Nori
  • Mitglied seit 21. Oktober 2018
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Beiträge von Nori

    Es gibt ja oft so Sprüche wie :"man bekommt den Hund,der genau für einen gut ist." Wenn viele ehrlich sind, müssen sie sicher zugeben, daß schon des Hundes wegen viele Tränen vergossen wurden...bis hin zu dem einen oder anderen Ehestreit.

    Ich hatte auch schon mal überlegt, für Unseren Hund ein neues Zuhause zu suchen. Das hätte ich aber niemals wirklich gemacht.

    Und dann hätte ich mir das nie verziehen.....

    Ich wollte ihn..im Gegensatz zu meinem Mann, und ich möchte ihn nicht mehr missen. Auch wenn es immer noch Baustellen gibt.

    Bei einem Schäferhund muß man immer mit Unverträglichkeit mit anderen Hunden rechnen, er ist nun mal kein Retriever.

    Von Basko habe ich schon unendlich viel über Hunde gelernt.

    Mein Mann hatte vorher einen Labrador,ein liebes Tier,der 12 Jahre alt wurde. man konnte ihn problemlos überall hin mitnehmen,

    aber gelernt habe ich von ihm nichts....

    Ja,wenn der Hund den Hundeführer komplett respektiert, ist eigentlich alles so, wie es sein soll. Und so weit sind wir noch nicht.

    Dann wäre das ganze Leben leicht mit Hund...

    Diese ganze Leinenpöbelei zeigt ja,daß es noch nicht der Fall ist.

    Aber ist es bei Euch so, daß Euer Hund Euch immer ansieht und nach fragt, ob er etwas darf ? Wenn er ruhig an anderen Hunden vorbeigeht,

    ist er wahrscheinlich auch schon in der Freifolge und der Gehorsam ist in jeder Situation gegeben...

    Nori das kann ich soweit bestätigen

    ABER:

    wenn der Dummy oder Keks nicht für Belohnung steht (Roopa reagierte noch nicht mal auf blutiges Fleisch), sondern eine Aufforderung zum Suchen, dann sieht die Situation anders aus - zumindest bei Roopa - denn Suchen steht ganz, ganz weit oben


    allerdings war das mit 1 Jahr noch nicht, sondern erst nach ca. 2-3 Jahr

    Basko ist schon 6 Jahre !

    Schritt 3.

    Er wird von allein ruhig vorbeigehen .Das soll mir mal einer mit Basko mit fremden Hunden vormachen !

    Wir üben regelmäßig "Suchspiele".Dafür lasse ich Basko absitzen, und verstecke sein Dummy oder werfe es weit weg wohin, woer es nicht sehen kann.

    Erst auf Aufforderung darf er dann die Suche starten. Das geht aber nur, wenn ich vorher genau gescheckt habe, daß da niemand ist. Wäre eine

    Ablenkung da, in welcher Form auch immer - Reh, Hund, Pferd etc. würde er das zuerst "abarbeiten ".Leider. Ich habe es noch nicht geschafft, daß

    ich und meine Aktivitäten oberste Priorität haben. Steinigt mich, sagt, ich bin eine schlechte Hundeführerin, aber so ist es eben.

    Das mit der Ablenkung hatten wir früher alles probiert,Ihr müßt Euch einen Hund vorstellen,der in entsprechenden Situationen

    NICHT ANSPRECHBAR ist, Wurst, Ball etc. haben da Null Wirkung.

    Wir üben ruhiges Fußlaufen und sind momentan so weit, daß wir in einem gewissen Abstand zu Hunden gehen können.

    Das einzige was wir tun können, ist immer wieder den ruhigen Umgang pflegen.

    Als Belohnung gibt es ruhiges Lob.

    Wenn wir Spiele machen oder Übungen mit Dummys oder Bringholz, ist der Ball oder das Dummy die Belohnung.

    Nachtrag : Nicht,daß Ihr glaubt,wir hätten Basko nicht die Welt gezeigt .Wir waren in diversen Hundeschulen, hatten mehrere Hundetrainer.

