@GeierWally und Argjira12.1 wir haben schon einen Seminar-Faden:
Erfahrungen mit Hundeseminaren - Ausbildung & Hundesport - Das Schäferhund Forum
Ruebchen
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- Mitglied seit 15. Oktober 2020
Beiträge von Ruebchen
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PS:
So gab es auch in Ricas 3 nur ein befriedigend im Steh, weil die Entwicklung nicht gerade genug war (bedrängt).
DAS Problem haben wir auch.
Wenn er im Kopf hat, dass jetzt eine Position drankommt, dann läuft er auch schrägt und bedrängt gerne deutlich.
Ich denke das liegt daran, dass wir sowohl wir Menschenals auch der Hund "Position" im Kopf haben und dann auch nur den Fokus da drauf legen. Darunter leidet die Entwicklung.Mein Ziel für den Rest des Winters ist es, obwohl ich dem Hund die Position (durch Berührung) angekündigt habe, zu erreichen, dass wir trotzdem zuerst FUß LAUFEN, und nicht nur "zur Position hin laufen".
Im Kopf zur Position umschalten sollte der Hund ja eigentlich erst mit dem Kommando für die Position, alles davor ist Fuß.
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Bei A.J. hatte ich ja auch den Fehler gemacht und durch ständiges "Kontroll-runter-gucken" den Hund auf Blickkontakt konditioniert. Witzigerweise lief der IMMER gerade, aber deutlich zu weit vorne. Also dachte ich bei Ero ich wäre ganz schlau und gebe ihm keine Möglichkeit mein Gesicht zu fixieren.
Ich habe ihn klassisch übers Futtertreiben aufgebaut, die Hand abgebaut und dann die Position - vor allem auch de Kopfhaltung - geklickert, völlig ohne Blickkontakt.
Das hat erstmal richtig gut funktioniert, aber als ich zunehmend mehr Strecke gelaufen bin + Schwierigkeiten (Bögen, Winkel, Tempowechsel ...) eingebaut habe, fing er an vorne einzudrehen, also so ein bisschen den Hals um meinen linken Oberschenkel zu wickeln, und zu VERSUCHEN mit meinem Gesicht Kontakt aufzunehmen. (ca. 2 jährig)
Ich bin dann zu Steffi Ollmann auf Seminar gefahren, und bekam folgende Diagnose:
Der arme Hund hat durch die Klickerei zwar gelernt, das Köpfchen schön oben zu halten und mit der Schnauze nach vorne-oben zu zeigen, aber er hat keinen orientierungspunkt mitgegeben bekommen. Das konnte er bei kurzen geraden Strecken noch kompensieren, aber als die Fußarbeit eben komplexer wurde kam er ins schwimmen, wurde orientierungslos und konnte sich während des Laufens nichtmehr korrekt neu Ausrichten (wonach denn auch).
Sie riet mir dem Hund einen optischen Fixpunkt zu geben, und auf diesen dann die Erwartung zu lenken. Also packten wir Beute unter die Achsel. ALs er das gecheckt hatte, ganz schnell wieder die Umstellung Futter unter der Achsel, da unsichtbar. 6 Wochen nach der Umstellung lief der Hund ohne sichtbare Motivationsobjekte (weitestgehend) schnurgerade, ohne aber dabei den Kopf in den Nacken zu hauen (was ich sehr schön fand). Wir haben da einen guten Mittelweg gefunden zw. "grade laufen" und "natürliche Kopfhaltung". Das war aber mehr Glück/Zufall, wenn ich ehrlich bin.
Aber die Fußarbeit ist ja etwas, woran man Zeitlebens feilen muss... eben dadurch, dass er nicht stur und steif unter die Achsel guckt, passiert es schon ab und an mal wieder (wenn wir länger nix gemacht haben, oder er sehr angefixt ist) dass er minimalst schräg wird. Dafür kann ich das Kommando "zurück", welches wir als Junghund schon etabliert (ähnlich wie in Axman 's Beschreibung oben) und später dann mit dem Positionsstab verknüpft haben, verwenden. Er korrigiert darauf seine Position leicht nach hinten, und wird dann auch wieder grade. Das nimmt er recht gut an, auch in der Prüfung kann man das mal eben flüstern, wenn er während des Laufens zu fordernd wird.
