Cinja
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Beiträge von Cinja

    Wegen den GS, kann es sein, dass der Wind von hinten kam? Dann könnte es sein, dass die Witterung vorne deutlich größer war.

    Das war unterschiedlich.


    Das klingt richtig super! Rückwärts selbst korrigieren ist bombig, zeigt dass Crazy wirklich kognitiv verstanden hat worum es geht. Echt eine Leistung!! Da will ich hin!! Und dein Gedanke zur Motivation ist absolut genau das worum es geht, finde ich! <3 <3 <3

    Ja, das macht sie wirklich super. Sie ist halt nicht so ganz langsam auf der Fährte, von dem her kann es schnell mal passieren, dass sie etwas drüber ist. Aber es zeigt halt auch, dass sie die GS wirklich nicht einfach ignoriert, wenn sie mal über einen drüber geht, sondern sie ihn wirklich nicht registriert hat.


    Für jeden Tag fährten muss man natürlich auch das entsprechende Gelände haben. Ich bin schon froh, wenn wir im Moment für 3 x die Woche noch was haben, das wird jetzt auch bald ziemlich eng, da wir bei den meisten nicht mehr aufs Feld dürfen, sobald gedrillt ist.


    Aber es stimmt schon, wenn man intensiv dran bleibt, sieht man auch Fortschritte.

    Wir waren gestern wieder auf dem Acker :) Er war doch strohiger, als es zunächst aussah und staubtrocken. Nach dem Legen hatte ich schon eine staubige Hose.


    Crazy hat alles gegeben, durch den Wind war sie bei zwei Winkeln etwas drüber, dann auch mal ohne Wind :) Aber alle GS verwiesen, bei 2 GS war sie fast drüber und hat sich rückwärts korrigiert. Sie war auch insgesamt ruhiger und nicht so hektisch. Alle 2 Tage fährten scheint diesbezüglich gut für sie zu sein.


    Die Fährte war durch das Stroh und die Trockenheit echt nicht einfach, wir haben meistens nicht gesehen, wo es lang ging. Dafür hat sie toll gesucht, auch wenn es nicht fehlerfrei war. Aber sie hat wieder alles gegeben und nicht aufgegeben. Das ist für mich wertvoller als eine absolut fehlerfreie einfache Fährte.

    Ich würde Futter auch nicht zu dicht beim GS hinlegen. Das geht bei Crazy auch nicht.


    Wir waren gestern auch wieder auf dem Acker, diesmal gegrubberter Rapsacker, staubtrocken, teilweise recht fester Boden, zum Teil etwas lockerer.


    Es war durchwachsen, teilweise wirklich gut, teilweise konfus und unkonzentriert, die GS waren auch nur zum Teil okay, einige wollte sie überlaufen, wenn ich es rechtzeitig gesehen habe, gab es eine Korrektur über die Leine und einmal auch ein bisschen Mecker. Keine Ahnung, was da plötzlich los, denn gerade die GS waren immer eine sichere Angelegenheit.

    Winkelarbeit war ebenfalls durchwachsen, einige super, andere weniger super.

    Die Verleitungen waren okay, wobei es in einem Abschnitt nicht zu erkennen war, ob sie auf der Fährte war oder nicht, weil man echt nichts gesehen hat.


    Morgen dann die nächste Fährte, da werde ich vor der eigentlichen Fährte eine kurze GS-Fährte machen. Mal gucken, ob das was bringt und sie wieder in die Spur bringt.


    Angefangen hat es übrigens damit, dass ich vor kurzem auch mal Futter dicht hinter die GS gelegt hatte, damit sie nach dem GS ruhiger sucht. Das habe ich jetzt zwar nicht mehr gemacht, aber der Bock ist erst mal drin.


    Motiviert ist sie ja immer, meine kleine Suchmaus, selbst wenn es schwierig ist und sie die Fährte verliert, gibt sie nicht auf. Allerdings wird sie dann leicht etwas hektisch wenn es länger dauert. Aber sie will immer und das macht echt Spaß.

    Ball oder Beißwurst sind meistens, eigentlich fast immer dabei.


    Ich bin ja kein Fan von Stöcken oder auch Raps-/Maisstrünken wegen der Verletzungsgefahr für Hund und Halter. Ich weiß nämlich, wie es sich anfühlt, wenn sich ein Splitter beim Rumzergeln mit so was tief ins Fleisch graben kann und man im Krankenhaus deswegen landet ... :rolleyes:

    treibt

    Genau, der Rottweiler war/ist ein Treibhund, im weiteren Sinne wohl auch ein Hütehund.


