das verhalten kann ich bei lexy auch manchmal beobachten, ich vermute es ist entweder bequemlichkeit ob nicht noch woanders "einfacher zu erreichendes" rumliegt oder fehlender trieb das sofort haben zu wollen
nette
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Beiträge von nette
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ich hab auch sehr viele tränen in den ersten 2 jahren mit meinem dalmatiner vergossen und wusste auch nicht mehr was richtig oder falsch ist
auch an abgabe hab ich damals gedacht
aber er ist mein herzenshund gewesen und so hab ich nach jahren des allen möglichen trainings und umerziehungsversuchen "aufgegeben" und den hund einfach nur noch so angenommen wie er ist
er hatte seine macken (schlechte erfahrungen und schlechte prägung) und eine ausgeprägte leinenagressivität (ohne leine war er lammfromm) und auch fremde menschen mochte er nicht sonderlich ...
aber nachdem ich aktzeptiert hatte das er eben so ist und ich darauf rücksicht nahm und bögen gelaufen bin, ging es uns bzw. ihm damit eindeutig besser
er war innerhalb der familie der liebste hund den man sich vorstellen kann
ich verstehe die verzweiflung daher sehr gut
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Am Donnerstag fahren wir nach Bibione zum Hundestrand- habts ihr Tipps wie man ihm die Ruhepausen verklickern kann, ohne dass er ein Geheule veranstaltet weil die anderen Hunde noch spielen?
abstand halten und zwar so, dass der hund gerade noch ansprechbar ist und dann sein ruhig sein bestätigen ... gern auch mit streicheln
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diese Sprüche kann ich nicht mehr hören
du kannst ne 3 jährige Therapie machen
ein halbes Jahr im Aschram gewesen sein
und vor dem Spaziergang 3 Stunden meditieren
- du bist trotzdem nervös !
Ganz einfach, weil du die Situation nicht kennst und keine Lösung parat hast
das geht erst weg, wenn du dich mit der Materie befasst hast, verstehst was das Problem ist und dann Lösungen umsetzt
Der Weg ist dort, wo das Problem ist !
Jeder Hund ist anders, jeder Mensch und auch jede Situation - aber durch das niederschreiben und lesen der vielen Antworten, wird eine dabei sein, die dann das berühmte click macht und die Situation nimmt einen anderen Weg ....
das kann ich absolut nur unterschreiben
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was ich mal gehört habe und es meistens dann auch so mache: ich rufe ihn nicht zu dem neuen Ort, sondern geh zu ihm hin und hole ihn dort ab (soll eine Unterschied sein)
meine erfahrung ist auch so das es für den hund erstmal einfacher ist wenn man zurück geht und nicht immer abruft
wir sind aktuell an der übung mit weggehen aus dem sichtfeld ... das ist noch sehr schwer für lexy, zu hause klappt das prima, aber auf dem supermarktparkplatz (sonntags leer) fällt es ihr noch schwer
und ich denke das ist eine gute übung für den hund der lernen soll alleine liegen zu bleiben wenn andere sich bewegen
noch eine übung die wir manchmal im garten machen:
hund ablegen und dann spiele ich mit meinem mann ball ohne den hund ... sie soll lernen das sie nicht immer mittelpunkt der action ist
(geht auch im haus)
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nette , das liest sich toll!!! Und gibt mir Mut, denn ich habe ja auch einen neuen Verein entdeckt. Aber erst muss meine Hüft-OP hinter mir liegen und ich wieder fit sein. Dann will ich da mit Harras auch mal in der Obdience-Gruppe zum Schnuppern reinschauen.
ich finde so eine gruppenarbeit zwar anstrengend - aber es tut echt gut gemeinsam unter ablenkung etwas mit dem hund zu machen und jemand gibt tipps - weil man sich selbst ja gar nicht sieht
aber dabei ist es eben für mich auch wichtig das ich mich wohlfühle und da muss es eben auch menschlich passen - was momentan danach aussieht
ich drück dir die daumen für die hüft-op
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so nun hatten wir ein erstes kennenlernen und eine erste richtige übungsstunde in hundeverein Nr. 1
das kennenlernen war eine einzelstunde, aus der ich schon auch den ersten hinweis mitgenommen habe wo ich mich gefragt habe warum das zu hause nicht klappt
der erste eindruck den wir hinterlassen haben war sehr positiv - wir haben wohl beeindruckt
wir sind dann direkt ins richtige gruppentraining eingeladen worden (machen sie normalerweise erst nach mehreren einzelstunden)
hier haben wir uns auch ganz prima angestellt und dadurch das das training sehr geordnet und kontrolliert vonstatten geht und versucht wird alles wirklich mit ruhe zu machen, war das eine sehr angenehme stunde
wir hatten keinen stress obwohl es schon aufregend war mit vielen hunden zu trainieren, lexy hat bis auf eine übung die ich ausgelassen habe alles prima mitgemacht und die stunde war im nu vorbei
es wird wert darauf gelegt, das die hunde alltagssituationen gut meistern und die aufmerksamkeit beim halter haben und nicht bei den anderen hunden (es wird auch auf genug abstand geachtet)
ich hatte keinen druck (was mir dabei sehr wichtig ist) das es funktionieren muss, man kann sich rausnehmen und mit dem hund in eine andere ecke des platzes gehen
heute hatte ich ein sehr positives gefühl, diese woche werde ich dann eine stunde in verein nr.2 mitmachen
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was wir zusätzlich zu hause im alltag machen, ich lasse lexy grundsätzlich immer irgendwo warten
also wenn sie mit mir durchs haus läuft, dann setz ich sie irgendwo ab und geh erstmal alleine in den nächsten raum oder mach etwas und erst kurze zeit später geb ich sie wieder frei und das machen wir immer so zwischendurch ...
