Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Mach' dich nicht lächerlich. Ich schreibe SV, weil das hier nunmal jeder versteht und ich keine Lust hatte immer "SV und SVÖ" zu schreiben.

    Natürlich bezieht sich all das auf den SV und SVÖ gleichermaßen, die sind praktisch identisch da sich der SVÖ sehr stark am SV orientiert.

    In meinen Beispielen oben waren auch 3 von 4 Hunden im SVÖ gezüchtet, hätte man da also durchaus merken können ;)

    Waschbär Du hast was behauptet, ich habe ein Beispiel gebracht, dass zeigt, dass deine Behauptung (zumindest hier) nicht stimmt, und dann kommst du wieder mit neuen, "angepassten" Behauptungen um die Ecke.


    Ich bin raus hier. Entweder verstehst du du es nicht, oder willst es bloß nicht verstehen.

    Du sprichst immernoch davon HD/ED Befunde in Zuchtbücher aufzunehmen, obwohl nun mehrfach erwähnt wurde, dass es eben (achtung, jetzt mal langsam und deutlich nur für dich:) N I C H T darum geht, dass ein Hund u12 Mon. einen genauen Befund drinstehen hat. Das wäre in meinem letzten Post auch mehrfach nachzulesen. :rolleyes:

    Und hier noch mein Lieblingsbeispiel:


    Schwere ED (IPA) diagnostiziert mit etwa 7 Monaten.

    https://www.sv-doxs.net/hund/2365591


    Anfang Februar wurde Herr Tellhelm (nichts gegen Herrn Tellhelm selbst, der macht da bestimmt einen (sprichwörtlichen) Knochenjob) schriftlich vom Eigentümer des Hundes über die Erkrankung informiert, mit vollem Zwingernamen, Chipnummer und den betreffenden Röntgenbildern.

    Bei dem Hund lässt in der Datenbank noch immer nichts darauf schließen, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung sein könnte, obwohl der Verband hier nachweislich vom Eigentümer in Kenntnis gesetzt wurde...

    Genau darum geht es mir doch. Wo sind die Namen der betroffenen Hunde dazu?

    Diese Hunde sind (logischerweise) aus der Zucht ausgeschlossen, aber wo steht das? Im DOxS jedenfalls nicht.


    Eingeschläfert wegen schwerer ED:

    https://www.sv-doxs.net/hund/2349891

    Links und rechts operiert wegen FCP:
    https://www.sv-doxs.net/hund/2336783

    Rechts operiert wegen FCP:
    https://www.sv-doxs.net/hund/2336776


    Wo wird da die Nachkommeneintragungssperre erwähnt? Da wo das normalerweise steht, steht nämlich nichts.


    Wenn man diese Hunde nun also nicht kennt, geht man doch davon aus, dass sie einfach nicht geröntgt sind, weil sie zb. bei Leuten leben die eben nicht Hauptröntgen lassen, oder dass die Hunde bei Behörden sind, wo ja auch nicht Hauptgeröngt wird, usw.

    Aber diese Annahme ist falsch, und laut deiner Aussage weiß (oder müsste es zumindest wissen, siehe deine Aussagen ein paar Seiten weiter vorne) der SV was mit dem Hund los ist, stellt dazu aber offensichtlich keine Informationen zur Verfügung.


    Das, und nur DAS macht mich einfach richtig fuchsig.


    Richtig, das habe ich auch nirgends verlangt.

    Zitat von Rübchen


    Mir ging es darum, dass operierte Tiere ebenfalls ihren Platz ein einer Datenbank finden

    Das heißt ja nicht, dass ein genauer Befund oder Schweregrad einer HD/ED angegeben werden muss. Ein einfacher Vermerk, der auf eine erfolgte Hüft- oder Ellenbogen-OP hinweist, oder beispielsweise die eh schon bekannte Nachkommeneintragungssperre würden doch reichen.

    Waschbär Das habe ich zu keinem Zeitpunkt irgendwo verlangt. Mir ging es darum, dass opertiere Tiere ebenfalls ihren Platz ein einer Datenbank finden, wenn sie anscheinend ja eh schon erfasst werden.


    Einen dahingehenden Beschluss auf den Weg zu bringen sollte eigentlich kein Problem darstellen, wenn man denn nur wollte.

    Natürlich wäre das ein unpopulärer Schritt, denn bei gleichbleibender Anzahl positiver Röntgenbefunde würde die Anzahl der Ausfälle, durch offizielle Zusatzauflistungen von operierten Tieren, ja steigen.


    Aber diesen Schritt deshalb nicht zu tun ist sann halt auch nicht besonders vorbildlich.

