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Cinja
- Mitglied seit 21. Juni 2018
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- Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen
Beiträge von Cinja
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Ich war mit unseren Welpenkurs insoweit zufrieden, dass genau darauf geachtet wurde, dass kein Welpe von einem anderen gemobbt wurde, es wurden dann zwei Gruppen gemacht, eine Haudegen-Gruppe und eine Sensibelchen-Gruppe.
Zunächst blieben die Welpen im Auto, kurze Besprechung, was gemacht werden sollte, dann durfte die Welpen ein paar Minuten erst mal Luft ablassen und spielen, immer verbunden mit kurzen Rückrufen aus dem Spiel und wieder Freigabe.
Dann wurde ein bisschen trainiert, bevor es zum Ende wieder eine kurze Spieleinheit gab. Danach kamen die Welpen ins Auto und es wurde noch mal kurz besprochen.
Während des Spiels war oft eine souveräne Althündin dabei. Außerdem wurden während des Spiel auch mal Feuerwerkskörper gezündet (in einiger Entfernung natürlich) und anderer Krach gemacht.
Crazy war immer eine derjenigen, die sofort dabei war, wenn es irgendwo Kabbeleiein gab, außerdem musste man bei ihr auch ein bisschen aufpassen, dass sie es nicht übertrieb.
Dazu bin ich mit zwei Freundinnen spazieren gegangen, die erwachsene Hunde hatten. Eine Hündin und einen weißen Schäferhund. Mit der Hündin klappte es sehr schnell nicht mehr, weil die zum einen sehr eifersüchtig war und zum anderen sehr heftig gemaßregelt hat. Dabei kam es dann auch zu einer Beißerei, als Crazy rd. 10 Monate alt war.
Sie wurde dann noch von einer anderen Hündin kurz danach angegengen, die frei lief. Dann kam es ein gutes halbes Jahr später zu einer Beisserei mit einem JRT, den sie nur beschnuppert hat und der darauf hin sofort attackiert und ihr auch nach der Trennung noch mal an den Hals ging.
Danach habe ich mich nicht mehr getraut, sie mit anderen Hunden frei laufen zu lassen, da sie nicht mehr so unbedarft war und ich durch Phaja auch ensprechend geprägt war.
Heute geht sie an den meisten Hunden zwar friedlich vorbei, würde aber nicht klein beigeben, wenn ihr einer doof kommt. Zum Glück pusht sie sich aber nicht gleich hoch, so dass wir auch mit dem Fahrrad recht gut an pöbelnden Hunden vorbeifahren können.
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Crazy frisst eigentlich fast alles.
Wenn wir draußen unterwegs sind, pflückt sie sich Äpfel und im Sommer auch Himbeeren, Erdbeeren und Mirabellen selbst.
Zuhause bekommt sie diverse Snacks nach dem Futter. Da besteht sie drauf
Morgens ist es meistens ein kleiner Snach direkt nach dem Frühstück, im Moment gerade getrocknete Lachshaut. Abends gibt es irgendwas zu knabbern, mal Whimzees, mal Ochsenziemer, mal Dentalstick, mal ein Stück getrocknetes Fleisch.Fürs Training und unterwegs habe ich meistens TroFu oder hochwertige Snacks dabei, also Tockenfleischartikel, mal etwas weicher, mal etwas fester. Fürs Training gern die weichen, fürs Spazierengehen reicht normales TroFu.
Bei der Fährte habe ich für die Gegenstände extra Fleischwurst, die nicht schmiert und schön schnittfest ist. Auf der Fährte liegt TroFu.
Horn nach dem Hufschmiedbesuch habe ich meinen Hunden nie gegeben, auch als ich noch die Mögichkeit hatte. Es ist extrem schwer verdaulich und oft kotzen die Hunde es wieder raus. Muss ich nicht haben und hat auch keinen Nährwert für den Hund.
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Dein Bericht liest sich wirklich super schön.
Bei euren Bodenverhältnissen stellen ich mir das Fährtentraining wirklich nicht einfach vor.
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Axman So ähnlich ist unsere Hürde

Auf unserem Platz haben wir ein recht massives Gestell für die Hürde, bis auf eine Höhe von ca. 50 cm sind Holzbretter drin, die von einer schweren Plane zu beiden Seiten abgedeckt werden. Die Plane ist mit einem starken Gummiband ausgestattet und kann von der Höhe her super variiert werden.
Ich lege mir eine Latte oben drauf, damit ein Fehler deutlicher ist.
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Alles ins Lächerliche zu ziehen hilft dem Sport ganz sicher ungemein.
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Ich sehe die Verletzungsgefahr bei der Planenhürde trotzdem bei Weitem nicht so hoch wie bei den festen Hürden.
Und auch die kann man so aufstellen, dass bei Wind nichts passiert, wenn das Gestell stabil genug ist.
Gegen die Höhe von 1 m habe ich auch nix, fände es gut, wenn für kleinere Hunde (z. B. 50 cm) die Hürde auf 80 cm runtergesetzt werden würde, dann könnten sicher mehr Hunde eine IGP 1 absolvieren.
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Dann fang ich mal an

