Cora2019
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Beiträge von Cora2019

    Ich möchte gerne von unserem heutigen Spaziergang erzählen. Wir sind an 3 Hunden gut vorbei gekommen. Ok, mit einer guten Entfernung von bestimmt 20 Metern, aber das war früher viel zu wenig. Dann kam noch ein kleiner Labrador zu uns gelaufen. Ohne Leine und ohne Gehorsam;-) Ich dachte nur, ok, einfach weiter, ohne große Unruhe reinzubekommen. Hat nicht funktioniert, der Kleine war dann trotzdem bei uns. Cora hat keinen Laut von sich gegeben. Ich weiß, dass ich anders reagieren hätte müssen, den anderen Hund wegschicken. Habe ich nicht hingekriegt. Aber ich war trotzdem begeistert von der Reaktion unseres Hundes. Sie haben sich etwas abgeschnüffelt, dann sind wir einfach weiter und der kleine Labbi ist zu seinen Menschen gelaufen. Muss ich meinem Hund einfach mehr vertrauen?

    Ja, das sehe ich mittlerweile auch so. Nach einem Jahr mit einem DHS ist man ja auch kein Hundeanfänger mehr...;)

    Wir haben uns das Leben mit einem Schäferhund entspannter vorgestellt, keine Frage. Aber wir kriegen das schon hin...

    Klaus, das Problem ist, dass Cora dieses Verhalten bei unserem Trainer nicht zeigt. Sie hat einen riesen Respekt vor ihm und wenn er mit ihr läuft, ist sie voll bei ihm. Da interessieren sie andere Hunde dann weniger. Und ja, diesen Respekt sollte sie vor mir auch haben... ;)
    Ich versuche, sie gar nicht erst in Rage geraten zu lassen. Wenn es trotzdem passiert, schaue ich auch, dass ich möglichst schnell mit kurzer Leine aus der Situation komme. Wasserflasche, Wurfschellen usw. waren auch schon im Einsatz.

    Es ist ja auch besser geworden. Nur von entspannt sind wir halt noch weit entfernt.

    Peppermint, bei uns ist es nicht so, dass Cora per se alle Artgenossen hasst. Wenn wir beim Training sind, hat sie auch Hundekontakt, läuft mit anderen Hunden mit und ohne Leine, liegt auch mal einfach mit einem anderen unter der Bank. Wir mussten sie mal für 3 Tage bei unserem Trainer lassen, der bis zu 3 Hunde in Pension nimmt. Da ist sie mit den anderen und seinem eigenen Hund im Haus gewesen, alles ok, wie er uns berichtet hatte bzw. auch Videos von ihm gezeigt haben. Sie tickt nur gerne aus, wenn sie mit uns an der Leine unterwegs ist. Unangeleinte Hundebegegnungen haben wir keine.

    Was für Hundesport hast du denn gemacht?

    warum ist es denn so wichtig, wie Hundebegnungen laufen? Das wäre für mich kein Kriterium den Hund abzugeben, dann gehe ich eben irgendwo wo keiner läuft, oder weiche aus.

    Das Leben muss doch irgendwie weitergehen... Wir laufen im Moment noch da, wo sonst kaum jemand läuft. Aber das kann doch nicht das Endergebnis sein... Also nein... Ich möchte doch mein Leben mit meinem Hund leben und nicht zum Einsiedler werden...

    Also nochmal... wir werden Cora nicht abgeben ;)

    Aber ich finde es schon wichtig, wie Hundebegegnungen laufen. Wir möchten gerne ein normales Leben mit ihr führen. In den Urlaub fahren. Mal durch ein Städtchen laufen... Ich möchte ohne Angst mit ihr rausgehen können. Nicht immer umkehren, ausweichen müssen.... Wir sind da noch nicht, aber ich möchte da hin....

    Ostholstein, mit einem richtigen Donnerwetter habe ich es auch versucht. Vielleicht bin ich dazu einfach nicht in der Lage... Ja, ein Jahr ist viel Zeit, da hast du recht... Ich bin trotzdem stolz auf mich. Ich habe nicht aufgegeben, obwohl ich mich zeitweise total überfordert gefühlt habe. Vielleicht wäre es für Cora besser gewesen, wir hätten sie zeitnah an erfahrene Hundeleute abgegeben. Aber nun ist sie halt noch bei uns...