    Noch einmal: Verein/Verbände sind kein rechtsfreier Raum !!!  Wenn die Mitglieder den Ablauf eines bestimmten Procederes beschlossen haben, sich also eine Satzung und diverse Ordnungen gegeben haben, dann ist das bindend für Funktionäre und Angestellte des betreffenden Vereines/Verbandes.

    Du brauchst das nicht fett zu unterstreichen, wir sind hier nicht schwer von Begriff, auch wenn du manche Mitglieder in dieser Diskussion hier grade ein bisschen so hinstellst.

    Ich für meinen Teil habe auch nicht gefordert, dass irgendwelche Funktionäre was verbotenes tun sollen, sondern lediglich die Frage gestellt, was es denn nützt, wenn der SV Kenntnis über HD/ED operierte Hunde hat , mit diesem Wissen aber erstmal nichts anfängt.

    Wenn ein Hund über das Verfahren des Hauptröntgens aufgrund eines HD/ED Befundes von der Zucht ausgeschlossen wird, wird das ja auch in der SV Zeitung Publik gemacht.

    Warum kann/will man nicht entsprechende Beschlüsse auf den Weg bringen, das mit operierten Hunden gleich zu tun?

    Dass das nur Hunde betrifft welche von SV Vertragstierärzten diagnostiziert und operiert wurden, ist ja selbsterklärend, denn von Wald- & Wiesentierärzten operierten Hunden hat der SV ja ohnehin keinerlei Kenntnis, da kein Vertragstierarzt.


    Warum sollte man denn sowas machen Waschbär, dass man einen gesunden Hund als an ED oder HD erkrankten ausgibt.

    Es ging in diesem Beispiel um einen Hund mit ED (oder HD, das weiß ich jetzt nicht mehr so genau) dessen Röntgenbilder von dessen Eigentümer nicht zur Auswertung eingereicht werden.


    Komisch, laut deinen Aussagen einige Seiten weiter vorne ist das ja garnicht möglich, da ein SV Vertragstierarzt absolut verpflichtet dazu ist, solche Befunde auch weiter zu leiten, und dies ja auch alle tun.

    Zitat von Waschbär

    Und Du weißt was ein Tierarzt mit SEINEN Röntgenbildern (nur er hat die Urheberrechte am Bild, außer er hat sie vertraglich jemand anderem übereignet, z.B. einem Zuchtverband) macht wenn Du mit Deinem Hund nach Hause gegangen bist???


    Schickt ein SV-zugelassener Tierarzt die Bilder vom Vorröntgen nicht an den Gutachter, und kommt das raus, verliert er seine SV-Zulassung.


    Zitat von Waschbär


    Eine "Einschickpflicht" für die SV-zugelassenen Tierärzte besteht somit schon seit Jahren.


    Was denn nun? Besteht etwa doch die Möglichkeit, dass Eigentümer (und auch Züchter) ihre Hunde (Haupt)röntgen lassen, und dann noch direkt beim TA im Behandlungszimmer entschieden wird, dass diese Bilder "nie geschossen" wurden, und der Hund offiziell einfach glücklich und gesund auf einem Bauernhof lebt und deshalb nicht geröntgt ist? 8)


    Ich frage mich ja schon seit Jahren, wie viele glückliche Bauernhofhunde es da draußen gibt ... :S
    Und da habe ich - und auch viele Andere - einfach das Gefühl, dass sich der SV diese Frage bewusst oder unbewusst nicht zu genüge stellt!

    Was unter'm Strich bedeutet dass z.B. eine ED-Operation dem Zuchtbuchamt gemeldet werden muss. Auch das ist ein Eingriff am Hund, der die phänotypische Entwicklung des Hundes beeinflusst, die für einen Zuchteinsatz von Bedeutung ist. Es ist also keinesfalls so dass der SV diesbezüglich nix unternimmt.

    Und was nützt das, wenn der "Herr SV" sich das zwar in sein schlaues Notizbuch schreibt, aber diese Informationen denen, die es am Ende wirklich betrifft, nämlich den Züchtern und (potentiellen) Welpenkäufern nicht weitergibt?


    Dass Hunde mit kranken Geschwistern, die aber selber gesund sind, nicht vom Verband von der Zucht ausgeschlossen werden können ist klar, denn wo zieht man denn da wieder die Grenze? Wie krank müssen die Geschwister sein, wie viele, usw.

    Und man sollte ja auch nicht außer acht lassen, dass durch gnadenloses aussortieren aller Hunde die ein krankes Geschwisterchen haben, der Genpool radikal schrumpfen würde, was auch wieder Probleme mit sich bringt.

    In dem Beispiel von A.J.'s Wurf sehe ich die Verantwortung ganz klar bei den Züchtern, nicht beim SVÖ.


