Ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem bildschönen neuen Familienmitglied!
Ich freue mich auch sehr für Dich, dass die Wartezeit nun ein Ende gefunden hat und Quo endlich bei Euch einziehen durfte - vor allem aber ist es sehr schön zu lesen, dass er sich schon so zuhause und wohl fühlt.
Ich würde aber die Schleppleine nicht grundsätzlich ablehnen. Ich nutze sie auch immer mal wieder - auch fürs Apportiertraining oder fürs Suchen - und denke, es ist für den Hund auf jeden Fall angenehmer, an einer 15 Meter langen Leine laufen zu dürfen, als irgendwann von einem Jäger erschossen zu werden.
Natürlich ist Freilauf für einen Hund das Größte, aber bevor er nicht sicher rückrufbar ist (und manche Hunde werden bei Wildsichtung immer die gute Erziehung vergessen), würde ich eher zur Schleppleine greifen, als zu riskieren, dass Dein Hund sich mit dem Jagderfolg selbst belohnt und sein unerwünschtes Verhalten immer wieder bestärkt wird.
Ich habe meine Chia momentan auch wieder vermehrt an der Schleppleine, weil wir gerade darüber diskutieren, ob der Keks zur Belohnung für Zurückkommen sie nicht im Losflitzen bestärkt.
Aber ich gebe Dir Recht: Eine Dauerlösung sollte die Schleppleine natürlich nicht sein, denn die Bemühung, den Hund so zu erziehen, dass er rückrufbar wird, sollte stets im Vordergrund stehen und die Schleppleine ein Erziehungshilfsmittel sein, damit der Hund selbstbelohnenden Ungehorsam unterlässt.
Ich wünsche Euch mit Quo allzeit Freude, Glück und Gesundheit und dass jeder Tag mit ihm ein besonders guter Tag wird.