Wenn er ganz Banane ist, dann gibt's auch mal eine negative Strafe und ich drehe mich mit einem "AHAH!" aus der Position raus und breche die Übung so ab.
Takt und Rhythmus hatte er immer schon gut im Blut, da musste ich nicht viel tun. Aber natürlich stockt oder hoppelt auch er während der Freifolge mal ein, zwei Schritte, immer dann, wenn mein Tempo für ihn nicht passt.
Grundsätzlich bin ich aber echt sehr happy mit unserer Freifolge wie sie jetzt ist, und da bin ich immer nebenbei so ein bisschen am Feilen und erhalten, aber groß "rummachen" tu ich da nichts mehr.
Was bei ihr gut klappt ist die Hinterhand rauszuziehen, sobald die schief wird.
Wie setzt ihr das um? Leine um die Lenden und eine externe Person?
Der Nachwuchs läuft jetzt unter der rechte Hand
Da bin ich auf deine weiteren Erfahrungen dann gespannt.
Ich habe eine Bekannte, die startet auch mit Futtertreiben aber stellt dann sehr fix (um den 5. Monat rum) auf die Methode um, und die Hunde laufen alle bombig (wenn auch böse Zungen rufen würden: Sternengucker). Aber Bedrängen wirklich Null, die Hunde laufen alle Schnurgerade und ziemlich klar im Takt.
Ich hab das mal testweise bei nem' etwas Älteren Hund probiert, aber ich bin da irgendwie zu blöd für.
Oder vielleicht bin ich nicht lang genug dran geblieben, um mich selber rein zu fuchsen... mein rechter Arm ist einfach zu kurz. -
Wuesti aber du hast durchgezogen! 💪🏻💪🏻
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Pepper die Farben kann sich ja jeder selber aussuchen, gibt genug
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Mein herzliches Beileid
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Aber dieses IBGH 3 Spezial irritiert mich. Da mach ich einfach an 2 Tagen hintereinander die 3er. Jetzt war das immer verboten 2 Tage hintereinander zu starten (bei der selben Veranstaltung, auch in verschiedenen Sparte
Das ist dann wie die IGP-FH.
2 Fährten an 2 Tagen.
Aber gilt als eine Prüfung.
Bei uns im Verband gibt's das bei der Landesmeisterschaft schon seit ein paar Jahren.
Die nochmals gesteigerte Schwierigkeit besteht darin, dass an Beiden Tagen motivierte Atbeit gezeigt werden soll und natürlich auch unterschiedliche Varianten abgefragt werden.
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Ich könnt halt schonwieder rumkotzen wegen dem Bullshit mit den Holzwerf-markierungen.
Das eine Mal wirds vor dem hinlegen nochmal hoch gehalten und dem Hund gezeigt, das andere mal nicht, da wirds direkt hingelegt.
Die Hilfsperson die dat Ding umplatziert muss sich dann von da vorne HINTER den HF begeben... da stehste doch ewig und drei Tage bis der da rum gewatschelt ist... bei wahrscheinlich mehr als zwei Dritteln an HF die nicht treffen (vorallem Hürde u. Schrägwand wo der Kasten auf mind. 10m Distanz nur 2m breit ist UND man ihn ja nicht richtig sehen kann) kann man da wohl eher nichtmehr von einer Zeitersparnis reden (im Vergleich dazu waren HF die das Holz verworfen haben und dann holen/neu werfen mussten bisher immer eher selten).
