HSH : das beruhigt mich schon ein wenig. Vielleicht krieg ich das auch mal verinnerlicht. Vielleicht braucht es auch lange Erfahrung um sich nicht mehr von jedem Horrorszenario kirre machen zu lassen.
Tilli
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Beiträge von Tilli
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Aber diese lauthals kläffend heranrennenden Tutnixe... ich weiß da ja, am Ende passiert "nix", aber Ero hat mittlerweile wahnsinnig Stress wenn er fremde Hunde trifft weil in der empfindlichen Phase im Junghundealter 2 solche Hunde in uns rein gebrettert sind und ich sie eben aus höflichkeit dem anderen Besitzer gegenüber nicht wirklich abgewehrt habe. Ich könnte mich immernoch dafür in den Arsch beißen, denn das Problem schleppen wir immernoch mit uns rum, und ich habe langsam sorge, dass das auf ewig so bleibt.
Mach dich da nicht all zu verrückt, mir geht das auch so. Gerade als Tilli jung war, konnte ich das nicht, weil ich mich danach ja immer noch mit dem TutNix Halter rumschlagen musste. Natürlich lag der Fehler nur immer bei mir und meinem angeleinten Hund, weil....tja, statt Erklärungen kommen dann ja immer nur Beleidigungen. Wenn ich an eine Olle denke, die hinterher noch sch...Schäferhund meinte, obwohl ich mich ewig mit ihren drei Hunden rumschlagen musste von denen keiner auch nur mit dem Ohr gezuckt hat, als die endlich mal gerufen hat...krieg ich immer noch die kalte Wut. Als die noch meinte, die können nicht an die Leine, die sind ja schließlich aus dem Tierschutz die hat sie gerettet, meine bestimmt nicht...hätte ich kotzen können. Tilli hat es auch überstanden und findet Kläffer inzwischen nur noch sehr am Rande beachtenswert. Erzfeinde natürlich ausgenommen.
Alle meine Hunde konnten/können das einschätzen, entsprechend einordnen und dann ignorieren. Und wenn tatsächlich mal Einer ernsthafter Streß machen wollte/will haben sie mal schnell gezeigt wo der Frosch die Locken hat und fertig.
Ich kann darauf natürlich nur für mich antworten, aber auf uns bezogen, kann ich klar sagen, Tilli liest Hunde bestens und ich kann mich auf ihre Reaktion recht gut verlassen. Sie ist nun mal mein erster Hund und das wollte erst mal gelernt sein. Also ja, sie reagiert auch situationsbezogen und kann auch schnell reagieren, wenn sich die Wetterlage von Pöbeln zu ernsten Absichten ändert. Und genau da kommt zumindest bei mir der Stress rein. Seh ich das auch früh genug um eingreifen zu können? Deute ich alles richtig und bin ich schnell genug. Tilli kommuniziert deutlich, aber lange Reden mit Untertitel hält sie nicht. Obwohl sie grundgutmütig ist. Wir hatten auf der alten Runde zwei recht aggressive Zwerge, vor allem ein Chihuahua wollte es wissen und war nicht im Ansatz unter Kontrolle der Halterin. Dafür aber gerne ohne Leine. Wenn ich die schon hab kreischen hören, haben wir einen Umweg durch den nächsten Stadtteil genommen....sicher ist sicher.
Also bestand auch die Möglichkeit für den schlechtmöglichsten Ausgang der ganzen Sache. Zwerg ( unter 3kg) will es wissen, greift tatsächlich an und Tilli (27 kg) macht dem eine körperliche Ansage. Die Chancen, dass der Zwerg eine Verletzung davonträgt sind nicht gering, der zarte Knochenbau, dieser möglicherweise nicht ganz geschlossene Schädel, bin kein Rassekenner, also berichtigt mich wenn ich da falsch liege. Und auf der anderen Seite die zarte Schnute mit den grazilen Fangzähnchen bei Tilli....Da braucht es keine Tötungsabsicht oder eine Überreaktion von einem großen Hund.
