie ein paar Mal hin und herspringen.

    Ich habe auf dem Platz, wo wir jetzt regelmässig mit einer anderen Gruppe trainieren, gesehen, dass die Hunde in eine Planenhürde quasi genauso krachen wie in eine aus Holz.

    Natürlich krachen sie da auch rein, aber die Verletzungsgefahr für den Hund ist doch deutlich geringer.

    Gestern der Hund hat die Hürde umgeschmissen und ist unter der umfallenden Hürde gelandet. Es war wirklich fast ein Wunder, dass der Hund sich nicht schwer verletzt hat.


    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Aufbau immens wichtig ist und ohne Beute erfolgen muss.

    Natürlich ist der IGP-Sport für einen Hund kein Kuschelsport.

    Ich dachte nur, auch Hundesportler sind daran interessiert, dass der Hund unverletzt bleibt. Ich bin es jedenfalls, vielleicht ja auch, weil ich noch nicht lange dabei bin ....

    Eine Hürde wird nicht leichter zu springen, wenn die Verletzungsgefahr durch einen Planenhürde minimiert wird. Man kann ja trotzdem sehen, ob der Hund springt oder nicht.


    Die Minimierung der Verletzungsgefahr ins Lächerliche zu ziehen finde ich bezeichnend. Zum Glück waren gestern die meisten Hundesportler ebenfalls der Meinung, dass es bessere Alternativen für eine feste Hürde gibt.

    Ein Vorschlag für die neue PO wäre, dass die Meterhürde nicht mehr fest ist, sondern eine Planenhürde aufgestellt werden muss.

    Am Wochenende bei der LVSP IGP Niedersachsen sind zwei Hunde in die Hürde gekracht und besonders bei einem war es echt ein Wunder, dass der sich nicht schwer verletzt hat.


    Klar muss an der Sprungtechnik gearbeitet werden, aber gerade hier wäre mit geringem Aufwand die Verletzungsgefahr doch deutlich minimiert.


    Oder wie sehr ihr das?

    Ich habe im Sommer das erste Mal für meinen Hund eine OP-Versicherung abgeschlossen, bei der Hanse Merkur.

    Man hofft natürlich, dass man sie nie braucht, aber jetzt ist es mir auch lieber, da eine Absicherung zu haben, sollte doch mal was größeres nötig sein.

    Luna Ich finde, du steigerst dich da zu sehr rein. Eine Hausleine hat doch nichts damit zu tun, dass der Hund nicht lernt, alleine zu bleiben. Man macht doch alles, was man im Grunde auch ohne Leine machen würde. Die Leine ist doch nur dazu da, ein unerwünschtes Verhalten abzubrechen. Du wirkst da direkt auf den Hund ein, hier wird die Leine dazu genutzt, dass es soweit nicht kommen muss und dem Welpen beigebracht wird, dass es gewisse Grenzen gibt.


    Ganz ehrlich, ich verstehe deine Sichtweise nicht.

    Daher ist es für mich auch so wichtig, dass die Menschen positiv auf meine Hunde reagieren.

    Das ist mir auch wichtig. Geht aber auch, ohne dass jeder meinen Hund anfassen muss.


    Wenn ein Hund es mag, ist es in Ordnung. Wenn ein Hund es nicht mag, sollte man das m. M. nach respektieren und den Hund nicht dazu zwingen.

    Mir reicht es jedenfalls, dass sich Crazy anfassen lässt, wenn wir beim TA, zur Physio oder bei der Prüfung sind. Mit der Unbefangenheitsüberprüfung haben wir jedenfalls noch nie Probleme gehabt.


    Crazy ist freundlich, braucht aber ihre Individualdistanz. Und ich finde, das sollte man einfach respektieren.