Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    ABER sie liegen vor um ein Verfahren entwickeln zu können ZUKÜNFTIG auch solche Informationen z.B. in die Zuchtwertberechnung mit einfließen zu lassen. Seriöse wissenschaftliche Studien und Arbeiten brauchen nun mal Zeit. Und vor allem müssen dafür erst einmal Daten gesammelt werden. Da ist der SV jetzt schon seit ein paar Jahren dran, weil auch er sich bewusst ist dass schlechte Bilder von den Eigentümern der Hunde oft nicht eingereicht werden (das wissen also nicht nur Tante Lene und Onkel Karl 8) ).

    Auf den Tag, an dem eine solch ausgearbeitete Regelung in Kraft tritt, freue ich mich jetzt schon.


    Aber wie gesagt, es werden immer neue Wegen gefunden. Dann weichen Tante Lene und Onkel Karl eben auf Tierärzte aus, die keine vertraglichen Abkommen mit dem SV/SVÖ haben. Dumm sind sie ja auch nicht...

    Waschbär wie gesagt, ich würde sowas begrüßen.

    Aber ich kenne es so, dass sogar der TA selbst Aussagen trifft wie "hmm, die sehen leider nicht so gut aus... willst du die trotzdem einschicken?"

    Und bei den Hunden steht bis heute noch kein Rötgenergebnis im Doxs drin, der HD Zuchtwert ist immernoch der ursprünglich theoretisch errechnete. Müsste das nicht angepasst worden sein, wenn der TA die besagten Bilder doch noch an den Verband geschickt hätte?

    Meine Züchterfreundin hat eine Hündin mit 8 Monaten beim SVÖ Vertragstierarzt erst Röntgen und dann aufgrund von schwerer ED einschläfern lassen. Auch hierzu ist im DOxS nichts hinterlegt.


    Mit Ero war ich bei einem anderen SVÖ Vertragstierarzt zum Vorröntgen, die Bilder hätten sie von mir aus auch ruhig weiterleiten können... aber die haben sich weder eine AT vorlegen lassen, noch den Chip ausgelesen. Auf den Röntgenbildern stand einfach: Ero, Deutscher Schäferhund, männlich, dann noch mein Name und ein FALSCHES Geburtsdatum.

    Waschbär das ist ein edles Vorhaben, aber aktuell sieht es wohl noch anders aus... keine Ahnung ob da der SV mehr hinterher ist, aber hier in Ö gehen die Leute sogar zum Hauptröntgen, und wenn "die Bilder nix sind", dann werden sie eben nicht eingeschickt. Spart dem Halter ja auch eine nicht unerhebliche Summe Geld (die Marken für HD, ED, LÜW, OCD kosten im SVÖ ca. 200€).


    Da hab ich mich schon vor 3 Jahren darüber geärgert, und ich wäre zumindest in so einem Fall für eine "einschickpflicht" der Bilder.


    Sowas beim Vorröntgen umzusetzen finde ich wahnsinnig schwer, die Leute sind ja auch nicht dumm. Dann gehen sie eben zu nicht-SV Vertragstierärtzen.


    In dem Fall des Wurfes meines ersten Rüden, bzw. dessen Schwester die in der Zucht ist, als wäre nichts klage ich aber ganz klar die Aufzüchterin an, nicht den Verband selbst. Sie weiß wie es um den Wurf (und den Wurf der Großmutter dieser Hündin) steht, und da wird gezüchtet, frei nach dem Motto "ja aber die Hündin ist ja gesund, hinter mir die Sintflut."

    Das ist auch nicht das einzige Beispiel von dem ich weiß.

    Solange die Züchter so drauf sind hat es der Verband halt auch schwer...

    Waschbär, wie oft kommt so etwas wie in unserem Fall vor? Ich hoffe doch, nicht oft. (...)

    Ach Du sch..., das könnten ja noch mehr sein und mit denen wird vll. mal gezüchtet werden. Deshalb dann alles an den SV und auch dem Züchter wurde alles übersandt. Den Züchter scherte das ja gleich noch weniger.


    So eine bombastische Enttäuschung wie wir da erlebt haben, das erlebt man hoffentlich nicht noch einmal.

    Das juckt den Verband recht wenig, wenn ein Zuchthund selbst die Kriterien zur Zucht erfüllt, dann erfüllt er sie.

    Aber oft wissen sie ja wirklich nicht bescheid, weil schlechte Röntgenbilder und Befunde ja nicht eingeschickt werden...


