Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Bei uns ist wohl ein Listenhunde-Nest. :D

    60% der Hunde die wir so treffen sind Staffs und halt solche Hunde bzw. Mixe daraus.

    Die anderen 40% sind alles mögliche... Beagle, Labbi, kleine Flusenfiffis, Mixe, und ein DSH der dieselbe Farbe hat wie Ero. Und immer sprechen mich die Leute von hinten an, weil sie denken ich bin die Frau mit dem anderen schwarz-braun gestiefelten Schäferhund im Dorf.
    Diese Frau muss wahnsinnig viele Bekannte haben. :D

    Naja, das klingt für mich so nach "Der Zweck heiligt die Mittel", das hat nen' Beigeschmack...

    Man muss dann schon auch noch zwischen "umstrittenen Ausbildungsmethoden" und "sinnloser Tierquälerei" unterscheiden. Die Übergänge sind oft fließend, und im Hundesport gibt es Beides.

    Was ich Ausbildungstechnisch meinem Hund zumuten kann und will muss ich selber wissen, aber spätestens wenn ich mit dem TschG zusammenkrache, muss Schluss sein.

    für mich Ruebchen sind die Hunde von Schutzhundlern oder wie auch immer nicht gefährlich. Warum auch, meins ist es nicht, aber man muss doch ehrlich sein, dass es kaum besser ausgebildete Hunde gibt. Ist denke ich auch eine Neiddebatte die da mitschwingt.

    Ich geb zu bin da zu faul für, deshalb wäre es auch nichts für mich

    Leute die deine und ähnliche Meinungen vertreten sind mir eh die liebsten. Neutral und gelassen.

    Trainerwechsel hab' ich ja schon angesprochen.

    Und für einen Trainer in der Unterordnung ist es völlig egal ob ich vor habe mit meinem Hund u.a. Schutzdienst machen zu wollen oder nicht. Es reicht wenn er weiß dass ich möglicherweise weiterführende Prüfungen ablegen möchte. Ob das im VPG-Sport, im Obedience, in BGH1-3, im Ralley Obedience oder sonst wo ist, das ist für ihn völlig wurscht. Und wenn es um so Sachen geht ob der Hund beim Abrufen oder Apportieren zuerst in den Vorsitz geht und erst anschließend in die Grundstellung, oder ob er sofort in die Grundstellung geht, dann kann man einfach klipp und klar sagen dass man seinen Hund so ausbilden möchte dass er erst korrekt vorsitzt. Und auch das muss nicht ausdiskutiert werden.

    Wirklich? Du trainierst einen Hundebesitzer der von vornherein sagt auf UO hat er keine Lust, er macht die BH nur, weil er sie zb. für Agi Turniere braucht, genau gleich wie einen der sagt er hat voll Bock auf UO und will nachher weiter in Richtung IGP gehen?

    Bei uns in der HuSchu haben wir da ganz klar Differenziert. Manch ein Schüler hat den Anspruch "hauptsache durch", weil es halt sein muss. Dem ist egal oder der Hund leicht bedrängt oder beim Platz zur Seite hin weg klappt. Wieso sollte ich da ihn und mich mit Details quälen?
    Anders rum, wenn einer richtig Lust auf all das hat, dann gehe ich doch von Beginn an ins Detail und achte darauf dass der Hund alles gleich Korrekt lernt und ausführt.

    Das meinte ich mit "man trainiert doch anders wenn man dies oder jedes vorhat".

    @Ellionore ja natürlich gibt es die. Da sind dann aber die Hunde meistens auch nicht gefährlich sondern einfach versammt arme Schweine.


    Die Diskussion zw. Waschbär und mir bezog sich jetzt aber ja darauf, dass Leute meinen die Hunde werden durch das SD training gefährlich und aggressiv.


    Und was du meinst sind wohl die Trainingsvideos aus Finnland die da aufgetaucht sind... ein sehr großer und bekannter Deutscher Hundesportler, Ausbildner und Züchter war da u.a. als Seminarleiter auf den Aufnahmen.

    Der hatte um seine Methoden aber auch nie ein großes Geheimnis gemacht, eigentlich war es nur eine Frage der Zeit.


    Und ja, für den wird im Hundesport usw. Eher nix mehr laufen - zu recht.

    Ich habe das so verstanden, dass Micha369 eine Privattrainerin hat, er also alleine mit der Dame trainiert, und diese diese unrefektierten Aussagen bezüglich des SD getätigt hat.

    Da bin ich schon der Meinung, dass ich meiner Trainerin, der ich ja genug Geld bezahle, gegenüber ehrlich sein können muss wo die Reise mit dem zu trainierenden Hund hingehen soll.

    Mit dem Ziel IGP Trainiere ich ja doch anders als wenn ich "nur" eine BH mache und mich dann auf FH konzentriere, oder wenn ich dann ins Agi gehe usw.


    Kann oder will ich das nicht, bzw. ist mein Gegenüber nicht fähig das zu akzeptieren bleibt eh nur ein Trainerwechsel.


    Da wäre aber ohnehin ein Verein angebrachter als ein Privattrainer.

    Diese sind ja ohnehin eher auf Sozialisierungsgeschichten, Grundgehorsam, Alltagstauglichkeit usw. spezialisiert und meist weniger auf eine akkurate UO nach PO.

