Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Ganz tolle Arbeit. Tipp: Achte darauf, das nachdem du gemarkert hast, die Pause einhälst. das geht zu schnell ;) !

    Vielen Dank!


    Also im SD am Helfer machen wir das wie du in deinen Videos.. da kommt der Marker, der Hund wechselt und dann vergehen aber 5 - 10 Sekunden bis er den Anbiss wirklich kriegt.


    Aber wenn ich so mein Verbell-tockentraining mache, dann ist das JA eigentlich einfach nur das Signal für "Richtig, Übung beendet" und zur Bestätigung kriegt er dann halt die Beißwurst. Das habe ich bei ihm als Welpe schon so aufgebaut und bis er 14, 15 Monate alt war, ausschließlich mit Futter bestätigt.


    Sollte ich mit dem Hintergrund auch länger warten? Und wie, der Hund ist ja nicht festgebunden... auf das JA packt der zu :D

    In einer ortsgruppe vom schäferhundeverein lernst du den richtigen umgang mit einem dsh, wie du ihn zuhause trainieren kannst und das musst du einfach täglich tun. Dann hast du auch den hund den du dir wünschst. Sie geben dir in der og tipps und ratschläge, helfen dir am platz. Aber zuhause ist das tägliche training.

    Das ist noch ein sehr guter Punkt!


    Der DSH ist kein Hund für 1x die Woche Samstag Nachmittag eine Stunde Hundeschule und dann hört der nach 3 Monaten.


    Er braucht tägliches Training. Die Übungen in der HuSchu sind eigentlich eher als Hausübungen zu verstehen, und die Woche darauf werden die Hausübungen dort dann kontrolliert, evt. kurze Hilfestellung dazu gegeben falls was noch nicht so klappt, und dann gibt's aber auch schon die Hausübungen für die kommende Woche auf.

    Ich habe mir bereits Hundesportvereine angesehen. Hier wurde mir aber auch klar gesagt, dass die Erziehung woanders stattfinden muss da der Fokus auf IGP liegt.

    Die klassischen Schäferhundvereine habe ich mir auch angesehen und hier geht es nur darum, dass der Hund die IGP Prüfung besteht.

    Also bei uns ist das anders. IGP ist EIN möglicher Bestandteil der Ausbildung des DSH, aber die SVÖ (bin in Österreich) OGs hier bei uns bieten auch ALLE Alltagstraining (Einzel und Gruppe) an. :/


    Es darf immer nur 1 Hund auf den Platz und alle anderen Hunde müssen in Boxen weggesperrt sein. Das geht für mich leider an der Realität vorbei. Im realen Leben hat der Hund immer und überall Reize und Ablenkungen. Ein Hund der nur auf dem Platz ohne Ablenkung funktioniert ist nicht mein Ziel.

    Tatsächlich kann Einzeltraining für sehr reizempfindliche Hunde das Mittel der Wahl sein um überhaupt erstmal zum Hund durchzudringen... wir wissen nun ja nicht, wie dein Hund wirklich ist, aber es kann durchaus sinnvoll sein erst ohne das Beisein anderer Hunde oder Reize zu trainieren und erst später in eine Trainingsgruppe zu wechseln.


    Dazu fand ich das die Personen ohne ersichtliches Konzept sehr hart zu den Hunden waren.

    Das kann ich nun natürlich nicht beurteilen, und ich weiß auch nicht, was du als Härte empfindest.

    Kannst du das vielleicht noch etwas genauer Ausführen?

    Weil (nur) Klicker und Leckerlie haben's bei deinem Hund ja auch nicht wirklich gebracht, oder?


    Ich suche auch Tipps um den Hund mehr mit Kopfarbeit auszulasten.

    IGP Training zum Beispiel :D ;)


    Fährtenarbeit ist eine sehr schöne und ruhige Möglichkeit den Hund geistig zu Beschäftigen. Unterordnung (BGH) bietet sich beim Schäferhund natürlich auch an.

    Mantrailing, Stöbern, Agility, Canicross,...


    Mein persönliche Ziel ist es mit dem Hund im Freilauf lange Wanderungen / Spaziergänge zu machen. Ist ein Schäferhund dafür die richtige Wahl gewesen?