    A.J. stammt aus einem Wurf mit 9 Welpen.

    Zwei davon haben beidseitig schwere ED und wurden bereits mit unter einem Jahr operiert.

    Einer (A.J.) hat mittlere ED.


    Zwei haben ED normal, und die restlichen 4 sind nicht geröngt.

    Ob sie wirklich nicht geröngt sind, oder ob lediglich schlechte Bilder nicht offiziell eingesandt wurden, weiß ich nicht.


    Im letzten Wurf der Großmutter mütterlicherseits (also A.J.'s Mutterlinie) sind 3 von 6 Hunden auch kaputt (HD/ED schwer, ein Hund ist sogar von beidem betroffen).


    So und mit dieser "jüngsten Familiengeschichte" wird mit einer von A.J.'s Schwestern, die eben HD/ED normal hat, munter gezüchtet. Die Aufzüchterin, die A.J.'s Wurf hoch gezogen hat, züchtet höchstpersönlich mit dieser Hündin.


    Auch ich habe das Gespräch mit ihr gesucht, da mir das echt Bauchschmerzen bereitet hat.

    Auch sind mir in seinem Stammbaum mütterlicherseits eine Hündin und 2 ihrer Söhne aufgefallen, die mittlerweile mehr oder weniger bekannt dafür sind, Ellenbogen und Rückenprobleme vererbt zu haben.

    Sie meinte dann "naja, jetzt hab ich die Hündin 3 Jahre aufgezogen, das soll jetzt nicht umsonst gewesen sein. Und SIE ist ja gesund... also.."


    Ich kann dein Gefühl dieser Enttäuschung und auch Empörung sehr gut nachempfinden.

    Das Problem ist nicht das Futtertreiben an sich, sondern wenn die Kopfhaltung der Hunde dadurch in die "Sternengucker-Position" gebracht wird. Und das passiert um so schneller je kleiner der Hund ist. Stichwort Welpentraining...

    Keine Ahnung ob du jetzt mich damit ansprichst, aber: Bei mir wurden beide Hunde übers Futtertreiben aufgebaut und mit beiden Hunden wurde mit 10 Wochen damit begonnen. :S

    Dass Futtertreiben allein gesundheitliche Schäden verursachen soll, das glaube ich nicht.

    Das übt man pro Tag in Summe vielleicht 5 - 10 Minuten, und das noch auf mehrere Einheiten verteilt.

    Wenn Hunde im Freilauf miteinander spielen, nehmen die oft noch viel wahnsinnigere Positionen ein, aber halt eben auch immer nur kurzfristig.


    Wenn ein (Jung)hund Rücken oder Halsprobleme bekommt, dann war da wahrscheinlich im Vorfeld schon was nicht zu 100% i.O. und/oder es wurde zusätzlich noch anderweitig viel auf den Hund eingewirkt (Stichwort Leinenruck).


    Was ich aber auch wirklich garnicht mag, ist die von Waschbär schon angesprochene Sternenguckerei.

    Das ist aber auch ein bisschen typabhängig denke ich.

    A.J. ist so ein Kandidat, der immerwieder mal in solche Muster verfällt, hier sieht man es gut:


    Bei Ero ist das ganz anders, er hat m.M. nach die perfekt Mischung aus aufmerksamen hochschauen, guter Aufrichtung und "anatomischer Unbedenklichkeit".


    Beide Hunde wurden über Futtertreiben aufgebaut. Ero sogar noch länger/intensiver als A.J.


    Mir wurde zu Ero's Fußarbeit aber auch schon gesagt, der hätte eine falsche Kopfhaltung, der Kopf müsste weiter zurück und dafür noch höher. :|

    Das ging dann halt links rein und rechts zum Ohr direkt wieder raus. Aber schade, dass doch noch Leute rumrennen, die das bewusst so forcieren und trainieren.

    Ja gefressen haben es alle super gerne, und vertragen auch, bis auf den einen dessen Haufen dünner wurden.. aber die Pupserei, die war echt nicht auszuhalten :D:D

    Also die Beiden Schlappohren bekommen irgendein Kaltgepresstes Futter aus dem Tierladen einer Bekannten... das gibts aber nur in Holland und die verschiffen nur für den Handel, so weit ich weiß.


    A.J. bekommt das Belcando Adult Active und Ero habe ich grade diese Woche von Belcando Maxi Junior umgestellt auf Belcando Adult Poultry Grainfree.


    Bist du mit dem The Goodstuff nicht zufrieden gewesen?