nette
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Beiträge von nette

    da lexy erst mein zweites schäfertier ist und die vorige hündin schon älter von uns übernommen und nach nur einem jahr plötzlich verstorben ist, bin ich in bezug auf schäfis ohne eine vorzuweisende (hundesport)ausbildungserfahrung :P


    aber mit dem dalmi hab ich dummyarbeit gemacht :)

    danke waschbär für deine antwort


    verein 1. hab ich am samstag gefragt, thema der stunde war nasenarbeit - da haben wir das gleiche jedoch mit tontöpfen gemacht - die trainerin gefragt, die hatte aber keine erklärung dafür :(

    allerdings sehe ich hier ehern, dass sie die nase benutzt (kann sein das die dosen die löcher an der falschen stelle haben und das daher für lexy noch zu schwer ist)

    verein 2. am sonntag nasenarbeitsseminar - die trainerin konnte jetzt erstmal theoretisch die frage nicht beantworten (wir hatten kein passendes zeugs dabei), will sich das ganze aber beim nächsten mal anschauen ... ich soll versuchen den suchgegenstand anstatt des leckerchens unter die dose zu verstecken und schauen ob es dann besser klappt


    ich denke halt es macht keinen sinn länger zu üben das sie zusehen kann wo das leckerchen versteckt ist, denn da benutzt sie ja die nase nicht - ich muss also was anderes finden damit sie die nase einsetzt ...


    mich wundert halt das sie die nase nicht einsetzt, obwohl sie das sonst immer tut - nur hier beim verweisen nicht

    Hallo,


    wir machen mit Lexy ja immer Suchspiele. Futterdummy oder Spielzeug draussen geht prima und sie bringt es recht zuverlässig.

    Nun übe ich schon eine weile das Hütchenspiel mit verweisen.

    2 Dosen (mit Löchern) und dort ein Leckerli drunter und dann soll sie anzeigen in welcher Dose das Leckerli ist. Das Problem solange sie sieht wo ich das Leckerli verstecke, kein Problem, macht sie alles richtig. Aber wehe ich schick sie raus und will das sie dann die richtige Dose anzeigt , dann klappt es nicht mehr.

    Sie benutzt einfach ihre Nase nicht, sondern legt sich wahllos vor einer Dose ab :(

    (wenn sie die falsche Dose nimmt schicke ich sie nach einem "schade" zurück und dann kommt ein neuer Versuch.

    Ich habs auch ohne Leckerli mit nem Gegenstand den sie sonst verweisen muss - aber auch hier wahlloses ablegen aber kein Einsatz der Nase :(

    Jemand eine Idee wie ich sie dazu bringe tatsächlich die Nase einzusetzen? bzw. das sie versteht das es nicht um die Dose geht sondern das was drunter ist?


    Ausserdem ist sie sehr grobmotorisch unterwegs und stösst entweder mit den Pfoten die Verweisgegenstände an oder legt sich volle kanne drauf, wie krieg ich sie dazu vorsichtiger zu sein?

    nette: Ich hab nicht geschrieben dass man grundsätzlich kein Treibball mit seinem Hund machen soll. Sondern ich hatte geschrieben "Bitte kein Treibball mit einem Hund, der evtl. eh schon ein Problem mit seinem Hütetrieb hat...".

    naja und genau das wissen wir ja nicht, ob er damit ein problem hat, kann ja durchaus auch sein, dass es nix hütetriebtechnisches ist, sondern kontrollverlust/verlustangst oder sonst irgendwas anderes


    ich denke wir sind beide der meinung das man für hund und halter das richtige training mit richtiger ausführung finden muss - was das dann konkret ist sollte sich jemand vor ort anschauen :thumbup:

    Zum Treibball: In der Praxis sieht man da leider immer wieder Hunde, die sich völlig meschugge im Trieb hoch fahren. Wirklich gute Trainer in diesem Bereich sind sehr selten.

    das ist sicher so, empfinde ich jetzt aber nicht als ein argument was grundsätzlich gegen treibball bei hunden mit hüteverhalten spricht - da könnte man ja auch genauso gegen IPO argumentieren, denn es gibt noch zur genüge sv-plätze in denen ziemlich rabiat und mit schmerzreizen gearbeitet wird - ist ja auch nicht das gelbe vom ei :)

    (z.B. selbst erlebt, dass einem neuen hund im training am ersten tag vom trainer ein stachelhalsband angelegt wurde)


    egal was man macht, man sollte es richtig machen ... beim treibball geht es ja nicht darum den ball sinnlos mit tempo übers feld zu schubsen, sondern um einiges mehr und bedient genau die triebe die beim hüten von schafen angesprochen werden - empfinde ich daher als gute ersatzbeschäftigung in ermangelung einer schafherde



    In der Tat sprechen aber auch viele DSH-Halter selbst ihren Hunden das Talent zum Hüten ab. Viele wissen gar nicht welches Potential diesbezüglich in so manchem ihrer Hunde schlummert.

    das finde ich tatsächlich sehr traurig, dass sich da offensichtlich das bild so verändert hat :(




    ich hoffe shewolf findet einen guten trainer der mit ihr an der sache arbeiten kann das problem anzugehen