Wenn also der Kleine verletzt oder schlimmeres wird dabei, haben Tilli und ich aber vor allem Tilli die Goldene A-Karte in Platin. So richtig mit dem vollen Programm. Vor meinem geistigen Auge sehe ich meinen Hund, der sich im Grunde nichts zu schulden hat kommen lassen schon mutterseelenallein in irgendeinem Tierheim auf die Spritze warten. Ich sagen nicht, dass all diese Befürchtungen rational ist, aber wann sind das Ängste schon mal? Aber dieser Gedankengang reicht völlig aus um mich in Stress zu versetzen und zwar so richtig. Frau Hund hingegen weiß nichts von ordnungsrechtlichem Gedöns und meinen Gedankengängen dahinter. Sie spürt nur Stress und zwar so richtig...vor allem in der Anfangszeit. Inzwischen geht es langsam bei mir und auch Frau Hund hat keinen Schaden davon getragen.
Meine größte Angst ist, dass Tilli zu Schaden kommt, weil ich versagt habe, sie nicht geschützt habe eine potentielle Gefahr nicht abgewehrt habe. Ja, das ist genau so entspannt wie es klingt. Vielleicht bin ich genau an dieser Stelle nicht für die Hundehaltung gemacht. Eine echte Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden, aber inzwischen weiß ich, irgendwie reiß ich mich im Ernstfall zusammen und seh zu, dass wir da heil rauskommen. Je nach Stimmvolumen des TutNix Halters höre ich mir danach auf meiner heldenhaften Flucht noch ein paar Beleidigungen an und plündere zu Hause den Schokivorrat. Die Daten von der Pulsuhr lösch ich nebenbei unbesehen, heul mich hier aus und versuch es abzuhaken. Nicht gerade eine Strategie die ich als besonders vorbildlich beschreiben würde, aber die einzige die ich habe und die meinen/unseren Stresspegel deutlich senkt. Hier gibts nur noch einen Adrenalinschub, wenn es wirklich ein freilaufender TutNix auf Kollisionskurs in feindlicher Absicht ist. Kandidaten mit Begrüßzwang und übersteigertem Spielverlangen werden freundlich abgefertigt. Geht aber nur, weil Tilli für beides größtes Verständnis aufbringt und nicht all zu sehr auf eine ruhige Annäherung besteht. Alles andere wird verscheucht, nicht mit den besten Haltungsnoten, aber immerhin bislang erfolgreich. Falls ihr noch überlegt "unsouverän" ist das Wort, dass ihr sucht
LG
Babsi & Tilli
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Ein bissi verspätet ein herzliches Willkommen auch von uns. Schön, dass du Nala ein neues liebevolles zu Hause gibst.
LG
Babsi & Tilli
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Von mir auch ein verspätetes aber ganz herzliches Willkommen hier im Forum. Ich finde es einfach großartig, dass du der wunderschönen Tula einen tollen Platz bietest, an dem sie glücklich leben kann. Der Blick von der alten Dame geht einem mitten ins Herz.
Zu lesen, wie es gesundheitlich um die Maus bestellt ist, mach mich richtig traurig, ich beneide dich ebenfalls nicht um die Entscheidungen, die irgendwann anstehen. Auf jeden Fall ziehe ich den Hut vor dir, dass du den Mut hast, dich um ältere Hunde zu kümmern und alles was damit zusammenhängt anzunehmen. Ich bin beeindruckt, ich könnte das nicht. Auch wenn Tula einem schon alleine von den Fotos ins Herz geht.
Wir drücken alle Daumen und Pfoten dass es ihr lange gut geht und sie ihr tolles neues Leben bei dir lange genießen kann.
LG
Babsi & Tilli
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Von mir auch ein verspätetes herzlich Willkommen und ganz viel Spaß hier im Forum. Das kleine Gesicht, die Ohren, einfach nur niedlich das Mädel.
LG
Babsi & Tilli
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Herzlich Willkommen und viel Spaß beim Stöbern und Austauschen. Die Kleine ist zum klauen süß
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LG
Babsi & Tilli
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Herzlich Willkommen und viel Spaß hier im Forum.
Dass die Eisbären Verstärkung kriegen war auch mein erster Gedanke
ein richtig süßer Kerl, dein Simba.
LG
Babsi & Tilli
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Huhu und herzlich Willkommen hier! Du hast tolle Hunde, ich bin absoluter Langhaarfan.
