nette
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von nette

    nette Sag blos, du stehst auch auf Stoff!? :love: Nähen gehört zu meinen grössten Hobbies, liegt aber oft längere Zeit auf Eis.


    Ich habe den Schnitt selber gemacht, anhand eines Pullis oder Jacke und dann bisschen angepasst. Ich wollte für die Sommerweste auch keinen Kragen, was das ganze vereinfacht hat. Habe dann erstmal etwas grosszügig zugeschnitten und anprobiert und da dann die genauen Linien festgelegt, z.B. wie breit die Schulter, wie gross der Armausschnitt, wie lang und wieviel Weite um den Körper herum.

    als mein Sohn auszog, hab ich seinen Kleiderschrank übernommen .... der platzt mitlerweile vor lauter Stoff =O

    früher als ich weniger Platz hatte, da hat der Stoff noch in den Karton der Nähmaschine gepasst :D


    ich nähe gern sowas:

    oder sowas:


    oder eben Sachen für den Hund


    bei Kleidung bin ich auf Schnittmuster angewiesen, den selber aufzeichnen oder von vorhandener Kleidung was abzeichnen, das klappt bei mir meist nie und passt am Ende nicht richtig :(

    oh die sieht gut aus und bringt mich auf Ideen, was ich mit dem Softshell der noch im Schrank hängt machen kann :)

    Das ist mein Sommermodell Trainingsweste, die ich mir genäht habe. Hat am Rücken einen Lüftungsschlitz.


    Davor hatte ich schon eine genäht, für Winter, aus Softshell.

    Hattest Du ein Schnittmuster, oder hast Du Dir das selbst aufgezeichnet ?

    nette IGP ohne Schutzdienst ist halt nurnoch Unterordnung und Fährte, für beides gibt es ja schon längst gesonderte Prüfungsstufen und Ausbildungskennzeichen.

    ja das weiss ich, meinst du das wäre dann ein Grund den IGP Sport komplett zu verbieten, anstatt nur Teile, weil es ja für die anderen Bereiche durchaus schon alternativen denen man sich zuordnen kann gibt?

    Ich glaube nicht, dass der komplette IGP Sport verboten würde, sondern lediglich die Bereiche mit Stellen/Verbellen und Schutzarmbeissen usw.


    Und das finde ich tatsächlich eine sehr interessanten Aspekt. Einerseits die Frage: Ist dieser Teil in der Form wie er aktuell betrieben wird so wichtig und interessant, dass man dafür auswandern würde? Andererseits der Gedanke, ob es in diesem Bereich nicht auch so weitreichende Möglichkeiten der Veränderung der Trainingsform geben könnte, anstelle eines Verbots?

    Mir macht das so keinen Spass und ich mag meine Zeit lieber mit anderen Sachen mit Lexy verbringen.

    damit hast Du aber aufgegeben 8) nicht falsch verstehen, geht/ging mir genauso.

    nein ich glaube da hast du mich falsch verstanden - mir macht diese art des in gruppen laufens keinen spass - also alle mit 2m meter abstand und an der leine und die hunde haben quasi keinen kontakt, deswegen verzichte ich in der zwischenzeit darauf - zumal ich mit den menschen die da an der leine mitlaufen auch nix anfangen kann 8)

    der letzte social walk ist jetzt ein jahr her und lief total prima, lexy ist gelaufen wie eine streberin - also wir hatten da jetzt keine probleme - ich schrieb ja am anfang war es schwierig, aber mit jedem mal wurde es besser

    Ich hab solche Wanderungen auch mit Lexy gemacht. Die ersten male waren wirklich furchtbar, mir ist bald der Arm abgefallen so viel Kraft hat es mich gekostet um die Leine so festzhalten, dass ich in meinem Tempo gehen konnte. Aber mit jedem mal wurde es besser. Dabei hat sich eben auch gezeigt, das vorne laufen das Beste ist und nicht hinten laufen.

