nette
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Beiträge von nette

    Für mich würde gewolft dann Sinn machen, wenn man einen extrem schlingenden Hund hat.

    Ich beobachte das bei Lexy ab und an mal, wenn sie versucht ein ganzes Kilostück auf einmal runterzuschlingen, anstatt vernünftig zu kauen - oft würgt sie es dann nämlich noch mal hoch und das Schlingen und Hochwürgen sieht halt beides nicht sonderlich nach entspannten fressen aus und ich hab nachher das gefühl, dass sie es danach schwieriger mit der Verdauung hat.


    Ich vermeide gewolftes in der Regel auch - schon allein weil mir das gepampte da oft suspekt ist was da wirklich so drin ist und schneide daher seit geraumer Zeit die Kilostücke selbst in kleinere Happen.

    nette also bei den 2 Seminaren wo ich war, lief es immer so ab, dass man nach dem kurzen Theorieteil der Reihe nach jeden Hund einzeln angeschaut und gearbeitet hat.

    Also Person A holt ihren Hund, man bespricht was es zu trainieren oder für ein Problem gibt, und dann trainiert man eine kurze Einheit mit 1 zu 1 Betreuung des Seminarleiters, während die anderen Teilnehmer ohne Hund natürlich drumrum stehen und zuschauen und eventuell auch mitdiskutieren.

    Danach kommt Person B mit ihrem Hund dran, dann Person C, usw.


    Und das stresst mich dann sehr. ^^

    versteh ich sehr, hatte ich da wohl bisher immer glück, dass die seminare nicht soooo aufgebaut waren :)

    Zudem habe ich in der UO ein "Nervositätsproblem" :D

    Sobald mir fremde Leute beim Training zugucken (Bei der Prüfung nicht so, das Problem hab' ich eher beim Training/Seminar). Vor lauter Nervosität passiert mir dann echt total viel Mist, den sich der Hund dann einprägt, bzw. mit der prüfungsähnlichen Seminarsituation verknüpft. Da ist es besser, ich lasse es lieber und Trainiere alleine, dann trainiere ich wenigstens nicht aktiv Scheiß in meinen Hund rein. :D

    ja dieses nervositätsproblem kenn ich auch, aber bisher war das in den seminaren die ich besucht habe immer so, dass man gar nicht auffällt weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist - also hatte man gar nicht so das problem das man das gefühl hatte beobachtet zu sein

    oder was ich eben auch für mich persönlich immer sehr wichtig fand und auch so erlebt habe - ich bekomme von den anderen zuspruch wenn was nicht klappt und auch unterstützung/tipps oder erfahrungen was bei denen alles schief läuft


    seit ich versuche die nervosität als gradmesser zu sehen wie gut ich und lexy eine übung schon können, werde ich ruhiger - wenn nämlich alles gut klappt kann mir gern die ganze welt zugucken :D

    Achja weil ich grad das Gefühl aus dem anderen Faden habe, das Wort Seminar wird als : "da sitzt man den ganzen Tag in einem Seminarraum und hört zu" interpretiert, möchte ich das mal richtig stellen.

    In einem Hundeseminar geht der Hund mit, man hat eine Gruppe von ca. 6-10 Teilnehmern jeweils mit Hund und dann wird das ganze direkt praktisch mit dem eigenen Hund angegangen und geübt. Theorie ist bei solchen Seminaren oft nur Pausenfüller in denen die Hunde sich erholen und man selnbst eben mit dem Theoriezeugs gefüttert wird.


    Manchmal kann man an einem Seminar auch ohne den eigenen Hund teilnehmen, weil der z.B. grad läufig oder krank ist. Das hab ich auch schon gemacht und es hat den besonderen Reiz, dass man viel intensiver beobachten kann und konzentrierter bei dem ist was erzählt wird, ohne das man eben gleichzeitig auf den eigenen Hund achten muss.

    Also ganz ehrlich, bevor ich ein Seminar wegen Fusslaufen besuchen würde (meist sehr teuer, zu theoretisch und auch weit zu fahren) würde ich doch mal eher mir praktische Hilfe holen und dann mich wirklich mit dem Trainieren daran halten. Meistens fehlt den Hundeführern einfach das Praktische, die Geschicklichkeit, das Timing.

    Wenn Du einmal zu einem Seminar gehst dann wird das nicht viel helfen weil Du danach immer noch regelmäßige Unterstützung brauchst von anderen, erfahrenen Hundesportlern. Also gehe besser gleich zu solchen Leuten hin.


