Cinja
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Beiträge von Cinja

    Mit unserem letzten Helfer hatten wir auch das Problem, dass er nur sein Ding durchziehen wollte, einem den Hund fast aus der Hand nahm, beleidigt reagierte, wenn man das nicht wollte und nicht gern darauf einging, wenn man selbst etwas geändert haben wollte. Ich bin heilfroh, dass der nicht mehr bei uns ist. Er leidet leider an großer Selbstüberschätzung.


    Jetzt läuft es viel besser und mit einem Helfer, der einem auch selbst etwas zutraut, wird man selbstsicherer und traut sich dann auch, etwas vorzuschlagen.


    Gerade wenn man nicht viel Ahnung hat und selbst erst lernt, ist man ja doch vom Helfer abhängig, dass der einem hilft und den Weg weist und Richtungen vorschlägt. Mit dem man dann auch reden kann, wenn man Probleme hat, der offen ist und auch mit einem Anfänger auf Augenhöhe spricht.

    wie machst Du das?

    Ich lege mir tatsächlich meist selbst die Verleitungen :) Die Hunde sollen ja auch und vor allem den zeitlichen Geruch der Fährte erkennen.

    Ich habe mir aber auch schon mal andere Schuhe zum Legen der Verleitung angezogen. Aber das war eher die Ausnahme. Meistens gehe ich einfach rd. 1,5 bis 2 Stunden später über die Fährte.


    Wenn die Hunde gelernt haben, zu differenzieren, wie alt die Fährte ist, kann man ganz toll sehen, wie sie die Verleitung zwar wahrnehmen, aber dann auf der Fährte weitergehen.

    Was ist der Zweck von 2 Leinen bei der Fährtenarbeit und wie benutzt man sie? ......

    Man kann den Hund damit einrahmen, damit er gerade bleibt und ggf. vielleicht ein bisschen den Suchtakt vorgeben, also das Suchen von Schritt zu Schritt.


    Eine Bekannte hatte die Leinen am Halsband eingehängt und unterm Vorderbein jeweils rauslaufen lassen.


    Mein Trainingspartner hat sich auf der DVG BSP für die VDM DM FH qualifiziert, daher üben wir auch fleißig weiter.

    Nach dem Flop bei der Prüfung, bei der wir ja unter Prüfungsbedingungen eine Fährte für Crazy gelegt hatten und sie leider nicht gebuddelt hat, haben wir weiter an der Ruhe am GS gearbeitet.


    Am Sonntag waren wir auf einem Acker, kurze Saat, Boden feucht, aber fest, morgens leicht frostig, dann Sonne. War also nicht das allereinfachste Gelände. Die andere Hündin hatte auch massive Probleme (ist bisher IGP 1 gegangen), auch Crazy war am Anfang extrem unkonzentriert und hat nicht richtig gesucht. Ich habe dann 2 x richtig gemeckert und siehe da, der crazy Crazy-Hund kann auch manierlich suchen, auch wenn es schwer ist :D

    Es war ja komplett neues Gelände für uns, auch hier war kein Buddeln zu erkennen. Den ersten GS hatte sie in ihrer Unkonzentriertheit noch überlaufen, hatte ich aber korrigiert, alle anderen 9 GS wurden mustergültig verwiesen.


    Ich weiß nicht, ob es hilft im Hinblick auf unsere Prüfung Ende November, aber ich lege jetzt immer das Schema der 1 mit drei GS, komplett ohne Futter und es gibt auch keine Bestätigung am GS. Danach gehen wir dann weiter und es gibt dann auch etwas Futter auf der Fährte und auch an den GS.


    Manchmal warte ich hinten an der Leine rd. eine Minute, wenn sie am GS liegt, aber nix passiert, Madam bleibt brav liegen.