Cinja
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Beiträge von Cinja

    Phaja fand es toll, gestreichelt zu werden, auch von Fremden. Bei ihr konnte ich das bedenkenlos zulassen, aber ich habe sie auch selbst entscheiden lassen, ob sie möchte oder nicht. Fast immer wollte sie :)


    Crazy muss es nicht haben, von Fremden angefasst zu werden. Wenn sie zu jemanden hingeht, ist es okay, aber ansonsten zwinge ich sie nicht dazu, es zu erdulden (sofern es nicht sein muss).

    Offenbar strahlt sie das auch aus, denn mit Phaja wurde ich öfter mal gefragt, ob man sie streicheln könne.


    Ich finde auch nicht, das jeder meinen Hund angrapschen muss, würde ich selbst ja auch nicht wollen. Von dem her muss sie es auch nicht über sich ergehen lassen, wenn sie das nicht möchte. Crazy war auch von Welpenbeinen an nicht sonderlich interessiert an anderen Menschen, dann kam Corona und man hatte noch weniger Kontakt, was das ganze auch nicht gefördert hat. Aber es ist, wie es ist.


    Wenn doch mal jemand fragt, ob das kleine Kind Crazy anfassen darf, wiegele ich das jedoch ab. Dafür ist sie zu stürmisch und ich will nicht, dass das Kind sich dann erschreckt. Denn dann bin ich die Doofe mit dem bösen Schäferhund. Das hatte ich so ähnlich damals mal mit Phaja und muss es nicht noch mal haben.

    Es gibt Hunde, die haben es echt raus und knacken Wespen und Bienen, ohne gestochen zu werden.


    Ich versuche immer, das zu unterbinden. Zum Einen kannte ich einen Hund (JRT), der das auch gern gemacht hat. Eines Tages fand man ihn erstickt, eine Welpe oder Biene hatte ihm wohl in den Hals gestochen.


    Vor zwei Jahren hat Crazy auch mal eine erwischt, natürlich Sonntag mittags, sie fing an zu röcheln und ich bekam richtig Panik. Ich gab ihr Wasser und Hundeeis und nach einer Weile wurde es zum Glück besser. Aber TA war informiert und wir hätten sofort hinkommen können, wenn es schlimmer geworden wäre.

    Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum.


    Ihr macht euch wirklich viele Gedanken, was ich auch gut finde.


    Eine Welpen bei drei, davon zwei recht kleinen Kindern finde ich schon eine Herausforderung :) Aber ist sicher zu schaffen, hier sind ja noch anderen Forumsmitglieder, die einen Welpen zu recht kleinen Kindern genommen haben.


    Bei dem, was du schreibst, würde ich euch eher mit einem HZ DSH sehen, auch die gibt es teilweise schön pigmentiert. Oder, je nach Linie, einen LZ x HZ DSH. Reine Leistungslinie könnte eventuell mit eurem Programm nicht wirklich glücklich werden, kommt aber natürlich immer auf den jeweiligen Hund an. Wenn man einen nicht so triebigen Hund hat, kann das klappen.


    Mit dem Fahrradfahren kann frühestens begonnen werden, wenn der Hund ausgewachsen ist, also sollte er mind. ein Jahr alt sein, bis mit dem Radfahren begonnen wird. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für den Hund schwierig wird, die ganze Zeit im langsamen Kindertempo zu laufen. Da muss man gucken, ob das wirklich passt.


    Wenn man die BH anständig bestehen möchte, kann man 1 x im Verein trainieren, sollte aber an den anderen Tage trotzdem üben. Nur einmal ein paar Minuten die Woche üben reicht eher nicht.


    Alleine bleiben würde ich immer von Anfang an üben. Erst ein paar Minuten, wenn der Hund z. B. was zu knabbern hat, mal rausgehen, wieder reingehen, und die Dauer langsam steigern. Dann sind später auch ein paar Stunden kein Problem, wenn man gut aufbaut und der Hund keine Verlustängste entwickelt. Das passiert meistens, wenn es zu schnell gemacht wird und der Hund vielleicht so schon eher etwas unsicher ist.


    Treppen würde ich die erste Zeit tragen, wobei es auch nicht verkehrt ist, ab und an den Hund die Treppen laufen zu lassen. Hoch ist meist eher kein Problem, runter geht mehr auf die Knochen. Da muss man dass etwas managen und mit wenigen Stufen anfangen.