    Mein Fall sind sie eher nicht, die oft kurzen Schnauzen und bulligen Schädel. Und zu kurzes Fell :) Wobei Molosser allgemein nicht meinem Beuteschema entsprechen :)


    Wir haben auch zwei Rottweiler im Verein, die Hündin ist auch sehr agil, aber auch mit Vorsicht zu genießen, der Rüde macht eine tolle UO und ist sehr führig.

    Ich würde das auch nicht machen. Ich gehe meistens zwar auch die Fährte noch mal ab, wenn Crazy mal einen GS überlaufen hat, aber ohne Crazy mit dem Such-Kommando loszuschicken. Wenn sie von selbst die Nase runternimmt, lasse ich sie.


    Ich würde die GS so auslegen, dass du weißt, wo sie liegen und dann entsprechend blocken, wenn sie überlaufen will.


    Ich war gestern wieder mit Crazy auf dem Acker, durch den Regen am Freitag war der Boden sehr verdichtet und es war ganz schön kumpelig, da der Acker bisher nur einmal grob gegrubbert worden ist.


    Die ersten Verleitungen waren gleich recht bald am Anfang, da hatte Crazy doch deutliche Probleme und kam von der Fährte ab. Ich habe dann auch nicht sehen können, wo es weiterging, so dass wir beide etwas ins Schleudern kamen. Sie hat die Fährte dann aber wieder gefunden und weiter gesucht. Es war definitiv nicht einfach für sie, zum Teil kaum Bodenverletzung. Die GS waren alle i. O., den einen oder anderen Winkel hat sie um eine Körperlänge überlaufen bzw. hat mal gekreiselt, selbst auf geradem Schenkel gab es mal einen kleinen Abweicher. Obwohl es nicht übermäßig warm war, hat sie stellenweise deutlich entlastet. Ich hoffe, da finde ich noch eine Lösung, wie wir das abstellen oder zumindest abmildern können.

    Denn da sie sonst intensiv Schritt für Schritt sucht, fällt das Entlasten dann natürlich um so deutlicher auf.


    Knapp drei Wochen haben wir noch Zeit zum Üben. Schauen wir mal, wie es dann aussieht :)

    Ich habe da eher Günter Bloch im Kopf gehabt, der für flexibles, kreatives Verhalten plädiert und Threus Pfoten aus einer spielerischen Situation heraus genommen. So wollte ich auch eine übertriebene Strenge vermeiden. Eben spielerisch, wie ich es auch abends mache, wenn er sich neben mir auf den Rücken legt und ich seine Pfoten nehme und damit Luftfahrrad spiele.

    Wie Ruebchen schon schrieb, sind das unterschiedliche Situationen.


    Und mir stellt sich die Frage: Kann Threu denn einschätzen, wie du was meinst? Einerseits gibst du ihm ein Kommando, das er nicht befolgt, dann willst du es spielerisch umsetzen und alberst mit ihm rum. Vielleicht gehen seine Reaktionen in Richtung Übersprungshandlung, weil er dich nicht einschätzen kann, wie du was meinst.


    Wenn er ernsthaft böse wäre (was ich zu keinem Zeitpunkt geglaubt habe und auch weiter nicht glaube), wäre die Aktion für dich kein Spaß mehr gewesen.


    Wenn mein Hund ein ernst gemeintes Kommando nicht umsetzt, spiele ich nicht mit ihm rum.


    Bei meiner alten Hündin hat es z. B. oft geholfen, einen kleinen "Umweg" zu machen. Wenn sie mal auf stur gestellt hat, habe ich unvermittelt eine UO-Übung einfließen lassen, z. B. ein Sitz oder Platz, dann war sie wieder bei mir und ich konnte das erste Kommando ohne Probleme umsetzen. Passt auch nicht bei jedem Hund, aber bei ihr hat es gepasst.


    Werde berechenbarer und eindeutiger für Threu, dann klappt auch das Zusammenleben besser.

    Die Aktion, den Hund an allen vier Beinen hochzuheben, finde ich auch nicht so toll. Ich hätte da auch eine Leine genommen, um das Kommando durchzusetzen.


    Wie sich eure Geschichte liest, ist es schon wichtig, ein gegebenes Kommando durchzusetzen, aber trotzdem sollte es dem Hund gegenüber fair bleiben. Gerade weil Threu schon mal seine Zähne einsetzt, sollten solche Situationen nicht provoziert werden.