LG
Babsi & Tilli
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Huhu zusammen,
ich bin vor einer Weile auf das Buch "Psycho-Kiste für Hundehalter" von Elisabeth Beck gestoßen und ziemlich begeistert davon. Die Autorin ist Psychologin (für Zweibeiner) und Tiertrainerin. In ihrem Buch geht es weniger um Techniken zum Hundetraining sondern mehr darum, wie man sich helfen kann, wenn die hundehalterlichen Nerven blank liegen und einem eine oder mehrere schlechte Erfahrungen nachhängen, das Gedankenkarussell fast abhebt oder man einfach nur die nächste Gratislehrstunde eines mitteilungsbedürftigen Hundeunkundigen erwartet....und befürchtet. Die letzten beiden sind ja meiner Baustellen, unserer kann ich nicht unbedingt sagen, Tilli geht sowas meist am Stimmungsbarometer vorbei. Dabei muss sie ja meine Laune hinterher ertragen.
Frau Beck erklärt gut lesbar die Zusammenhänge hinter unseren Reaktionen und die Wirkung auf den Hund. Und die ist nun mal einfach nicht zu unterschätzen. Mir persönlich hat das Buch vor allem ein wenig den Druck genommen, den man sich gern macht, wenn man sich mal wieder (gegen besseres Wissen) auffordert doch einfach cooler zu sein und sich zusammenzureißen. Was leider nicht so einfach ist, denn unser Hirn lässt sich nur sehr ungern wie ein simpler Befehlsempfänger behandeln. Im besten Falle denkt es selbst und glaubt selbstbewusst auch alles was es denkt....dabei ist es oft genug im Irrtum.
Es gibt außerdem Fallbeispiele aus der Praxis der Autorin und Übungen, die einem aus negativen Gedankenspiralen helfen können. Einige sind mir so, oder in abgewandelter Form bekannt und ich kann sie gut für mich nutzen. Ich hab ja leider auch ohne Hund so meine Special Effekts.
Vor allem aber macht das Buch Mut, immerhin ist man nicht alleine mit seinem Problem, immerhin gibt es ein ganzes Buch, dann kann ich ja nicht die ganze Zielgruppe sein.
LG
Babsi & Tilli
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Oh man, ihr habt es im Moment wirklich nicht leicht. Gute Besserung euch beiden und lass dich mal drücken
, so viele Sorgen hintereinander. Das braucht echt niemand.
Ich war so erleichtert zu lesen, dass Romeos Gangbild richtig gut ist und dann werdet ihr noch angegriffen. Wir drücken alle Daumen und Pfoten, dass ihr beiden das gut wegsteckt und Romeo die schlechte Erfahrung nicht nachhängt. Und dir natürlich auch nicht.
Mir kam beim Lesen von wegen Tagesform noch ein Gedanke. Könnte die Tagesform von Romeo neben dem Wachsen und Zahnen auch ein wenig von den Temperatur abhängen? Ich finde die Stelle gerade nicht, ist schon ein paar Seiten her aber ich meine da stand was von 22 Grad, da kann es in der Sonne um einiges wärmer sein. Tilli hält Temperaturen über 25 Grand grundsätzlich für vollkommen überflüssig. Sie ist ende August hier eingezogen, da ist mir das nicht so aufgefallen, aber im nächsten Sommer stand ich dann aufgelöst bei meiner Tierärztin auf der Matte. Mein Hypochonderhirn war von einer Herzkrankheit überzeugt
. Zum Glück konnte sie das auflösen und es liegt bei Tilli wirklich an der Temperatur. Sie tobt zwar auch, aber legt sich danach auch erst mal gerne an eine kühle Stelle, Schlamm und feuchtes Gras werden bevorzugt. Allgemein ist sie bei Wärme etwas ruhiger und hat auch mal keinen Bock.
LG
Babsi & Tilli
P.S.: im zweiten Sommer war ich noch mal beim TA damit....mit gleichem Ergebnis
aber ich glaube jetzt hab ich es so langsam begriffen.
