Tilli
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Beiträge von Tilli

    Meine Zahnräder in meinem Kopf haben bei der Sendung mächtig gerattert, weil ich ans Lieschen dachte, die dem Herrchen mehr zutraute, als mir.

    :D oh ja, das kenne ich...ich kann laut Frau Hund auch nicht schwimmen, überhaupt nicht, wenn ich nur knietief ins Wasser gehe, geht am Ufer das panische Rennen und Kreischen los. Mama über Bord..sozusagen. Das Gehampel danach sind also Rettungsversuche =O Papa hingegen kann schwimmen, da schwimmt sie ganz gelassen mit X/ . Immerhin darf ich mit durch den Bach watscheln, der scheint ungefährlich. Aaaber ich kann den Staubsauger bändigen, das gefährliche Biest, da legt sie sich wunschgemäß aufs Sofa und wartet bis ich fertig bin...bei meinem Mann wird der Staubsauger mindestens strengstens im Auge behalten, bei Fehlverhalten angebellt :D Irgendwas läuft schief bei uns.....

    Ich würde für draußen auch Schuhe empfehlen, zum einen kommt so weniger Schmutz und Wasser in die Wunde und zum anderen gibt das weniger Schmerzen, wenn Hund doch mal auf ein Steinchen oder sowas tritt. Solange noch keine Schuhe vorhanden sind, ist eine Socke drüber erst mal besser als nichts. Ein bisschen Schonung kann nicht schaden, auch wenn Herr Hund kurze Schonrunden genau so doof findet wie Tilli. Die musste da einfach mal durch...da hilft auch kein leidgeplagter Hundeblick.


    Zuhause hab ich eine Socke drauf gezogen, hauptsächlich damit Tilli da nicht mit der Schnute drangeht.


    Weiterhin gute Besserung für Witus! Einfach nur blöd so ein verletzter Ballen ;(

    Warum muss ich mir als Hundeanfänger einen Gebrauchshund holen?

    Da ich dieses Kriterium erfülle und das oft gefragt wurde...meist aber so, dass ich keinen Bock hatte zu antworten, erlaube ich mir eine Antwort. Ich denke unser Familiendackelmix, der schon zu meiner Grundschulzeit im methusalemischen Alter war und dem Wort Bedarfstaub eine neue Bedeutung gegeben hat, zählt als Hundeerfahrung nicht wirklich. Auch wenn er heiß und innig geliebt wurde und unvergessen bleibt.


    Zu den Gebrauchshunden bin ich über die Dobis meiner jüngsten Großtante gekommen. Die haben mich immer fasziniert und nie mehr losgelassen, besonders der letzte nicht, der Prinz. So einer sollte es sein, hab ich als Teenager beschlossen und abgewartet. Es hat einfach nie gepasst. Nebenbei sind immer mehr die Schäfis in meinem Fokus gerückt. Es war also sozusagen Nase an Nase zwischen den beiden Rassen. Leider hat der Dobi ja nun Probleme mit DCM und ich aus persönlichen Gründen schon bei dem Gedanken an Herzkrankheiten Schüttelfrost. Und der Schäfi hatte gewonnen.


    Ich hätte es befremdlich und unfair gefunden, mir einen "Übungshund" zuzulegen, während ich im schlimmsten Falle Zeit seines Lebens nach anderen Rassen geschielt hätte. Vielleicht wäre es gut gegangen und ich hätte die Gebrauchshunde vergessen, zumindest zeitweise, aber vielleicht auch nicht. Hunde haben unendlich feine Antennen, und mir wäre dabei auch nicht ganz wohl gewesen.


    Hinter uns liegen inzwischen über drei abenteuerliche Jahre in denen ich mehr erlebt habe, Gutes und Schlechtes, als ich je gedacht hätte. Tief im Herzen gibts immer einen Platz für die Dobis, aber bereut habe ich meine Wahl nie und hätte nie tauschen wollen. Sie ist in ihrer ganzen Art genau was ich wollte, passt wie der berühmte Deckel auf den Pott. Trotzdem hat sie mich zeitweise an meine Grenzen gebracht und mich darüber hinaus begleitet. Es war manchmal hart, hat mich literweise Schweiß und Tränen gekostet, aber mir auch Momente geschenkt, die kaum in Worte zu fassen sind. Es ist ja genau ihr Temperament, dass ich so mag, auch wenn es uns manchmal etwas im Wege steht. Also Fluch und Segen.



    Ich weiß nicht, ob es mit anderen Hunden einfacher ist und ich mir nur einbilde, dass es ein Schäfi sein musste. Aber irgendwie passt es. Ich weiß nicht, ob ein andere Hund so viel weniger Beschäftigung verlangt, Tilli ist im Grunde schon fast ein Lebenstil, aber missen möchte ich sie nicht. Auch wenn mir erst im Nachhinein völlig klar wurde, was es bedeutet, "einfach" mal den Hund überall hin mitzunehmen, wo Hunde erlaubt sind. Hinter der einen Stunde im Möbelhaus, in der sie vorbildlich neben mir gelaufen ist, Schmatzer ignoriert hat, sich gesetzt hat wenn ich stehen bleibe und sich hinlegt wenn ich sitze...und zwar nicht neben mich auf das Sofa :D stecken Stunden und Stunden und Stunden an Arbeit. Ich glaube, dass genau der Punkt immer unterschätzt wird.


