Was sind Hunde denn heutzutage überwiegend? Wozu werden sie heute überwiegend verwendet? Der Großteil ist doch nur noch ein "emotionales Nutztier". Und als Solches werden sie von der Gesellschaft wargenommen und behandelt. Das es noch Hunde gibt die eine wirkliche Aufgabe haben und dort einfach und sicher "funktionieren" müssen kommt doch den Wenigsten in den Kopf. Und noch viel weniger wissen Sie was wirklich dahinter steckt damit die Hunde so funktionieren wie sie funktionieren. Und selbst bei den meisten Hundehaltern, auch hier im Forum
, ist das Wissen um den grundlegenden Umgang abhanden gekommen. Stattdessen werden romantisierte Vorstellungen vom Zusammenleben und -arbeiten verbreitet.
Der nach unten zeigende Daumen ist dafür, dass Du immer hervorheben musst, wie richtig Du alles machst und einschätzt und weise und erfahren Du bist und wie wenig Du von all denen hältst, die auch mal einen anderen Weg gehen. Nur weil Du es anders machst, musst Du nicht zwingend Recht haben. Würden alle Menschen so an ihren alten Zöpfen hängen, würden wir vermutlich noch ums Lagerfeuer sitzen und mit selbstgeschnitzten Speeren Mammuts jagen.
Ich empfand den Beitrag von HSH nicht so negativ wie Verbena.
Ich pflichte HSH tatsächlich ein bischen bei, die Einstellung zum Hund und dem Zusammenleben /Erziehung usw. haben sich doch inden letzten Jahrzehnten deutlich geändert.
Und ich erlebe auch manchmal mit staunen was manche Erziehungsmethoden einiger Hundetrainer für Blüten treibt: da steht der in die Hände klatschende Hundehalter im Wald, damit der Hund mit diesem Signalverstärker den Hund bei der Stange hält damit er zurück gelaufen kommt. Wir haben eine angehende Hundetrainerin, die annimiert ihren Hund unter ständigem "gogogogogo" damit der Hund überhaupt auf dem Platz mit ihr mitläuft - dieser aber derweil seine Nase währrenddessen überall hinsteckt und auch hin und her läuft und markiert und ihr so deutlich zeigt "was du willst interessiert mich nicht" und sie vor lauter "ach der fällt sonst in eine depression wenn ich was konsequent und streng durchsetze" eben nix dergleichen tut.
Dieses Einsetzen der Intermediäre Brücke im Training bei falschem Hintergrund/Situationen beobachte ich auch mit Skepsis/Ablehnung.
Und ich finde es ist nicht nur so, dass alte Zöpfe abgeschnitten gehören, sondern es gibt auch ebenso die Pflicht/Berechtigung auch die neue Kuh die durchs Dorf getrieben wird genau anzuschauen und da ebenso kritisch zu hinterfragen ob das richtig ist.