    Und weit günstiger wäre es auch :P

    Das ist ein Halber unter Zehn, mit dem sich so eine Diskussion lohnt...

    Dann tummeln sich bei euch aber ein Haufen Idioten, bei uns ist das ganz anders. Wir haben da echt gute Erfahrungen gemacht, einfach mal mit den Leuten zu sprechen, statt ihnen den Rücken zu kehren und stur unser Ding zu machen.


    Vielleicht sind da die Leute bei uns offener, weil wir schon offener ihnen gegenüber sind.


    Zitat von Waschbär

    Man muss sich einfach mal die Frage stellen: Warum gehe ich mit meinem Hund in eine Trainerstunde? Weil ich mich dabei voll und ganz auf mich und meinen Hund konzentrieren möchte und möglichst das Optimum aus dieser Trainingseinheit gewinnen möchte? Oder um mich mental mit der Meinung irgendwelcher Schwachmaten zu beschäftigen und dem Versuch, deren Meinung irgendwie zu beeinflussen? Wie viel Prozent Deiner Konzentration und Deiner Denkfähigkeit bleiben dann noch für die Arbeit mit Deinem Hund übrig? Während der Trainingseinheit und danach (wo Du eigentlich das Training mit Deinem Hund mental verarbeiten solltest)?

    Ich gehe in keine Trainerstunde, ich gehe mit meinem eigenen Schutzhelfer und 2 weiteren gleichgestellten Trainingskollegen zusammen auf den Hundeplatz wo wir gemeinsam unser Training absolvieren. Ja, wir sind verwöhnt, denn wir haben nen' eigenen Helfer der praktisch immer Verfügbar ist, wir können uns das leisten auch mal mit Leuten vor oder nach unsrem Training zu sprechen.
    Aber dass Jemand daherkommt und seine kritischen Gedanken auch wirklich äußert (anders entsteht ja eh keine Diskussion) kommt hier vielleicht alle 2 Monate mal vor.
    Bei dir klingt das so, als gäbe es keine Trainingseinheit ohne das, also mehrmals pro Woche?
    Wo wohnst du denn? :huh:


    Das was du im Mittelteil geschildert hast ist sicher auch eine Möglichkeit, aber das machen wir so nicht, weil es ein Stück weit die Person ja verhöhnt... und das ist meiner Meinung halt keine Basis, grade wenn die andere Person vielleicht ebenfalls ein Vereinsmitglied ist aber halt aus einer anderen Sparte, bei uns sind zb. viele Agilityleute.

    Die meisten haben einfach schiss, und darüber mache ich mich nicht lustig. Da erkläre und zeige ich das was wir da tun dann gerne.


    Die Deppen die schreien Tierquälerei und uns einsperren und unsre Hunde erschießen weil gefährlich gehören da nicht dazu, aber ich habe ja oben schon geschrieben dass eine Diskussion nur Sinn macht, wenn die Person gegenüber dazu auch Fähig ist.
    Solche Leute haben wir hier live aber echt selten, die trifft man doch eher im Internet...

    Ich finde es schon sehr wichtig sich auch mal auf solche Diskussionen einzulassen (sofern absehbar ist, dass man mit der Person eine vernünftige Diskussion führen kann).

    Öffentlichkeitsarbeit ist grade in unsrem Sport extrem wichtig und viele solcher "dummen" Ansichten kommen auch einfach aus purem Unwissen heraus. Dagegen kann man ganz einfach was unternehmen: aufklären und erklären. Zuschauen lassen, usw.


    Wenn wir solche Stimmen ignorieren und einfach stur weiter unser Ding machen, ohne jeglichen Versuch zu unternehmen da zu informieren und aufzuklären, dann fördern wir dadurch die Verbreitung solcher eigentlich unbegründeten negativen Ansichten und Meinungen, denn die Leute verstehen es nicht. Und was sie nicht verstehen empfinden sie schnell mal als bedrohlich, egal was es eigentlich ist.

    Oh, hier klinke ich mich auch mal ein. ^^

    ich finde, das ist so eine wahnsinnig tolle Arbeit, da könnte ich Stundenlang zuschauen. Wenn dann noch statt einem Bordercollie ein DSH am Werk ist, natürlich grade nochmal lieber. 8o


    Dem ersten Kommentar von Waschbär kann ich so zustimmen... mein Ero hat mit ca. 6 Monaten schon von selbst tolle Ansätze gezeigt, wenn es darum ging unsre Hühner beisammen zu halten oder in den Stall zu treiben. Der war mir als "Gegenstück" auf der anderen Seite der Türe eine echte Hilfe, indem er da eine "Grenze" gezogen und die Hühner, die ich ihm entgegen geteieben habe umgeleitet hat, sodass sie auch wirklich IN den Stall rein liefen.


    Ich hab' mich gefreut wie Bolle, total spannend.


    A.J. allerdings ist da ganz anders, der hätte die Hühner sofort hektisch herumgescheucht und auch gepackt.

    Der ist aber auch eher ein nerveliger und extrem triebiger Hund, der dann oft schnell nichtmehr weiß wohin mit dem ganzen Trieb.