Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Holger ... Du Schelm! Versuchst wieder die Eisbärenpopulation im Forum hochzutreiben, aaaaber es gibt auch DSH mit geradem Rücken, wie meine Chia:


    Wobei ich nun zugebe, dass sie weniger gut in die Kategorie "Begleiter auf gemütlichen Spaziergängen" gehört, weshalb ich wohl auch nicht zu LZ oder HGH raten würde, denn mit dem extremen Hüteverhalten kann es auch anstrengend werden.


    Ansonsten bin ich ganz bei Pinguetta:


    Das Aussuchen des Hundes kann zu einer Glaubensfrage werden, denn da sind die Ansprüche und die Geschmäcker häufig so verschieden, dass man gut daran tut, sich die Richtung zu suchen, die zum eigenen Anspruch und Geschmack passt und dann kann man auf dieser Basis sicher sehr gute Ratschläge von den Profis hier im Forum bekommen, wo man den idealen Welpen finden kann oder auf was man achten muss, um einen seriösen Züchter zu bekommen.


    Was jedoch die Gesundheit angeht, kann ich nur schreiben, dass Di dafür niemand die Sicherheit geben kann, dass Dein Welpe gesund alt wird. Natürlich sind gesunde, untersuchte Eltern und Großeltern, Geschwister oder Hunde aus der gleichen Linie ein guter Anhaltspunkt, wenn man das Risiko scheut, einen Hund zu bekommen, der später mit HD, ED, Spondylose oder Cauda Equina zu tun hat.


    Aber eine Garantie kannst Du leider nie erwarten. Dazu kommt, dass viele Faktoren Einfluss auf die Gesundheit des Hundes nehmen: Aufzucht, Bewegung, Futter, Umweltbedingungen - manches kann man beeinflussen, manches nicht.


    Trotzdem möchte ich Dir raten, Deinen Welpen nicht nur rein nach dem Verstand auszusuchen, denn als Familienmitglied möchte er einen Platz in Euren Herzen und dahinein müsst Ihr ihn auch lassen können.


    ... und auch wenn Ihr keine Hundesportler werden wollt, würde ich trotzdem empfehlen, dass Du als Ersthundebesitzer zumindest die Welpengruppe mit Deinem Hund besuchst, denn da bekommst Du gute Tipps, der Welpe kann sich unter Gleichaltrigen sozialisieren und man kann sich mit Gleichgesinnten austauschen.


    ... und fast hätte ichs vergessen: Herzlich willkommen im Forum!

    Ich habe nur noch Fettlederleinen im Gebrauch, die ich entweder bei Maly kaufe https://www.maly-leder.de/Lein…-Steinnieten-3m::471.html

    oder selbst mache, nachdem ich das Fettleder entweder bei Maly oder bei fettleder24 kaufte.


    Ich habe Benes Leine schon seit Ewigkeiten. Die Leinen bekommen Patina und wirken irgendwann ein bisschen usselig, aber sie sind weich, haben einen super Griff - auch wenn sie nass sind - und sie sind unzerstörbar und in jeder Länge zu haben.


    Der Vorteil ist, dass der Karabiner (mit richtig hoher Bruchlast) eingeflochten wird und somit das Leder nicht durch eine Naht perforiert wird.


    Ich nutze die 15 mm breiten Leinen, aber wer kräftigere Hände hat, der kommt sicher auch mit 18 mm Breite gut zurecht. Ich habe Handschuhgröße 6,5 und dachte, dass ich mit 12 mm besser bedient bin, aber da ist die Zuglast nicht so hoch und ab 35 kg Hundegewicht wird empfohlen, die 15 cm breite Leine zu nutzen.


    Chia sprang zu Anfang ja sehr gerne mal mit voller Kraft in die Leine und die Fettlederleine hilet das problemlos aus, weil das Fettleder auch etwas elastischer ist, als normales Leder. Durch den sehr hohen reingepressten Fettgehalt gibt das Leder bei Spannung minimal nach und reisst nicht.


    Bei Maly kannst Du Dir den Karabiner aussuchen. Ich nehme immer entweder den Edelstahl- oder den Messing-Karabiner.


    Ich habe selbst auch schon Scherenkarabiner eingebaut, aber ich bemerke keinen Unterschied.

    Ich mag den Verdacht ja ungern äußern, aber manchmal glaube ich, dass diese These, dass man Welpen nicht mit BARF aufziehen sollte von der Futtermittelindustrie in die Welt gesetzt wurde, denn ich kenne deutlich mehr junge Hunde, die mit Fertigfutter (Trocken-oder Nassfutter) aufgezogen wurden, die Wachstumsprobleme wie eine Knochenhautentzündung oder ausgedrehte Pfoten und ähnliches, entwickelten, als Junghunde, die Wachstumsprobleme entwickelten, weil sie gebarft wurden.