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So eine hübsche Hundedame
Das mit dem immer was zu tun haben wollen kenne ich von Tilli auch. Wenn sich von Seiten der Zweibeiner so gar nichts spannendes tut, werde ich neuerdings mit kleinen Stöckchen regelrecht beworfen...wenn nicht wenigstens ein "aus" für Abwechslung sorgt, muss Frau Hund da deutlich nachhelfen und wirft mir die Teile entgegen
....wir arbeiten dran, genau unser Thema gerade, Entspannung....die Erfolge halten sich in Grenzen. Ihr und wir sind also schon mal nicht alleine damit.
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Auch wenn ich ein bissi spät dran bin; Herzlichen Glückwunsch zum neunen Familienmitglied
Der kleine ist so ein süßer Fratz, und hat sooo einen niedlichen Blick.
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Es ist mittlerweile völliger Wahnsinn, was von Hunden erwartet wird und wofür es Auflagen geben kann. Da bin ich ganz bei dir. Ich hab manchmal das Gefühl, ein ganz normaler Tag ist schon fast Hochleistungssport für hündische Nerven.
Das mit der Katze ist genau das, was mir aktuell etwas die Hunderunden vermiest. Mein Nachbar schafft es trotz Absprache nicht, seine Katze nicht im Treppenhaus rumlungern zu lassen. Er nennt es Freigang, dachte früher immer, der findet im Freien statt...gut, mein Fehler. Die greift uns an...draußen gehts, drinnen greift die an. Interessiert ihren Halter scheinbar nicht, muss ich halt aufpassen. Und leise zu sein hat der Hund auch im Treppenhaus. Kannst dir ja vorstellen wie das klappt. Ich hab so einen Bammel, dass ich mal nicht schnell genug bei der Katzenabwehr bin, dann hab ich die AKarte in Platin. Vor jeder Runde gehe ich also einmal das Treppenhaus ab und scheuch die raus, sollte ich die in irgendeiner Ecke im Keller übersehen haben und Frau Hund spannt sich an beim Verlassen der Wohnung, trage ich meinen Hund (27kg) vor die Tür
. Komme ich zurück, und die ist im Treppenhaus heißt es warten, bis einer die rauslässt, ich schaffe es nicht, die Tür aufzuschließen und Frau Hund sicher zu tragen. Traue Frau Hund nicht sie frei abzulegen wenn die aus dem Haus stürmt, will sie aber auch nicht etwas entfernt festmachen, kann sein, dass die Katze sie dann trotzdem angreift. Also sitzt ich bei Wind und Wetter vor dem Haus, kann manchmal etwas dauern, bis bei einem vier Partien Haus mal wer kommt, aber hey, zumindest reicht das WLan bis draußen, vielleicht sollte ich mir ein Dixi dazubestellen. Sobald mein Mann zu Hause ist, gehen wir nur noch zu zweit raus. Ganz ehrlich, wenn mich ein Hundehalter von vor 50 Jahren dabei sieht, fragt der mich doch, ob ich den Klebstoff noch schnüffel oder schon löffel. Aber das Gesetz ist auf seiner Seite, muss ich halt kreativ werden.
Ich gebs ehrlich zu, manchmal kommt mir bei dem Wort "Rücksicht" schon das kalte
. Aber was soll ich machen, könnte mich stundenlang aufregen, hab ich auch schon, besser wurde es nicht. Also lieber was für die Beinmuskulatur tun, habe da aktuell Schwachstellen erkannt.
Ja, aus mir spricht was das angeht tiefe Resignation und Frust. Vielleicht sollte ich das Problem mal mit dem Hundetrainer besprechen, den ich nach Corona herbestellen werde um mittels Training sicherzustellen, dass Frau Hund sich im Falle eines Einbruchs in eine Box zurückzieht und am besten noch die Tür hinter sich schließt. Kann ja nicht angehen, dass der arme Einbrecher erschreckt oder gar verletzt wird, weil sie der Wuffel tatsächlich möglicherweise wie ein Hund benimmt.
So Puls im dreistelligen Bereich, ich geh jetzt das Treppenhaus entkatzen, ein paar Aufwärmübungen für die Schultern und dann bin ich bereit zur frühen Mittagsrunde...vielleicht noch ein Löffelchen Kleber für auf den Weg.
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Ich denke eher, die wusste, dass ihr Frenchi völlig auflippt. Daher kein Versuch zu überholen. Denk nicht drüber nach...gibt nur graue Haare, da bist du viel zu jung für