Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Er nimmt einfach schwer zu und wächst wie verrückt …

    Das ist ein typisches Indiz für zu viel Futter in der Wachstumsphase.

    Junghunde in dem Alter nehmen praktisch nicht zu, sondern wachsen durch den Energieüberschuss rasant in die Höhe, was widerum schlecht für die Gelenke ist .

    63cm mit 6 Monaten find' ich schon grenzwertig groß, sofern die richtig mit Körmaß(!) gemessen wurden. Oder war das nur pi mal Daumen mit einem Zollstock?


    So oder so würde ich auf keinen Fall versuchen da was "drauf zu füttern".

    Bis ca. 12 Monate wachsen sie in die Höhe (danach nurboch ganz minimal), und danach kommt dann die Körpermasse, das dauert sogar eher bis zum 3. Geburtstag.

    Ist es eigentlich normal, dass die Hunde manchmal einen Riesen-wachstumssatz machen in einer Woche?! Mich irritiert ja alles was nicht gleichmäßig ist und denke direkt immer:ui ui ui HD/Ed Gefahr. Stress mich schon total selbst.

    Das kann ich so gut nachvollziehen.

    Ero hatte auch eimmal so einen krassen Schub, das war in der Hauptwachstumsphase, von 6 Monate bis 7 Monate ist er sage und schreibe 4 cm gewachsen, trotz wirklich moderater und bewusster Fütterung.

    Also pro Woche 1cm, das muss man sich mal vorstellen =O


    Vielleicht beruhigt es dich, Ero hat dann beim Zuchtröntgen mit knapp 14 Monaten einwandfreie Ellenbogen und Hüften bescheinigt bekommen. :)

    aber das von die abgelichtete Papier enthält das Datum 2004.

    Da stellt sich die Frage wieviele Generationen Hund seitdem gezüchtet worden sind offensichtlich ohne Papiere?

    Das ist mir auch aufgefallen... die Papiere sind 18 Jahre alt!

    Das müssen mindestens die Urgroßeltern von Rex sein, eher ur-ur oder evt. sogar ur-ur-urgroßeltern, oder.... ^^


    Da ist ja zwischen 3 und 8 Generationen alles möglich :/

    Flummi Sorry, nun sind wir hier wieder vollkommen ins OT abgerutscht.


    Ich möchte nochmal betonen, dass es aktuell zwar so aussieht, als würden die Welpen "nur" blaue Papiere bekommen (warum, das sei dahin gestellt, ich denke die Mutter hätte definitiv das potential für diverse Ausbildungswege), aber trotzdem denke ich, dass man aus dieser Verpaarung wie eingangs schon erwähnt super Sport/Diensthunde raus kriegt.


    Nur wie gesagt, ich würde damit rechnen, dass die alle eher (über)groß werden. Also einen Hund für IGP kann man da sicher super raus nehmen, wenn man jetzt einen kleinen schnittigen Hund für Agility haben will, sollte man vielleicht lieber nach einer anderen Verpaarung schauen.

    Was spricht denn dagegen, die LZ so zu behalten und in der HZ sowas zu zu lassen.

    Na die Tatsache, dass es eben EINE Rasse ist, die ein und demselben Rassestandard unterliegt. ^^


    Diese Regel habe ja ich nicht gemacht.



    Das Wort Sofahund kam diesmal nicht von mir, ich versuche mir hier grade wirklich korrekt und wertschätzend jedem Hundetypen gegenüber auszurücken 8o

    Warum sollte diese keinen dsh nehmen?

    Das können sie doch. Es gibt genug Leute, die sich erfolgreich (LZ)DSH als nicht- Sport/Diensthunde halten.

    Aber diese Leute müssen und können dann mit den Hunden so wie sie sind auch umgehen, wie auch immer. Wir haben hier ja auch genug Leute im Forum die das super hinkriegen.

    Es geht in der Diskussion doch um die, die es eben nicht gebacken kriegen und nach einem DSH schreien, der dann eigentlich garkeiner mehr ist. Und gefühlt werden das immer mehr.




    Und das darf wenn du mich fragst nicht passieren, weil der DSH einer der letzten Gebrauchshunde ist, die auch wirklich noch zu gebrauchen sind. Die seit jeher auf Trieb, selbstsicherheit, belastbarkeit, arbeitswillen und härte selektiert wurden.


    Oder aber was ist daran verkehrt, dass mit tollen, gesunden Hunden gezüchtet werden darf auch wenn diese zu wenig Trieb haben.

    Da ist jetzt halt die Frage, was ist "zu wenig".

    Wenn man einen Sportler fragt, hat die durchscnittliche HZ schon zu wenig, wenn du HZ Leute fragst, sind ihre Hunde genau richtig.