    Wenn man die Bücher von Dr. Jutta Ziegler (speziell BARF: Rohkäppchen und der zahnlose Wolf), Juliette de Baïracli Levy (die Aufzucht junger Hunde) oder Swanie Simon liest, gewinnt man einen Eindruck davon, wie sinnvoll die Aufzucht junger Hunde mit Barf sein kann und wie unkompliziert es im Grunde ist.


    Chia wurde von dem Tag an teilgebarft, an dem sie bei uns einzog, weil sie ja nur Trockenfutter kannte und ich sie erst mal langsam umstellen musste. Sie ist kein erklärter Fan von Obst und Gemüse und Milchprodukte kommen bei ihr auch eher so lala an. Darum entschied ich mich für Fertigbarf, denn dabei ist es ihr egal, dass Obst und Gemüse mit drin ist - sie frisst es mit. Vielleicht nimmt das Gemüse und das Obst auch den Fleischgeschmack mehr an, als wenn man das Gemüse frisch geraspelt oder das Obst frisch püriert mit einrührt?


    Bei Perleberg ist wirklich alles drin und ich habe lediglich jeden zweiten Tag einen Teelöffel Dorschlebertran hinzugefügt.

    Chia bekam auch Hühnerhälse und Kalbsbrustbeinknochen abwechselnd und eigentlich täglich.


    Um sicher zu gehen, dass es ihr an nichts mangelt, ließ ich halbjährlich ein Blutbild machen (jetzt nur noch einmal jährlich) und das sah immer vorbildlich aus (vorbildlich war die Bezeichnung der Tierärztin).


    Lyssi wurde schon beim Züchter gebarft und so musste ich nichts umstellen. Sie bekam anfangs noch eine Milchmahlzeit mit Ziegenmilch, Ziegencolostrum, Reisflocken und Obstbrei oder statt der Reisflocken auch mal Hüttenkäse, Quark oder Joghurt. Allerdings nahm sie das nach zwei Wochen nicht mehr an und statt dessen gab es dann morgens zwei Hühnerhälse fürs Calcium. Phosphor kam über Hanfsamen.


    Ich gab ihr aber auch das Junior-Barf von Perleberg, weil sie irgendwann auch mit Obst und Gemüse mäkelte und das Welpenbarf von Tackenberg enthält nur Fleisch - da muss man selbst Gemüse, Obst und Öl zugeben.


    Um eine Alternative zu haben, wenn ich mal vergesse, Fleisch aufzutauen, versuchte ich es auch mit Dosen von Tackenberg und Perleberg, mit BAF - dem gekochten Barf von Perleberg und den Würsten von Fresco. Davon kam aber wirklich nichts so richtig gut an.


    Darum versuchte ich es dann auch mit dem Fresco Trockenbarf und nach anfänglichem Mäkeln lieben es Chia und Bene jetzt sehr. Lyssi mochte es auch und so konnte ich morgens drei Beutel mit Trockenbarf zum Laufen mitnehmen und das Frühstück unterwegs verteilen.


    Das handhabe ich auch immer noch so, denn wenn Chia 200 g (2/3) der Tagesration in Trockenbarf angenommen hat, mache ich mir auch kaum noch Sorgen, wenn sie abends Fleisch pur, nur Pansen, nur Rehhaxen oder nur einen halben Rinderkehlkopf nimmt. Zusammen mit den getrockneten Hühnerfilets und den animaux Nutrients 365 Tabs https://www.vetena.de/Fell-Hau…60-Kautabletten-90-g.html ist sie super gut versorgt. Dazu noch ein bisschen Grünlippmuschel, ein bisschen Gerstengras und ein paar Spirulinatabs und ich bin komplett entspannt, was die Ausgewogenheit von Chias Futter angeht.


    Bei Bene ist es noch leichter. Die bekommt morgens eine Handvoll Trockenbarf und abends entweder Tackenberg Fertigbarf in Scheiben (die mag Chia auch sehr gerne) oder Fertigbarf von Perleberg und dazu auch irgendwas an Rohfleischknochen.


    Aaaaaber ... ich habe mehr oder minder eine Hundefuttertiefkühltruhe. Als ich noch versuchen musste, das Hundefutter in ein Fach im Gefrierschrank unterzubringen, führ ich alle zwei Tage los, um Fertigbarf entweder bei der Schlachterei Steinemann oder bei Tier 24 zu kaufen. Die Auswahl war da aber auch sehr begrenzt und es gab öfter mal Gemäkel bei Bene, wenn ich was erwischt hatte, was ihr gar nicht schmeckte.