    Gehe zum Beispiel in einen Hundesportverein (z.B. als Gast). Da gibt es immer nette Leute, die Dir helfen. Gehe da zu Beginn so oft hin wie möglich und trainiere immer unter Beobachtung und Anleitung. Wenn der Knoten bei Dir geplatzt ist dann übe auch auf jeden Spaziergang ca. 5 Minuten. Wenn Du das 3x pro Tag machst dann kommt Ihr auch bald auf Eure Wiederholungs-Anzahl. Wichtig: Du musst sehen, dass Dein Hund Freude dabei hat.


    ich wiederspreche dir, seminare können teilweise gezielter und individueller an einem problem arbeiten als das in manchen vereinen möglich ist


    ich z.B. bin in 2 hundevereinen und trotzdem wäre keiner der beiden in der lage mich bei der fussarbeit zu unterstützen - es kommt halt schon auch darauf an, das man glück hat einen entsprechenden verein mit den leuten die auch helfen wollen bei dem thema was einem wichtig ist, in der nähe zu haben

    haste das nicht, dann muss man eben andere lösungen finden
    einen freien hundetrainer zu finden der stunden im bereich hundesport gibt - scheint hier auch ziemlich unmöglich zu sein, ich hab leider bei uns in der gegend noch keinen gefunden :(



    seminare sind so gar nicht theoretisch (manchmal als kurzer anriss) - scheinbar warst du noch auf keinem ? - da gehst du mit deinem hund hin, hast 6 mitstreiter in der gruppe und es ist nicht schon nach ner stunde vorbei sondern es geht eben den ganzen tag, wochenende oder auch eine ganze woche: da kannst du mega viel lernen dabei und viele seminarleiter bieten danach noch eine "nachsorge" an und du kannst weiter in kontakt bleiben und nochmal rückfragen .... und dann beim nächsten seminar darauf aufbauen und weiter machen...

    Hallo,


    aus dem Fussarbeitsfaden kam der Tipp Seminare zu besuchen um zu lernen. Ich bin ein Fan von Hundeseminaren und hab immer wieder welche besucht in allen möglichen Bereichen. Es ist allerdings nicht ganz so einfach gute Seminare zu finden, in denen dann auch Preis Leistung stimmt.

    Manche Seminare kann man auch ohne Hund besuchen, dann ist es günstiger.

    Bei meinem beiden letzten Seminaren musste ich ins blaue fahren, da ich nicht wusste was mich erwartet, da es keinerlei oder nur ganz wenig Internetbewertungen dazu gab. Die Erfahrung war hier: das eine war Top und das andere eher von der Sorte "Scheixx für viel Geld" :-/


    Es gibt Tagesseminare, Wochenendseminare und sogar Urlaubsseminare über eine Woche. Ich bevorzuge die längeren Seminare, da hab ich vom Kopf her viel mehr Zeit um zu verarbeiten und dann eben Fragen zu stellen auszuprobieren und mich auch korrigieren zu lassen.


    Das Beste ist natürlich man kennt jemanden der schonmal wo auf einem Seminar war und das empfehlen kann. Daher hier der Faden. Welche Seminare habt ihr gemacht und könnt diese empfehlen?


    Hier ein paar Erfahrungen:


    Seminare bei Ute Blaschke-Berthold - unterschiedliche Themen zum Hundeverhalten: ist zwar schon ne Weile her, dass ich bei ihr Seminare gemacht habe, aber Ute ist einfach klasse und ich kann sie nur wärmstens empfehlen - vor allem bei Problemhunden


    Ester Follmann - unterschiedliche Themen zum Hundeverhalten: Ester ist eine sehr sehr angenehme Trainerin und holt einen da ab wo man steht und versucht gemeinsam mit Dir eine Lösung zu finden ohne Dir was überstülpen zu wollen - kann ich auch nur empfehlen


    Herbert Köhler - Seminare auf dem Edberghof Thema Agility und Prüfungsvorbreitung auf die BH: kann ich nur empfehlen, ich fands absolut toll


    Christiane Ostermeier - Seminar auf dem Ferienhof Kraus - Thema Alltag und Jagen: der Ferienhof Kraus ist TOP und da fahre ich auf jeden Fall nochmal hin, aber Frau Ostermeier ist eine der schlimmsten Hundetrainerinnen die ich in meinem Leben erlebt habe - der Frau gehört jeglicher Umgang mit Menschen und Hunden verboten!