    Aber wenn ein Hund SO WENIG Arbeitsanlagen mitbringt, dass er schlichtweg nichtmehr in den oben von mir genannten Arbeitsbereichen Ausgebildet werden kann, dann entspräche dieser Hund dann ja eigentlich nicht dem Rassestandard und sollte genauso wenig was in der Zucht verloren haben, wie einer der z.B. ein Schlappohr hat.

    Naja weil der dsh in der Bevölkerung gerne gehalten wird, weil viele der Halter die Gesundheit der Arbeitsfähigkeit vorziehen.

    Dann ist der DSH wie Cinja schon geschrieben hat, aber einfach die falsche Rasse.

    Es gibt in der FCI 369 anerkannte Hunderassen, davon sind nur eine Hand voll mit Arbeitsprüfung.

    Alle anderen dürfen fröhlich gezüchtet werden, sofern gesund und halbwegs schön.


    Warum also, sucht man sich dann genau eine dieser wenigen Rassen aus?

    Eine die noch einer Arbeitsprüfung unterliegt... nur um diese Vorgabe dann aufzuweichen und das mit "ja wir wollen keinen Arbeitsspezialisten, sondern einfach nur einen aktiven Familienhund!" zu begründen/rechtfertigen?


    Was ist das denn für ein Quatsch? Wenn Otto normalverbraucher das will, soll er sich eine der ca. 300 (!) anderen Rassen ohne Arbeitsprüfung holen.




    Ich gehe ja auch nicht zum Autohändler und will einen Ferrari, wenn ich die 500 PS nicht händeln kann.

    "Och, ich will einen schicken Sportwagen weil der gut zu mir passt, aber bau' mir doch bitte einen Motor mit nur 80PS ein.

    Ach, und ich habe noch ein paar Freundinnen, die wollen das auch. Am besten baut ihr ab sofort nurnoch Ferraris mit 80PS Motoren. Ist eigentlich eh viel besser, wegen Benzinverbrauch und der Umwelt und so..." :S

    @Ellionore dafür wurden doch schon Anpassungen vorgenommen (welche ich gut finde!)

    Es braucht keine IGP mehr, man kann auch über:

    - Zuchtanlagenprüfung

    - Fährte

    - Agility

    - Obedience

    - Rettungshund

    - Herdengebrauchshund

    - Diensthundeausbildung (auch nur Spürhund)


    mit dem Hund zur Körung fahren und so regulär in die Zucht kommen und rote Kör- & Leistungszucht Papiere bekommen.



    Also warum eine Möglichkeit schaffen, wo der Hund "garnichts" mehr leisten, bzw. können muss?


    Da fällt mir als Grund nurnoch ein, dass man eben Hunde in die Zucht bringen will, die zu obigen nicht taugen, oder eben weil der Besitzer des Hundes selbst zu faul ist, den Hund entsprechend auszubilden?

    Und DAS finde ich beides nicht gut.


    Schön allein (jetzt im Bezug auf die oben angesprochene HZ) DARF bei einer Gebrauchunderasse nicht reichen, um in die Zucht zu gelangen. Und da geht Gefühlt der Trend aber grade hin.


    Und was dann mit der Zeit passiert, hat man in der Vergangenheit bei anderen Rassen zu genüge gesehen.

    Ruebchen jo beim LZ dsh gehe ich mit. Aber was spricht dagegen, das beim HZ dsh sowas gemacht werden kann? Es gibt ja noch die anderen Punkte und Möglichkeiten für die Züchter.

    Es ist halt immernoch eine Rasse.

    Wenn man es wie bei den Belgiern in unterschiedliche Varietäten aufteilen würde, könnte man auch die Zuchtanforderungen besser entsprechend anpassen.

    Aber das will dann ja auch wieder keiner. ^^

    Warum? Es kann doch ne Lösung sein für alle die einen sportlichen Familien dsh haben wollen.

    Habe ich ja schon geschrieben, weil der DSH ein Arbeitshund ist, und ich finde, dass er das auch bleiben sollte.


    Wobei ich nicht davon ausgehe, dass jetzt sofort alle Hunde (besonders in den LZ Linien) plötzlich faul und trieblos sind, bloß weil das Papier eine andere Farbe hat. :D

    Das wäre was, was über viele, viele, viele Generationen passieren könnte, aber nicht mal jetzt eben so.


    Nehmen wir als Beispiel die Verpaarung inEröffnungspost. Das werden wahrscheinlich ziemlich knackige Hunde, gut für Sport und Dienst.