    Ich glaube, wenn ich heute vor dem Entscheid stünde, würde ich bei Perleberg kleine Mengen bestellen (da probiere ich auch immer aus, ob die Hunde was mögen, weil man da 500 g in zwei Portionen bekommt und nicht wie ich als Händler bei Tackenberg gleich 12 Päckchen a 1 kg bestellen muss) und das Fertigbarf mit Trockenbarf von Fresco ergänzen. Dazu die Nutrients Tabs, Hanfsamen und Spirulina, Gerstengras, Grünlippmuschel und Öl.


    Wenn ein Hund das annimmt, ist er gut versorgt - und im Zweifelsfall hilft ein Blutbild, einen Mangel auszugleichen. Bei uns gab es aber im Bereich der Nährstoffe noch nie einen.


    Einziges Problem bei Fresco ist, dass man manchmal nicht alles in jeder Größe bekommt. Ich bunkere immer, wenn die 5 kg- oder gar mal die 10 kg Säcke lieferbar sind.


    Aber ich schrieb es schon: Ich würde - wenn der Brummi aktuell etwas gerne frisst - möglichst wenig experimentieren, denn sonst kann es sein, dass er dann wirklich anfängt zu mäkeln und das auch nach dem Hormonchaos im Kopf beibehält. Bene kann das nämlich auch. Die spuckt einem auch hier und da mal was vor die Füße. Dann füttere ich erst Chia und danach hatte Bene genug Zeit nachzudenken und zu überlegen, dass es in Ordnung ist, wenn der Hunger das Futter reintreiben muss 8o


    ... und zum Schluss noch ein Rat, den ich von meiner Tierärztin bekam, als Chia mal wieder Fastenzeit ansagte:


    Je mehr wir den Hund mit Futter bedrängen, desto mehr lehnt der Hund das Futter ab, denn er spürt unseren Stress, den wir uns machen und der verunsichert ihn und stresst ihn auch. Das kann dazu führen, dass der Hund das Füttern fast schon als Strafe empfindet und flüchtet, wenn wir den Napf in der Hand halten.


    Eine ähnliche These vertritt auch die Herz für Tiere-Seite:


    Erlernte Appetitlosigkeit

    Dieses Problemverhalten zeigt sich insbesondere bei Hunden, die beispielsweise infolge einer Krankheit längere Zeit keinen Appetit hatten und wieder angefüttert werden sollen. Während der besorgte Halter alles in seiner Macht stehende tut, um den Hund zum Fressen zu animieren, missversteht der Hund die Bemühungen seines Menschen. Er verbindet sein eigenes "Nicht-Fressen" mit der Aufmerksamkeit seines Besitzers: Je zögerlicher er frisst und je öfter er sich dem Napf zuwendet, desto mehr Zuwendung erhält er. Ein Teufelskreis, der Hund und Mensch gleichermaßen unter Druck setzt.


    Das habe ich bei Chia genau auch so erlebt. Von Ekelgesicht beim Schnuppern am Napf über weglaufen, wenn ich den Napf in der Hand hatte bis zum Verstecken unter der Eckbank, damit ich mit dem Futter nicht zu ihr kommen konnte.


    Ich habe dann eben auch das Nutriplus-Gel gekauft, das den Appetit anregen soll und die Nährstoffe zur Verfügung stellt, die der Hund braucht, um den Druck bei mir rauszunehmen und Chia nicht mit Futter zu stressen, sodass sie es mit etwas extrem Negativen verknüpfte.


    Wobei eine These meiner Tierärztin auch ist, dass die Pubertät auch die Rebellion gegen das Futter fördert, denn der Hund testet seine Grenzen und der Mensch schenkt ihm bei der Futterverweigerung seine ganze Aufmerksamkeit - und damit geht der Punkt an den Hund, der den Menschen kontrolliert. Auch wenn uns das gar nicht bewusst ist.


    Ich habe mit Chia ja vieles durch und dabei auch oft den Tierarzt genervt, weil ich ja sicher sein wollte, dass sie definitiv nicht krank ist oder Schmerzen hat. Aber Chias Appetitlosigkeit war zum einen dem Stress, den sie sich selbst und ich ihr machte geschuldet. Zum anderen war es eben irgendwann schon zum Fütterungsdrama geworden, das mich und den Hund belastete.


    Der Tipp: "Entspann Dich, dann entspannt sich der Hund" ist eigentlich auch nicht umzusetzen, wenn man sich sorgt und das Geschirr wöchentlich enger schnallt. Also wählte ich den Weg über die Paste und auch wenn das nicht billig ist, schaffen wiur es damit, dass Chia auch im Hormonchaos wenigstens ein bisschen was nimmt und der Rest wird dann halt über die Paste ausgeglichen.