    Für mich waren diese Art der "Sozial walks" völlig unbekannt, denn mit den früheren Hunden sind wir IMMER komplett ohne Leine solche Wanderungen gelaufen, da durften die Hunde miteinander spielen und sich beschnuppern usw. - wir waren zum Teil auch 20 Hunde und mein Dalmi und ich fanden das immer super so.

    Bei den jetzigen Treffen muss alles auf Abtand und ohne direkten Kontakt und alles mit Leine sein - ich finde das total anstrengend. Verstehe aber den Sinn und deswegen haben wir das auch ein paar mal gemacht, aber mitlerweile spar ich mir das. Mir macht das so keinen Spass und ich mag meine Zeit lieber mit anderen Sachen mit Lexy verbringen.

    Also Menschen generell sind das Problem, dann sollte die Fußgängerzone passen.

    Futter, Leckerlie, Spielzeug ist dann alles uninteressant. Da reagiert sie gar nicht drauf, dafür ist die Aufregung unter Menschen einfach zu hoch. Mir bleibt denke ich da eig nur hinsetzten und beobachten lassen, oder?

    es gibt da bestimmt verschiedene Ansätze ... Meinungen, dass der Stresspegel nur gerade so hoch sein soll, dass der Hund noch Leckerlies nimmt sonst lernt er nix - aber ich denke da kommt man durchaus auch an Grenzen, dass man a) das so nicht immer steuern kann - schliesslich lebt man nicht in eine isolierten Welt für sich alleine und b) man hat ja keine 100 Jahre Zeit dafür wenn man nur in Microschritten vorankommt.

    Daher könnte es auch eine Lösung sein, dass man ein gewisses Stresslevel einfach aktzeptiert und schon da einsteigt.

    Ich würde mich auch hinsetzen und beobachten lassen und überhaupt gar nicht auf irgendwas was der Hund tut reagieren, sondern nur loben wenn sie sich etwas beruhigt oder entspannt und dann gehen und auf dem Rückweg einfach ebenfalls ohne Kommentar gehen - und das Verhalten auf dem Hin- und Rückweg ignorieren und nur den Fokus auf das Aktzeptieren der Umwelt in der Beobachtungsphase legen.

    Später wenn das gut geht, dann kann man an Ort und Stelle mit Futter oder Spiel steigern und irgendwann kommt dann der Hin- und Rückweg der bearbeitet wird dazu


    Falls Du die Möglichkeit hast andere für Nika fremde Menschen zu Hilfe zu nehmen (Hundeverein?), dann könnte ich mir vorstellen, das Jeder einfach im vorbeigehen ein Leckerchen fallen lässt (fallen lassen nicht werfen - denn die Wurfbewegung könnte vom Hund falsch interpretiert werden) und sobald der Mensch vorbei ist kann Nika hin und sich das Leckerchen holen und das ganze wird irgendwann gesteigert das die Menschen tatsächlich irgendwann man kurz stehen bleiben usw.... - ich könnte mir vorstellen, das sowas funktioniert.


    Im Prinzip schönfüttern (soweit sie das eben mitmacht) und immer wieder so Situationen schaffen wo sie "durch muss" und merken kann da passiert nix - aber eben auch angepasst gesteigert mit der Menge der Menschen.

    Ich würde auch gezielt nur noch da laufen, wo zwangsläufig Menschen sind. Entweder dort mit ihr dann kleine Übungen machen oder einfach nur sitzen und beobachten lassen. Dazu würde ich die Tagesration Futter als Belohnung verwenden und durch eine Leine per se das Flüchten verhindern, den Abstand zu den Menschen aber so gestalten, dass sie nicht so gestresst wird, das sie keine Belohnung mehr annimmt.

    Die Menge der Menschen würde ich dabei auf den Hund abstimmen. Wenn einzelne Menschen in einer ansonsten Menschenleeren Gegend das Problem sind, dann bringt es nix sich in eine belebte Fussgängerzone zu setzen. Wenn Menschen grundsätzlich ein Problem sind, dann schon.

    Ich hab tageweise nur im geöffneten Kofferraum auf einem Parkplatz in der Stadt gesessen und den Hund die Menschen und das Gewusel von dort aus beobachten lassen, bevor wir überhaupt einen Schritt auf dem Parkplatz in Richtung Fussgängerzone gemacht haben. Mein Dalmi mochte fremde Menschen nämlich auch nicht.


