nette
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Beiträge von nette

    Davon abgesehen, ich würde jungen Menschen immer sagen: "Das LETZTE Kind hat vier Beine!" Aber in dieser Spaßgesellschaft werden Tiere ja als Kinderspielzeug gekauft. Wir durften schon öfter mit ansehen, wie ein ein kleines Mädchen einen Westi an Halsband und Leine im Kreis herum geschlenkert hat - fein, Kettenkarussell.


    Es wäre sicher gut gewesen, wenn die Eltern des Mädchens vor der Anschaffung des Westis jemanden gehabt hätten der von der Anschaffung eines Hundes vehement abgeraten hätte und damit dem Hund sowas erspart gewesen wäre.


    Wobei ich zu dem was Du schreibst keinen Zusammenhang zu der TE herstellen kann.

    Die TE schrieb etwas von Zuchtapapieren und hätte das eventuell ja auch erwähnt wen dem so wäre.

    Ausserdem wofür spielt das denn gerade bei der Entscheidung für den Hund bitte eine dafürsprechende Rolle?

    Wäre es dann nicht sogar eine die die Entscheidung der TE bekräftigen würde?

    Denn ein unausgelasteter unerzogener (halber) Mali mit eventuell schwieriger/falsche Kinderstube wäre doch erst recht kein Hund dem man einem Menschen empfehlen würde, der das erste mal seinen Alltag mit einem Hund teilen möchte.


    Auch wenn man schon als Hundesitter/Gassigänger Erfahrung sammeln konnte, so ist doch das 24/7 allein für den Hund verantwortlich sein nochmal was anderes.


    Eine Entscheidung gegen/für einen Hund sollte auch unter Annahme der "was passiert im schlimmsten fall wenn" getroffen werden. Und es ist eine ganz persönliche Entscheidung was man "leisten" kann oder will - daher ist es besser vorher gründlich zu überlegen und nicht mal eben hopp "ach das geht schon irgendwie" und dann den Hund nach 4 Wochen wieder abzugeben, weil es eben doch nicht geht.

    Sich dann gegen einen bestimmten Hund zu entscheiden ist doch dann nicht falsch! Niemand anderes als die TE kann diese Entscheidung treffen und sie ist richtig - egal wie sie sich entschieden hat, denn nur sie trägt daraus die Konsequenzen.

    Immer wieder kommt es genau aus diesem Grund bei der Tiervermittlung zu Rückgaben und Hunde sitzen u.a. auch deswegen zum 3. oder 4. mal wieder im Tierheim. Eben weil manche sich mit bestimmten Fragen vorher nicht kritisch auseinandersetzen.

    ich komme grad mit lexy vom spaziergang und mir fällt auf, das die leute sich wieder relativ normal wie vor corona verhalten

    also treffen von menschen die nicht im gleichen haushalt leben (schwätzchen im vorbeigehen ohne abstand)

    am nettoparktplatz kein abstand beim einkaufswagen holen

    gestern abend hat irgendwer laut eine party gefeiert

    so langsam scheint es so, als ob die leute genug haben von vorsichtig und rücksichtsvoll...

    @kleine Mama, das mit den Gassizeiten auf die Viertelstunde genau stammt eventuell aus der Empfehlung für das Vorgehen zur Stubenreinheit? Also morgens nach dem Aufstehen direkt kurz raus usw.?


    Bei uns ist jeder Tag anders.

    ich würde sagen JAIN :)


    alles eine frage der gewohnheit :)

    lexy findet es nervig wenn in gewohntem terrain (garten, gassiweg oder so) etwas anders ist als sonst, da wird auch schonmal ein falsch geparktes auto angebellt

    aber sie ist total offen dafür neue dinge auszuprobieren und ist neugierig


    "alltagsrituale" wie z.B. mit deutscher pünktlichkeit um 18 füttern vermeide ich schon seit ich hunde habe, da ich keinen bettelnden hund vor dem kühlschrank sitzen haben will und ich meinen tag frei gestalten will und mich nicht danach richte was der hund wann einfordert - da ist sie also gewohnt das es nix regelmäßig zur gleichen zeit gibt

    ebenso mit gassizeiten und orten wo wir hingehen und was wir machen - ist immer abwechselnd und das gefällt ihr glaub ich ganz gut


    sie ist auch flexibel was die tagesgestaltung angeht, da also auch kein gewohnheitstier - sondern passt sich gut unterschiedlichen anforderungen an und kommt damit gut klar

    Mh, ich kann über meinen Hund auch nicht klagen, Lexy ist einfach ein Goldstück. :love::love:

    Ich mag besonders, dass sie mutig ist und trotzdem vorsichtig dabei bleibt. Ich mag, dass sie neugierig ist und auch mal quatsch mitmacht, dass sie ab und an mal über die Stränge schlägt dabei - egal sei es dem jungen Hüpfer gegönnt :)


    Was ich besonders zu schätzen weiss an ihr, dass sie sich nicht gleich von jedem gekläffe anstecken lässt, sondern in der Regel erstmal schaut was das Gegenüber denn eigentlich will.