    Aber wenn es um Hunde geht, die aufgrund ihrer schweren HD/ED operiert werden mussten, und der SV laut seiner Zuchtordnung darüber dann ja bescheid weiß (wissen müsste), warum wird denn das nicht eingetragen? Das sind ja keine Spekulationen oder theoretische Zuchtwertschätzungen mehr, das sind Fakten.

    Warum wird dann bei dem betroffenen Hund nicht schwere ED (oder ein anderer Vermerk, der auf eine OP hinweist) eingetragen?

    Sodass dann jeder Käufer selbst entscheiden kann, ob er einen Welpen aus einer Hündin möchte, die 2x schwere ED unter den Geschwistern hat. Sodass jeder Züchter selber entscheiden kann, ob er einen Deckrüden für seine Hündin hernimmt, von dem er weiß, dass 3 Geschwister mittlere/schwere HD haben, statt nur "ungeröngt" zu sein.

    Luna Ich, bzw. A.J. hatte Glück im Unglück. Sein Befund der mittleren ED kam zustande, da 2 Dinge aufeinander trafen: Einmal eine leichte Inkongruenz im Gelenk (das ist üblicherweise nicht schmerzhaft für den Hund) und eine leichte Arthroseablagerung. Auch die bereitet ihm (noch) keinerlei Beschwerden. Ich war mit ihm dann ja in der Uniklinik und habe ihn nochmal Röntgen und ins CT schieben lassen, die Ärzte da meinte ich kann (soll) auch ruhig weiter Sport mit ihm machen. Ich denke, dass grade seine kräftige Muskulatur ihm da ungemein hilft, und ich erwarte eher, dass er merklich abbaut und Beschwerden bekommt, wenn er dann mal in Sportpension geht, weil dann auch die Muskulatur etwas abbauen wird, aber mal schauen.


    Seine operierten Geschwister und deren Besitzer sind die wirklich armen Schweine. Die eine Schwester wurde mit 7 Monaten operiert weil sie kaum mehr aufstehen konnte, der Bruder dann mit 9 Monaten.


    Aber die Röntgenbilder von diesen beiden Hunden sind nicht an den SV gegangen, geht ja garnicht die waren ja zu jung.

    Und so denkt sich der interessierte Welpenkäufer, wenn er sich den Wurf auf Working Dog anschaut "Aha, 1x ED mittel und 2x ED normal (der Rest nicht geröngt).

    Und wenn einmal ein Hund in nem' Wurf mit mittlerer ED dabei war, würd' ich persönlich mir auch erstmal nix dabei denken... man kann auch wirklich einfach mal Pech haben, oder vielleicht war einfach die Aufzucht nicht gut, vielleicht hat sich die ED traumabedingt entwickelt, usw.

    Aber ab 2 auffälligen Hunden spielt für mich ganz klar die Genetik eine große Rolle, und das wird halt von allen Seiten vertuscht und Verschleiert.

    Man hätte ja die Möglichkeit gehabt, die schwere ED bei Working Dog selber einzutragen, auch ohne offizielle Befunde vom SV.
    Wurde aber nicht gemacht, die Hunde stehen heute noch als "nicht geröngt" drin.


    Ich weiß von vielen solcher Hunde, darum gehe ich für mich davon aus, dass locker 20% der angeblich ungeröngten Hunde durchaus geröngt sind, aber halt nix eingetragen wurde, weil sie einfach nur schlechte Gelenke haben.

    ostholstein also ich kenne schon SV/SVÖ züchter, die einzelne Hündinnen aus der Zucht genommen haben, bzw. garnicht erst in die Zucht aufgenommen haben wenn sie gemerkt haben, dass sich bei den Nachkommen, Geschwistern, usw. etwas in eine ungute Richtung entwickelt.


    Die (auf)züchter meines ersten Rüden gehören da halt bloß nicht dazu, und ich würde dort auch keinen Hund mehr holen.


    Aber hinterher ist man immer schlauer, beim zweiten Hund hab' ich meine Hausaufgaben gemacht. Garantie hab' ich da natürlich auch keine, dass der Hund super Röntgenergebnisse hat, aber ich weiß, dass da wirklich mit dem allerbesten Wissen und Gewissen verpaart wurde, und wenn da ein oder gar mehrere Welpen so was gravierendes haben, käme da nicht nur zur Antwort "also sowas hatten wir ja noch niiiieee".

    Waschbär das würde mir wahrscheinlich schon auffallen, weil dann hätten die einen "ungeröngten" Hunde aus einem Wurf ja einen anderen Zuchtwert als die Geschwisterhunde, die tatsächlich nicht geröngt sind.


    Aber muss der Verband es seinen Mitgliedern nicht mitteilen, wenn sie Bilder vom Vorröntgen plötzlich mit in die Berechnung reinnehmen?

    Das ist ja doch eine gravierende Änderung (auch wenn sich der ZW bei einzelnen Hunden unter Umständen nur minimal ändert dadurch).