Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Micha369 viele Wege führen nach Rom.

    Ero hat von klein auf gelernt, sich nicht am Ball zu orientieren, darum schaut er dort auch nicht hin.

    Dafür sucht er aktuell seinen Orientierungspunkt in meinem Gesicht, auch das birgt Stolpersteine, wie hier von anderen Usern schon zu recht angemerkt wurde.

    Man muss sich halt immer über die Hilfen und deren Auswirkungen die man dem Hund Aufbau bietet im klaren sein, und diese dann bei Zeiten planvoll und kleinschrittig wieder abbauen.

    Ob das jetzt ein bestehender Blickkontakt zw. Hund und HF ist, oder ein Ball unterm Arm (oder auf der Schulter) ist eigentlich egal.


    Und ich finde, man kann sich tatsächlich viele technische Sachen erstmal gut alleine ohne Helfer mit dem Hund erarbeiten.

    Gut, lange und kurze Fluchten gehören jetzt nicht unbedingt dazu :D

    Aber beim Revieren, Verbellen, dem Einstellen (laut und leise), den Transporten und dem allgemeinen Gehorsam kann man gut alleine (oder mit einer Hilfsperson die kein Helfer sein muss) gute Vorarbeit leisten. :thumbup:

    Waschbär wie das mit dem Größenzuchtwert funktioniert weiß ich schon, aber wo steht explizit, dass die Größengrenze bei einer Schau/Ankörung endfültig fällt, bzw. gefallen ist?

    Oder anders herum, wo steht das mit der Summe der Größenpunkte der Elterntiere und der jährlichen Absenkung eines Punkes erklärt?


    Wenn ich mir die Zuchtordnung herunterlade, steht da nach wie vor, dass Über, bzw. Untergröße von mehr als 1 cm zum Zuchtausschluss führt, und dann eben in Klammer: vorläufig ausgesetzt bis 31.12.2020.


    Daraus schließe ich, dass aktuell eine 62er Hündin oder ein 67er Rüde nicht körfähig ist und direkt ausgeschlossen wird. :/

    Ich krame diesen Thread mal wieder aus um das ursprüngliche Thema, nämlich die vorübergehenden Änderungen in der Schau- & Zuchtordnung bezüglich der Größe, nochmal anzusprechen.


    Denn: Die 6 Jahre sind nun rum.

    Laut Zucht/Körordnung war die Größengrenze ja vorübergehend bis 31.12.2020 ausgesetzt um realistische Daten über die tatsächliche Größe der Population zu erlangen und den Größenzuchtwert zu etablieren.

    Und nun?


    Ich weiß, 5 Monate sind eine kurze Zeit um eine solche Menge an Daten auszuwerten, aber ich denke die zuständigen haben das fortlaufend getan und konnten dann schon erahnen, wo die Reise hingeht.


    Weiß denn Jemand schon, ob sich dieses Modell bewährt hat und so (oder ähnlich) weitergeführt wird?

    Oder ob doch wieder eine (größen)grenze gezogen wird, bei deren überschreiten ein sonst überzeugender Hund keine Schaubewertung, bzw. keine erfolgreiche Ankörung bekommt?

    nette Das sind halt meine Erfahrungen. Andere Sportler schwören auf die würfeligen, weil der Hund das Holz dann nicht so weit hinten in den Fang nimmt (hinten zwischen den Molaren rollen sie das Holz eher im Maul rum, als weiter vorne, direkt hinter den Fangzähnen).


    Aber bei uns war es halt so, dass A.J. mit gefühlt 100km/h kam und das packen wollte, und erstmal eine Nasenbremse gemacht hat. Ab da ist er dann immer schnell hin, hat dann vor dem Holz stark abgebremst, es recht zaghaft aufgenommen und kam dann wieder zurück, das war kein schönes Bild.

    Das Problem konnten wir durch die Verwendung eines anderen Holzes dann relativ einfach lösen.


    Um einfaches halten zu lernen nehme ich erstmal sogar nur einen Steg, komplett ohne Seitenteile.
    Also da tut es dein Holz auch ganz wunderbar :thumbup:

    Ich würde ein ganz normales empfehlen... 650gramm und aus Holz.