    Ich denke, dass viele andere Rassen auch zum modischen Accessoire geworden sind, nur fallen sie vielleicht nicht so auf, und verweilen nicht so lange im Tierheim. Vielleicht weil sich eher jemand für sie begeistert weil sie einen besseren Ruf haben, vielleicht...steile These...weil man sie leichter aus dem Tierheim bekommt. Eine Tilli aus dem Tierheim würde mir vermutlich niemand geben. Hab nicht genug Hundeerfahrung und derzeit keinen Garten...disqualifiziert mich da möglicherweise schon grundsätzlich als Hundehalter.


    Ich denke einige wollen leider nur was "Schönes" an ihrer Seite haben und unterschätzen den Aufwand, den man damit hat. Aber die Leute, die nur ihr Image verbessern wollen mit einem schönen Hund an ihrer Seite, hätten wohl bei jedem Hund irgendwie vergeigt. Nur dass der Gebrauchshund einem eben deutlich schneller klar macht, dass ihm hier was nicht passt, als ein ruhigerer gemütlicherer Hund. Wenn man nicht gewillt ist, die Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen und sich mal zu fragen, was passiert, wenn die eine oder andere Rasseeigenschaft besonders ausgeprägt ist...ist man bei der Hundehaltung falsch. Ein Pappaufsteller fürs Foto hätte es dann auch getan.


    Aber grundsätzlich zu sagen, dass Gebrauchshunde gar nichts für Anfänger sind, finde ich auch falsch. Man muss einfach wollen, was man möglicherweise bekommt. Und genau das annehmen, was man hinterher bekommt.



    Durchsetzungsvermögen und Konsequenz.

    Dem schließ ich mich ganz und gar an. Mit einer Anmerkung, die Konsequenz brauch ich für den Hund. Das Durchsetzungsvermögen für die Welt um mich herum und alle die es besser wissen ^^ . Denn auch das macht dem Anfänger das Leben schwer, merkwürdige Ansichten über Hundeerziehung, die man alle Nase lang ungefragt serviert bekommt. Das fängt bei grenzwertigen Vorschlägen im Welpenalter an, bei den es um Eisstiele, Klebeband und die Ohren geht <X , noch eigenartigere Praktiken im Junghundalter, bei denen ich mich schäme, diese Leute je gekannt zu haben....bis hin zu "der muss doch mindestens 10 Stunden am Tag trainieren"....ja, wenn ich will, dass Frau Hund in zwei Monaten völlig an allen Rädern dreht, immer, sogar 12, dann schaffen wir das in einem Monat. Auch das ist eine nicht zu unterschätzende Falle für Neuhundehalter. Ich wage die Prognose, dass zwei der von mir einmalig und nie wieder besuchten Trainer mir den Hund komplett versaut hätten.


    LG

    Babsi & Tilli

    So heute hab ich auch mal drauf geachtet. Runde eins: ein Yorki, ein ähnlicher kleiner Mix und zwei Goldi Mädchen aus einem Haushalt. Runde 2: Ein Dalmatiner, zwei Schäferhunde (grau und und weiß), den Yorki von morgens, ein Mopswelpe, ein Dackel und zwei kniehohe Mixe oder Rassen, die ich nicht zuordnen kann. Ganz von weitem meine ich noch das Windhundtrio gesehen zu haben. Also sehr sehr ruhig heute.

    Micha369 wir haben so einen unkaputtbaren Fussball, hast du sowas gemeint? Jolly Soccer Ball | Hund | Bestellen (medpets.de) der hält schon ewig, hat zwar mehr Löcher als ein Käse, aber er bleibt relativ rund. Nur drauf rumkauen lassen, würde den auf Dauer zerstören. Zum Treibball spielen haben wir so ein Hartplastik Ei. Ich glaube vom gleichen Hersteller, weiß es aber nicht mehr genau, die Beschriftung ist ab.


    Hier mal beide




    Verbena : der Shop mit dem Staubwedel ist ja herrlich. Gut dass Frau Hund bald Geburtstag hat :thumbup: Schafsfell ist für sie das Größte, ob das ein Spieli oder ein Kissen wird weiß ich noch nicht, aber auf jeden Fall wird es begeistert angenommen.

    Ach @Dimi27 mach dich vorerst nicht verrückt. Ich weiß das sagt sich so leicht, mir ginge es ganz genau so wie dir und abstellen könnte ich die Gedanken auch nicht. Dass deine Erfahrungen mit Diamiro da mit reinspielen und schmerzhafte Narben hinterlassen haben, ist leider völlig normal und menschlich. Lass dich mal drücken. Ich denke du solltest versuchen dem Spezialisten zu vertrauen, er hat nichts Ungewöhnliches gesehen an Romeos Gangbild, das ist doch schon mal was. Und vermutlich hat er Recht mit der Untersuchung zu warten. Und ich weiß genau wie schwer dir das fällt. Ich kenne ja mich. Und weil ich mich kenne, erlaube ich mir eine Mutmaßung, wenn Romeo jetzt untersucht wird, könnte es möglich sein, dass sich der Gedanke "ist jetzt noch nicht aussagekräftig" einen schönen großen Platz in deinen Gedanken sichert. Ich meine mich zu erinnern, dass du mal geschrieben hast, dass du dem Doc vertraust und ihn schon länger kennst. Und sicher hat er schon viele Hunde gesehen, untersucht und behandelt.


    LG

    Babsi & Tilli