Cinja
  • Mitglied seit 21. Juni 2018
  • Letzte Aktivität:
  • Ungelesene Beiträge

Beiträge von Cinja

    Danke dir :)

    woran hapert es denn?

    An meinen Nerven, an Crazys Nerven, am Gehorsam in hoher Trieblage.


    Aber wir arbeiten an allen Sachen. Ich denke, wenn wir das im Griff haben, steht der 1 nichts mehr im Weg.

    Crazy merkt natürlich, wenn ich nervös bin und spult sich dann hoch. Sie ist nervlich doch etwas angekratzt. Und für mich ist sie halt der erste Hund, mit dem ich im Sport unterwegs bin, was das ganze nicht einfacher macht.

    Sie hat enorm viel Potential, das muss ich zu händeln lernen.


    Ich bin z. B. bei unserer letzten Prüfung im Herbst mit Crazy als Blindenhund gelaufen. Es war eine Katastrophe. Sie war total drüber, war nur rumfiepen, hat die Übungen nicht sauber ausgeführt usw. Ich wäre am liebsten im Boden versunken.

    Wir sind mit dem Steh weitergekommen und letzte Woche habe ich es das erste Mal aus der Bewegung probiert. Crazy nimmt es gut an, meine Körperhilfe muss ich noch abbauen, bin aber schon ziemlich zufrieden 🙂


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Verbeller oder Freiverweiser? Was sind deiner Meinung nach Vor- und Nachteile?

    Wir hatten in unserer Gruppe einen Border Collie, der nicht verbellen wollte. Für den war es wohl Stress, bei der VP zu bleiben. Der wurde dann mit Spieltau bestätigt und lief damit zurück zum HF, der dann vom Hund wieder zur VP geführt wurde.


    Alle anderen Hunde haben verbellt.

    Das ist interessant. Das habe ich auch bei den anderen beiden jungen DSH, die damals noch mit dabei waren, so nicht gesehen, kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Wobei ich ja da auch nicht mehr lange dabei war und die beiden noch jünger als Crazy waren.

    Stimmst du der Aussage "der DSH hat ein Problem zu generalisieren, ein Opferbild, das er noch nie vorher gesehen hat, zeigt er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an" zu?

    Hm, das kann ich eigentlich nicht bestätigen, auch wenn Crazys und meine Zeit in dem RH-Bereich nur kurz war. Ihr war es egal, ab jemand gelegen oder gesessen hat. Wenn jemand weiter oben war, wo sie nicht ran kam, war sie das erste Mal etwas irritiert (und ich musste aufpassen, dass sie dann nicht versuchte, doch da hin zu kommen), aber dann war das auch kein Problem mehr und sie hat die VP verbellt.


    Oder meintest du was anderes?

    Mussten sie erst korrekt anzeigen können, bevor sie überhaupt mal in die Suche durften?

    Oder durften sie zu erst suchen und die Anzeige wurde getrennt davon aufgebaut und irgendwann hat man das zusammengeführt (so ist das bei uns)?

    Wir haben das auch so aufgebaut, dass der Hund erst mal suchen durfte und die Verbellarbeit separat aufgebaut und dann alles zusammengeführt wurde. Gab auch kein Problem.


    Wie habt ihr die Hunde bestätigt? Mit Futter, mit Spieli, mit Futterbeutel?

    Das war bei uns vom Hund abhängig. Ich hatte mit Futter angefangen uns sollte dann recht bald den Ball nehmen. Bin dann aber wieder zum Futter zurück, weil Crazy beim Ball zu triebig war.

    Ich finde auch, dass ihr offenbar einen tollen Job mit eurem Hund macht.


    Schwierige Hunde bringen einen selbst auch immer weiter, wenn man sich darauf einlässt. Und ich finde es toll, wie ihr euch einbringt und eurem Hund den Weg ebnet.

    Das sieht doch gut aus :) :thumbup:


    Herrlich übrigens deine Tanzeinlage am letzten GS ^^


    Ich würde nach dem Bestätigen am GS mich aber erst gerade hinstellen - kurz Ruhe - und dann erst die Leine aufnehmen, wenn du Prüfungen gehen möchtest. Wenn nicht, ist es natürlich egal, wann du die Leine aufnimmst.


    Das Buch hört sich interessant an. Leider ist mein Englisch dafür nicht gut genug X/


    Ich habe div. Bücher zum Fährten. Das Trainingsbuch Fährtenarbeit gefällt mir sehr gut.


    Ich war gestern mit Crazy auch wieder auf dem Acker. Runtergefrorene Zwischenfrucht mit zum Teil wieder aufgelaufenem Weizen, fester, trockener Boden. Wetter sonnig und windig, das Gelände am Hang.


    Crazy war wieder übermotiviert, kam öfter ins Schleudern und faselte, gerade die Bögen waren unsauber, dadurch ein GS überlaufen, alle anderen 9 aber perfekt verwiesen. Tja, da müssen wir noch etwas weiter üben. Das Gelände war nicht einfach. Die andere Hündin hatte auch etwas Probleme, konnte aber durch ihre ruhigere Art die Fährte besser halten.

    Der will immer die größte Beute haben. Hat er die große und sieht dass ich was kleineres habe, will er es garnicht. Werfe ich was kleines, rennt er mit dem großen Ding im Fang zwar hinterher, lässt das kleine dann aber liegen und läuft stolz mit dem großen, welches er eh schon hatte wieder weg.


    Genauso mit Futter: Arbeiten für TroFu ist gut, aber arbeiten für zb. Hühnerbrust, da ist der Arbeitseifer und die Stimmung sofort ganz anders.

    Das war bei allen meinen Hunden auch so. Sie wollte das größte Stück haben.

    Merke ich auch beim SD. Eine Beißwurst hat bei weitem nicht die Wertigkeit eines Beißkisstens oder gar -arms.


    Bei Crazy ist mir z. B. ganz deutlich aufgefallen, dass sie vor allem zwischen Futter und Ball unterscheidet.


    Ich hatte Ball links in der Tasche und das Futter rechts. Wenn ich sie zurückgerufen habe, gab es meistens etwas Futter und sie konnte wieder laufen. Gab es Super-Rückruf, habe ich in die linke Tasche gegriffen und den Ball rausgeholt.

    Nun rannte sie mal aufs Feld, weil da Krähen saßen. Ich habe sie zurückgerufen, sie kam auch, ich griff in die rechte Tasche zum Futter und Crazy blieb stehen. So nach dem Motto: Wie, dafür nur Futter, dann kann ich auch wieder umdrehen. Was sie auch machte.


    Sie wusste ganz genau, was es gab, wenn ich in die Tasche gegriffen habe und hat dann entschieden, ob es sich lohnt oder nicht.