    Grundsätzlich ist der DSH ein ausgezeichneter Begleiter für solche Unterfangen, aber es gibt Typen denen reicht das, und es gibt Typen, die brauchen irgend eine Form vom Sport o.ä. (siehe oben) noch zusätzlich, und das natürlich regelmäßig.


    Es wäre wirklich hilfreich mehr über deinen Hund zu wissen.

    Hochzucht oder Leistungszucht, falls Papiere vorhanden: welche Zuchtlinie?

    Wenn du das nicht weißt, tut es auch erstmal ein Bild vom Hund selber...

    Hallo,

    und willkommen bei uns im Forum.

    Es wäre sehr freundlich, wenn du dich und "das Tier" noch im Bereich für neue Mitglieder kurz vorstellen würdest. :)


    Deine Beschreibung klingt nach einem ganz normalen heranwachsenden Gebrauchshund, zu dem man den DSH auch zählt.


    Ausschließlich "Liebe und Leckerlies" funktioniert bei solchen Hundetypen meist nicht, sie wollen und brauchen klare Regeln und Grenzen. Aber das habt ihr ja nun selber schon gemerkt.


    Ich komme nicht aus eurer Ecke und kann deshalb keine konkrete Adresse empfehlen, aber ich würde euch raten, einen HundeSPORTVEREIN (keine Hundeschule!) aufzusuchen.

    Am besten eine SV OG, da kennt man sich meist sehr gut speziell mit Deutschen Schäferhunden aus. :)

    Super, und wart ihr auch schon so weit, dass ihr die dann wieder abgebaut hattet?

    Noch nicht. Es taten sich andere Abgründe auf 🙈😂😂😂

    Ok :D

    Schade, hätte mich interessiert, wie ihr das gemacht/geplant habt. :)



    Danke, Ruebchen ,für deine tolle Erklärung. <3

    Ich finde das macht nämlich richtig Eindruck ;) Diese kleinen aber feinen Unterschiede :thumbup:

    Gefällt mir echt gut, dein Bub. :love: Aber keine Angs, ich stehe auf Mädels. :D

    Sehr gerne, und danke für das Lob. ^^

    Ach, selbst wenn den Buben einer klaut, der bringt ihn schnell freiwillig wieder zurück. 8o

    Diese Einstellung, von der du sprichst, sieht man Ero auch an, der Blick😎Er hat alles im Griff und lässt die Puppen tanzen👍🏻😄Super.

    Genau so fühlt er sich ^^

    Aber so soll es ja auch sein, der Hund wird zwar stets gefordert und auf die Peobe gestellt, aber am Ende geht der Hund doch immer als Sieger vom Platz, und das merkt man ihnen dann natürlich auch an. :)


    Das mit der Palette klappt jetzt erstmal richtig, richtig gut. Aber erfunden habe ich das nicht, das habe ich schon öfter bei anderen in Training gesehen. :)


    Mit der Palette haben wir bei Crazy auch gearbeitet. Wenn wir bei ihr wieder zum Verbellen kommen, wird die wohl auch wieder eingesetzt werden.

    Super, und wart ihr auch schon so weit, dass ihr die dann wieder abgebaut hattet?


    Vielen Dank. :)

    Zuerst da war das leise aus. Also einfach das loslassen wie man es auch für den Alltag und zum Ballspielen braucht.

    Parallel dazu hat er das Verbellen bei mir auf das laute AUS! gelernt. Also er hatte da nichts in der Schnautze, er saß einfach vor mir und statt "gib laut" habe ich halt AUS! als Kommando eingeführt.


    Als das leise aus (also das grundsätzliche ablassen) zuverlässig funkrionierte, habe ich einfach mal das Kommando AUS! gegeben, mit vollem Maul bellt es sich schlecht, als muss er ja fast loslassen....


    Lustigerweise hat sich da für uns ein Stolperstein versteckt, denn er hat zwar sofort abgelassen, aber trotzdem nicht gebellt :D :S

    Er brauchte dann immer noch ein Zusatz-Kommando um ins Bellen zu kommen.

