nette
  • Weiblich
  • Mitglied seit 28. Dezember 2018
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von nette

    das was boss beschreibt ist auch eine unserer übungen die wir von anfang an gemacht haben und die ich mitlerweile eben um das fallen lassen der leckerlies unter beibehaltung des blickkontakts erweitert habe - ist ne schöne übung für zwischendrin immer mal wieder

    Wie waren deine Erfahrungen damit?

    für uns war/ist diese variante derzeit auch das womit wir langsam fortschritte machen - d.h. blickkontakt halten egal was passiert und letztlich dann eben auch beim loslaufen

    das was boss beschreibt ist auch eine unserer übungen die wir von anfang an gemacht haben und die ich mitlerweile eben um das fallen lassen der leckerlies unter beibehaltung des blickkontakts erweitert habe - ist ne schöne übung für zwischendrin immer mal wieder


    zusatz:

    ich für mich selbst muss mir bei der fussgeschichte immer wieder auch in erinnerung rufen, dass fusslaufen eine komplexe angelegenheit ist: position halten, blickkontakt halten, mitlaufen ... das ist halt dann schon nix "mal eben so" gemachtes (was mich dann um so mehr ärgert wenns mal wieder nicht läuft, wenn der labbi von der tante die noch nie ein fuss von ihrem hund abverlangt hat, das von ganz alleine macht ;( )

    hach mein lieblings-hassthema :D X/ wir sind mitlerweile in jahr 3 des vergeblich übens und machen fortschritte wirklich im millimeter bereich

    der text den claudia geschrieben hat könnte glatt von mir sein - ich hab bei den sachen wie verein, futtertreiben usw. haargenau die gleichen probleme ...

    für keine prüfung brauche ich das lexy ein korrektes 1a fuss läuft - wenn ich tatsächlich mal die prüfung laufen würde, dann würde da ein trödeliges neben mir herlaufen völlig ausreichen -

    in meinen beiden vereinen wird weder fuss verlangt oder trainiert - da reicht wie gesagt ein trödeliges nebenherschlurfen


    aber ich will das sie mich anschaut, weil schon dann ihr augenmerk auf mir liegt und nicht auf der umwelt, was sie dazu bringt nicht nur ihren blick von mir zu nehmen sondern auch ihre aufmerksamkeit flöten geht


    ausserdem wurde mir von der letzten seminarleiterin des antijagdkurses eine krankhafte ehrgeizigkeit attestiert :rolleyes: und dem bild will doch entsprochen werden *kicher* ne nicht wirklich, aber ich übe trotzdem mit lexy weiter, weil es uns beiden trotz meines diletantischen vorgehens spass macht :)


    futtertreiben und der übergang auf ohne war bei uns lange lange ein problem, weil schon das futtertreiben schwierig ist wenn der hund nach 3 schritten keinen bock mehr hat der futterhand hinterherzuhecheln und man selbst aber meint erst nach 5 schritten bestätigen zu wollen - hier hätte ich viel viel früher kapieren müssen, dass ich lexys motivation durch schnellere abfolgen von belohnung hochhalten muss - mitlerweile merke ich es aber rechtzeitig und wenn sie lustlos wirkt, dann kommt eben mal ne reihe kürzere belohnungsabstände

    für den übergang und das entfernen der futterhand hab ich die belohnung dann zwischen die lippen genommen und spuke also von oben die belohnung aus

    seit einiger zeit stehen wir jeden morgen vor dem spiegel und festigen nochmal die korrekte grundposition ohne das ich dauernd nach unten gucken muss und immer wenn sie mich schön anschaut (was ich ja dann im spiegel sehe) dann spuke ich ein stückchen wurst :D

    ausserdem kann ich so eben auch schauen wo meine hände sind und sehe wenn sie auf die hände anstatt nach oben schaut

    dann übe ich blickkontakt in der gs zu mir halten - auch wenn leckerlies hör- und sichtbar auf den boden fallen


    das loslaufen mit gehaltenem blickkontakt war bei uns auch eine größere hürde, die sich so langsam löst - eine zeitlang hab ich echt gedacht die kann nicht laufen ohne hinschauen - aber wir üben nun schon eine weile nur den ersten schritt und so langsam wird es besser und es gehen nach und nach auch schon ein paar schritte in denen sie blickkontakt hält - das müssen wir eben einfach eben noch 5 mio mal wiederholen ... wir haben ja zeit :)