    Welche könnt Ihr empfehlen oder welche Erfahrungen habt Ihr?

    ich hab bisher (bis auf einmal) nur positive erfahrungen mit seminaren gemacht, ich hab da immer was dazu gelernt

    leider ist es nicht ganz einfach gute seminare zu finden, denn es gibt kaum internetrezensionen die realistisch sind :(

    und manche seminare finde ich einfach auch ziemlich teuer für das was geboten wird

    ich glaub ich mach mal einen faden dazu auf, denn ich bin aktuell auch wieder auf der suche nach einem ...

    danke Verbena dann verstehe ich deinen "kleinen ausbruch" nun etwas besser


    noch was zu den alten zöpfen: ich bin absolut konform mit dir, dass es natürlich positiv zu sehen ist, dass sich auch in der hundehaltung/erziehung/ausbildung mit der hundepsyche beschäftigt wird und das ganzheitlich gesehen wird und der hund nicht nur "zum funktionieren" gebracht wird - egal wie und ohne rücksicht, sondern ehern als teamarbeit gesehen wird - aber eben mit der klaren position mensch/hund

    ich wollte nur ausdrücken, dass das kritische auseinandersetzen von erziehungsmethoden und haltungsansichten auch für neue ansätze gilt - was leider manchmal eben nicht passiert und man eine vorgehensweise einfach generell auf alle situationen überträgt und nur weil es eben nicht von früher ist muss es gut sein ... siehe mein beispiel mit der intermediären brücke

    Was sind Hunde denn heutzutage überwiegend? Wozu werden sie heute überwiegend verwendet? Der Großteil ist doch nur noch ein "emotionales Nutztier". Und als Solches werden sie von der Gesellschaft wargenommen und behandelt. Das es noch Hunde gibt die eine wirkliche Aufgabe haben und dort einfach und sicher "funktionieren" müssen kommt doch den Wenigsten in den Kopf. Und noch viel weniger wissen Sie was wirklich dahinter steckt damit die Hunde so funktionieren wie sie funktionieren. Und selbst bei den meisten Hundehaltern, auch hier im Forum ;) , ist das Wissen um den grundlegenden Umgang abhanden gekommen. Stattdessen werden romantisierte Vorstellungen vom Zusammenleben und -arbeiten verbreitet.

    Der nach unten zeigende Daumen ist dafür, dass Du immer hervorheben musst, wie richtig Du alles machst und einschätzt und weise und erfahren Du bist und wie wenig Du von all denen hältst, die auch mal einen anderen Weg gehen. Nur weil Du es anders machst, musst Du nicht zwingend Recht haben. Würden alle Menschen so an ihren alten Zöpfen hängen, würden wir vermutlich noch ums Lagerfeuer sitzen und mit selbstgeschnitzten Speeren Mammuts jagen.


    Ich empfand den Beitrag von HSH nicht so negativ wie Verbena.

    Ich pflichte HSH tatsächlich ein bischen bei, die Einstellung zum Hund und dem Zusammenleben /Erziehung usw. haben sich doch inden letzten Jahrzehnten deutlich geändert.


    Und ich erlebe auch manchmal mit staunen was manche Erziehungsmethoden einiger Hundetrainer für Blüten treibt: da steht der in die Hände klatschende Hundehalter im Wald, damit der Hund mit diesem Signalverstärker den Hund bei der Stange hält damit er zurück gelaufen kommt. Wir haben eine angehende Hundetrainerin, die annimiert ihren Hund unter ständigem "gogogogogo" damit der Hund überhaupt auf dem Platz mit ihr mitläuft - dieser aber derweil seine Nase währrenddessen überall hinsteckt und auch hin und her läuft und markiert und ihr so deutlich zeigt "was du willst interessiert mich nicht" und sie vor lauter "ach der fällt sonst in eine depression wenn ich was konsequent und streng durchsetze" eben nix dergleichen tut.

    Dieses Einsetzen der Intermediäre Brücke im Training bei falschem Hintergrund/Situationen beobachte ich auch mit Skepsis/Ablehnung.


    Und ich finde es ist nicht nur so, dass alte Zöpfe abgeschnitten gehören, sondern es gibt auch ebenso die Pflicht/Berechtigung auch die neue Kuh die durchs Dorf getrieben wird genau anzuschauen und da ebenso kritisch zu hinterfragen ob das richtig ist.

    Man kann nicht die Welt verändern, indem man andere zu verändern versucht. Aber man kann sich selbst verändern und dadurch vielleicht die Welt auch ein bisschen verändern.


    Nur weil andere Hundehalter rücksichtslos sind, muss ich mich nicht anschließen und mir damit das Recht ableiten, auch rücksichtslos sein zu dürfen.

    Ich bin da wirklich mit jedem einzelnen Buchstaben bei dir!


    Aber: wer bestimmt was rücksichtslos ist und was nicht? Ich denke das hier schon ein unterschiedliches Verständnis für die Rücksichtlosigkeit besteht. Daher wird Prada und HSH natürlich von sich sagen sie sind mitnichten rücksichtlos. Jemand der Angst vor einem entgegenkommenden Hund hat wird dazu eine andere Einstellung haben und einen leinenlosen Hund tatsächlich als rücksichtlos einstufen.