    Man kann DSH auch am Geschirr führen, es sollte, wie bei jedem Hund, gut passen. Mit Halsband hat man meist etwas mehr Kontrolle. Da kann man auch ein normales Halsband nehmen. Bei mir z. B. ist das Kettenhalsband nur dann im Einsatz, wenn trainiert wird.


    Um Ruhe zu üben, empfiehlt sich eine Box, die natürlich auch langsam aufgebaut werden muss. Aber wenn man die am Anfang offen lässt und der Welpe darin was leckeres bekommt, wird er die Box auch positiv verknüpfen und den Kindern kann man beibringen, dass der Hund darin in Ruhe gelassen wird.


    Je nach Bodenbeschaffenheit eurer Wohnung macht es auch Sinn, die erste Zeit alte Teppiche auszulegen, falls ihr Fliesen oder Laminat als Bodenbelag habt, damit der Welpen, wenn er z. B. seine fünf Minuten bekommt (die oft etwas länger dauern ^^ ) nicht ausrutscht.


    Bezüglich des Punktes 21.45 Kurz raus und kurzes Training: kurz raus reicht dann. Meistens schlafen die Hunde abends und dann noch ein Training macht gar keinen Sinn. Wenn man um die Zeit noch rausgeht (was ich z. B. nur während der Welpen- und Junghundzeit gemacht habe), reicht ein kurzes Lösen und dann wird weitergeschlafen. Ich möchte keinen Hund haben, der dann noch mal aufdreht.


    Was sagen die anderen Hausbewohner zu einem DSH? Das würde ich auch noch abklären. Es gibt doch viele Leute, die Angst vor Schäferhunden haben. Und Schäferhunde sind nicht unbedingt leise.

    Bei uns gibt es Spaziergänge und Futter, wie es in den jeweiligen Tag passt. Unter der Woche gehen wir morgens circa eine halbe Stunde spazieren, danach gibt es Frühstück für Crazy. Nachmittags gehen wir spazieren oder fahren zum Training und abends gibt es dann meistens zwischen 18 und 19:00 Uhr Futter für sie.

    Am Wochenende im Grunde genommen genauso, die Uhrzeiten variieren dann etwas. Es kommt immer drauf an, wann wir aufstehen oder wann wir vom Training zurück sind.

    Eine richtig feste Uhrzeit gibt es bei uns nicht.


    Trotzdem gibt es feste Routinen. Zum Beispiel geht Crazy nicht mit auf die Morgenrunde, bevor meine Mutter ihr nicht ein Stück Käse aus dem Kühlschrank gegeben hat.


    Routinen schleichen sich auch schnell ein. Zum Beispiel ist eine einmalige Gabe eines Kekses nach dem morgendlichen Futter sofort Routine und wird eingefordert. Crazy sitzt dann so lange vor ihrem Schrank, bis ich endlich begreife, dass sie ihren Keks noch nicht bekommen hat.


    Oder die Routine, dass es abends nach dem Futter noch eine Kaustange gibt.


    Also schön vorsichtig sein mit Sachen, die schnell Routine werden können und auf die Hund dann auch bestehen könnte 😂

    Ich hab dann versucht, mich in seine Lage zu versetzen. Er hatte ja ein Bedürfnis. Heute würde ich sagen, ein Sicherheitsbedürfnis.

    Ich hätte in dem Fall auch ein Bedürfnis gehabt, nämlich den Hund eines ignoranten Hundehalters abzuwehren und dem entsprechendes mitzuteilen. Inzwischen auch nicht mehr sonderlich freundlich.

    Moment nicht verpassen und Hund ranrufen.

    Kontakt zum anderen HH aufnehmen und fragen, ob er hin darf.

    Dann Kontakt zum Hund und bewusst und aktiv die Freigabe erteilen.

    Immer und immer wieder...

    Warum nicht gleich so? :)


    Meist waren die Hunde, die keinen Kontakt haben sollten auch die, die aggressiv waren.

    Oft reagieren diese Hunde aggressiv, weil vorher schon einige Hundehalter der Meinung waren, sie könnten ihren Hund einfach ungefragt zu dem anderen laufen lassen mit der Ergebnis, dass der fremde Hund auf den eigenen Hund losgegangen ist.


    Ich habe bei Phaja auch zum Ende sehr aggressiv reagiert, wenn jemand einfach seinen Hund zu ihr laufen ließ. Denn sie hatte durch die gemachten Erfahrungen die Einstellung, dass keine Gefangenen gemacht werden. Dazu kam, dass sie die letzten Jahre durch die HD angeschlagen war. Ich war immer sehr begeistert, wenn durch eine unkontrollierte Hundebegegnung mein Hund das mit Schmerzen ausbaden musste.