    Überhaupt mag ich ihre Art mit mir und anderen zu kommunizieren sehr - sie ist lesbar und sie achtet auf meine Körpersprache - das erleichert einiges. Egal was wir bisher gemacht haben, es macht eigentlich immer Spass mit ihr.

    sehr schön :)


    wir haben sowas auch...


    morgendliches wecken in form von einer nassen zunge die mir übers gesicht schleckt und dann einem hundekopf der sich in meine halsbeuge gräbt :love::love:

    so holt sie sich ihre morgendliche schmuseeinheit ab :)


    wenn mein mann und ich zusammen ins arbeitszimmer gehen, dann sehe ich wie madame sich auf ihren platz setzt und demonstrativ von meinem mann auf meinen schreibtisch schaut, weil dort die tüte leckerlis steht

    wenn ich mit ihr alleine ins büro gehe, dann macht sie das nicht - sie weiss halt das herrchen ihrem hundeblick nicht wiederstehen kann :)

    achja zum Thema andere Hunde und Größenunterschied, wir bekommen ab und an mal Besuch von einer Chihuahua Hündin und einer kleinen Promenaden Mischung

    Die Promenadenmischung hat eine Individualdistanz von circa. 1,5 m und alles was ihr zu Nahe kommt wird gnadenlos weggeknurrt. Die Chihuahua Hündin lässt Lexy auch nur auf 30 cm an sich ran - Lexy steht also ganz brav in ihrem eigenen zu Hause auf Abstand zu den beiden Hunden und fragt total sensibel nach ob nicht doch eine der beiden Damen Lust auf spielen hat :)

    daniela, du hast im Vorstellungsbereich 2 deiner Ängste beschrieben, ich antworte mal hier darauf:


    Thema Auslastung: auch ein Mali ist in erster Linie nur ein Hund - dementsprechend reicht eine gesunde Mischung aus körperlicher und geistiger Beschäftigung

    ja 2 x 30 Minuten einfaches Gassigehen reichen nicht, aber es müssen auch keine täglichen 4 Stunden Bespassung sein

    die Mischung machts + das lernen von "Ruhe geben "

    bei uns ist es so, das Lexy abends die Erste ist die ins Bett geht und auch die Erste ist die abends schläft sobald ich im Haus das Licht dämme

    sie kann den ganzen Tag mit mir Quatsch machen, genauso gut kann sie den ganzen Tag im Garten lümmeln und Grashalme zählen :)


    Thema andere Hunde: sind bei uns z.B. überhaupt kein Problem, sie hat eine wunderbare sehr klare Körpersprache und aktzeptiert auch ein "nein" von anderen Hunden - ja sie brettert auch gern mal in andere rein, aber ist sensibel genug das nur einmal zu machen :)

    Ich denke es ist ein Großteil einfach nur Veranlagung, Prägung und Erziehung wie es mit anderen Hunden klappt.

    Auch bei einer anderen Hunderasse kannst Du Unverträglichkeiten mit Artgenossen haben. Ich würde das jetzt nicht an der Rasse festmachen. (Die Situation mit den geworfenen Leckerlis ist bei vielen anderen Rassen problematisch und zeigt das die Probleme zwischen den Hunden oft von Menschen hervorgerufen werden.)

    anny x hatten wir und waren überhaupt kein bischen von der qualität überzeugt, im prinzip nach einer woche wandern in den bergen schon nicht mehr schön anzusehen und zeigte da dann auch schon erste ansätze für auseinandergehende nähte - für einen stark ziehenden hund, oder hund den man daran ordentlich festhalten will nicht wirklich lange haltbar


    die vorige hündin hatte ein ganz einfaches anyone aus dem fressnapf - hat getan was es soll und war auch nicht teuer

    lexy jetzt hat ein Dogs Creek Geschirr Active mit griff am rücken und zusätzlich einen ring zum einhaken vorne, die qualität ist wirklich top und trotz dessen das der zugochse damit auch gern baden geht hält es super der belastung stand und auch nen waschmaschinengang übersteht es gut