    Wir hatten ihn sogar früher auch mal auf dem Martinszug mit, waren in Cafes, hatten ihn in diversen Urlauben mit (Sylt,Trier).

    Ich bin öfter mit anderen Hunden früher und Basko gegangen. Als er älter wurde,wurde er zu heftig für die anderen Hunde ,die dann Angst

    bekamen. Er ist anfangs immer sehr rüpelig...und das jagt den meisten Angst ein...

    Das überaus aufmerksame Verhalten hat sich aber nicht geändert...

    Schön wäre natürlich eine große, souveräne ,kernige Hündin, die mit uns gehen könnte,aber finde sie mal, sie darf auch nicht kastriert sein,

    denn die mag Basko nicht...

    Mit Basko war es von Anfang an sehr schwierig. (Wir haben ihn mit 11 Monaten bekommen) In den ersten Monaten hat er uns kaum wahrgenommen,

    weil er nur auf einer Wiese lebte. (und nichts kannte ) Inzwischen bin ich schon froh,wenn ich in gebührendem Abstand an einem Hund vorbeikomme.

    Unsere Erfolge sind klein. Er reagiert immer noch überzogen auf jeden Reiz,und wenn ich nicht aufpasse, kann er plötzlich vorpreschen

    und mir die Leine aus der Hand reißen. Früher hatten wir ihn sogar mal mit in einem Cafe, aber heute wäre mir der Stress zu groß.

    Wir wohnen sehr ländlich .

    Ich fahre täglich mit ihm in ein Waldgebiet in unserer Nähe. Heute war wieder viel los auf dem Parkplatz.

    Normalerweise gehe ich immer einen Bogen oder warte, bis Hunde, Pferde oder Kleinkinder das Feld geräumt haben.

    Heute aber kamen wir zurück und auf dem Parkplatz war eine Gruppe mit ca 4 Leuten, Kleinkindern und ca 4 oder 5 kleinen Mischlingshunden,

    die in der Nähe meines Autos frei herumwuselten. Man setzte sich nicht in Bewegung, sondern blieb stur auf dem Parkplatz, erwartete wohl noch

    jemanden.

    Ich hatte keine Lust,diese sturen Leute anzusprechen und wartete noch ein bißchen und ließ Basko absitzen,da konnte er sich das Gewusel

    ansehen. Er wurde sogar etwas ruhiger dann (wir hatten heute viel Suchspiele gemacht ) und ich konnte,ohne daß er gnadenlos zu den

    Hunden zog, (ich verwende nur normale Lederhalsbänder )nach einer Weile zu meinem Auto gehen. Das Wasser, welches ich ihm oft anbiete, wenn wir noch einkaufen müssen danach, hat er auch glücklicherweise

    im Auto genommen (war also schon etwas entspannter.)

    Für jeden anderen normal,für mich ein kleiner Erfolg !

    Den Hund zeitweise mal zu Hause anbinden auf seinem Platz.

    Eine gemütliche Decke oder Körbchen muß natürlich da sein. Wasser ist ja auch selbstverständlich.

    Durch das Anbinden kann der Hund lernen, zur Ruhe zu kommen. Gelegentlich kann er gelobt werden und an der Brust gekrault werden.

    Auf seinem Platz sollte er natürlich nicht gestört werden. Ein Kauknochen macht den Ruheplatz interessant.

    Er soll auch Gäste nur ruhig begrüßen, wenn Frauchen oder Herrchen dies möchte.

    Schleppleine finde ich auch gefährlich. Ich benutze längere Lederleinen, wenn der Hund an der Leine gehen muß. da weiß ich, daß die auch halten, .

    Früher habe ich auch öfter eine Schlepp benutzt, hat mir aber nicht so gefallen.

    Eigentlich bin ich erstaunt, daß Ihr hier Flexileinen beim Schäferhund benutzt. Mir wäre die erstens zu unsicher und zweitens weiß so der Hund nie, wann die Leine

    zuende ist.

    Von diesen Leinen halte ich gar nichts !