Boss
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Beiträge von Boss

    Ich weiß das ja @Ellionore.

    Du hast ja deine über alles geliebte Elli auch schon als ältere Dame zu dir geholt. Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht, mal einem Senior ein schönes Zuhause zu geben und sehe da nur ein Problem, dass die gemeinsame Zeit nur kurz sein könnte.

    Noch sind meine Beiden dafür viel zu jung und quirlig, das wäre unfair beiden Seiten gegenüber. Es sollte nie die Lebensqualität darunter leiden und es muss gerecht für alt und auch jung sein. Ich hoffe sehr, dass Colin noch schöne Jahre in einem für ihn passenden Zuhause genießen darf. Was ich auch allen anderen Tieren in den Tierheimen wünsche.

    Aber es ist so gruselig im dunklen🌳🌳🌳


    Es raschelt, knistert und knackt, das Huhuuuuu der Käuze und Eulen, das Rascheln und Wuseln, die Spinnweben und Äste, die man im Finstern übersieht. Brrrrrr.


    Und mit Stirnlampe sieht man in so manches gruselige Augenpaar, das nicht zu den Hunden gehört 😅😅😅😅

    Leider muss Alles und Jeder immer genau den eigenen Kriterien entsprechen, manchmal steht man sich damit selbst am Meisten im Weg. Und dennoch landen so viele der sich ganz bewusst angeschafften Tiere wieder im Tierheim, weil sich die anfängliche Begeisterung ganz schnell wieder legt. Es ist fast deprimierend, wenn Kaninchen, Mäuse, Hamster, Ratten und Vögel abgegeben werden, weil der Arbeitsaufwand zu groß wurde und man sich einfach nicht mehr darum kümmern will. Und das bei einer so geringen Lebenserwartung🙈😩

    Jeder will haben, jeder schwört Stein und Bein, dass er sich solange um das Tier sorgt, bis es stirbt. Da stirbt 100x früher die Begeisterung. Einfach nur traurig.


    Sicher ändern sich immer mal die Lebensumstände, man versucht alles aber man schafft es nicht mehr. Oder es ist ein Todesfall wie hier bei Colin. Dafür kann der arme Kerl am Wenigsten. Und jetzt steht seine Welt am Kopf und dadurch, dass er so ein Problemfellchen ist, stehen seine Chancen gar nicht gut. Das Alter steht auch manchen im Weg, so ein Aufwand muss sich ja unbedingt lohnen. Da steckt man so viel Zeit und Mühe rein und dann stirbt der Hund, geht gar nicht. Dass man ihm noch gute letzte Jahr geben könnte, wen interessiert‘s. 😖😖😖



    Wie schön, dass du einen Weg für den geringsten Stress aller Beteiligten gefunden hast. Der Countdown läuft und auch wenn es nicht unmittelbar nach der Kastration besser wird, wird es bestimmt ruhiger bis sich alles wieder ins Normale hin reguliert.

    Jaaaa, das ist so fein, wenn man den nassen Hund trockenrubbeln kann ohne dass man selber wieder eine Dusche abbekommt😄

    Genau, die soll gleich Hähnchen mitbringen🤪

    Ja, glaub ich dir gerne, dass Chia ihren Spaß haben möchte. Vor allem, wenn ihr nichts weh tut und sie sich fit fühlt.

    Du kannst sie mit Suchspielen beschäftigen. Leg ihr Trockenbarf mal in eine große Schachtel mit viel Papier und zeig ihr, dass du es da reinlegst. Wenn sie einen Futterbeutel kennt, dann kannst du das Futter auch da reingeben und den Beutel bei eurem Spaziergang, im Haus, Reithalle….. verstecken. Da gibt es so viele Möglichkeiten. Wenn sie den Futter eitel nicht kennt, dann Versteck eben das Trockenbarf oder andere hochwertige Leckerlie und animier sie zum Suchen.


    Oder versuch es mal mit Cavalettitraining, Balanceübungen, Targettraining oder Tricks einüben.

    Ich will hier jetzt keinem auf den Schlips treten oder was unterstellen, aber das sind halt meine Erfahrungen und Beobachtungen aus dem Umfeld.

    Meine Trainerin - deren Mann wohl auch polizeilich tätig ist und die entsprechende connections haben - erzählte wohl nicht umsonst, dass Polizeihunde nicht „alltagstauglich“ seien…

    Ich habe den Hund meines Onkels live gesehen als er zu Besuch war. Seine Kinder haben mit diesem Hund gespielt, wir waren alle gemeinsam spazieren und er war mit in unserer Wohnung, alles kein Problem. Der Hund wusste genau, er ist jetzt in seiner Freizeit und er wusste auch, ab wann er wieder im Dienst war.

    Ich hatte meistens Rüden und ich war der festen Überzeugung, dass mir Hündinnen deutlich weniger liegen. Seit aber Ganja bei uns ist, glaube ich, dass es unsere Interpretation ist, wer nun anhänglicher, leichter erziehbar oder unproblematischer ist.

    Vielleicht hab ich den beiden Hündinnen zuvor gar nicht so unbefangen und offen die Möglichkeit gegeben, wie ich es den Rüden zugestanden habe. Ganja war ja weder geplant, noch gab es eine Möglichkeit der Geschlechterwahl. Auch da sagte ich zur Züchterin, ich kann mit Mädels nicht so gut. Habe Gründe gegen eine Hündin genannt und sie meinte, gib Ganja die Chance, sie richtig kennenzulernen.


    Sie selber hat ja sowohl Hündinnen als auch Rüden. Und selbst da sind die Charaktere innerhalb der Rasse sehr unterschiedlich, bei beiden Geschlechtern. Die einen sind kühne Draufgänger, die anderen schüchtern, andere sehr ausgeglichen.

    Manche haben mehr Bewegungsdrang, andere sind ruhiger. Es gibt keine grossen Unterschiede in der Sensibilität bei Rüden oder Hündinnen.


    Ich denke wirklich, dass es unser eigenes Faible ist, dass uns hier so manchen Streich spielt. Und natürlich auch die jeweilige Persönlichkeit des Hundes.

    Eine tolle Idee. Du bist ja sehr hundeerfahren und bekommst bestimmt anfangs Unterstützung. Der Hund kann und darf mit dieser Problematik nur an Menschen mit dem notwendigen Wissen raus, das weiß das Tierheim.

    Ich selber habe leider keine Erfahrung dazu, finde es aber richtig gut, dass du darüber nachdenkst und dich informierst.