    das tackern/schnappen in die hände beim futtertreiben gabs auch, hab ich aber unterbunden - immer wenn sie das versucht hat hab ich eben nochmal die übung "nimms vorsichtig" eingeschoben und ich versuche die leckerlies auch so zu halten, wie schafring beschreibt mit der flachen hand, so das da keine angriffsfläche für die zähne ist

    und ich hab korrigiert wenn sie es vergessen hat - lexy hat schon verstanden für was das "ey" war und es nicht auf die position bezogen und dann fangen wir nochmal von vorne an


    ich muss mir bei der fussarbeit immer wieder vor augen führen - geduldig und kleinschrittig komme ich hier zum ziel und dranbleiben - ich hab das mit dem bringholz was anfangs so aussichtlos wirkte auch hinbekommen, dann schaffen wir ein halbwegs schönes fuss auch :!:

    Hallo Pik,


    ich beziehe mich jetzt auch nur auf die Frage OP oder nicht - denn ich hab keine Ahnung was ein Grützbeutel ist, ob das weg muss oder nicht weiss bestimmt der TA besser.

    Aber wenn das Ding nicht einschränkt oder schmerzt, dann würde ich einen 13 Jahre alten Hund auch nicht mehr operieren, wenn es nicht unbedingt sein muss.

    eine impulskontrolle im training ist das eine, eine impuls/triebkontrolle eines natürlichen impulses ist das andere

    ich kann das was azemba schreibt auch so bestätigen

    weil mir das wichtig ist, hab ich mit lexy auch von anfang an an der impulskontrolle gearbeitet - aber das hilft eben leider nur bedingt

    erst gestern mit lexy wieder erlebt:

    im spaziergang oder auf der wiese beim üben - ist es kein thema dass ich den ball werfe und sie auf freigabe zum hinterherlaufen wartet -ich brauche keine absicherung dieser "übung" auch aus dem spiel raus in action ist sie zu stoppen

    das problem: sie kennt die übungen/abfolgen und kommandos und weiss quasi was folgt und was erwartet wird - egal wie abwechslungsreich ich das gestalte- aber da ist sie vom kopf her ja auch bei mir und dem was wir zusammen tun


    aber dann sieht sie plötzlich einen reizauslöser am nahen waldrand (ich vermute es war ein vogel) und sie steht wirklich grad ganz nah bei mir und ich sehe wie sie sofort ihre komplette körperspannung/haltung ändert - die ohren gehen nah hinten und in einem bruchteil einer milisekunde ist sie weg - meine reaktion war für menschliche oder meine verhältnisse schon schnell denn sie war noch keine 2 meter von mir weg als ich stopp brühlte - nicht nur das die nach hinten angelegten ohren offensichtlich ein zeichen für ausgeschaltete hörfunktion sind, auch ansonsten keinerlei reaktion ihrerseits, noch nicht mal ansatzweise - der kopf war zu 10000% auf das ziel ausgerichtet und nix anderes existiert

    da hätte ne bombe nebendran platzen können wäre sie trotzdem weiter gerannt :cursing: (schussfestigkeit hat auch nachteile)

    am waldrand angekommen und festgestellt da ist nix kam sie zwar gleich wieder zurück, aber ich bin trotzdem stinkig ab nach hause


    impulskontrolle zu üben ja muss sein, aber lässt sich leider nicht immer auf andere oder problematische situationen übertragen

    wir machen das draussen beim beuteanschleichen, oder drinnen zur bewegung zum futternapf - aber auch wenn sie das kommando kennt - bei situationen wie du es schilderst würde uns das kommando langsam auch nicht helfen

    meist schleichen wir uns gemeinsam an und lexy orientiert sich an meiner geschwindigkeit - aber das ist nicht das was dich vermutlich weiterbringt :-/


    dazu müsste man ehern grundsätzlich an den impulsive reaktionen auf reize arbeiten

    also eichhörnchen im garten = antijagdtraining

    klingel an der tür = gehorsamkeitserziehung = klingel = hund bleibt wo er ist (es gibt funkklingelknöpfe, die sind prima zum trainieren, weil man keinen braucht der dauernd vor der tür steht zum klingeln)

    bei stimmen der nachbarn traniert man das der hund nur anschlägt, aber nicht komplett lossprintet