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Ich wiederhole meine Frage- Was sagt uns das? Nichts, denn wir kennen Secans Mali nicht, genausowenig wie hier irgendwer meinen Groenibuben kannte. Diese Beispiele mögen nett sein, bringen uns in der Diskussion aber nur bedingt weiter. Es sind halt Individuen.
Du warst doch die, die mit "erhobenem Zeigefinger" Secans erklärt hat, dass DU für deinen beim TA genauso kritischen BLEGIER keine Kette hinter den Ohren gebraucht hast.
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Mein Malinois ist beim Tierarzt ein Arsch. Lieb und nett, aber sobald es weh tut würde er am liebsten zurück beißen. Das geht natürlich absolut nicht und das musst er auch einfach lernen. Kette eng hinter die Ohren und Maulkorb war dafür die Maßnahme, wurde er doof, wurde eingewirkt. Er wird jetzt drei und ist absolut brav beim Tierarzt, er hat gelernt das es so ist und fertig.
Tja mein Belgier hielt auch nichts von Tierarzt. Generell nicht von anderen Personen die ihn berühren. Aber auch er hat es gelernt, ganz ohne "Kette hinter den Ohren", ganz ohne Härte.
Was sagt das nun?
Das sagt eigentlich nur das aus, was Secans ein paar Seiten weiter vorne geschrieben hat: man KANN sich an gewissen Sachen auch tot trainieren.
Ist ja ok, wenn man das so machen will.
Man kann bei so essentiellen Sachen wie "man beißt keine Menschen" aber auch einfach ohne (langes) drumrum ablenken, "erklären warum" etc. die Forderung einfach klar und emotionslos durchsetzen. 🤷🏼♀️
Davon ab: soweit ich mich entsinne war dein Belgier ein Groenendael, das sind zwar Belgier, aber grade in DEM Punkt halt auch nur schlecht mit einem Mali zu vergleichen...
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Ich sehe es wie Axman "Härte" hat für mich garnichts mit Korrekturen zu tun, sondern beschreibt allgemein den Umgang mit einem (dem) Hund, und der "Härtegrad" von 0 - XY muss eben dem Naturell des Hundes angepasst werden.
Man kann einen Hund auch hart und fair führen/ausbilden, ob (oder wie weit) es das braucht entscheidet im Idealfall der Hund, und nicht der HF. Der muss sich auf seinen Typ Hund eben einstellen.
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Hat jetzt hier null mit dem Thema zu tun, aber,
Zumindest meine brauchen auch einfach mal ne Ansage oder eine pragmatische Strafe und dann funktioniert vieles auch ganz wunderbar, wo man sich auch mit tot-trainieren kann.
DANKE, dass das mal Jemand sagt.
Ich habe das Gefühl, "der gesunde Mittelweg" ist heutzutage völlig verloren gegangen, und es wird sich an so vielen völlig banalen Sachen eben wie du sagst "tot trainiert".
Ein Großteil der Privattrainer und Hundeschulen arbeiten gefühlt mittlerweile auf der Schiene... klar, so kann man natürlich auch die Kunden binden.
Und nach einem Jahr Intensivtraining (50 - 80€ á Einheit) kriegen die Leute dann feierlich die Urkunde überreicht, die bescheinigt, dass Bello nun schon 23,7 Minuten alleine bleiben kann. 🥳😁
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Ruebchen übegriffig auf mögliche Hohe Kosten zu verweisen. Bei der GOT Anhebung, in Zeiten wo alles teurer wird
Wenn dich am Busbahnhof ein fremder Mensch anspricht und nett fragt, welcher Bus denn zum Einkaufzentrum fährt, antwortest du ihm dann auch mit der Frage, ob er denn ein Ticket für den Bus hat, und ob er sich seinen geplanten Einkauf denn überhaupt leisten kann, jetzt bei der Inflation?
Genau das war nämlich deine herangehensweise. Du hattest die ursprüngliche Frage erstmal ja KOMPLETT ignoriert (und reitest jetzt 12 Seiten später noch immer darauf rum)