    Ich persönlich finde es bloß einfach nicht gut, wenn man Zuchtvorraussetzungen immer mehr und mehr aufweicht. So fängt es an (wenn man mal einen Blick zu den anderen Gebrauchshunderassen wirft, die irgendwie garkeine mehr sind).
    Und ich selber würde auch keine faulen Züchter unterstützen wollen 8o




    Wir machen jetzt alle hier in dieser Diskussion den Fehler uns bzgl. Erwartungshaltung an die Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten eines Welpen an Prüfungsergebnissen festzuhalten.

    Also ich micht, ich habe explizit geschrieben, dass ich es blöd finde wenn Hunde die keine Ausbildung genossen haben, in die Zucht gelangen. Klar, am Ende steht die Prüfung, weil anders kann der Verband die erfolgreich durchlaufene Ausbildung ja nicht überprüfen. Aber mir persönlich gehts da nicht um xyz Punkte, sondern um all das was in dem Monaten und Jahren davor passiert ist.

    Wenn's da wo fehlt (Futter/beutetrieb, Lernbereitschaft, Arbeitseifer, Nervenkostüm(!), usw. wird es schwer den Hund (egal in welchem Bereich) vernünftig auszubilden. Und Hunde die in diesen Bereichen massive Defizite zeigen, haben in der Zucht nichts verloren.

    Ist hier natürlich schwer für uns auszumachen, ob ein Hund der so in die Zucht soll, tatsächlich nicht auszubilden war (also "Mängel" in seiner Veranlagung aufweist) oder ob der Züchter einfach nur faul war. Aber auch zweiteres find' ich nicht gut, und würde ich persönlich durch den Kauf eines Welpen dann nicht fördern wollen.


    aus welcher "Fraktion" die meisten solcher Deckakte angemeldet sind, mir sind bisher 2 aufgefallen, hier durch unser Forum, diese beiden sind eindeutig der LZ-Fraktion zuzurechnen.

    Ich kenne persönlich bereits 3 HZ Würfe, die nun so über doese blauen Papiere laufen. Dieser Wurf hier ist der erste LZ Wirf der mir auffällt.

    Meine Freundin die ihre HZ Hündin mit Ero decken will, will es auch so machen. Ero wird alles haben, aber ihre HZ Hündin eben nicht... bin ich kein Fan von, ich leiste grade noch überzeugungsarbeit :D



    aber vielleicht bringen sie durch die deckakte mit dsh der blauen papiere, frische blutlinien rein, die meines erachtens nicht schlecht wären.

    Frische Blutlinien?

    Die Regelung mit den blauen Papieren gilt ja nicht nur für Hunde aus "alternativen Blutlinien" sondern für alle gleichermaßen. Und es ist ja nicht so, dass Hunde aus solchen Blutlinien schlechter wären und darum keine Entsprechende Ausbildung durchlaufen könnten und man sie deshalb durch solche Regelungen in die Zucht schubsen müsste. Also mehr frisches Blut wird man da quer durch die Population auch nicht rein bringen...


    Die Hündin im Eingangspost ist übrigens eine Tochter von Xoltan von Peroh, einer der Top Vererber dieser Zeit... fast 700 Nachkommen und es geht noch weiter, der lebt noch und ist "erst" 9.

    Ich bin allerdings mal durchgeflogen weil Herr Hund beim Umdrehen in der Sitzübung schon vorgesessen ist. Und während der Ablage 5m zu mir gerobbt war. Ich war 15 Jahre alt mit meinem ersten Hund.

    Boah wie gemein. =O

    Ich habe bisher nur einen Hund durchfallen sehen, und das war ein Rottweiler, der beim warten bis sie zur Anmeldung dran kommen seinen Laufpartner angehen wollte. Darüber hatte der Richter noch hinweg gesehen, aber als der Hund dann bei der Anmeldung selbst den Richter angeknurrt hatte, war Ende Gelände :S

    weil durchfallen tust du am Ende eigentlich nur, wenn dein Hund den Richter beißt oder vom Platz rennt und nach 3x rufen nichtmehr kommt.

    =O =O =O

    WAS?! Nicht dein ernst!

    Ups...das kenn ich dann aber noch etwas anders.

    Dann verstehe ich deine Einstellung dazu natürlich besser!

    Vielleicht ist das bei euch anders, aber ich habe schon echt extrem gräßliche BHs gesehen, bei verschiedenen Österreichischen Richtern. :D
    Hunde die während der Leinenführigkeit gezogen und de Seiten gewechselt haben, Hunde die während der Freifolge am Boden schnuppernd weg gelaufen und dann einen frischen Wühlmaushügel gebuddelt haben, die weder Sitz noch Platz gemacht haben, die den Richter freundlich(!) angesprungen haben, die bei der Ablage aufgestanden und rumgelaufen sind. in 99% der Fälle bestehen auch diese Kandidaten... :D