    Das klingt doch aber schon gar nicht so schlecht. Zieht er „nur“ oder bellt er auch?
    Ein Geschirr hatten wir am Anfang auch, aber ich hatte das Gefühl, dass sie da noch stärker war. Ich habe auch dieses Halti-Geschirr ausprobiert, ich glaube, Pinguetta hat davon auch schon geschrieben. Damit kann ich sie besser halten, aber es löst das eigentliche Problem halt nicht. Aber 30 kg sind nicht ohne.... Ein Kopf-Halti haben wir auch, aber das war mir nicht so geheuer und ich hatte das Gefühl, das hat sie erst recht aggressiv gemacht.
    In Bewegung bleiben ist bei uns auch besser als stehen bleiben oder sie sitzen lassen. Vor sie stellen und quasi abschirmen hat bei uns nie gut funktioniert. Mir ist ja auch klar geworden, dass das Korrigieren früher sein muss, nicht erst in der direkten Begegnung, wenn der Hund schon in der Leine hängt. Aber andererseits habe ich manchmal den Eindruck, dass ich sie mit einer Korrektur vor der Begegnung erst recht anheize... Also sie sieht einen Hund, fängt an, zu fixieren, ich korrigiere und sie sagt „ok, ich übernehme „ 8)

    Hier ist ja richtig was los ;)

    Frohe Ostern in die Runde!
    Wie ich gelesen habe, stehen wir nicht alleine mit dem Problem Leinenaggression da.... Bei uns ist es immer noch ein auf und ab... Vieles ist besser geworden, die Leinenführigkeit z.B., das Bellen im Auto (war zwischenzeitlich schlimm, alles und jeder wurde angebellt)...

    Was uns aber immer noch große Probleme bereitet, sind eben Hundebegegnungen. Und was neu dazu gekommen ist, ist dass Cora nun zu uns entgegenkommenden Menschen zieht. Wenn sie an der Leine neben mir läuft und es kommt uns ein Mensch entgegen, läuft sie direkt etwas weiter vor und auf Höhe des Menschen zieht sie dann richtig rüber. Ich muss dazu sagen, dass sie freundlich gegenüber Menschen ist, sie freut sich über Nachbarn, Briefträger, würde sich von jedem knuddeln lassen. Das ist vielleicht auch das Problem... Ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann, blocken und nach hinten schicken klappt nicht.
    Sie ist jetzt 1,5 Jahre alt. Seit einem guten Jahr versuchen wir nun, friedlich an anderen Hunden vorbeizukommen. Der nötige Abstand, um das zu schaffen ist auf jeden Fall geringer geworden, keine Frage. Meint ihr, wir können es noch schaffen, dass es richtig gut wird.? Oder hat sich das schon so gefestigt?

    Wenn unser Trainer Cora an der Leine führt, ist es kein Problem. Deswegen denke ich, wir müssten das doch irgendwann auch hinkriegen, oder?

    Sie ist generell noch nicht entspannt bei Hundesichtungen. Aber im Vergleich zu früher rastet sie nicht mehr auf Entfernungen von 100 m aus... Sie hatte mich ja mal zu Boden gebracht, obwohl ein ganzer Acker zwischen uns und dem anderen Hund lag. Inzwischen kann der Abstand schon viel geringer sein, ohne dass sie loslegt.

    Was für mich immer noch frustend ist... Während des Trainings in Frankreich konnte ich sie auf der Straße problemlos an Hunden vorbei führen. Frontal, von der Seite, egal... Die Trainerin lief teilweise mit größerem Abstand hinter mir, manchmal neben mir. War das trotzdem "ihre Aura" oder war ich einfach nur sicherer?

    Diese Leichtigkeit, die ich da gespürt habe, konnte ich leider nicht so richtig mit nachhause nehmen. Aber es hat mir gezeigt, dass Cora es eigentlich kann...

    Danke euch für die vielen netten Kommentare!

    Es geht ein bisschen auf und ab bei uns. Hatten auch wieder Hundebegegnungen, die nicht schön abliefen. Das waren Frontalbegegnungen, bei denen ich nicht ausweichen konnte und der Abstand war dann einfach zu gering. Da ist dann leider auch nichts mehr mit guter Leinenführigkeit. So etwas wirft mich dann schon wieder etwas zurück, aber passiert ist passiert...

    Ich hoffe, dass es sich nach und nach weiter entspannt. Und ich mich mit...;)