    Manchmal muss es keinen für uns offensichtlichen Grund für eine Verhaltensänderung geben, da reicht schon eine Kleinigkeit (die wir vll. gar nicht wahrnehmen) um die Angst die im Hund offensichtlich schon drin steckt wieder hoch zu holen. Da heisst es leider einfach wieder von vorne anfangen.

    Das ist glaub ich gerade für Ersthundebesitzer eines der schwierigsten Sachen überhaupt - das blöde Gelaber und die angeblich "nur gut gemeinten Ratschläge" von anderen zu ignorieren und diese wie im Lotusblatteffekt an sich abperlen zu lassen. Es gibt zig tausend Besserwisser da draussen, die behaupten sie hätten 40 Jahre Hundeerfahrung und trotzdem haben sie keine Ahnung. Lass Dich davon nicht verunsichern.


    Nein, Du bist nur weil es auch (vermutlich genau eine) Situationen gibt in denen Du den Hund "nur festhalten" kannst nicht als Hundebesitzerin ungeeignet. Wie oft laufen da draussen Leute rum die noch nicht mal das hinbekommen?!

    Nein, selbstverständlich gibt es auch Situationen wo die Hunde von anderen mal nicht hören. Ich werd immer hellhörig wenn jemand sagt, mein Hund hört "IMMER" :/

    Ja auch ein Schäferhund kann als reiner Familienhund glücklich werden, Hauptsache ist doch, das er erzogen und ausgelastet wird. Ob das nun im Hundesport oder mit sonstiger Beschäftigung ist ist doch dabei egal.

    Und zu Deinem letzten Punkt:

    Auch ein Schäferhund ist kein Soldat und hat ein Recht auf einen respektvollen Umgang und in die Seite kneifen und den ganzen Tag Kommandoton ertragen müssen finde ich jetzt auch für einen Schäferhund keine Art des Zusammenlebens welches mir gefallen würde.


    Ich finde Du solltest auf Dein Bauchgefühl hören und Deinen Weg weiter gehen! Für mich liest sich das nämlich gar nicht so schlecht.

    ja das ist Lexys Zuggeschirr - das nehm ich normalerweise fürs canicross - wo sie ja ziehen darf


    da die heutige Cachetour eine Angeltour (Caches von den Bäumen angeln) war, ist die Schleppleine dabei hinderlich, also hab ich sie für diese Tour auch ans Zuggeschirr und den Bauchgurt gemacht und die Wegführung durch den Wald war auch passend dafür, so ging das richtig gut - lediglich mein Mann war etwas schnaufend hinter mir und beschwerte sich über mein forsches Tempo ;)

    hier in BW ist ja heute Feiertag und diesen haben wir für eine ausgiebige Cacherunde genutzt ...

    Lexy ist nach 5 Stunden Cachen jetzt auch rechtschaffend müde und liegt zu meinen Füssen und pennt tief und fest :)

    Die beiden im Schlafzimmer werden eher selten benutzt, da ist mein Bett überwiegend Crazys Schlafplatz und wenn ich auf dem Sofa bin, leistet sie mir da auch Gesellschaft ^^

    das Lexy bei uns im Bett schläft, hab ich jetzt vor kurzem wieder abgeschafft - wir haben zwar ein großes Bett, aber Madame legt sich IMMER quer zwischen uns in Kopfhöhe, d.h. irgendwem streckt sie immer den Hintern ins Gesicht oder drückt sich mit den Vorderpfoten noch richtig schön in den andere rein .. so das mein mann und ich jeweils am Rand gequetscht liegen und uns auch nicht mehr umdrehen können, weil sie jeweils auf beiden Deckenhälften liegt und sich schwer macht wie Beton und man die Decke dann nicht mehr unter ihr wegziehen kann, ohne das wir alle wach sind :D

    daher hat sie jetzt das Jeanshosenbett neben meinem Kopfende und scheinbar gefällt ihr die Dämmeigenschaft der Styroporkügelchen recht gut, denn sie kuschelt sich da schön rein und schläft sehr gern da drin.

    vor“-Hamsterrad.

