nette
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Beiträge von nette

    er sucht kein Futter beispielsweise. Hatte ich mehrmals schon probiert. Allgemein hat er schon das Näschen am Boden, aber dann um Mäuse zu suchen. Ich könnte Dummy wie auch Futtersuchen natürlich noch mal probieren und ihm davor bzw. ein paar Tage nichts zu futtern geben. Aber so hart wollte ich noch nicht sein.


    du hast mäuse in der wohnung? iiiih ;)

    mir scheint du gehst es immer riesig an oder? mach doch mal ne nummer kleiner... erst die reizarme umgebung, dann hin zur umgebung mit mehr ablenkung ... du fängst das ganze zu hause im wohnzimmer an und nicht an orten wo es für den hund spannend ist


    ich glaube zwar das so gut wie jeder hund nach futter sucht - spätestens wenn der napf nicht mehr dort steht wo er sonst steht :) ... ein bischen kreativität ist da gefragt, aber wenn man ein exemplar erwischt hat, welches futter eben nicht als motivation sieht, dann muss man eben etwas anderes finden was er gern mag


    es macht ja keinen sinn einen futterdummy einzusetzen, wenn der hund ehern mäkelig ist und nix fressen mag ... aber auch dieser hund hat eine vorliebe für irgendwas, ein zergelseil, ein ball, ein plüschtier was auch immer ...


    beispiel wie ich mit lexy sowas angegangen bin, lexy mag zum beispiel nix großes im maul haben, weder ball noch normalgroßes dummy, also ein weiches plüschtier ausprobiert - prima das findet sie interessant - ich mich also auf den boden in ihr zimmer gesetzt und mit dem ding gespielt, darauf geachtet das sie es nicht bekommt - ich hab sie also richtig heiss auf das teil gemacht ... dann irgendwann durfte sie es haben und wir haben ein spiel draus gemacht, mal hats der eine mal der andere ...

    irgendwann als das gut ging und sie das teil auch wieder auf kommando losgelassen hat, hab ich wieder so angefangen, aber dann hab ich sie absitzen lassen und hab das teil um die ecke gelegt, so das sie suchen muss wenn sie es haben will - erstmal ganz ganz einfache verstecke bei denen sie zugucken konnte wohin und dann nach und nach erweitert aufs ganze haus

    gleichzeitig das bring mit geübt und schon hast du einen hund der im haus was sucht und bringt (ich hab verschiedene gegenstände die gesucht und gebracht oder durch platz angezeigt werden sollen - hier sind wir gerade dabei aufzubauen, dass sie auf kommando unterscheidet zwischen verweisen und bringen)


    du musst viel viel kleinschrittiger mit deinem hund anfangen - nicht in den park gehen, das futterdummy 30 meter weit werfen und sich dann wundern wenn der hund das ding nicht holt oder sucht 8o

    Elli war da irgendwie cleverer. Auch Futterbeutel verstecken, eine Sache die Elli geliebt hat, klappt noch null mit Loki.

    ich wollte nochmal kurz darauf eingehen:

    es bringt null einen welpen im können mit einem erwachsenen hund zu vergleichen - du solltest dich ganz ganz schnell von dieser art des bewertens "irgendwie cleverer" verabschieden, denn damit schiebst du so ein bischen die gründe des scheiterns deinem jungen hund zu


    auch wenn ein hund beim vorbesitzer keinerlei sachen gelernt hat, so hat er in der zeit aber die körpersprache von menschen lesen gelernt und ein älterer hund hat alle seine sinne geübt in der benutztung - das hat ein welpe noch nicht - ergo stellt sich ein älterter hund in regel tatsächlich cleverer an als ein welpe/junghund - einfach weil er seine fähigkeiten schon viel länger trainiert hatte


    gib deinem junghund doch die zeit sich zu entwickeln , riechen, erkennen, anfassen, usw. hab geduld und übe kleinschrittig - du hast ein baby was alles erst frisch lernen muss - auch wie man seine nase zum suchen einsetzt, was herrchen meint wenn er irgendwohin zeigt usw.



    ich mache mir immer wieder deutlich wenn ich merke lexy versteht partout nicht was ich will, das ich der depp bin der zu blöd ist es ihr so zu erklären/zeigen das sie weiss was sie machen soll - es sind schäferhunde die sind alles andere als doof - das problem sind meist wir 8)

    heute abendessen erklickert:


    aufnehmen eines handtuches, damit zum wäschekorb gehen und handtuch in den wäschekorb tun, hund hinterher und drin sitzen :thumbup:

    ich finde das video wirklich gut, aber ich finde es zu langatmig und aufgebauscht erklärt - genauso entsteht dann manchmal das gefühl es sei kompliziert

    der erste schritt geht relativ schnell nach ein paar clicks und dann kann man sich entscheiden ob man lieber in richtung shapen geht oder eben gezielt an einzelnen übungen/tricks arbeitet


    ich finde wenn man zu beginn ehern richtung shapen geht, hat man es später leichter - denn der hund weiss dann das er von sich aus was anbieten muss

    vielen Dank Roopa für die Infos auch bezüglich der korrekten Technik. Vom Clickertraining wurde mir abgeraten. Es sei wohl wurde gesagt recht kompliziert. Ich mach evtl. mal einen Workshop dazu.

    mit was für leuten unterhälst du dich denn, dass die dir so einen unsinn erzählen können? =O


    clickern ist total einfach! aber vermutlich kommt der unsinn von jemanden der eine extrem schlechte beobachtungsgabe hat und vom hirn bis zum finger noch ein altes rauchsignal benutzt


    es macht auch keinen sinn sich einen clicker zu kaufen damit in richtung feindzone zu laufen und zu hoffen wenn man nur genug draufdrückt läuft der hund ganz brav am fein vorbei :rolleyes:


    die teile kosten 2-3 €, im netz gibt es zig videos dazu und dann setzt man sich in die wohnstube und fängt einfach mal an :thumbup:

    Ich hab abwechseln entweder eine Leine am Futterdummy oder an Lexy dran gehabt

    Den Dummy anfangs nur vor die Füße geworfen und das aufnehmen und ausgeben geübt. Dann erst mit der Leine dran weitere Abstände gemacht.