    Es gibt aber auch ein flüssiges Futter (ich schau mal nach, wie es heißt), das ich mit Wasser mische und nach dem Spaziergang zum Trinken anbiete, wenn Chia schlecht frisst. In diesem Bereich werden aber auch dieverse Rekonvaleszenzgetränke für Hunde angeboten, über die sie auch ohne Futteraufnahme gut versorgt sind.


    Wir hangeln uns so durch die Läufigkeit: Morgens unterwegs so viel Trockenbarf, wie sie nehmen mag (manchmal sind das auch nur 100 g) und dann Flüssignahrung, wenn sie sie nimmt, Nutriplus Gel, Supplemente mit Leberwurst bestrichen und abends eben dann Rehhaxe, Rinderkehlkopf oder sonstwas an Rohfleischknochen, die sie nimmt ... oder ich stopfe die getrockneten Hühnerbruststreifen in sie rein, die sie meistens trotzdem noch nimmt.


    Es ist mühsam, aber bei Chia wenigstens auf ca. acht Wochen begrenzt. :(

    Holger, ich kann und ich will Dir gar nicht widersprechen, denn Du hast ja absolut Recht: Wir müssen unsere Hunde so annehmen, wie sie sind, denn umgekehrt tun sie das ja auch mit uns.


    Ich bin auch fast sicher, dass ich irgendwann akzeptieren kann, dass ich mich nicht mehr an Lyssis Vorzügen festhalten darf, denn vermutlich hätte sie irgendwann auch mal eine pubertäre Renitenz entwickelt. Nur habe ich die bei ihr nie erleben dürfen und da geht es mir wie Dir mit Elli: Man neigt vielleicht ein bisschen dazu, diejenigen, die einen viel zu kurz begleiten durften, zu glorifizieren und das wäre Chia und Loki gegenüber unfair. Du bist mir da einen Schritt voraus ... aber ich komme da vielleicht auch noch irgendwann an.


    Danke fürs Erinnern :*

    Also erst mal finde ich die Brummi-Fotos sprechen Bände. Er wirkt etwas angespannt, aber nicht übel gestresst und ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es ihn entspannt, es mal ganz ruhig angehen zu dürfen.


    Da ist Chia ihm nicht unähnlich. Ruhiges Laufen ohne großes Gehampel fährt sie auch viel besser runter, als "Auslastung um jeden Preis" - wobei sie nach einer Stunde entspannten Trainings und einem 1,5-stündigen Spaziergang davor die Betriebstemperatur erreicht hat, mit der sie dann auch mitarbeiten würde ;)


    Mit Gemüseflocken kann ich meinen Hunden auch keine Freude machen. Auch nicht mit dem Obstrisotto von Tackenberg, das ich nun wirklich nicht ekelig finde - im Gegenteil: Das würde ich auch noch selbst wegschlabbern :D


    Ich hatte auch mal in Dosengemüse investiert, das ich bei Zooplus entdeckt hatte ... dafür konnte ich auch niemanden begeistern.


    Von proCani hatte ich einst für Chia das Welpenbarf bestellt und vor Kurzem auch mal grünen Pansen, weil der in kleinere Portionen abgepackt ist und ich dann nicht drei Tage eine 1-Kilo-Tüte im Kühlschrank stehen habe. Ich finde es nicht schlecht und wenn Du es vor Ort kaufen kannst, würde ich es auf jeden Fall probieren.


    Aber wenn der Brummi jetzt nimmt, was Du ihm zusammenstellst, dann würde ich aktuell auch nicht zu viel experimentieren. Vielleicht mal mit Rohfleischknochen für Zwischendurch - die Fleischknochen können zu festerem Kot beitragen. Auch Pansen wirkt sich meistens positiv auf die Verdauung und die Darmflora aus. Wobei ihn auch nicht alle Hunde vertragen.


    Bene und Chia bekommen 3 x in der Woche je 50 ml Rinderblut. Damit kann ich auch mal eine Mahlzeit aufpimpen, mit denen die Hoheiten nicht so einverstanden sind ... wie Lachs mit Krabben und Reis ;) Rinderblut enthält sehr viele Mineralsalze - aber auch da gebe ich nicht zu große Mengen aufs Mal, weil es auch Hunde gibt, die das nicht so gut vertragen.


    Aber das kannst Du dann ja auch alles testen, wenn Du merkst, dass der Brummi Barf gut verträgt, schön feste Häufchen macht und Du bei der Rohfütterung bleibst.