    Scheint für sie aber genau so ablaufen zu müssen: ich renne vor, Frauchen ruft irgendwann, ich komme schnell zurück und ab Marsch wieder voraus!

    ich rufe nicht das sie zurückkommt, sondern ich bleibe stehen, oder tippe sie auf den popo wenn ich sie noch erreiche oder räuspere mich und dreh die körperseite auf an der sie laufen soll und dann erinnert sie sich dran, dass sie ja da hin soll - und dann warte ich erst eine sekunde ab und dann laufen wir so wie es soll weiter - nur hier dauert es dann eben nicht lang und schwups ... sie rennt ja nicht sofort gleich wieder drauf los ... scheint nur eben das was sie soll dann recht schnell zu vergessen, weil sie dann irgendwann anderweitig beschäftigt ist... so zumindest fühlt es sich an


    Konsequent drauf bestehen, dass sie keinen Schritt mehr vor dich macht, schon ab Zuhause nicht mehr. Geschnüffelt wird nur noch hinter dir, ggf. auch mal gar nicht. Dafür gibts zig Möglichkeiten: in sie hinein drehen, Weg abschneiden, per Kommando stoppen, Wasser, Leckerlies nach hinten werfen - da haste ne riesige Palette an Möglichkeiten, nicht mit jedem Hund funktioniert alles.

    alles schon durch in den letzten 4 Jahren

    Flops:

    Leckerlies hinter mich schmeissen - yo, irgendwann sind die Dinger alle und zudem lernt sie dadurch nix, den die Erwartungshaltung die damit verbunden ist, ist nicht das was ich haben will

    Weg abschneiden - sie ist ne halbe Katze - kannst Dir vorstellen wie das aussieht, wenn ich versuche mich in sie reinzudrehen und sie zu blocken - dann tanzen wir wie besoffen den Weg entlang :)

    mach ich ja schon auch immer wieder, aber ändert nix an der Situation

    Wasserflasche - hatten wir mit einer Trainerin eine ungute Erfahrung und selbst diese hartgesottene (megaschlimme) Trainerin ist mit ihrer harten Tour gescheitert und Lexy hat ausser schreckhaft werden dadurch nix gelernt - wir hatten eine Woche Intensivtraining - Lexy war fix und fertig nach der Woche und ich beisse mich heute noch in den Arsch, dass ich das zugelassen habe

    Klicker - ich hab versucht sie für die selbstständige Einnahme der richtigen Position und neben mir laufen zu klickern, aber auch hier das Problem, sobald eine gewisse Erwartungshaltung da ist, läuft sie so wie es sein soll und ich bin doch wieder dabei mich mit ihr zu beschäftigen


    Was hilft, ist einen Stock als Bremse neben mich zu halten der ihr den Weg versperrt, aber auch hier ist dann keine richtige Entspannung da, sondern da ist die Haltung dann so, dass sie auf Gelegenheiten "wartet" wo ich unaufmerksam bin und sie ein Schlupfloch sieht.


    Im übrigen geh ich schon immer als erste durch die Tür oder durch den Hofeingang aufs Grundstück usw. oder bei unübersichtlichen Gelände kennt sie das Kommando "hinter mir" .


    Im Trainingsmodus bzw. in einer Erwartungshaltung läuft es, aber im "Freizeitmodus" wo sie einfach nur vor sich hintrotteln soll, da vergisst sie.


    Danke aber hierfür:

    Mein Tipp ganz grundlegend ist aber: den Hund nicht die ganze Zeit beachten. Je mehr du den im Auge hast, desto mehr orientierst du dich - aus ihrer Sicht - an ihm bzw. Ihr. Dabei soll es ja anders rum sein: sie muss dich im Auge behalten und auf dich acht geben.

    das ist nochmal so ein Punkt den ich ggf. anschauen kann wie sich das gestalten lässt, denn das stimmt auch - ich bin durch dieses ständige korrigieren immer an ihr dran und nicht andersrum