Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Ruebchen zur Wahrheit gehört aber auch, dass man den nach hinten abfallenden Rücken bewusst so gezüchtet hat.

    Die Wahrheit ist, dass die abfallende Kruppe in keinerlei Zusammenhang mit der Hüftgelenksdysplasie steht.

    Auch wahr ist, dass der Deutsche Schäferhund schon lange nichtmehr die HD Rasse Nr. 1 ist.

    "NUR" 8% der Population (in Deutschland geröngt) sind betroffen (HD C, D und E).


    Beim Appenzeller sind es 12%, beim Beagle 20%, beim Labrador Retriever 16% beim Goldie 19%, Schnauzer 11%, Weißer Schweizer Schäferhund 13%.

    (Stand 2008, was aktuelleres gibt's leider nicht. Die Werte beim DSH dürften sich aber (auch durch die Einführung des HD-Zuchtwerts) seitdem sogar noch verbessert haben)


    Alles Rassen mit "geradem Rücken", und trotzdem z.T. deutlich mehr Ausfälle als beim DSH.



    Wenn man sich mit der Geschichte des "altdeutschen" Schäferhundes befasst, wird auch klar wieso es hier "alternative" Vereine und Verbände gibt.

    Es gibt keine "Altdeutschen Schäferhunde", also welche Geschichte meinst du?

    Meinst du die Story, in der der SV in den 30ern beschlossen hat den Langstockhaarigen DSH aufgrund der Felllänge auszuschließen und seitdem Leute außerhalb des SV diese Hunde aufgrund ihres Fells weiter gezüchtet haben?


    Ich muss dich enttäuschen, das sind normale Deutsche Schäferhunde nur eben mit langem Fell, und keine eigene, besonders gesunde Rasse.

    Da das Gen für Langhaar rezessiv vererbt wird, fielen und fallen auch immerwieder langstockhaarige Welpen in "runtergezüchteten und schönheitsorientierten" Verpaarungen im SV. Diese Hunde wurden dann wiederum von den "Altdeutschen DSH Züchtern" zur Zucht hergenommen. :D


    2010 wurde der DSH in der Vareität "Langstockhaar mir Unterwolle" übrigens auch wieder in die Zuchtbücher des SV aufgenommen. Dissidenzzüchter verwenden den Begriff "Altdeutscher Schäferhund" weiterhin gerne um zu implizieren, dass sie was anderes/gesünderes haben als der SV (welcher durch die wiederaufnahmne des LSTH DSH nun ja auch wieder zur Konkurrenz wurde).

    Ich empfinde es auch als ganz und gar nicht „dumm“, oder empfinde gar die Person als dummen Menschen, weil sie gewillt ist, diesen Preis zu zahlen, sondern völlig in Ordnung - muss doch jeder selbst wissen. :)

    Deshalb "dumm" unter Anführungszeichen, das war auf das Sprichtwort "jeden Tag steht ein Dummer auf" bezogen.
    Hatte ja auch direkt dazu den Hinweis, dass "emotional" wohl der treffendere Begriff ist, dazu geschrieben. :)



    ist es genau das, weswegen die Hunde so teuer angeboten werden: wo tut es dem Deutschen am meisten weh? Im Geldbeutel! Man überlegt drei mal, ob man sich einen Hund nimmt, wenn der 2000€ kostet, als wenn man einen für 300€ zu sich nimmt - weil: wenn man den nimmer will? Weg mit! Hat ja nicht weh getan!

    Und da ist es meiner Meinung nach Aufgabe des Verkäufers, sich die Mühe zu machen und genau hin zu schauen und zu hören! Dieser Labbi wird doch jetzt auch für 1200 wieder verkauft - warum soll das beim nächsten Besitzer nicht mehr klappen? Weiss doch keiner, dass der schonmal einen Besitzer hatte.

    Man könnte auch sagen, Jemand der mal eben 1 oder 2k für einen papierlosen Secondhandhund hin legt, dem tut das Geld auch einfach nicht weh, und dann ist ihm der Hund als solcher am Ende u.U. auch wieder wurscht.

    Ihr habt beide absolut Recht, das kann man so oder so sehen.

    Ich denke auch, dass Leute auszusieben die Intention hinter dem hohen Preis war (zumindest hoffe ich das ^^ ) aber Garant für einen Traumplatz ist es lange nicht.


    Lustig Rassismus und Klischees pur.

    Also in dieser Diskussion jetzt in diesem Zusammenhang direkt Rassismusvorwürfe auszupacken, ist nicht nur frech sondern auch echt lächerlich. Ich kenn' hier auch nur eine Person, die sowas macht. 8)
    Das Umgehen von dauerhaften Sperrungen durch Erstellung neuer Accounts ist nicht gestattet.

    die labbis sind alle teuer. Ob mit oder ohne papiere. Da hab ich auch anfangs, als wir auf der suche waren, mit den ohren geschlackert.

    Da wirst du von der vernunft her schon recht haben Ruebchen, aber wenn es ein toller hund ist (geht auch ohne papiere, ausbildungskennz. usw.. bei dieser rasse) ....

    Ihr werdet kaum (bzw. werdet ihr definitiv nicht) einen Rassehund zu Tierheimpreisen finden. Da ist es bumms ob der Papiere hat oder nicht, die werden den nicht an euch verkaufen.