    Da fällt mir gerade ein, dass ich heute an Dich dachte, nachdem ich für Bene und Chia zwei Bälle mit Handschlaufen suchte und auf diese hier stieß https://kt-pets.de/trainieren-…-mit-schaumstoff-fuellung


    Ich habe die Kleineren genommen, weil ich sonst 7 cm Bälle kaufe und da fand ich 20 cm doch recht groß ... und wenn die Hoheiten 20 € in den Büschen verlieren, tut das zwar auch weh, aber bei über 40 € für einen Ball würde ich vermutlich die Mühe nicht scheuen, das Ding auch stundenlang zu suchen ... und dafür fehlt mir dann doch die Zeit ;)


    Aber der Stoff scheint robust zu sein und vielleicht kann ich Chia damit auch motivieren - und wenn nicht, kann ich zumindest das Apportieren mit ihr auch im Haus üben, denn die Bälle sind gefüllt mit Schaumstoff und nicht so hart wie der Kong Wubba, den mir Chia immer anschleppt, damit ich ihn werfe.


    Aber Du arbeitest aktuell vermutlich gar nicht mehr mit einem "Schnulli", oder?

    Danke Ihr Lieben.


    @Ellionore

    Holger, es ist halt manchmal schwer, nicht zu vergleichen, wenn man mit Lyssi den Hund hatte, der einem den Gehorsam schenkte und man ihn sich nie mühsam erarbeiten musste und der Labbi auch einen Handstand für die Kekse machen würde und ich mir gebratene Leber um den Hals hängen könnte, ohne dass ich damit für meinen Hund interessanter werde.


    Aber ich liebe meine Chaosfürstin nicht weniger wie Bene oder wie ich Lyssi liebte ... und ich würde auf keinen Fall den Labbi haben wollen. Es ist nur manchmal ein bisschen schwerer, nicht zu vergleichen und zu hadern, wenn man das Gefühl hat, dass der Hund, den man da gerade an der Leine hat, keinen Wert darauf legt, mit mir in irgendeinem Zusammenhang zu stehen.


    Aber ich nehme mir Deine und auch @Azemba s Worte sehr zu Herzen.


    Der Brummi ist eine Herausforderung und ich bewundere das unermüdliche Engagement, mit dem Du Deinem Hund immer neue Chancen gibst, den Weg vom Chaoskopf zur Vernunft zu ebnen und ich glaube auch an eine schicksalshafte Fügung, dass wir uns hier getroffen haben und uns austauschen und Mut machen können. Denn der Brummi zeigt ja schon, dass das Training im gut tut und er bereits auf dem Weg zur Vernunft unterwegs ist.


    Chia zeigt - da hast Du absolut Recht - eigentlich auch schon gute Tendenzen, vom "Bunte-Knete-Kopf" zur Vernunft zu finden. Bei ihr ist nur das Problem, dass sie Stress anders kompensiert, als das der Brummi tut. Beim Brummi kommt kein Zweifel auf, dass wenn es ihm zuviel wird, er deutliches Stressverhalten zeigt. Bei Chia wird das nicht so offensichtlich, weil sie dann einfach zu macht und ignorant wird. Brummi weckt mein Mitleid, wenn er sich in manchen Situationen überfordert fühlt, weil seine Hormone Samba tanzen. Bei Chia bin ich eher gefrustet, wenn ich genau weiß, dass sie eigentlich kann, was sie soll, aber es einfach nicht macht, sondern woanders hinstarrt, als würde sie mich bewusst ausblenden.


    Der Gedanke ist ganz schrecklich unfair - das weiß ich, aber ich weiß auch, dass es die Hormone vermutlich noch nicht sein können und ich mir einfach nur wünsche, dass ich zu ihr durchdringen könnte und einen Weg finde, auf dem wir zu einem für uns Beide tollen Miteinander finden, wie Lyssi es mir so selbstverständich anbot ...

    Verbena, irgendwann wirst Du vielleicht die Zeit für ein Intensivtraining finden und wenn nicht, dann tun sich andere Wege für euch auf. Du bist ja am HP und übst fleissig Clicker und das zeitliche ist ja mit Sicherheit auch nicht zu verachten, noch dazu bei zwei DSH, da geht schon ganz schön Zeit flöten.

    Es war nur für mich nur sehr wichtig, dass ich das mit meinem pöbelnden Rüden in den Griff bekomme und ob sich dieser Weg langfristig bewährt, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen.

    Mona, ich glaube schon, dass Sam bei Deinem Intensivtraining sehr viel gelernt und verstanden hat, was sich auch nachhaltig auswirken kann.