    Bitte kein Treibball mit einem Hund, der evtl. eh schon ein Problem mit seinem Hütetrieb hat...

    magst Du das näher erläutern was deiner meinung dagegen spricht?

    ich finde den treibballsport nämlich geradezu prädestiniert als ersatzhandlung fürs schafe hüten und meines wissens wurde das auch genau deshalb von jan nijboer "erfunden"

    nette: Es gibt kein Patent-Rezept. Letztendlich kann nur ein guter Trainer vor Ort beurteilen welche Ersatzbeschäftigung Deinen Hund seinen Veranlagungen her entsprechend auslasten kann. Vielen Hunden hilft eine Ausbildung im IPO-Sport. Denn darin werden fast alle natürlichen Triebe des Hundes befriedigt, und zudem erhält er eine fundierte Grundausbildung. Auch der Schutzdienst ist etwas ähnliches wie die Jagd im Wolfsrudel, und der Hund lernt dabei auf Anweisungen seines Hundeführers zu achten, auch und vor allem in hohen Trieblagen. Er muss lernen diszipliniert zu sein (ein undiszipliniertes Verhalten im Wolfsrudel würde jeden Jagderfolg zunichte machen, also auch hier ein völlig arttypisches Verhalten) und erhöht seine Frustrationstoleranz.

    ich hab nicht behauptet das es ein patent rezept gibt, ich habe lediglich erfahrungen geschildert von 2 hunden die hüteverhalten an menschen und autos zeigen und was bei denen geholfen hat bzw. das beim zweiten eben nix geholfen hat

    ich bin da ganz bei dir, dass sich ein gescheiter hundetrainer das anschauen wollte um sagen zu können ob es "kontrollverlust" "hüteverhalten" oder was anderes ist


    du schreibst: vielen hunden hilft eine IPO Ausbildung in der er neben der triebbefriedigung eine fundierte grundausbildung erhält - dagegen spricht gar nix, aber ich glaube das ein anderer sport genauso helfen kann, denn der springende punkt ist meiner meinung die gemeinsame arbeit hund/halter und das aufbauen und annehmen von anweisungen des halters - ebenso das von dir beschriebene lernen von disziplin und frustrationstoleranz

    das wäre doch auch mit anderen sportarten mit hund möglich - auch im agility oder im treibball muss der hund auf die anweisungen des halters achten, gehorsam sein und wird körperlich beansprucht


    Nochmal zum Hütetrieb: Der kann auch bei DSH sehr ausgeprägt sein, auch wenn sich das dann anders zeigt als bei "Koppelschaf-Hütern" wie dem Aussie oder Border Collie. Auch heute noch ist der DSH ein guter Herdengebrauchshund mit entsprechenden Veranlagungen bei nicht wenigen Exemplaren der Rasse.

    mich erstaunt, dass du das extra erwähnst, ist das denn heute so abwegig, dass ein dsh an der schafherde arbeitet?

    für mich gehört das zum normalen bild das ein schäfer einen deutschen schäferhund dabei hat (unser schäfer in der gegend hat z.B. neben einem herdenschutzhund auch einen deutschen schäferhund an der herde)

    wie ist das denn bisher? ist er jetzt den tagsüber alleine zu hause, oder ist eure mutter den ganzen tag im haus?


    wenn das so wäre, dann könntet ihr den hund doch morgens zur mutter bringen und abends wieder abholen, nach eurem auszug

    ich hab diesen sommer jeden tag die mittagspause (1h) damit verbracht 24 km nach hause zu fahren, denn hund kurz zu bespassen und die 24 km wieder zurück auf die arbeit zu fahren

    schöne mittagspause ist was anderes :-/ und auf dauer würde ich das auch nicht machen wollen, aber dem hund hats gefallen :)


    also alleine den ganzen tag auf dem grundstück würde ich in der heutigen zeit auch nicht machen, dazu laufen zu viele menschen draussen rum die hunde nicht mögen und auf "nette" nachbarn die bescheid geben wenn was ist, ist ja heute auch kein verlass mehr (jetzt schon mehrfach erlebt das nachbarn lieber die polizei anrufen als den grunstücks bzw. hundebesitzern direkt bescheid zu geben)

    unser dalmatiner hatte damals eine hundefreundin (australian shepherd) die sich so verhalten hat wie waschbär es beschreibt, wenn wir zusammen unterwegs waren, hat sie den dalmi oder die kinder in die fersen gezwickt wenn die sich zu sehr von der gruppe entfernt haben

    der zweite aussi im rudel hat angefangen statt schafen autos zu hüten- was für die besitzerin eine furchtbare last war, denn sie konnte kaum mehr mit ihm vor die tür gehen


    dem ersten aussi hat eine kombination aus körperlicher (agility) und kopfauslastung (tricktraining) in kombination mit verschiedenen beschäftigungsübungen während des gassi geholfen - die entfernung der gruppenmitglieder wurde dabei langsam stückchenweise größer

    beim zweiten hat leider gar nix in der form geholfen :( aber bei dem war das verhalten auch extremer