    Und ich achte immer darauf, dass die "Seitenteile" flach und hoch sind, also z.b. so:

    flache Seitenteile


    und nicht so

    würfelige Seitenteile


    Bei dem Holz aus dem zweiten Link ist der Steg, den der Hund packt ja näher am Boden als beim oberen mit dem hohen, flachen Seitenteilen.

    A.J. hat dadurch das Holz immer sehr zaghaft aufgenommen, weil er sich beim ersten Mal als ich ihn geschickt habe, ordentlich die Nase am Boden angehauen hat. Mit dem oberen Holz hat er mehr Spielraum und nimmt es viel schneller auf.

    Ich warte ja immer noch ungeduldig auf das SD Buch, das für letzten Monat angekündigt warwar.

    Letztens hieß es doch auf FB, dass "sie sich bemühen, das Buch in der ersten Jahrehälfte fertig zu stellen".


    Bis es dann in den Druck und Verkauf geht, dauerts bestimmt auch seine Zeit.

    Also ich rechne mit dem Buch nicht vor Spätsommer/Herbst ?(

    @Filler hat es auf den Punkt gebracht.

    Der Hund sollte das Bringholz als neutrales Arbeitsgerät kennen lernen, nicht als lustiges Spielzeug.


    Trieb aufs Holz zu machen funktioniert im ersten Moment recht gut, der Hund geht blitzschnell raus. Aber er befindet sich in einer hohen Erregungslage, was Knautschen und unruhiges Sitzen stark fördert. Das bekommt man später kaum mehr weg.


    Erst Technik, dann Tempo.


    Das gilt zwar für allen Übungen, aber beim Bringen ganz besonders. :)

    Micha369 Peter Scherk, seine Frau, sowie der Co-Autor des Buches haben jeweils nicht nur einen Hund erfolgreich auf diese Art und Weise ausgebildet.

    Zudem hat ihr Verein Heuwinkl noch mehr hervorragende Hundesportler hervor gebracht, Stephanie Ollmann z.b. wurde 2017 Belgier-WM Siegerin mit der Methode. :)

    Super!

    Wenn Lexy 3 Sekunden ruhig und fest hält, habt ihr die größte Hürde damit auch schon geschafft!!!

    Jetzt müsst ihr ja nurnoch die dauer des haltens ausdehnen, und das geht, wenn man fleißig Wiederholungen macht, im laufe der Zeit fast von selbst... weiter so :thumbup:

    nette das ist natürlich eine total blöde situation.

    Kommt natürlich auch darauf an, wie wichtig es dir ist diese Prüfung abzuöehen, aber vielleicht suchst du dir nach Corona einen anderen Verein?

    Wenn 4x im Jahr training (hä?) stattfindet und davon oft noch 2x abgesagt wird, da kann man ja unmöglich was erreichen.


    Cinja das ist ein sehr guter Einwand.

    Eigentlich war es mir bisher immer egal, da er bald denn Ball, so wie A.J. auch selbstständig von der rechten Hüfte abpflücken soll, da muss er dann ja rechts um.

    Aber es wäre sicher kein Schaden, wenn er, solange ich den Ball eh noch schmeiße, auf links kehrt... ich muss ihm das mal bewusst so zeigen, bisher dreht er auch so rechtsrum ein, wenn ich den Ball nicht noch hinten sondern nach links wegwerfe ^^

    ECA ich weiß wo die Schulter am Ende hingehört. :)

    Die schiefe Schulter resultiert aus dem Blickkontakt den ich zum aktuellen Zeitpunkt bewusst so herstelle...

    Natürlich muss man das auch wieder vernünftig abbauen, so wie jede Führerhilfe, die man im Laufe der Ausbildung eingebaut hat.

    Ich hab' zwar mit Futtertreiben angefangen, aber ab da dann ohne für den Hund sichtbares Triebziel gearbeitet, weil mir persönlich das Modell "Hund läuft Ball/Futter unter der Achsel/in der Hand hinterher wie der Esel einer Karotte" nicht gefällt.

    Aber irgendeinen Fixpunkt muss ich dem Hund bieten, aus Jux und Tollerei guckt er ja nun doch nicht die Wolken an ^^


    Ich baue den bestehenden Blickkontakt dann ettapenweise wieder ab, genauso wie man auch eine Futterhand oder ein Handtarget wieder abbaut.