    1200€ für einen so alten Hund ohne Papiere etc. würde ich auch nicht zahlen

    Ich seh' das einfach zu trocken und "emotionslos". Ich kann' auch zu nem' Züchter fahren um mir nen' Welpen auszusuchen, und dann aber wieder komplett ohne Welpe heim fahren weil mir was nicht gepasst hat.

    Bei mir kickt das "ach du meine Güte, wie süüüüß!" Oder "jetzt wo ich schonmal hier bin, will ich unbedingt um jeden Preis haben"-Phänomen irgendwie nicht. :D


    Realistisch betrachtet ist so ein Hund das einfach nicht wert.

    Aber ein Hund ist eben auch kein Auto, und man wird schnell einen "dummen" (oder vielleicht eher emotionalen) Menschen finden, der einen utopischen Preis zahlt, weil er einfach genau DIESEN Hund haben will.

    Ber da seid ihr aber auf dem holzweg, was preise für labbis angeht. 2.500 und aufwärts von einem guten züchter.

    Ich finde den preis, für den labbi von Jack absolut in ordnung. Er wurde ja geimpft, entwurmt, gefüttert, gross gezogen usw...

    2.500 beim guten Züchter für einen Welpen, ja da geh' ich mit.
    Hier haben wir aber einen erwachsenen Hund von irgendwo.


    Man kann doch nicht bei einem Hund der sachlich gesehen nichts hat, nichts kann, und nichts ist (sorry für die harte Ausdrucksweise) Futter- & Aufzuchtkosten aufschlagen.


    Das kann man machen, wenn es um einen wertvollen Zuchthund mit entsprechenden Gesundheitsuntersuchungen und Zulassungen geht, oder einen Sport/Diensthund mit entsprechenden international anerkannten Ausbildungskennzeichen.

    Aber ein papierloser Hund der nichts vorzuweisen hat außer "ist lieb", sinkt ab der 12. Lebenswoche Monat für Monat stetig im Wert.


    Aber ein Tier ohne Papiere aus einem "Ups-" oder wasauchimmer-Wurf ist im Zweifel das "wert" was ein Tierschutz-Tier "wert" wäre. Klar, jeden Tag steht ein Dummer auf, der für einen solchen Welpen oder ein solches Kitten das bezahlt, was andere beim Züchter zahlen, aber ich weiss nicht, ob das wirklich das Mass der Dinge sein soll.

    Danke, genau so ist es.

    Bei uns sauft alles ab. Gassi nur noch mit gummistiefel und da kann es jetzt locker sein, dass man mal steckenbleibt ||

    Hier auch.

    Ich gehe trotzdem weiterhin tapfer Fährten aber find' mal was, wenn alles unter Wasser steht. Heute habe ich auch ausgesehen wie sonst was.


    die Schuhe bleiben sauber

    Aber auch nur wenn du gemütlich auf befestigten Wegen Gassi gehst ^^

    Ich komme aus dem Waschen meiner Trainingsklamotten- & Schuhe (abschrubbern, mit Zeitungausstopfen) garnichtmehr raus.

    Ich finde das klingt nach nem' netten Hund und würde mir den auch mal anschauen gehen. :thumbup:


    1200€ find ich ausgesprochen frech, so ein Hund ist nicht mehr als 500€ wert.

    Diese Summe war wahrscheinlich vor 1,5 Jahren der Welpenpreis des Hundes, aber das kannst in dem Alter nicht mehr verlangen.


    Vielleicht sind die 1200 aber auch nur ein Platzhalter für die angesprochene "Schutzgebühr".

    Meine 4 Traumhunde wären halt Husky ( geht niemals, schon klar ), Schäferhund , Border Collie.oder Akita. Ich weiß nicht warum, aber ein Hund muss für mich einfach Power ausstrahlen.

    Diese Power will auch gehändelt werden. Das sind alles Gebrauchshunderassen, jeder für sich ein Spezialist auf seinem Gebiet, gezüchtet um Jobs zu erledigen.


    Unter den von dir beschrieben Umständen passt davon wirklich garkeiner... Vielleicht am ehesten noch ein Weißer Schäfi, die sind mehr oder weniger zu Familienhunden "verkommen", haben ein etwas gemäßigteres Tenprament, sind weicher und dadurch einfacher zu führen. Aber auch nur, wenn ihr einen schon erwachsenen Hund bekommt der zu euch passt.


    Ich muss sagen, da sind die Rassewünsche deiner Ladies schon deutlich realistischer und passender als deine.

    Der Goldie ist zwar ein Jagdhund, aber "nur" zum apportieren... wenn du da in ne reine Show-linie gehst könntet ihr glücklich werden. Chi und Frenchie sind Gesellschaftshunde, die wurden tatsächlich nur gezüchtet um einfach "da" zu sein und nur mäßige Ansprüche zu stellen...


    Für eine Rasse muss man sich entscheiden weil sie zu einem selbst und in den Alltag passt, nicht weil man sie besonders geil findet.

    Wirklich Schade das man manche Hunderassen teilweise kaputt gezüchtet hat.

    Bitte nicht vergessen, dass du deinen Hund bewusst und wissentlich aus einer unseriösen Dissidenz"zucht" ohne jegliche Kontrollinstanz gekauft hast...


    Was ich jedoch von den Ärzten und Physiotherapeuten gesagt bekommen habe ist, dass dies auch ein genetisches Thema ist.

    Natürlich ist es ein genetisches Problem.

    Fütterung und Aufzucht machen nur einen geringen Teil der Ursache(n) aus.