    Klar, wir werden immer mal wieder von unseren Hunden vor Herausforderungen gestellt. Der Trainer mahnte mich ja auch, dass Chia sich für cleverer hält, als ich das bin und sie immer mal wieder testen wird, ob sie nicht doch das Kommando übernehmen kann und daraus folgernd auch immer Konsequenz angesagt sein wird, damit die Chaosfürstin nicht aufmüpfig wird.


    Aber manchmal macht sie dann auch Sachen, wie das Überqueren des Brunnens, bei denen ich dann einfach nicht erst bleiben kann und vergesse "Schade" zu sagen ... und dann stehe ich da und lache und sie denkt am Ende, dass sie eine Feier verdient hat ;)

    Leute der Hund ist jetzt da, er ist von JVG gekauft worden. Es ist doch nicht notwendig jetzt über SV/RSV und die Dissidenten zu schreiben. Dafür gibt es doch sonst wieviele Fäden wo die Diskussion besser passt. Hier freut sich zurecht ein User über seinen süßen Knuffel.

    Entschuldige Holger - Du hast Recht. Wir sollten uns mit JvG freuen und nicht die Ahnentafel seines Hundes zerpflücken.


    JvG


    Nachdem ich gerade gelernt habe, dass wir auch im Umgang mit unseren Hunden immer die schon erreichten Erfolge in den Vordergrund stellen sollen und uns nicht an den Misserfolgen runterziehen lassen sollen, darfst Du Dein 0,5-Erfolg durchaus feiern.


    Dein Threu scheint aber auch sehr nachtaktiv zu sein. Lyssi setzte ich gegen Mitternacht noch mal vor die Tür, dann kam sie gegen 3 Uhr nochmal und dann blieb sie dicht bis 5 Uhr früh, wenn ich sowieso aufstand. Bei ihr waren es die ersten 14 Tage eher die Tage, wo man aufpassen musste, weil sie manchmal im Spiel vergaß, dass sie noch mal Pipi muss und dann das Pfützchen im Haus erledigte, das eigentlich draußen hätte bleiben können.


    Ich bin gespannt, welche Quote Du morgen ausrufen wirst und drücke die Daumen, dass Du punkten kannst :thumbup:

    Ruebchen


    Da kann ich natürlich nicht mitreden oder beurteilen, ob die Vorgaben des SV mit dem zu vergleichen sind, was mich zur Aufgabe meiner Pferdezucht drängte, nachdem ich mit der Richtung des Verbandes nicht einverstanden war.


    Ob es vielleicht so ist, dass auch den Züchtern im SV bestimmte Richtungen der Tendenz, das Ideal neu oder anders zu formulieren, nicht gefallen? Ob bestimmte anatomische Facetten oder Zuchtlinien vom SV weniger gerne gesehen werden?


    Aber das maße ich mir selbstverständlich nicht an, zu beurteilen. Ich fand es nur schlüssig, was ich auf der Website der Querulanten über die Motivation zur Dissidenz las, denn es erinnerte mich an meine Trakehnerzeit, in der mir auch vom Zuchtleiter öfter mal nahegelegt wurde, "moderner" zu züchten, um bessere züchterische Erfolge zu generieren.


    Es ist halt die Frage, ob und in welcher Form der Züchter sich gedrängt fühlt, einem Ideal zu folgen, das nicht seins ist.


    Aber wie ich schon schrieb: Ich bin - was den SV angeht - auch total ahnungslos.


    Ich weiß, dass bei den Leos manche Züchter zur Dissidenz wechselten, weil sie sich mit dem Vorstand des DCLH überworfen hatten oder es Querelen wegen irgendwelcher Entscheide des Clubs gab, mit denen nicht jeder einverstanden war. Ich kenne natürlich nicht jeden Züchter persönlich, aber als ich für mein Leonberger Rassebuch recherchierte, sprach ich auch mit Dissidenzzüchtern und keiner von denen monierte den Anspruch an die Gesundheit des Hundes (im Gegenteil, mache fanden, man müsse von Verbandsseite da viel strenger sein) oder die Voraussetzungen zur Körung. Immer waren es persönliche Animositäten mit der Verbandsspitze, die zur Dissidenz führte.


    Mir wurde damals auch gleich gesagt, bei welchen Richtern ich definitiv nicht vorstellig werden müsste, wenn ich Leos vom tiefen, breiten Schlag hätte, weil die lieber die hochbeinigen, sportlichen Leos sehen und an Schauen nach vorne stellen.


    Beim Leo sind Schauerfolge die Voraussetzung für die Körung, weil es keinen Leistungsnachweis gibt und lediglich eine Art Wesenstest im Rahmen der Körung.


