Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Ohne den Sportler und seine Art gesehen zu haben, würde ich sagen, er hat schon irgendwo recht, aber gabz so radikal muss man es nun auch nicht handhaben.

    Nur mit Luft und Liebe (oder Klicker und Käse) wirst du beim durchschbittsgebrauchshund vermutlich bald anstehen.

    Das heißt aber eben nicht, dass man ständig prügeln oder dran rumzerren soll/muss.


    Wie intensiv die Korrekturen sein müssen entscheidet der Hund (Typ, Temprament, Sensibilität, usw.).


    meine Frage lautet, ob das wirklich der einzige funktionierende Ansatz ist.

    Es ist gewiss nicht der einzige Ansatz!

    Ob oder wie gut einzelne Methoden "funktionieren", kommt ja auch drauf an, wie zuverlässig dein Hund am Ende für dich sein soll.

    Wenn es dir reicht, dass er zu 60% tut was er soll, kannst du bestimmt legerer mit dem Hund umgehen, als wenn du dir 99% zuverlässigen Gehorsam erwartest...

    Irgendwo kommt bei Jedem mal der Punkt, an dem er lernen muss, dass er auch mal was MUSS, auch wenn ihm grade der Sinn nach was anderem steht.

    Ich seh' es ähnlich wie ihr. Ich sehe darin nicht wirklich einen Sinn, mit einem eh schon reaktiven Hund da rein zu gehen.

    Ist ja auch keine realistische Alltagssituation... also in unsrem Alltag zumindest nicht. ^^


    Was ich ab und zu gerne mit Ero mache, ist, am Hundeplatz (gerne auch an fremden) mal an der Leine so ein bisschen am Rand einer Hunde/Übungsgruppe rumlungern... bisschen gucken, bisschen Gleichgültigkeit üben. Ich denke da halt an Siegerehrungen u.ä. auf Prüfungen, nach 5 Minuten nehm' ich ihn da auch wieder raus... Wobei Ero das neutrale Verhalten halt eigentlich auch so schon hat.

    Aber dieses auf Teufel komm raus an der Leine irgendwo mit drölfzig anderen Krawallschachteln ne Stunde spazieren gehen... nö. Ich glaube DAVON würde sogar Ero noch reaktiv werden. :D

    dass, bei verlängerter Dauer der Druck evtl ein Mü nachlässt

    Das liegt meiner Meinung aber auch einfach in der Natur der Sache... ist aber auch nicht schlimm, wenn ein Hund der vorher (im Aufbau, vermtl. Jung, noch nicht routiniert, evt. auch teilweise reaktiv gearbeitet,...) 120% gegeben hat, am Ende konstant 110% oder 100% gibt.


    Ich glaube, dass immer dieses "mehr wollen" oder "nichts hergeben wollen" - in allen Bereichen - das größte und nachhaltigste Gift für den Hund ist.


    Klar, wenn einer komplett abfällt, muss man was tun. Aber so... einfach mal zufrieden sein, korrekte, konstante Arbeit wertschätzen, da machst am ende wahrscheinlich noch mehr Punkte, als wenn du es immer auf diese letzte Extreme anlegst und das dauerhaft einforderst.

    Vielleicht denke ich grade zu simpel, aber wie wäre es denn mit im Training einfach mal Stückchenweise länger bellen lassen? :D


    Das liest sich für mich nicht so, dass das Problem akut besteht, sondern dass lediglich der HF Bedenken hat (was sagt denn der Helfer dazu?) dass es so kommen könnte?:/

    Na super :D


    Aber dann fällt in der Freifolge nur diese "Ecke" weg, also die 2 Rechtswinkel, Kehrt und der Linkswinkel, ja?

    Ja genau. Nach der Gruppe kommt dann ohne Leine nur noch diese Gerade, 1x mit den Geschwindigkeitswechseln und 1x mit dem Sitz und Platz

    Nicht 2 Geraden?
    1x normal hoch, dann Kehrtwendung und dann 1x runter mit Tempowechsel?

    EDIT: Grade deinen zweiten Post gelesen... :D

    Kathy nein das ist nicht gleich.


    In DE gibt's nur die IGP-BH, die ab 15 Monaten abgelegt wird:


    Da läufst du das komplette Schema 2x. Einmal mit Leine und dann genau dasselbe nochmal ohne Leine. Nur die Menschengruppe ohne Leine fällt weg.

    Sitz und Platz wie von dir beschrieben.


    In der Ablage hast du 30 Schritte vom Hund entfert zu stehen mit Rücken zum Hund.


    Das was du beschrieben hast ist die ÖPO BH, die ist ab 12 Monaten möglich und nur in Österreich gültig.

    Da musst du nur eine Grade von 30 Schritten ohne Leine laufen und darfst in der Ablage direkt neben dem Hund stehen bleiben.


    Dafür ist der Verkehrsteil umfänglicher, u.a. musst du da auch den Hund mit Maulkorb vorführen.

    Mir wurde mal gesagt, dass man den Hund besser nach den Training baden lässt (?) Besonders bei Sonnenschein soll man darauf achten, dass man den nassen Hund nicht die direkten Sonne lassen soll. Das Wasser im Fell würde dann so warm, dass es dem Hund gefährlich werden könne. Schwarze Hunde seien besonders gefährdet...

    Keine Ahnung ob das stimmt. Für mich Klang es einleuchtend, deshalb hab ich mich immer dran gehalten.

    Das wurde bei uns im alten Verein auch immer gepredigt, grade wenn die Sommerprüfung Anstand: "Mach bloß vor der Prüfung nicht den Hund nass, nach 5-10 Minuten hat der mit der Feuchtigkeit im Fell heißer als zuvor".


    Bwgründet wurde das damit, dass durch nasses Fell (Deckhaar) keine Luft mehr zirkulieren könne.


    Ob das stimmt, weiß ich aber auch nicht. :/


    Wenn ich meine Hunde in so einer Situation abkühlen wollte, habe ich immer die Pfoten bis maximal zum Karpalgelenk hoch nass gemacht (Wasser aus einer Flasche drüber gekippt oder kurz in einen mit einem Schluck Wasser gefüllten Eimer gestellt).

    als sie da reingriff und jeweils eine Wachtel oder Taube herausbeförderte und fliegen liess um den Hund zu belohnen :D :D :D

    Erlaubt ist alles, was den Hund erfreut.... vielleicht auch mal ne Wachtel für die UO unter die Achsel klemmen?! :D :D