    Dazu kommt, dass auch läufige Hündinnen bzw. deren Besitzer nicht sonderlich erbaut sind, wenn andere ihren Hund einfach laufen lassen.


    Man kann es sich natürlich einfach machen und mit dem Finger auf die zeigen, die einen Hund an der Leine haben, der nicht sonderlich sozial ist. Man kann es aber auch einfach akzeptieren, dass Hunde unterschiedlich ticken und es Hunde gibt, die friedlich mit jedem sind und andere Hunde, die Artgenossen einfach zum Kotzen finden.

    Finde den Bericht über die Welpenstunde auch etwas ... speziell. Die würde bei mir auch eher rausfallen.


    Mal ein kurzer Bericht, wie es bei uns damals abgelaufen ist:


    Erstmal blieben alle Welpen im Auto und es wurde kurz besprochen. Dann ging es mit allen Welpen in einen eingezäunten Bereich und sie durften ein paar Minuten frei spielen, wobei darauf geachtet wurde, dass es passt. Kleinere und unsichere Welpen durften in einem anderen Bereich miteinander spielen.

    Hier wurde dann schon mal spielerisch abgerufen, belohnt und wieder laufen gelassen. Während des Spielens wurden z. B. Luftballons platzen gelassen und ähnliche Geräusche nebenbei erzeugt. Und es wurde darauf geachtet, dass kein Welpe einen anderen mobbt, da wurde dann eingegriffen.


    Dann ging es angeleint auf den Platz. Da wurden einfach Übungen wie Sitz, Fußgehen usw. geübt. Oder es wurde der Abruf geübt, oder oder oder. Die 10 Stunden waren systematisch aufgebaut, auch ein Stadtgang war dabei.


    Danach durften die Welpen noch mal kurz spielen und dann war Ende, die Hunde kamen ins Auto und es wurde nochmal besprochen und Hausaufgaben verteilt.


    Den Aufbau des Kurses fand ich damals ganz gut, leider wird er hier aber nicht mehr angeboten. Hätte ich wieder einen Welpen, müsste ich auch gucken, wo es passt.


    Vorher hatte ich auch an einer Welpenstunde teilgenommen, die mir nicht so gut gefiel.

    Da haben wir uns an immer anderen Stellen getroffen, was per se nicht schlecht war, es aber auch keinen eingezäunten Bereich gab. Dann haben wir uns zu Beginn im Kreis aufgestellt, die Welpen an der Leine und jeder sollte berichten, wie es läuft, welche Probleme es gibt. Das zog sich schon mal 15 Minuten hin. Fand ich für die Welpen, die schon zu Beginn ja stillhalten mussten, nicht so optimal, denn die meisten hatten ja doch erstmal einen Energieüberschuss. Als es dann an die Übungen ging, waren einige schon nicht mehr in der Lage, wirklich konzentriert zu sein, weil sie schon müde waren.


    Da war ich dann nur 2 x, hat mir gar nicht zugesagt.

    Ich finde und fand die Welpenzeit auch toll. Jaaa, sie ist und war anstrengend, aber ich finde es so spannend, die Welt mit einem Hundekind neu zu entdecken. Sie geht so schnell vorbei, ruckzuck ist aus dem Welpen ein Junghund geworden und schwuppdiwupp ein erwachsener Hund.

    Deshalb einfach genießen, auch wenn man die kleinen Kröten manchmal am liebsten zum Mond schießen möchte ^^

    Ich fand den Beitrag von Flummi auch nicht besserwisserisch oder "Hab ich doch gewusst".

    Die Antwort "Ich weiß" hätte mich wohl auch erst mal etwas sprachlos gemacht und meine Reaktion wäre auch gewesen, okay, dann halte ich mich zukünftig zurück.


    Ich denke, hier ist einfach wieder das Problem, dass man nur das geschriebene Wort sieht und nicht die Emotion dahinter.


    Wer schon länger im Forum ist, weiß, wie oft das Thema aufkommt "Hilfe, mein Welpe beißt" und ich hatte Flummis Beitrag auch einfach als Hinweis dahingehend verstanden.


    Deshalb finde ich es gut und wichtig, Missverständnisse schnell aufzuklären, damit wir unsere tolle Stimmung hier im Forum beibehalten :)