aber ich kenne das vom dalmatiner, dass es gerade bei hunden die extrem schnell auf 180 sind sehr viel geduld braucht bis das funktioniert
und man sehr auf sich achten muss ruhig zu bleiben und nicht "genervt" zu reagieren
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habe jetzt das von nette ausprobiert- spricht- wenn ich in bewegung bin, schicke ich ihn auf seinen platz. natürlich komm ich so zu fast nix, da ich ihn permanent auf den platz schicke aber zumindest die stufen kann ich bereits größtenteils alleine erklimmen.
verlange nicht zuviel und zu schnell von ihm, in kleinen schritten kommt man auch zum ziel
klar das du erstmal nur mit ihm übst und zu nix kommst, darum geht es ja auch nicht - es geht darum dem hund erstmal zu vermitteln was man von ihm will und ihn fürs brav im körbchen liegen auch belohnt
meiner erfahrung nach dauert es ein paar tage und dann hat der hund verstanden was er soll und dann übt es sich leichter und die zeit die der hund liegen bleibt und dann auch entspannt wird länger
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ja, das mache ich im Moment leider... Vermeiden.. und ich möchte da gerne raus, aber bei mir hat sich schon so eine Angst aufgebaut. Ich sage mir immer wieder, was kann schon passieren? Ein großer Radau, böse Blicke und Kommentare... Das sollte ich aushalten können. Aber es ist so schwer für mich.
dein hund merkt deine unsicherheit
die tipps von schwedenfan und sora finde ich gut , was schlägt denn die hundeschule konkrekt vor?
und was hat die hundetrainerin den dazu gesagt?
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wir nehmen lexy auch überall mit hin, ich gehe extra regelmäßig in die stadt in die fussgängerzone, zu einem fahrstuhl usw. um mit ihr zu üben
unser erster urlaub war auch ganz entspannt und prima, sie hat zwar kein problem mit anderen hunden, aber manche sind ihr nicht ganz geheuer und da steigt sie auch schon mal in die leine oder bellt - da gehen wir bögen oder lassen sie absitzen
in der stadt hat das bisher immer prima geklappt
die gegend die knickohr empfohlen hat kann ich bestätigen, wir waren nun schon mehrmals mit hund dort und es ist dort echt toll
da kann man den ganzen tag (auch am strand) üben
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alleine ist er nie? wie/wann frist er denn dann die wand an wenn ihr doch da seit?
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Harras kommt mir auch immer und ständig hinterher. Manchmal, wenn ich in den Keller gehe, mache ich eben die Tür hinter mir zu, damit er oben bleibt. Aber den Tag über im Büro, da liegt er meistens auf seinem Platz.Klar, wenn ich dann ins Lager gehe, kommt er auch sofort wieder mit. Er ist eben mein zweier Schatten. Aber das stört mich nicht.
bei uns bleibt die tür zum keller offen und der hund muss warten bis ich wiederkomme, wenn ich denn will das der hund mir nicht hinterherdackelt
ja es braucht übung bis das klappt, aber wir haben mehrere etagen im haus und wenn ich nur kurz oben was holen will, dann muss der hund ja nicht unnötig die treppen hochsteigen also haben wir das geübt
ich hab nix dagegen, dass lexy überall mit hinkommt, aber sie hat gelernt, ich entscheide ob ich das will oder nicht
in der ausgangsfrage stand das lupin sofort auf 180 ist - das ist nochmal was anderes als wenn ein hund "einfach nur dabei ist"
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mögliche Varianten (liste natürlich nicht vollständig)
- er sieht es als seinen Job an aufzupassen
- er ist unter-oder überfordert
- er hat gelernt, das er immer Aufmerksamkeit bekommt sobald sich jemand regt
- er hat noch nicht gelernt ruhig zu bleiben wenn du in Bewegung bist
bei uns war es letzteres, daher haben wir folgendes geübt:
ich schicke den Hund ganz nett ins Körbchen, gehe zuerst im raum hin und her und tue als ob ich beschäftigt aufräume, zwischendrin wenn Lexy brav im Körbchen bleibt gibts ein Leckerlie, wenn sie aufsteht wird sie ganz ruhig zurück ins Körbchen gebracht
manchmal hab ich mich auf den Stuhl im Zimmer gesetzt und hab ein bischen gewartet oder gelesen und bin zwischendrin aufgestanden um ans Fenster oder so zu gehen, dabei immer belohnt wenn Lexy liegen blieb
danach haben wir das erweitert auf 2 Räume zwischen denen ich hin und hergewandert bin... ohne das es für den Hund etwas spannendes zu tun/sehen gibt
mitlerweile schaffen wir das ganze schon auf 2 Etagen verteilt ... wir können uns nun entspannt im haus bewegen, ohne das Lexy denkt es passiert was für sie wichtiges
Besuch ist natürlich nochmal ein anderes Thema, da üben wir noch
nur dann entspannt wenn man ihn mittels Leine in der Bewegung SO stark einschränkt, dass er nicht mal den Kopf heben kann oder er im Vorzimmer hinter dem Kindergitter gesperrt ist.
aus meiner Erfahrung bewirkt das eigentlich das gegenteil, ich hatte das anfangs bei meinem Dalmatiner auch und je mehr ich Druck machte das er ruhig sein soll umso mehr hat er sich dagegen gewehrt
ich glaube es geht wirklich nur mit ganz ruhiger Konsequenz und vll. doch nochmal überlegen ob eine art Box als "rückzugshöhle" für den Hund nicht doch irgendwie machbar ist, manchen Hunden hilft das auch