    Aber als ich damals mit meinem ersten Langhaarrüden zur ersten Schau antrat, wurde mir auch gleich gesagt, dass ich bei der Größe die Körung vergessen kann und damals war ich zwar erst mal geknickt, aber ein Standard ist halt ein Standard und wenn ein Rüde 74 cm Schulterhöhe hat, dann ist er eben aus dem Standard und wird nicht gekört. Da war der LSVD auch sehr konsequent und die Idee, es mal bei einem anderen Dissidenzverein zu versuchen, kam mir auch nicht in den Sinn, denn ein Verein, bei dem der Standard flexibel ausgelegt wird, wäre nun auch nicht in meinem Sinn.


    Aber wie ich schon schrieb: Mit dem SV beschäftige ich mich zu wenig, um eine Meinung zu haben oder zu werten, ob man einen Dissidenzverein braucht, um DSH zu züchten.

    Liebe Luna


    ich danke Dir für Deine Anregungen und ich habe mir Deinen Beitrag auch gespeichert und abgelegt, weil ich Deine Ideen sicher auch gerne umsetzen werde ... der Zeitpunkt ist nur gerade etwas ungünstig, weil der Herbst/ Winter mir mit seiner frühen Dunkelheit und der später einsetzenden Helligkeit meinen Aktionsradius einschränkt.


    Ich laufe ja vor der Arbeit mit den Hunden, so lange ich früh genug wieder zuhause sein kann. Im Sommer ist das kein Thema, denn da wird es teilweise schon um 4.30 Uhr hell und ich könnte dann auch zweimal 1,5 Stunden mit den Hunden laufen gehen - also erst mit Chia und dann mit Bene.


    Momentan kann ich aber erst gegen 6.30 Uhr los und da bin ich froh, dass ich beide Hunde mitnehmen kann, um gegen 8 Uhr wieder zuhause zu sein und mit meiner Arbeit zu starten, denn auch da ist vieles ein bisschen kompliziert, weil Micha ja eigentlich nicht für mich arbeitet und nur mal zwei Stündchen als Päckchenpacker einspringt. Dann müssen meine Mischungen fertig sein, damit er packen kann, weil er ja sein Architekturbüro auch nicht brach liegen lassen kann.


    Der Vormittag ist darum immer ein bisschen sehr eng getacktet und bietet nicht ganz so viele Möglichkeiten für variable Hunderunden.


    Mir ist es aber doch wichtig, dass die Hunde nicht zu lange warten müssen, bis sie dran sind und sie sind auch zufriedener, wenn sie schon gelaufen sind und ich arbeite dann auch entspannter, wenn Bene und Chia meine Arbeitszeit verschlafen.


    Der Nachmittag ist natürlich auch immer erst mal der Arbeit geschuldet und die Pferde und Katzen wollen auch versorgt werden. Dazu kommt noch die Telefonberatung meiner Kunden und schon wird die Zeit knapp, um mit Chia noch mal alleine loszulaufen.


    Hundebegnungen finden aber im Grunde auch erst gegen 14/ 15 Uhr statt. Aber da sind dann auch gleich alle Hundebesitzer aus den umliegenden Orten bei uns im Wald unterwegs und an Training oder Ableinen ist dann gar nicht mehr zu denken.


    Ich nutze darum aber auch gerne mal ein paar Minuten zuhause, um ein bisschen UO mit ihr zu machen oder sie mal durch den Agility-Parcours flitzen zu lassen.


    Ich habe mir Deine Worte aber trotzdem sehr zu Herzen genommen und wollte heute Früh Deine Vorschläge umsetzen. Ich leine sie allerdings auch immer zum Losgehen an - schon wegen meines Nachbarn und der Bahnlinie.


    Heute habe ich dann also auch ein bisschen Kehrt und Wenden eingebaut und das klappte ganz hervorragend. Sie war super schön bei mir und als ich sie dann von der Leine ließ, entfernte sie sich kaum mehr als 5 Meter von mir.


    Das Revieren war heute auch wieder sehr gut - allerdings habe ich es nicht bis zum Vorsitz verlangt, nachdem ich schon froh war, dass sie nicht wieder über die Brunnenplatte abkürzte, sondern sie belohnt, als sie wieder bei mir war.


    Die Hundebegnungen werden im Winter zum Thema werden, wenn es erst gegen acht Uhr hell wird und dann auch die ersten Hausfrauen mit ihren Hündchen Gassi gehen. Ich sehe dem aber zu meinem eigenen Erstaunen sehr gelassen entgegen, denn Chia bellt zwar noch, aber sie geht dabei nicht mehr nach vorne und ich bin guter Dinge, dass sie auch das Bellen irgendwann mal wieder lässt, wenn sie merkt, dass sie damit nichts erreicht.