Wir haben die Hürde niedrig gestellt, ich habe Crazy ein paar Meter vor der Hürde abgesetzt, bin selbst über die Hürde gestiegen und habe sie dann gerufen und schupps ist sie rübergesprungen. Sie bekam Lob und einen Futterbrocken. Das haben wir ein paar Mal gemacht, nach dem ersten Mal brauchte ich auch nicht mehr über die Hürde klettern, mein Glück war und ist, dass Crazy gerne springt und es ihr offenbar Spaß macht.
Dann haben wir die Abstandhalter drangebastelt, die Hürde blieb noch niedrig, der Abstand gering, der wurde dann langsam erweitert, bis es breit war. Wenn das gut geklappt hat, haben wir die Hürde etwas erhöht und die Abstandhalter wieder schmal gemacht und langsam verbreitert. Das haben wir über Wochen/Monate gemacht, bis wir bei der Endhöhe angekommen waren.
Es gab zunächst immer nur den Hinsprung, bei mir wurde dann mit Futter bestätigt, ich setzte sie ab, ging auf die andere Seite und gab dann wieder das Hopp-Kommando.
Nach Gucken von Ruebchen 's Video habe ich die Stange mit eingebaut, das Umrunden war kein Problem, so dass ich die gleich für die Hürde mit einbauen konnte. Ab da haben wir meistens Hin- und Rücksprung gemacht. Immer noch alles ohne Beute.
Als das Bringholz dazu kam, wurde die Hürde wieder niedriger gemacht. Crazy wurde vor der Hürde abgesetzt, bekam das Holz zum Halten, ich ging auf die andere Seite und rief sie mit dem Hopp-Kommando zu mir.
Das haben wir eine Weile so gemacht, dann Crazy hinter der Hürde abgelegt, das Holz ein paar Meter vor ihr hingelegt. Sie bekam das Kommando Bring und Hopp.
Nächster Schritt war, das Holz hinter der Hürde abzulegen und Crazy dann den Hinsprung machen lassen, Holz aufnehmen und zurückspringen.
Auch das haben wir eine Weile so gemacht, immer mal etwas variiert, mal wieder komplett ohne Holz, nur Hinsprünge, mal mit Stange.
Erst dann habe ich das Holz über die Hürde geworfen und Crazy hat den ganzen Ablauf abgespult.
Auch jetzt mache ich öfters Einheiten ohne Holz, z. B. mache ich die Hürde niedriger und etwas breiter und stelle vor und hinter die Hürde Stäbe auf und lasse sie ein paar Mal hin und herspringen.
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Ich habe auf dem Platz, wo wir jetzt regelmässig mit einer anderen Gruppe trainieren, gesehen, dass die Hunde in eine Planenhürde quasi genauso krachen wie in eine aus Holz.
Natürlich krachen sie da auch rein, aber die Verletzungsgefahr für den Hund ist doch deutlich geringer.
Gestern der Hund hat die Hürde umgeschmissen und ist unter der umfallenden Hürde gelandet. Es war wirklich fast ein Wunder, dass der Hund sich nicht schwer verletzt hat.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Aufbau immens wichtig ist und ohne Beute erfolgen muss.
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Natürlich ist der IGP-Sport für einen Hund kein Kuschelsport.
Ich dachte nur, auch Hundesportler sind daran interessiert, dass der Hund unverletzt bleibt. Ich bin es jedenfalls, vielleicht ja auch, weil ich noch nicht lange dabei bin ....
Eine Hürde wird nicht leichter zu springen, wenn die Verletzungsgefahr durch einen Planenhürde minimiert wird. Man kann ja trotzdem sehen, ob der Hund springt oder nicht.
Die Minimierung der Verletzungsgefahr ins Lächerliche zu ziehen finde ich bezeichnend. Zum Glück waren gestern die meisten Hundesportler ebenfalls der Meinung, dass es bessere Alternativen für eine feste Hürde gibt.
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Ein Vorschlag für die neue PO wäre, dass die Meterhürde nicht mehr fest ist, sondern eine Planenhürde aufgestellt werden muss.
Am Wochenende bei der LVSP IGP Niedersachsen sind zwei Hunde in die Hürde gekracht und besonders bei einem war es echt ein Wunder, dass der sich nicht schwer verletzt hat.
Klar muss an der Sprungtechnik gearbeitet werden, aber gerade hier wäre mit geringem Aufwand die Verletzungsgefahr doch deutlich minimiert.
Oder wie sehr ihr das?
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Herzlich Willkommen ebenfalls aus Niedersachsen und viel Spaß hier im Forum.
Eine tolle Vorstellung von euch

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Ich habe im Sommer das erste Mal für meinen Hund eine OP-Versicherung abgeschlossen, bei der Hanse Merkur.
Man hofft natürlich, dass man sie nie braucht, aber jetzt ist es mir auch lieber, da eine Absicherung zu haben, sollte doch mal was größeres nötig sein.
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Das hört sich doch alles ganz toll an. Da hat er offenbar alles wieder aufgeholt