    Lexy hat das Recht schnell verstanden dass aus dem Ding nur was gibt wenn ich es zurück bekomme.

    Für das nimm's und Bring zwischendrin auch Mal den clicker benutzt.

    Aber es ist denke ich auf dem Land eher die Seltenheit.

    wir haben das alles was du beschreibst auf dem land auch ( nagut bis auf "extreme" soziale brennpunkte) - und auch kampfhundbesitzer gibt es auf dem dorf (sogar so, dass ein nachbardorf eine steuer von 300 € für kampfhunde eingeführt hat)

    aber es stimmt schon die menge macht halt dann den unterschied, so das die wahrnehmung bestimmter probleme vll. anders ist

    ja ich bin da ganz bei dir, dass sich die situation nicht eins zu eins vergleichen lässt

    ich habe eine erfahrung beschrieben die ich gemacht habe, nämlich das es sich oftmals lohnt die leute nett anzusprechen und nicht verschämt im boden zu versinken und voller schlechter gefühle klein das weite zu suchen - ob, wann und bei wem man sowas macht ist doch immer situationsabhängig, aber man könnte drüber nachdenken mal gewisse verhaltensmuster bei sich selbst zu unterbrechen ?


    hunde bellen nun mal, es sind lebewesen mit charakter und eigener geschichte und keine funktionierenden roboter - da kann immer mal was passieren was wir so vll. nicht wollen - na klar ist es dann an uns das zu unterbinden (nicht so wie in deinem beispiel wo die besitzer eben nichts getan haben) - aber wenn ich immer und ständig bei jedem fehler voller scham eine entschuldigung vorbringe und dann gehe, komme ich nie mit den 7 von 10 menschen zusammen mit denen ich eben noch kurz sprechen kann und dem hund damit zeigen kann wie es besser geht


    auf dem weg ein vorbild zu werden :) kann ich ja unterschiedlich reagieren und darum ging es mir - man muss eine "peinliche" situation ja nicht peinlich bestehen lassen, sondern kann sie eventuell auch positiv zum abschluss bringen


    natürlich setzte ich dabei voraus das der hundebsitzer kein "tut nix rufer" ist ! - die könnten sich auch bei mir jede erklärung sparen !


    und noch was zu dorf/stadt - es gibt im dorf keine anderen menschen als in der stadt, d.h. man hat auch hier im dorf ganz speziellen menschen mit denen man besser nicht sprechen möchte und auch hundebesitzer die man nicht treffen möchte

    und mitlerweile ziehen auch viele leute her und wieder weg, so dass man auch im dorf nicht mehr alle leute kennt - daher ist die einschätzung der situation und der menschen nicht anders als in der stadt

    ich kann jedenfalls keinen unterschied der reaktionen erkennen wenn ich in der stadt bin und sehe da keinen unterschied - lediglich die menge der menschen ist anders

    doch das geht in der großstadt genauso - es gibt solche und solche leute in der stadt genauso wie auf dem dorf - wo ist den das problem in der stadt?

    es geht ja primär um das eigene verhalten und nicht das des gegenübers

    (ich war heute morgen erst wieder in der stadt und genau dort war das auch mit der tasche)


    es geht ja nicht um eine übungsstunde, sondern um eine kurze übung über die dauer eines kurzen "guten tag es tut mir leider das er sie erschreckt hat, wir üben gerade noch und es wäre nett wenn sie kurz stehen bleiben und ich den hund absetzen kann, (Sitz!) sie mal lexy das ist eine sehr nette dame und es nicht höflich einfach in fremde taschen zu schnüffeln, das ist ganz nett das sie kurz gewartet haben, vielen dank dafür das ist sehr nett gewesen, ich wünsche ihnen einen schönen tag" gesprächs


    das man eine person die angst vor hunden hat nicht noch bittet stehen zu bleiben und übungsobjekt zu sein - versteht sich doch von selbst!

    und das man so bescheuerte ausreden "der will nur spielen" stecken lässt ist auch völlig klar - aber ich finde weder haben die besitzer scheisse gebaut, noch muss man vor scham im boden versinken - genau diese erwartung ist es doch, was es manchmal so schwierig macht und druck aufbaut der doch in der regel an den hund abgegeben wird


    ja man achtet drauf, dass der hund sich benimmt und fremde nicht bedrängt und ja natürlich versucht man solche situationen zu vermeiden und arbeitet dran, wenn der hund das noch nicht kann - aber nur weil ich heute ein problem habe und ab sofort daran arbeite, heisst das doch nicht das es morgen nicht mehr vorkommt - und das eine schliesst doch das andere nicht aus


    die vorzeigehunde haben oft ja immer die anderen, das macht doch immer ein schlechtes gewissen wenn es bei einem selbst (noch) nicht so klappt - da ist es eben hilfreich wenn man ab und an mal situationen herstellen kann die sich trotz "peinlichkeit unf fehlverhalten" trotzdem ein besseres gefühl - auch für den hund - hergeben


    was lernt denn der hund wenn er zu jemanden hinläuft und frauchen völlig erschreckt mit ihm schimpft und ihn wegzerrt? gar nix !