    Das haben wir jetzt sicher 3 Monate geübt, und jetzt hat es Anfang dieser Woche *klick* gemacht, jetzt wechselt er, als hätte er nie was anderes gemacht. ^^ :thumbup:


    Meine Erwartung hier ist, dass wenn der Hund das lange genug macht, es sehr zuverlässig dann so beibehalten wird. Habituation ist eine der stärksten Lernformen. Wir haben ein Stück Kunstrasen auf die Palette getackert, mit der Idee, dann beim Abbau nur noch das Rasenstück auf dem Boden zu lassen, bis es dann ganz verschwindet.

    Dito, das waren auch meine Überlegungen. Das mit dem Kunstrasen auf der Palette ist noch eine super smarte Idee, auch weil sie sich dann gleich von Beginn an optisch nicht so sehr vom restlichen Untergrund unterscheidet... was den Abbau später sicher einfacher macht. Ich werde wohl nächste woche im Baumarkt einen m² Kunstrasen besorgen gehen ^^ :thumbup:


    Ero kam letztens auch frontal mit zu viel Wumms, ist von der Palette runter in mich rein gerutscht, und ganz baff sofort rückwärts wieder auf die Palette geklettert :D

    Wenn du das mit viel Begeisterung und Power durchspielst, ist das eine gute Übung für dein Thema, denke ich.

    Gehorsamsmäßig auf jeden Fall, aber Lautstärkenmäßig wird das wenn wieder ein richtiger Helfer im Spiel ist vermutlich nichts bringen.

    Der Hund wird hören und folgen, aber zu 99% das alles mit viel Gewinsel und Gejaule untermalen.

    Ich hab' auch mal wieder was für diesen Thread:


    Der schwarze Teufel hat an Selbstbewusstsein und Rotzfrechheit dazu gewonnen und dementsprechend ist er beim Verbellen dem Helfer ganz schön auf die Pelle gerückt. Da besteht die Gefahr des Anstupsens oder Naschens am Arm ... also habe ich nun eine Europalette als "Target" eingeführt und ihn darauf konditioniert, dass das Ding beim Verbellen nicht verlassen werden darf, was durch die Positionierung der Palette zwangsläufig für mehr Abstand sorgt.
    Über die Dauer und Gewöhnung hoffe ich, dass er diesen Abstand verinnerlicht und auch nach abbauen dieser Hilfe weiter beibehält.


    Was nun mittlerweile aber zuverlässig klappt, ist das laute und das leise AUS. ^^ :thumbup:
    "Aauuuus" bedeutet, dass er trennen und still bewachen soll, und "AUS!" bedeutet, dass er trennen und sofort selbstständig zu Verbellen beginnen soll.

    Achtung, laut :S

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    Und noch 2 schniecke Bildchen frisch von heute.
    Diese Griffe, diese ruhige und dominante Ausstrahlung ... und felsenfest von sich überzeugt, dass ER dem Helfer jetzt Einhalt gebietet ^^ <3


    Micha369 ich würde sagen, da hast du 3 Möglichkeiten:


    Nr. 1: du sitzt das Gejammer einfach aus. D.h. du stehst so lange mit dem Hund in der GS bis es es ihm einfach zu blöd wird und er von selber aufhört, dann bestätigen.

    Da muss dein Hund aber der Typ dazu sein... es gibt viele Hunde, die sind einfach so zäh und ausdauernd, da kannst du 3 Tage da stehen und die hören nicht von selbst auf. :D

    Triebziel: Aktivität, der Hund will weiterarbeiten.


    Nr. 2: du nutzt seinen Fokus den er im Beutebereich laut deinen Aussagen sehr schön hat. Also Beute unter dem Arm klemmen und dadurch Spannung bei dir nach oben machen. Wenn du ihn da in der Beute hoch halten kannst, sollte er da ebenfalls ruhig sein, weil du die Erwartung auf die Beute hoch hälst.

    Triebziel: Beute


    Nr. 3: du machst Zwang. d.h. solange der Hund rumjodelt, machst du ihm (milden!) Stress (über die Leine am der Kette zb.) und sobald er ruhig ist, lässt du das Gezupple wieder sein.

    Da aber eben nicht sofort dann schicken, sondern den Hund in der Ruhe einfach bestätigend loben.

    Triebziel: Ruhe, der Hund will seinen Frieden von deinen Störaktionen haben...


    Mit Schmackes draufhauen, "aufhängen" usw. wäre dann wohl Möglichkeit Nr. 4, aber für mich persönlich wäre das jetzt nicht der Weg.