    Der Trainer meinte auch, dass ich es lieber langsam angehen und eher Situationen vermeiden soll, bei denen Chia "out of order" gerät, weil ich sie dann auch nicht erreiche, wenn sie gestresst ist und es damit auch keinen Lernerfolg gibt.


    Aber heute war Chia so tiefenentspannt, dass ich schon fast vermute, dass sie heute Nacht über das Training im Verein nachdachte und das im Nachhinein bei ihr etwas Gutes bewirkt, auch wenn ich gestern dachte, dass wir so gar nichts erreichten ;)

    Ich verstehe auch Dich. Du hast natürlich mit Deinem Einwand Recht, dass wenn man eine andere Richtung außerhalb des Dachverbandes wählt, man dann auch dazu stehen muss, dass der Hund Papiere eines Dissidenzverbandes bekommt und man sollte dann nicht mit den "ollen Kamellen der Vergangenheit" zu punkten versuchen.

    Wie würde Martin Rütter jetzt sagen? MILCHEINSCHUSS! :love:


    Threu ist wirklich ein zauberhafter Hundehunge und ich würde vermutlich sehr gerne die Nächte in seinem Auslauf mit ihm verbringen, um seinen warmen Atem an meinem Füßen zu spüren und dabei die schönsten Träume haben.


    Und ich schließe mich Schafring an. Der Züchter war ja lange im SV und ich glaube, dass man ja nicht jedwede Ideologie verliert, nur weil man mit dem VDH-angeschlossenen Verband nicht mehr so glücklich ist und nach Alternativen sucht.


    Es gibt natürlich auch die "Züchter", die den leichteren Weg wählen, um vielleicht irgendwelche Untersuchungen öder Leistungsnachweise zu umgehen, aber ich erinnere auch an den LSVD, der sich seit 1984 dem Langstockhaarschäferhund verschrieb - also zu einer Zeit den Züchtern ein Zuhause gab, die an ihre Langhaarigen glaubten, auch wenn der VDH sie damals noch nicht als Rasse anerkannte und eine Zucht des Langstockhaarschäferhundes im SV noch nicht möglich war.


    Die Hunde waren nicht schlechter, weniger gesund oder gar weniger leistungsfähig, als ihre Stockhaarverwandten aus dem SV, aber es ist auch dem LSVD zu verdanken, dass der Langstockhaarschäferhund dann eben doch vom VDH als Rasse anerkannt wurde ... ansonsten hätten wir Fans der Plüschis mühsam bei SV-Würfen nach dem "versehentlich Langhaarigen" suchen müssen.


    Ich bin seit 25 Jahren Mitglied im LSVD (mit silberner Ehrennadel ;) ) und habe nicht das Gefühl, die Dissidenzzucht zu unterstützen, die Auflagen umgehen wollen, sondern der Rasse und ihrer stärksten Unterstützern treu zu sein.


    Ich schweife an dieser Stelle auch mal wieder kurz zur Pferdezucht ab, denn mein Zuchtziel war immer das "typische" Trakehner Pferd. Der Verband driftet aber immer mehr zum modernen Mainstream ab und der Trakehner unterscheidet sich nicht mehr vom Deutschen Warmblut. Meine Pferde waren gesunde, leistungsstarke Pferde vom ursprünglich angestrebten Trakehner Typ, der heute als "unmodern" gilt und darum hätten wir auf lange Sicht auf Schauen, Eintragungen und Körungen das Nachsehen gehabt, weil der Verband eben in eine Richtung strebt, die ich nicht gut finde. Mein Fazit war es, die Zucht an den Nagel zu hängen. Ich habe aber auch darüber nachgedacht, mich einem "Nischenverband" anzuschließen, um dann halt nicht mehr unter dem Elchschaufelbrand zu züchten, aber dabei hätte mein Herz zu sehr geblutet.


    Wenn alo jemand ein "heheres" Zuchtziel anstrebt, das nicht zu 100% zu dem des Rasse-Verbandes oder Dachverbandes passt, dann kann ich das nachvollziehen und auch mit dem Kauf eines Welpen unterstützen, wenn keine Abstriche an der Gesundheit und Leistungsfähigkeit gemacht werden.

    Ich freu mich so für Dich JvG , dass Du nun doch den passenden Welpen für Dich gefunden hast und wünsche Dir und dem gar nicht mehr so kleinen Threu allzeit Gesundheit, Glück und Erfolge und dass jeder Tag von nun an von Freude begleitet wird ... auch wenn die sich manchmal ein bisschen zu trüben droht, aber das gehört dazu und irgendwann lacht man darüber.


    Hat eigentlich schon jemand nach Fotos gefragt? ;)