    Kennt man den anderen Halter ist das was anderes, aber hat man sich noch nie gesehen und weiß nichts voneinander, ist es das MINDESTE, den Hund festzuhalten oder halt anzuleinen, weil man eben NICHT weiß, ob der eigene nicht doch loswatschelt bei dem interessanten Fremdling, den er noch nie sah.

    tja und hier ist ja der Denkfehler von Leuten wie uns die ihren Hund anleinen/festhalten würden: wir vertrauen unserem Hund einfach nicht genug oder haben ihn eben doch nicht genug erzogen, dass wir zu 1000 % sicher sind das unser Hund auf keinen Fall ungehorsam ist und mal eben doch einen Schritt unerlaubt von uns weg macht. 8)

    Denn die anderen wissen ja eben doch das deren Hund das nicht tut und machen sich eben darum nicht die Mühe mit dem anleinen - wozu auch. :/


    Ich geb zu - natürlich bin ich neidisch das es Hunde gibt die scheinbar so gar nicht aus der Reihe tanzen und tatsächlich zu 1000% sicher hören in ALLEN Lebenslagen. Aber die sind eben so selten und es leuchtet eben auch kein grünes Lämpchen über denen, so dass die eben auch nicht so einfach zu erkennen sind. Dementsprechend weiss ich als unbedarfter Entgegenkommender es eben einfach nicht ob der Hund nun zu dieser seltenen Art gehört - und einem Fremden einfach mal so vertrauen .... mh nö eher nicht - also entsteht im schlechtesten Fall ein ungutes Gefühl, was eben dieses Nichtanleinen/Nicht ans Halsband greifen auslöst. Mit etwas Rücksicht hätte das verhindert werden können. Tja aber ist ja nur ein ungutes Gefühl - ist ja egal und nicht deren Problem ... so what 8)

    Bei mir gab es ein Leben vor den Hunden. In diesem Leben hatte ich Panik vor Hunden und hab sogar vor nem kleinen 12 Wochen alten Dobermannwelpen die Flucht ergriffen, bin in keine Wohnung gegangen wo der Hund nicht weggesperrt war. Für mich hatte es einen großen Unterschied gemacht ob der Hund mittels Halsbandgriffs oder Leine in der direkten Einwirkung des Hundehalters stand.

    Genausowenig wie ich den Hund lesen konnte, konnte ich dem HH ansehen ob er seinen Hund im Griff hat oder nicht. Und es laufen so viele Spackos da draussen rum, da wäre es ja naiv anzunehmen jeden fremden Menschen mit Hund kann man per se vertrauen - viel zu oft hört man hinterher : das hat er noch nie gemacht :cursing:


    Mir, als damals vor Hunden angsthabenden Menschen, hat es die Situation immer etwas erträglicher gemacht, wenn da etwas sichtbares vorhanden war was den Hund abhielt einfach zu mir zu kommen. Ja der HH ist nicht (direkt) für meine Empfindung verantwortlich - und es ging nicht darum dass ich mit Leine irgendetwas anderes gefunden hätte was mich stört - ich hatte nix gegen Hunde - ich hatte einfach nur panische Angst vor denen und deswegen hat die Leine oder der Griff ins Halsband eben geholfen mich nicht so ausgeliefert und hilflos zu fühlen.


    Angst/Panik ist nunmal nicht immer rational und somit hilft auch nix wenn der Gegenüber sagt, vertrau mir da passiert nix ... der macht nix...


    Genau aus dieser Erfahrung heraus, sehe ich mich zwar nicht direkt verantwortlich für die Empfindung anderer in diesem Punkt, aber ich nehme einfach Rücksicht auf Andere - weil mir dabei kein Zacken aus der Krone bricht.

    Ich finde man darf nicht vergessen, dass es heutzutage viel viel mehr Menschen mit Hund gibt, daher finde ich ist jeder einzelne in der Verantwortung etwas dafür zu tun, dass das Miteinander mit und ohne Hund gut funktioniert.


    Abgesehen davon zeigen mir diverse Giftköder, dass die Stimmung ja eh schon oftmals anti Hund ist, da muss ich nicht noch aus reiner persönlicher Arroganz "was interessieren mich die anderen" noch Öl ins Feuer giessen, wo es so einfach ist das Bendel an den Hund zu machen 8o

    Ja mag sein, dass es ein Ungleichgewicht gibt, das eine Personengruppe mehr Rücksicht nehmen soll als andere, aber solange man das mit einer einfachen Geste tun kann, tut es ja keinem weh.